Union in der Presselandschaft

  • Ohne Bezahlschranke wird das auf Dauer doch sowieso nicht funktionieren. Spannend wird nur sein, wie man sie ausgestaltet. Die große Reichweite haben sie ja auch nicht. Sie kommen ja nicht mal aus ihrem Ost Millieu raus.

    Die großen tun sich ja schon schwer genug.

  • Ohne Bezahlschranke wird das auf Dauer doch sowieso nicht funktionieren. Spannend wird nur sein, wie man sie ausgestaltet. Die große Reichweite haben sie ja auch nicht. Sie kommen ja nicht mal aus ihrem Ost Millieu raus.

    Die großen tun sich ja schon schwer genug.

    Vielleicht schafft ja der neue Eigentümer im Falles des Verkaufs durch DuMont die Wende :)

    "Das Fußballspiel ist rituelle Jagd, stilisierter Kampf und symbolisches Geschehen." (Desmond Morris)

  • Hab ich irgendwas zu Lenz geschrieben? Nur weil Lenz nicht die große Alternative ist heißt es noch lange nicht, dass Reichel stabil war. Auch Trimmel spielt keine gute Saison und ist gesetzt. Ihm darf man das aber nachsehen, da er für unseren Verein in der Vergangenheit schon abgeliefert hat.

    Reichel soll mal der beste AV der Liga gewesen sein, daher hat man ihn geholt. Daran wird er gemessen.

    Zwischen "nicht Stabil" und "Fehleinkauf" besteht doch wohl noch ein Unterschied, oder?

    Und dass du einmal zum Beleg eigener Aussagen, das Leistungsprinz ausser Kraft setzt, ist für deine Ansprüche reichlich unprofessionell.

  • Ich sehe da eher einen verzweifelten Versuch, das Aussterben der deutschen Zeitungslandschaft etwas hinauszuzögern ...

    Ja. Es ist leider wohl so, daß es Tageszeitungen wohl in wenigen Jahren nicht mehr geben wird. Die Auflagen gehen allerorts rapide !!! zurück. Die Generation U35 liest kaum noch Zeitungen und die noch treuen Leser sterben nach und nach weg. Ich geb den Print(tages)medien noch fünf bis acht Jahre.

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  • Da wirst du wohl recht behalten Andre. Ich sehe das jeden Tag in meiner Arbeitspause. Da sitzen etwa 20 Kollegen um mich herum und ich bin der Einzigste der seine Zeitung ausbreitet. Die Meisten haben ihr Smartphone oder Tablet vor Augen. Meine Tageszeitung ist inzwischen auch monatlich vom Preis her fast ein Luxusgut.


    Barolf

  • Die Geschichte der Zeitung ist schon eine ganz besondere und es ist wirklich schade. Es ist der Lauf der Zeit. Die Schiefertafeln sind auch irgendwann verschwunden. Mit vernünftigen Preisen auf Grund der geringeren Produktionskosten und Verteilerwege und einer ansprechenden Oberfläche könnte ich mir vorstellen das das Interesse an Informationen wieder größer wird.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Die Geschichte der Zeitung ist schon eine ganz besondere und es ist wirklich schade. Es ist der Lauf der Zeit. Die Schiefertafeln sind auch irgendwann verschwunden. Mit vernünftigen Preisen auf Grund der geringeren Produktionskosten und Verteilerwege und einer ansprechenden Oberfläche könnte ich mir vorstellen das das Interesse an Informationen wieder größer wird.


    Eiserne Grüße

    Das Problem ist, dass es einfach auch keine Nachfrage bzgl. detaillierter Informationen gibt. Online sieht man ja ganz gut was funktioniert und was nicht. Ein Text über 400 Zeichen wird größtenteils ignoriert bzw. nicht honoriert. Dafür funktioniert Helene Fischer und Konsorten gut. Soll heißen, dass detaillierter Journalismus wohl zur Nische verkommt.

    "Das Fußballspiel ist rituelle Jagd, stilisierter Kampf und symbolisches Geschehen." (Desmond Morris)

  • Ich finde Euren Kulturpessimismus etwas übertrieben:

    Die Nachfrage nach Informationen ist weiterhin und konstant hoch - das Medium der Distribution ändert sich einfach.

    Das Internet ist schneller und vor allem selektiver; man kann genau die Informationen abrufen, die man wirklich will.

    Dem einzigen, dem ich tatsächlich nachtrauere, ist der (manchmal hochinteressante) „Beifang“ in der Zeitung, den man nur gefunden hat, weil man beim blättern drüber stolperte - nicht weil man ihn gesucht hat.

    Guter Journalismus, gute Stories, interessante Informationen werden immer ihren Markt und damit auch ihren Preis erzielen - nur eben nicht mehr über das Medium Zeitung; damit werden aber gute Journalisten und gute Verlagshäuser klar kommen und eben alternative Wege finden.

    Dem klassischen Vollprogramm des Fernsehens sage ich auch sein Ende voraus: auch hier wird die zunehmende Individualisierung und Selektivität der Nachfrage zu entsprechenden neuen Angebote führen.

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  • Ja, so könnte es kommen. Ich habe noch die Antwortbriefe von der Berliner Zeitung und der Jungen Welt zu Hause wo ich mich Ende der achtziger Jahre brieflich über gefälschte Teilnehmerzahlen und mögliche Fotomontagen zum Auffüllen von Lücken beschwert habe. Schütt schrieb damals sinngemäß "die auch von dir entfachte Diskussion hat begonnen". Habe wie schon mal geschrieben mich vor ein paar Jahren ganz aus der Informationszufuhr rausgenommen. War besser so für meinen Seelenfrieden.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Mein Sinn des Lebens ist jetzt das erreichte zu genießen und nicht an jeden Kriegsschauplätzen teilzunehmen. Funktioniert ganz gut. Geschrieben am Bahnhof Köpenick auf einer Blechkiste sitzend mit einer Flasche Pilsner inder Hand . ;)


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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  • bunki , Du hast schon bessere Kommentare geschrieben.




    EISERN :rolleyes:

    :pump:pump:pump

    Was man über sich denkt ist wichtiger als das, was Andere über einen denken.
    "dass wir schon wahrgenommen werden als Verein, der eine ganz besondere Fankultur pflegt"
    Dirk Zingler



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