Union in den Digitalen Medien

  • Sehe da keinen Widerspruch, das heißt, dass es kein Dogma gibt, das der Club vorgibt. Wenn Mitarbeiter das dann so halten wie sie möchten, zeigt doch nur, dass es ausreichend Freiheiten gibt.

    Vielleicht auch einfach nur, dass es scheixxegal ist, wer gendern will, soll machen, wer nicht, der muss nicht.

    Verfassung von Berlin, Abschn. 1, Art. 5:

    Berlin führt Flagge, ... , die Flagge mit den Farben Weiß-Rot. :schal:

  • Ja, hört sich auch ganz gut an, Flämingunioner. Das wäre dann aber auch 'nur' eine Ellipse, sprich Auslassung.


    Viel Erfolg allen Teilnehmenden wünscht User F

    Der Wunsch Viel Erfolg geht raus an alle Teilnehmenden.


    Dass in den Mitteilungsdiensten als verschriftlichte Unterhaltung mit ganz vielen Auslassungen gearbeitet wird, sollte nicht so neu sein.

  • Mir stellt sich bei der aktuell hier stattfindenden Diskussion eher die Frage, mit welcher Motivation der Präsident damals die Aussage tätigte, dass Union als Klub nicht gendern werde. Für mich war das eines von vielen populistischen Statements, das im Nachhinein sehr schnell verwässert wurde. Für solche medienwirksame Aussagen wurde und wird er gefeiert, die schleichende Abkehr bekommt danach kaum noch jmd. mit.


    Tja, so ist das mit dem inkonsequenten Zeichensetzen.


    Ich werde mich ws. nie an das Gendern gewöhnen, vllt. aber sehr schleichend schon ein wenig. Mit Sicherheit sagen kann ich es aber nicht.

  • Zingler hat auch gesagt, dass AfD Anhänger bei Union nur toleriert werden, solange sie sich im Vereinsumfeld mit ihrem politischen Gedöns zurückhalten. Das schaffst du ja auch nicht und bist trotzdem noch hier, so what? 🤷


    Davon Mal ganz abgesehen, in dem Post wurde eine geschlechtsneutrale Formulierung benutzt. Ist das verboten? Ist das eine Neuerfindung des "Gender-Zeitgeists"? Nein, die deutsche Sprache ermöglicht seit jeher solche Formulierungen, warum sollte es dann nicht legitim sein, situationsbedingt auch diese Möglichkeiten der deutschen Sprache zu nutzen? Es wurden keine Gender-Sternchen, Binnenstriche oder sonst was gesetzt.


    Das einzige Problem, was ich hier sehe, ist ein AfD-Anhänger, der aus rein ideologischen Gründen Sprachpolizei spielt und anderen vorschreiben möchte, wie sie zu sprechen und zu schreiben haben.

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  • schon vor zig Jahren musste ich im Studium auf neutrale Sprache achten und Arbeiten formulieren. Das sich jetzt, viele Jahre später, über die Art und Weise der Neutralität aufgeregt wird, als sei es „Woke“, ist für mich unbegreiflich. :D

  • in meinem Arbeitsumfeld bin ich als Mann meistens in der Minderheit, ja teilweise sogar der einzige Mann im Team gewesen. Ich möchte aber trotzdem nicht in der offiziellen Kommunikation als "Kollegin" angesprochen werden, nur weil es sicherlich der Mehrheit entsprechend und im Sprachgebrauch einfacher wäre.


    Ja, die ganzen Sternchen und Bindestriche sind optisch grausam und wenn der Verein darauf verzichten will, finde ich es in Ordnung. Aber könnte mir einer der Dauerempörten erklären, was an neutralen Formulierungen á "Teilnehmenden", "Mitarbeitenden", usw. so furchtbar schlimm, woke, marxistisch etc. ist?

  • schon vor zig Jahren musste ich im Studium auf neutrale Sprache achten und Arbeiten formulieren. Das sich jetzt, viele Jahre später, über die Art und Weise der Neutralität aufgeregt wird, als sei es „Woke“, ist für mich unbegreiflich. :D

    Richtig, man kann versuchen es kann versucht werden, auch ohne Sprachverrenkungen oder unendlich lange Sätze mit -innen neutral zu formulieren. Keiner braucht dafür ein Studium Ein Studium ist dafür nicht notwendig.

