Wir sollten uns mit Bewertungen zurückhalten, solange wir nichts konkretes wissen.
Dazu gehört für mich auch, dass man nicht jeden negativen Bericht pauschal als Blödsinn abhakt.
Verbesserungsbedarf gibt es immer, und im besten Fall helfen auch solche Berichte, das eigene Tun zu hinterfragen und zu optimieren.
Vollkommen richtig aber die Art und Weise der Berichterstattung kann denke ich sehr wohl kritisiert werden und trägt m.M. nicht zu einer sachlichen Diskussion bei.
Eiserne Grüße
Ulkigerweise wird nie eine Stellungnahme des Vereins, um den es geht, beigefügt
Gibt es denn eine außer einer allgemeinen Zurückweisung der Anschuldigungen?
Gibt es denn seitens der Redaktion(en) überhaupt ein Interesse die Situation objektiv zu beleuchten?
Macht man sich zum Beispiel die Mühe die aktuelle Situation im NLZ darzulegen?
Oder zeigt man zum Beispiel eine Entwicklung im NLZ von Union auf?
Zum Beispiel:
Aus meiner Sicht: nada...
Das meine ich damit. Man bekommt den Eindruck: nein.
Ulkigerweise wird nie eine Stellungnahme des Vereins, um den es geht, beigefügt
Ich habe nur darauf geantwortet.
Und wenn es keine diesbezüglich gibt, kann man sie schlecht beifügen.
Das vollständig und objektiv recherchiert werden sollte, ist eigentlich selbstverständlich.
Leider hakt es manchmal daran, das ist wirklich manchmal eine Schande für (seriösen ) Journalismus. Zugegeben.
Also soviel ich aus dem Kontraste-Beitrag erfahren habe, hat Union die Vorwürfe schriftlich dementiert und einige Aspekte (Ursache des späten Informierens der Eltern nach dem Unfall des Nachwuchs- Transporters, zusätzliche weibliche Betreuungsperson für die WG,...) ergänzend mitgeteilt.
Solange nichts (Straf)Rechtswidriges vorgeworfen wird, gehst du sowieso als Verein immer als Verlierer aus solchen Vorwürfen hervor, vor allem, wenn du noch durch Interviews die mediale Aufmerksamkeit am Köcheln hältst...
Mit den Worten des Sportwissenschaftlers bzgl. der Frühförderung gehe ich mit.
Ob Handball oder Fussball, die Jungs mit 14 im NLZ aufzunehmen würde dicke reichen.
Die Entwicklung in Richtung 8,9,10 Jahre wurde jedoch schon vor Jahren von den Dickschiffen wie Bayern, BVB oder RBL massiv vorangetrieben, und hier auch schon mehr als kritisch hinterfragt.
Da nehme ich aber die Eltern auch nicht aus ihrer Verantwortung heraus. Und ich gehe davon aus, dass die Jungs sich schon relativ früh, gegenüber ihren Eltern, über den Alltag in der WG geäußert haben dürften.
Wenn nicht, wirft das Fragen auf!
Wenn doch, dann stellt sich die Frage, warum die Eltern diesen Äußerungen nicht früher nachgegangen sind!
Auch wenn es hart klingt, es gibt nicht wenige Eltern, die z.b. voraussetzen, dass die Erziehung ihrer Kinder in der Kita oder Schule erfolgen soll....was aber naturgemäß in der Verantwortung der Eltern liegt.
Und wenn mein Kind Zeichen von Überforderung zeigt, wäre es nur natürlich diesen Zeichen direkt nachzugehen...nicht erst nach Jahren.
Sollte sich der Vorwurf bzgl. des fehlenden Betreuers während der Abend und Nachtstunden bestätigen, wäre das eine Verletzung der Aufsichtspflicht.
Wäre in dieser Zeit irgendwas in der WG passiert, hätten wir hier noch ganz andere Schlagzeilen.
Das sollte vom Verein recherchiert werden. Dazu müsste es Protokolle oder Nachweise geben.
Bisher sind es nur Vorwürfe.
Das 11-Freunde den Bericht von Kontraste, nur 1:1 verschriftlicht .... ohne eigene Recherche wiedergibt , finde ich erbärmlich.
Wir sollten und werden uns womöglich juristisch der Kritik stellen. Es ist aber kein Einzelfall, dass es in den NLZ nicht immer harmonisch abläuft und ganz viel Geld erst einmal investiert werden muss mit der Hoffnung auf Besserung. Die Topvereine pflanzen sich einen Campus hin und dann wird abgewartet wie es sich so entwickelt. Auch bei Bayern gab es in der Vergangenheit Probleme, es wird bei anderen Vereinen sicherlich ebenfalls nicht immer alles glatt laufen.
