• Wo steckt denn die geballte sportliche Kompetenz des Vereins, also der GF Sport Munack und der Leiter der Lizenzspielerabteilung, Schulte?


    Bei jedem anderen Verein hätten sich diese Funktionsträger der Presse, dem Volk gestellt.

    Bei Union wird der scheinbar total überforderte Hofi dem Volk zum Fraß vorgeworfen, der Rest zieht den Kopf ein und wartet scheinbar darauf, dass der große Meister persönlich die geniale Idee hat.

    Und der hatte mal auf AFTV verkündet, in sportlichen Dingen redet er nicht rein, weil er nicht der große Fußballfachmann, sondern eher Fan des Verein ist und für den sportlichen Bereich kompetente Fachleute im Verein hat......


    Da bin ich ja nun mal gespannt, wer die schlechten Nachrichten verkünden wird, oder die Knallerbotschaft, welche das Unionvolk wieder in Entzücken versetzt.........:essen:

  • Die Frage ist nur warum ein neuer Trainer sich das in dieser Situation jetzt schon antun sollte? Ich vermute das man intern die Parole "Augen zu und durch" ausgegeben hat. Hoffentlich geht das nicht in die Hose...😶

    Man sollte das nicht unterschätzen, Union ist durchaus ein attraktiver Arbeitgeber. Soviele Zweitligatrainerposten gibt es nicht. Rein von den Rahmenbedingungen her (Stadion, Fans usw.) würde ich Union immer noch zu den Top 6 zählen. Natürlich ist die Mannschaft schlecht, aber nicht so miserabel, dass sie den Klassenerhalt nicht schaffen kann. Ich denke für einen neuen Trainer ist das durchaus ein Job mit Perspektive. Man muss der Mannschaft etwas in den Arsch treten, dann schafft man auch mit Hängen und Würgen den Klassenerhalt. Nächste Saison hätte man dann dafür einen schönen Zweitligajob.

  • ich kann mich nur wiederholen, und hoffe inständig dass unsere Vereinsführung aus dieser Saison gelernt hat

    und die zwingend notwendigen personellen Konsequenzen zieht die Kaderzusammenstellung und die Trainerentlassung waren schon extremst

    fragwürdig Entscheidungen.

    Und alles auf Hofis Rücken.

    Schämt euch! :rot:

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  • Die Frage ist nur warum ein neuer Trainer sich das in dieser Situation jetzt schon antun sollte? Ich vermute das man intern die Parole "Augen zu und durch" ausgegeben hat. Hoffentlich geht das nicht in die Hose...😶

    Man sollte das nicht unterschätzen, Union ist durchaus ein attraktiver Arbeitgeber. Soviele Zweitligatrainerposten gibt es nicht. Rein von den Rahmenbedingungen her (Stadion, Fans usw.) würde ich Union immer noch zu den Top 6 zählen. Natürlich ist die Mannschaft schlecht, aber nicht so miserabel, dass sie den Klassenerhalt nicht schaffen kann. Ich denke für einen neuen Trainer ist das durchaus ein Job mit Perspektive. Man muss der Mannschaft etwas in den Arsch treten, dann schafft man auch mit Hängen und Würgen den Klassenerhalt. Nächste Saison hätte man dann dafür einen schönen Zweitligajob.

    Schon richtig, aber welcher Trainer mit Qualität und Erfahrung wechselt genau jetzt zu uns? Müsste er doch damit rechnen schlimmstenfalls in Liga 3 seinen Job antreten zu müssen... Wenn dann kommt so jemand erst wenn die nächste Zweitligasaison in Sack und Tüten ist. 😑

  • Die Lage ist steinhart. Zu Hause unentschieden und auswärts weiter verlieren bedeutet fast direkter Abstieg, sollte sich einer von den beiden im Augenblick direkten Absteigern ein Lauf entwicklen......

    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • ich kann mich nur wiederholen, und hoffe inständig dass unsere Vereinsführung aus dieser Saison gelernt hat

    und die zwingend notwendigen personellen Konsequenzen zieht die Kaderzusammenstellung und die Trainerentlassung waren schon extremst

    fragwürdig Entscheidungen.

    Und alles auf Hofis Rücken.

    Schämt euch! :rot:

    auf wessen Rücken? es geht hier um die Existenz des Vereins, um viele Angestellte im Gesamten und nicht um das Schicksal einzelner , die sich der Verantwortung ihres Amtes durchaus bewusst sein können.