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    Ja, die ganzen Sternchen und Bindestriche sind optisch grausam und wenn der Verein darauf verzichten will, finde ich es in Ordnung. Aber könnte mir einer der Dauerempörten erklären, was an neutralen Formulierungen á "Teilnehmenden", "Mitarbeitenden", usw. so furchtbar schlimm, woke, marxistisch etc. ist?

    Nein, der Gebrauch der substantivierten Form des Partizip I entspricht nicht immer (meistens nicht) dem Sinn der beabsichtigten Aussage. Ein Schneidender ist mitnichten ein(e) Schneider(in), sondern jemand, der/die gerade etwas schneidet.


    So verhält es sich aber auch mit den Wörtern, die auf den ersten Blick sinnvoller erscheinen wie Studierend(e). Während Student oder Studentin eine (temporäre) Berufsbezeichnung ist, würde Studierende(r) eigentlich bedeuten, dass sich die Person (Achtung: generisches Femininum!) gerade mit dem Studium befasst. Passiert das auch nachts im Schlaf oder auf dem Klo?

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    Ja, die ganzen Sternchen und Bindestriche sind optisch grausam und wenn der Verein darauf verzichten will, finde ich es in Ordnung. Aber könnte mir einer der Dauerempörten erklären, was an neutralen Formulierungen á "Teilnehmenden", "Mitarbeitenden", usw. so furchtbar schlimm, woke, marxistisch etc. ist?

    Nein, der Gebrauch der substantivierten Form des Partizip I entspricht nicht immer (meistens nicht) dem Sinn der beabsichtigten Aussage. Ein Schneidender ist mitnichten ein(e) Schneider(in), sondern jemand, der/die gerade etwas schneidet.


    So verhält es sich aber auch mit den Wörtern, die auf den ersten Blick sinnvoller erscheinen wie Studierend(e). Während Student oder Studentin eine (temporäre) Berufsbezeichnung ist, würde Studierende(r) eigentlich bedeuten, dass sich die Person (Achtung: generisches Femininum!) gerade mit dem Studium befasst. Passiert das auch nachts im Schlaf oder auf dem Klo?

    Danke für die ausführliche Antwort!

  • Reklame:
  • in meinem Arbeitsumfeld bin ich als Mann meistens in der Minderheit, ja teilweise sogar der einzige Mann im Team gewesen. Ich möchte aber trotzdem nicht in der offiziellen Kommunikation als "Kollegin" angesprochen werden, nur weil es sicherlich der Mehrheit entsprechend und im Sprachgebrauch einfacher wäre.


    Ja, die ganzen Sternchen und Bindestriche sind optisch grausam und wenn der Verein darauf verzichten will, finde ich es in Ordnung. Aber könnte mir einer der Dauerempörten erklären, was an neutralen Formulierungen á "Teilnehmenden", "Mitarbeitenden", usw. so furchtbar schlimm, woke, marxistisch etc. ist?

    Wenn man eine ehrliche Antwort auf Augenhöhe erhalten will,sollte man den potentiell Antwortenden nicht beleidigen.

    (Dauerempörten )Wenn es dir nur darum geht andere Ansichten zu diffamieren dann hast du den richtigen Weg gewählt.

  • Wenn man eine ehrliche Antwort auf Augenhöhe erhalten will,sollte man den potentiell Antwortenden nicht beleidigen.

    (Dauerempörten )Wenn es dir nur darum geht andere Ansichten zu diffamieren dann hast du den richtigen Weg gewählt.

    Ich gehöre zu den "Dauerempörten", habe aber trotzdem geantwortet. Schließlich weiß ich, dass ich einem ebensfalls dauerhaft Empörten geantwortet habe. Der Unterschied ist einzig die Tatsache, dass man sich über unterschiedliche Dinge empört.

  • in meinem Arbeitsumfeld bin ich als Mann meistens in der Minderheit, ja teilweise sogar der einzige Mann im Team gewesen. Ich möchte aber trotzdem nicht in der offiziellen Kommunikation als "Kollegin" angesprochen werden, nur weil es sicherlich der Mehrheit entsprechend und im Sprachgebrauch einfacher wäre.