Es ist ein Risiko sein Kind nicht mehr so wieder zu bekommen wie es einmal war, dass muss man wohl noch deutlicher so kommunizieren. Es wird knallhart aussortiert und genauso wird es im eigenen Haus nicht immer alles perfekt aufgeräumt aussehen usw.. Für ein rundum Sorglospaket müsste Union weitaus mehr ausgeben können als derzeit und dazu gehört auch eine 2. Mannschaft. Wer sein Kind zu Union schickt muss wissen das es innerhalb von "kürzester Zeit" den Sprung auf BL-Niveau schaffen muss. Ein Zeitraum von 12 - 18/19 ist jetzt nicht unbedingt viel und dann muss das Kind zu den Besten des Landes zählen. Im Kader ist der Anteil an ausländischen Spielern bei 41,9 % was vergleichsweise wenig zu den 75 % von RaBa ist. Dennoch haben wir in den letzten Jahren keinen nennenswerten Spieler aus der eigenen Jugend im Kader der Profimannschaft sehen können. Mit nennenswert ist gemeint jemand der dort regelmäßig spielt oder gar Stammspieler ist. Die Wahrscheinlichkeit es in den BL-Kader zu schaffen und dort zum Stammspieler zu werden ist verschwindend gering, Die Eltern sind natürlich enttäuscht und auch für den Kleinen wird eine Welt zusammengebrochen sein. Man kann sich leider nur entschuldigen und muss zukünftig einfach noch klarer in der Kommunikation nach außen werden, dass es eine Wette auf eine Zukunft ist die so wahrscheinlich nie eintreten wird.
Moukoko hat in der Jugend die Sterne vom Himmel gespielt, aktuell ist er mehr verletzt als alles andere und wurde zuvor als kommender Weltstar angepriesen. Er ist jetzt 17 und die Realität stellt sich ein wenig anders dar, ein Reyna und Bellingham waren da schon weiter. Das ist ja auch alles nicht ungewöhnlich und ein Gosens & Mustafi haben es auch erst über Umwege geschafft oder jemand wie Bülter. Etwas mehr Gespür für die Realität sollte wieder einkehren und Union muss wie gesagt auch schauen die eigenen Hausaufgaben besser zu machen was das NLZ angeht.
Alles anzeigenWir sollten und werden uns womöglich juristisch der Kritik stellen. Es ist aber kein Einzelfall, dass es in den NLZ nicht immer harmonisch abläuft und ganz viel Geld erst einmal investiert werden muss mit der Hoffnung auf Besserung. Die Topvereine pflanzen sich einen Campus hin und dann wird abgewartet wie es sich so entwickelt. Auch bei Bayern gab es in der Vergangenheit Probleme, es wird bei anderen Vereinen sicherlich ebenfalls nicht immer alles glatt laufen.
Es ist ein Risiko sein Kind nicht mehr so wieder zu bekommen wie es einmal war, dass muss man wohl noch deutlicher so kommunizieren. Es wird knallhart aussortiert und genauso wird es im eigenen Haus nicht immer alles perfekt aufgeräumt aussehen usw.. Für ein rundum Sorglospaket müsste Union weitaus mehr ausgeben können als derzeit und dazu gehört auch eine 2. Mannschaft. Wer sein Kind zu Union schickt muss wissen das es innerhalb von "kürzester Zeit" den Sprung auf BL-Niveau schaffen muss. Ein Zeitraum von 12 - 18/19 ist jetzt nicht unbedingt viel und dann muss das Kind zu den Besten des Landes zählen. Im Kader ist der Anteil an ausländischen Spielern bei 41,9 % was vergleichsweise wenig zu den 75 % von RaBa ist. Dennoch haben wir in den letzten Jahren keinen nennenswerten Spieler aus der eigenen Jugend im Kader der Profimannschaft sehen können. Mit nennenswert ist gemeint jemand der dort regelmäßig spielt oder gar Stammspieler ist. Die Wahrscheinlichkeit es in den BL-Kader zu schaffen und dort zum Stammspieler zu werden ist verschwindend gering, Die Eltern sind natürlich enttäuscht und auch für den Kleinen wird eine Welt zusammengebrochen sein. Man kann sich leider nur entschuldigen und muss zukünftig einfach noch klarer in der Kommunikation nach außen werden, dass es eine Wette auf eine Zukunft ist die so wahrscheinlich nie eintreten wird.
Moukoko hat in der Jugend die Sterne vom Himmel gespielt, aktuell ist er mehr verletzt als alles andere und wurde zuvor als kommender Weltstar angepriesen. Er ist jetzt 17 und die Realität stellt sich ein wenig anders dar, ein Reyna und Bellingham waren da schon weiter. Das ist ja auch alles nicht ungewöhnlich und ein Gosens & Mustafi haben es auch erst über Umwege geschafft oder jemand wie Bülter. Etwas mehr Gespür für die Realität sollte wieder einkehren und Union muss wie gesagt auch schauen die eigenen Hausaufgaben besser zu machen was das NLZ angeht.