  • Man sollte das nicht unterschätzen, Union ist durchaus ein attraktiver Arbeitgeber. Soviele Zweitligatrainerposten gibt es nicht. Rein von den Rahmenbedingungen her (Stadion, Fans usw.) würde ich Union immer noch zu den Top 6 zählen. Natürlich ist die Mannschaft schlecht, aber nicht so miserabel, dass sie den Klassenerhalt nicht schaffen kann. Ich denke für einen neuen Trainer ist das durchaus ein Job mit Perspektive. Man muss der Mannschaft etwas in den Arsch treten, dann schafft man auch mit Hängen und Würgen den Klassenerhalt. Nächste Saison hätte man dann dafür einen schönen Zweitligajob.

    Schon richtig, aber welcher Trainer mit Qualität und Erfahrung wechselt genau jetzt zu uns? Müsste er doch damit rechnen schlimmstenfalls in Liga 3 seinen Job anteten zu müssen... Wenn dann kommt so jemand erst wenn die nächste Zweitligasaison in Sack und Tüten ist. 😑

    genau so isses "Auf gehts Hofi, Kämpfen und Siegen"

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  • @Brandenburgunioner 10 Daumenhoch für diese Aussage! Prost - Mahlzeit

  • Ich finde die Grundsatzkritik nicht ganz passend. Mittel- bis langfristig hat der Verein und auch die sportliche Leitung durchaus gut gearbeitet. Das sportliche Gesamtpaket - Team, Trainer, sportliche Leitung - haben vergangene Saison um den Aufstieg gespielt. Das war kein Zufall. Dann hat man den Kader punktuell verstärkt. Dass das sportliche Potenzial für einen der ersten fünf Plätze in Liga 2 da ist, hat man auch in der Hinrunde oft sehen können. Offensiv waren wir mit Kiel ligaspitze. Wir hatten defensiv Probleme auf den defensiven Flügeln. Das war aber ein sehr konkretes Problem, welches man durchaus hätte in der Winterpause beheben können.


    Es ist aus meiner Sicht das Chaos zum Jahresende, welches uns in die aktuelle Misere gebracht hat. Plötzlich ist aus einem konkreten Problem ein schwer zu fassendes Bündel an Problemen geworden. Eine bis heute nicht ganz klare Situation hat zu Entscheidungen geführt, die die Mannschaft völlig verunsichert haben, die das Fanlager in gewisser Weise gespalten haben und die uns aufgrund vieler Folgefehler in der Kommunikation viel Reputation gekostet haben.


    Das Dilemma zeigt: Man kann langfristig gut arbeiten, fatale Fehler in kurzer Zeit können einen Verein wie uns in massive Probleme bringen. Genau da mache ich den Fehler aus. Man hat die Tragweite eines Trainerwechsels massiv unterschätzt. Warum auch immer Keller gehen musste. Man hätte den Wechsel anders gestalten müssen. Hofis zweite Amtszeit stand bereits nach den zwei Heimpleiten vor Weihnachten unter einem unfassbar schlechten Stern.


    Die Aufbruchstimmung, die ein Trainerwechsel oft auslöst, blieb gänzlich aus. Scheinbar war die Mannschaft gänzlich überrascht. Gewisse Verlautbarungen nach Kellers Abgang - "wir müssen nicht zwingend aufsteigen-, die letztlich konträre Zeichen zum Trainerwechsel selbst darstellten - der wurde ja als Reaktion auf die Gefahr hin kommuniziert, die Ziele seien gefährdet -, haben die Spannung gänzlich aus der Mannschaft genommen.


    Was blieb war das Mantra "Wir haben die sportliche Qualität". Nur wozu? Die Zeichen der Vereinsführung waren deutlich: Wir haben die sportliche Qualität für den Klassenerhalt und greifen nächstes Jahr neu an. Eine fatale Fehleinschätzung. Die Qualität ist da, wird aber mangels Spannung und kommunizierter Notwendigkeit, die Qualität unbedingt abrufen zu wollen, nicht auf den Platz gebracht.


    Langsam wird es aber eng. Während unser Verein - von Mannschaft bis Vereinsführung - die Saison bereits seit geraumer Zeit abgehakt hat und ausklingen lässt, kämpft die halbe Liga um den Klassenerhalt. Genau deshalb taumeln wir seit Wochen ohne es zu merken dem Abstieg entgegen.


    Gerüchte um abwanderungsbereite Leistungsträger tuen ihr übriges.


    Die Fehler liegen nicht tief. Es sind kurzfristige Fehler. Man hat die Situation falsch eingeschätzt und völlig falsch kommuniziert. Jetzt wird es verdammt schwer, den Bock aus eigener Kraft noch umzustoßen. Zumal plötzlich auch Verletzungen hinzukommen.