    Ja, die ganzen Sternchen und Bindestriche sind optisch grausam und wenn der Verein darauf verzichten will, finde ich es in Ordnung. Aber könnte mir einer der Dauerempörten erklären, was an neutralen Formulierungen á "Teilnehmenden", "Mitarbeitenden", usw. so furchtbar schlimm, woke, marxistisch etc. ist?

    Wenn man eine ehrliche Antwort auf Augenhöhe erhalten will,sollte man den potentiell Antwortenden nicht beleidigen.

    (Dauerempörten )Wenn es dir nur darum geht andere Ansichten zu diffamieren dann hast du den richtigen Weg gewählt.

    Ich gib dir teilweise recht, der Begriff war unnötig. Andererseits könnte man ja das Thema auch selbst etwas reflektierter angehen und nicht gleich mit "woke" & "ich hasse Gendern" um die Ecke kommen, weil es nichts damit zu tun hat. Generell ist Hass und Hetze weder gesund noch für das eigene Wohlbefinden förderlich ;)

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    Ja, die ganzen Sternchen und Bindestriche sind optisch grausam und wenn der Verein darauf verzichten will, finde ich es in Ordnung. Aber könnte mir einer der Dauerempörten erklären, was an neutralen Formulierungen á "Teilnehmenden", "Mitarbeitenden", usw. so furchtbar schlimm, woke, marxistisch etc. ist?

    Nein, der Gebrauch der substantivierten Form des Partizip I entspricht nicht immer (meistens nicht) dem Sinn der beabsichtigten Aussage. Ein Schneidender ist mitnichten ein(e) Schneider(in), sondern jemand, der/die gerade etwas schneidet.


    So verhält es sich aber auch mit den Wörtern, die auf den ersten Blick sinnvoller erscheinen wie Studierend(e). Während Student oder Studentin eine (temporäre) Berufsbezeichnung ist, würde Studierende(r) eigentlich bedeuten, dass sich die Person (Achtung: generisches Femininum!) gerade mit dem Studium befasst. Passiert das auch nachts im Schlaf oder auf dem Klo?

    Man könnte jetzt natürlich die ganze Diskussion super breit aufmachen und darüber diskutieren, ob eine derart hypergenaue Betrachtungsweise angebracht sei, was eine solche Überkorrektheit für die Daseinsberechtigung des generischen Maskulins und viele weitere Aspekte unserer Sprachpraxis bedeuten würde/müsste und ob so eine Überkorrektheit angesichts vieler zweifelsfrei etablierter Begrifflichkeiten (bspw. "Auszubildende", "stillende Frauen" etc.) nach diesem Muster überhaupt haltbar wäre.


    Aber bleiben wir doch mal konkret beim kritisierten Beispiel der "Teilnehmenden". Entspricht hier der Gebrauch "[...] der substantivierten Form des Partizip I [...] dem Sinn der beabsichtigten Aussage."? Es gehen Erfolgswünsche an alle Personen raus, welche in den kommenden Wochen an sportlichen Wettbewerben im Rahmen der Special Olympics World Games teilnehmen werden. Und in dem Kontext ist die Formulierung völlig okay und nicht am Sinn der beabsichtigten Aussage vorbei. Insofern kann man nicht mal diese (äußerst kleinkarierte) Sprachkritik hier anbringen.

  • Zingler hat auch gesagt, dass AfD Anhänger bei Union nur toleriert werden, solange sie sich im Vereinsumfeld mit ihrem politischen Gedöns zurückhalten. Das schaffst du ja auch nicht und bist trotzdem noch hier, so what? 🤷

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    Was heißt tolerieren in diesem Zusammenhang? Soll ich meine Meinung jetzt verheimlichen und verhuscht dem Treiben anderer tatenlos und schweigend zuschauen?


    "Alle anderen" werden eigentlich ebenfalls toleriert.

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  • Wenn man eine ehrliche Antwort auf Augenhöhe erhalten will,sollte man den potentiell Antwortenden nicht beleidigen.

    (Dauerempörten )Wenn es dir nur darum geht andere Ansichten zu diffamieren dann hast du den richtigen Weg gewählt.