Schön, dass es noch gelingen kann, derartige Themen und Berichterstattungen zu kommentieren, ohne in das übliche reflexhafte Medienbashing zu verfallen.
Losgelöst von Union - und Union dient ja explizit als Beispiel und nicht als Einzelfall - muss man anfangen, das Konzept Nachwuchsleistungszentrum kritisch zu hinterfragen.
PR-seitig wird da ja von Vereinen und Verbänden gern ein Hochglanzbild präsentiert.
Gerade bei großen Vereinen, zu denen Union nunmehr sicher zählt, scheint da aber beim Trennen der Spreu vom Weizen zu viel auf der Strecke zu bleiben. Der Preis, den die Kids zahlen, scheint hoch zu sein. Der Ertrag, der dem gegenübersteht, ist nicht nur bei Union verschwindend gering.
Auch bei Union scheint, darauf deutet die mediale Kritik und die Reaktionen des Vereins hin, die Kosteneffizienz im Vordergrund zu stehen - zulasten der Kids. Man hat ja nun schon mehrfach gehört, dass auf mediale Kritik hin im PR-Sprech Fehler eingestanden wurden und mit zusätzlichem Personal reagiert wurde.
Man darf schon mal die Frage stellen, ob es gut ist, dass bei vielen Vereinen der Zweck der Jugendabteilungen ausschließlich in der Selektion von Talent im Sinne der Profimannschaft steht. Bei Union kommt hinzu, dass zumindest auf den ersten Blick dann wenig Talent in der ersten Mannschaft ankommt.
Vereine haben sich schon mal stärker auch der gesellschaftlichen Verantwortung zur Förderung des Breitensports verpflichtet gefühlt.
In diesem Kontext erhält die Diskussion um die Abschaffung von Union Zwee auch eine wirkliche Relevanz. Die Abschaffung ist/war nur unter Kostenoptimierungsperspektive nachvollziehbar. Der Ertrag für die erste Mannschaft war gering und stand nicht im Verhältnis zu den Kosten. Aber ist das wirklich der einzige Zweck einer Amateurmannschaft unterhalb der Profis? Geht es nicht auch um den leistungsorientierten Breitensport und darum, den Talenten, die es nicht nach ganz oben schaffen, eine Perspektive zu bieten?
Ein Volleyballkumpel von mir (war in seiner Jugendzeit Boxer und in der gleichen Trainingsgruppe wie Henry Maske, bevor der zur Sportschule ging) meinte, als er Mitte der 90er seine 13- jährige Tochter nach Berlin zur Sportschule des TSC schickte, habe er immer noch die irrige Vorstellung gehabt, dass es -wie zu DDR-Zeiten - einen engen Austausch der Trainer/Lehrer/ Internatsbetreuer über die Entwicklung/individuellen Probleme der Jugendlichen gäbe, sodass sofort gegengesteuert werden könne.
Dem war nicht so. Als Auswahlkader hatte sie nach einer Verletzung und langwieriger Gesundung keine Chance mehr, wurde fallengelassen, war psychisch am Ende, ihre schulischen Leistungen gingen talwärts. Trotzdem spielte sie zu Hause "heile Welt" vor. Ihr Vater holte sie, als nichts mehr ging, in den Fläming zurück, sie kämpfte sich trotz Rückschlägen zum Schulabschluss, danach Ausbildung und jahrelang Physiotherapeutin in Bad Saarow, verheiratet - zwei Kinder.....
Mein Kumpel macht sich bis heute Vorwürfe...
Wie gesagt: 90er Jahre - strukturmäßig wohl kaum mit den NLZ heute zu vergleichen.
Ich glaube aber, dass viele Kinder heute weniger selbstständig sind - was ausschließlich Schuld der Eltern ist, auch wenn diese ihre Übersorge ja nicht vorsätzlich ausüben.
Wir sollten uns mit Bewertungen zurückhalten, solange wir nichts konkretes wissen.
Dazu gehört für mich auch, dass man nicht jeden negativen Bericht pauschal als Blödsinn abhakt.
Verbesserungsbedarf gibt es immer, und im besten Fall helfen auch solche Berichte, das eigene Tun zu hinterfragen und zu optimieren.
Rosi, da bin ich komplett bei dir. Und wenn wir irgendwann aufhören zu fragen, ob Dinge bei uns vielleicht nicht gut laufen bzw. was man anders und besser machen sollte, dann würden wir in eine Sackgasse abbiegen.