    Ich gib dir teilweise recht, der Begriff war unnötig. Andererseits könnte man ja das Thema auch selbst etwas reflektierter angehen und nicht gleich mit "woke" & "ich hasse Gendern" um die Ecke kommen, weil es nichts damit zu tun hat. Generell ist Hass und Hetze weder gesund noch für das eigene Wohlbefinden förderlich ;)

    Ick hasse Gendern wirklich. Das ist das allerletzte. Die harschen Worte passen da schon janz genau. Wenn ick sehe, wie ein kleine arrogante (oft akademische) Minderheit die deutsche Sprache vergewaltigt, da fängts in meinem Hals an heftigst zu pulsieren.


    Da gibt es nichts, aber auch garnichts zu beschönigen! Eigentlich ist das auch noch viel zu freundlich ausgedrückt.

  • Ich gib dir teilweise recht, der Begriff war unnötig. Andererseits könnte man ja das Thema auch selbst etwas reflektierter angehen und nicht gleich mit "woke" & "ich hasse Gendern" um die Ecke kommen, weil es nichts damit zu tun hat. Generell ist Hass und Hetze weder gesund noch für das eigene Wohlbefinden förderlich ;)

    Ick hasse Gendern wirklich. Das ist das allerletzte. Die harschen Worte passen da schon janz genau. Wenn ick sehe, wie ein kleine arrogante (oft akademische) Minderheit die deutsche Sprache vergewaltigt, da fängts in meinem Hals an heftigst zu pulsieren.


    Da gibt es nichts, aber auch garnichts zu beschönigen! Eigentlich ist das auch noch viel zu freundlich ausgedrückt.

    Sagte er und nutzte dabei Wörter und Formulierungen wie "Ick", "janz", "heftigst", "fängts" und "garnichts". Du Sprachvergewaltiger.

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    Aber bleiben wir doch mal konkret beim kritisierten Beispiel der "Teilnehmenden". Entspricht hier der Gebrauch "[...] der substantivierten Form des Partizip I [...] dem Sinn der beabsichtigten Aussage."? Es gehen Erfolgswünsche an alle Personen raus, welche in den kommenden Wochen an sportlichen Wettbewerben im Rahmen der Special Olympics World Games teilnehmen werden. Und in dem Kontext ist die Formulierung völlig okay und nicht am Sinn der beabsichtigten Aussage vorbei. Insofern kann man nicht mal diese (äußerst kleinkarierte) Sprachkritik hier anbringen.

    Es ist richtig, dass in diesem Falle (Teilnehmende) nicht unbedingt von einem sprachlichen Katastrophenfall gesprochen werden kann. Insofern: Alles gut!


    Aber dies zu einem allgemein gültigen Grundsatz ausbauen zu wollen, macht daraus ein Dogma.


    Es gibt sogar Formulierungen aus der politische korrekten Ecke, denen ich durchaus eine gewisse Plausibilität nicht absprechen möchte, wie z.B. Redepult statt Rednerpult. Mit der ursprünglichen Motivation der politischen Korrektheit (hier im sprachlichen Sinne) kann ich durchaus etwas anfangen. Erst mit der an Besessenheit grenzenden ideologisierung wurde - meist gerechtfertigter - Widerstand dagegen provoziert. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass die Falken auf beiden Seiten sich gegen das ursprüngliche Ziel verbündet haben (VT?).

  • Das einzige Problem, was ich hier sehe, ist ein AfD-Anhänger, der aus rein ideologischen Gründen Sprachpolizei spielt und anderen vorschreiben möchte, wie sie zu sprechen und zu schreiben haben.

    komm mal wieder runter,denn mit dem vorschreiben ist es ja wohl eher andesrum

  • Selten so einen Schwachsinn gelesen,das ist selbst unter deinem Niveau ,wenn du dir die politischen Realitäten in D ansiehst,( du ja leider nur als Zuschauer) dann geht die objektiv größere Gefahr von deinen. rot/ grünen Ansichten aus.Oder meinst du weil du im Gegensatz zu RMU deine Parteisympatien nicht kundtust bist du nicht angreifbar?Seit einiger Zeit versuchen linke Phantasten eine Gendersprache gg die Mehrheit der Bevölkerung ( oftmals mit Druck ) durchzusetzen.Und du unterstellst Leuten die sich dagegen wehren ideologische Gründe,sowie Sprachpolizei?

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