Allerdings muss es auch legitim sein zu fragen, was ein solcher Artikel 4 Jahre nach dem Auftreten der beschriebenen Probleme und nach deutlicher Nachbesserung (kurzfristig) und Entwicklung (langfristig) von uns eigentlich bezwecken möchte? Soll er Verhältnisse in unserem NWLZ aufzeigen und so für Verbesserungen sorgen? Dann hätte man das viel eher in die Öffentlichkeit bringen müssen. Soll er allgemein Missstände in der Nachwuchsarbeit von Proficlubs aufzeigen? Dann hätte man sich nicht allein auf Union beziehen dürfen. Was also ist das Ziel dieses Artikels??? Und ich will hier nochmal betonen, dass die Quelle des angeblichen Rassismusskandals in unserem NWLZ die gleiche ist, wie bei diesem neuen "Skandal". Ippen Media hat im letzten Sommer Buzzfeed übernommen. Zweimal in 6 Monaten aus der gleichen Richtung mit Dreck beschissen zu werden, das ist schon arg auffällig.
Mir erscheint der Fernsehbericht bringt in bewegten Bilder das was wir hier schon vor einem dreifürtel Jahr besprochen haben.
Damals ging es um einen Zeitungsbericht an dem Sportfreund David Joram mit arbeitete. Er dürfte einigen noch von einem Vorfall mit den Pillendrehern bekannt sein.
Vor einem dreifürtel Jahr waren die Vorwürfe, gegen Union, genauso nicht untermauert. Es bleibt immer der Verdacht im Raum das es Unzulänglichkeiten gibt. Beweise sind eher wie im Zeitungs Bericht nicht ausreichend untermauert.Die
Es ist aber ein Fakt das die Eltern einwilligte das ihre Kinder in ein Leistungszentrum gehe . Das es da anders läuft, als bei Mutti, sollte klar sein . Das Leben der Kinder/Jugendlichen verändert sich gravierend. Es geht entefecktlich um Leistungssport. Wenn es um Breitensport geht, kann das auch meist am Heimatort betrieben werden. Wenn die Jungen Sportler dann zu einem namhaften Verein kommen ist das mit Träumen und Hoffnungen verbunden.nicht nur bei den Kindern. Wenn die Hoffnungen dann nicht, wegen fehlenden Talent oder Trainingsfleiß, erfüllt werden und der Verein sagt das man keine Zukunft im Leistungssport sieht, bricht für die Kinder eine Welt zusammen. Aber eben nicht nur für die Kinder, eben so für die Eltern. Die dann meinen das tut man meinen Kindern nicht an und aktiv werden und dann einen Jurnalisten finden der das Schwerbelegbare gern auf nimmt.
Uns hier liegen nicht alle Fakten vor , was in der Natur der Sache liegt. So oder so egal wie es aus geht es wird viel Dreck an Union hängen bleiben. Es wird nicht der letzte "Angriff " auf Union bleiben.
Es erscheint mir inzwischen das Union mehr mit Dreck beworfen wird als andere Vereine. Spandau Ost kommt immer glimpflich aus solchen Sachen raus.
Mit Herthas Schlagzeilen möchte ich aber auch nicht tauschen!
Mit Herthas Schlagzeilen möchte ich aber auch tauschen!
Echt?
Mit Herthas Schlagzeilen möchte ich aber auch tauschen!
Echt?
Selbsterklärend
Das 11-Freunde den Bericht von Kontraste, nur 1:1 verschriftlicht .... ohne eigene Recherche wiedergibt , finde ich erbärmlich.
100%ige Zustimmung! Was ist mit den "Freunden" nur los?
Das 11-Freunde den Bericht von Kontraste, nur 1:1 verschriftlicht .... ohne eigene Recherche wiedergibt , finde ich erbärmlich.
100%ige Zustimmung! Was ist mit den "Freunden" nur los?
Nicht 11-Freunde hat von Kontraste verschriftlicht. Ippen Investigativ hat die Haupt-Recherche gemacht und auch zuerst publiziert. Von dort ging es dann durch die Medienlandschaft. Und da ist heutzutage nichts mehr mit eigener Recherche. Wenn ein "Skandal" in der Welt ist, dann rauscht es nur so im Blätterwald und bis zu 200 Printerzeugnisse greifen das dann auf. Natürlich immer mit Verweis auf die Primärquelle zur eigenen Absicherung, aber im Regelfall ohne eigene kritische Prüfung des Sachverhalts.
Mir ist schon klar wo das Thema zuerst publiziert wurde.
Aber die "Freunde" haben, bis auf ein paar einleitende Sätze, den Rest ihres Beitrages ja fast wortwörtlich abgeschrieben. Zumindest ist das mal gefühlt so...
Naja, ich finde das extrem schwach von denen!