  • Bei uns im Verein reden die Falschen und schweigen tun auch nicht die Richtigen. 8o

    Bei uns im Verein redet doch niemand und schon gar nicht mit den Mitgliedern

    Da gibt es halt ne Menge Platz für Spekulatius

    selbst wenn offen geredet würde - es wollen ja doch kaum 23% der fans und mitglieder hören, was wirklich sache ist.


    die masse will bundesliga - um welchen preis und zu welchen konditionen auch immer.

    ob mit oder mit mehr oder weniger werten oder - wenns sein muss - auch ohne...


    und wenns dann in die hose geht, hat - wie immer - keiner was gewusst:

    die "da oben" sind schuld - und nur die!:crazy


    wir haben doch immer nur gehorcht und geglaubt.


    WIR konnten nichts dagegen tun...konnten wir nie:/

    wenn jeder g'scheit wär, da müsst auf der welt bald soviel verstand sein, dass jeder zweite davon ganz blejd werden möcht...


    josef švejk

    Einmal editiert, zuletzt von uschbert knoten ()

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  • roter Wedding 👍

    Diese Saison (so sie hoffentlich noch ein glückliches Ende nimmt) sollte allen im Verein Verantwortlichen eine Lehre sein. Das sportlicher Erfolg nicht ohne weiteres planbar ist, war bekannt. Aber wie fragil und zerbrechlich so ein Mannschaftsgefüge ist, und was für enorme Verwerfungen und Verunsicherungen so ein Trainerwechsel auslösen kann, vielleicht nicht so ganz. Man hat sich zu sehr auf die Qualität der Mannschaft und die berühmt, berüchtigte Unionfamilien-Wagenburg verlassen, das war ein gefährlicher Trugschluss. 😑

  • mit aller Gewalt Klassenerhalt,


    egal warum wir da sind wo wir sind, oder wie wir am Ende damit umgehen, wer was wann wo und aus welchem Grund analysiert, wer wen womit und wieviele entschieden hat, wer wann was hätte nich tun sollen, oder wie wen wodurch warum auch immer...


    unser Stadion kann Spiele gewinnen, WIR können Spiele gewinnen!

    wir schreiben nich am Sonnabend Abend das die Waldseite nur schalalalala gesungen hat, oder das die Gegengerade nich mitgemacht hat,


    packt eure Schlüssel ein, fordert nich das irgendjemand spielbezogenen Support machen sollte, MACHT ihn,

    schiessen wir auf's Tor dann brüllt einfach EISERN UNION (egal wer gerade was und wo singt), und wenn ihr beim ersten Mal einer von 10 seid in eurer Umgebung, dann macht beim nächsten Mal aus den 10 40, und dann 100 und dann 1000. wartet nich darauf das die andern anfangen, fangt selber an!

    einer ist eine Stimme, 10.000 sind eine Macht


    lasst uns unsere Festung zurück erobern,


    MIT ALLER GEWALT KLASSENERHALT


    soviel zur aktuellen Lage

  • Wer das Ziel TOP 20 mit dieser Vehemenz ausruft, muss auch in der Führungsetage Top besetzt sein. Trotz diverser Umgestaltungen in Struktur und Personal sehe ich uns gerade da nicht gut genug aufgestellt. Dirk Zingler deutete in einem seiner Interviews vor kurzen an, dass auch er erkannt hat, dass da Besserungsbedarf besteht. Ich kann nur hoffen, dass zu gegebener Zeit auch konsequent gehandelt wird.

    Wer sich einen Geschäftsführer Sport leistet, der in völliger Verkennung der Entwicklung den Spielern und Trainern Alibis liefert, in dem er den Abstiegskampf viel zu spät erkennt und die Lage dermaßen verniedlicht, der muss damit leben, dass die Zielsetzung von einigen (so auch mir) als zu „großspurig“ angesehen wird. Lutz Munack hat aus meiner Sicht bisher nicht gezeigt, dass er den Aufgaben des Geschäftsführer Sport bei einem Bundesligazweitligisten mit diesen Ambitionen (Top 20!) gewachsen ist.

    Diese Meinung ist übrigens völlig losgelöst von meiner eigenen Einstellung zu immer schneller/höher/weiter. Dazu habe ich mich in der Vergangenheit schon oft genug geäußert.

  • Mit dem letzten Absatz widersprichst du deinem Ersten.

    Die sportliche Leitung ist nun mal dafür da und wird dafür fürstlich entlohnt keine Fehler zu machen die den Verein schaden zufügen.

    Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu.

  • Mir vollkommen schleierhaft wie mancher zu dem Schluss kommt, unsere Werte seien in Liga 1 noch stärker gefährdet als in Liga 2. Auch die zweite Bundesliga läuft unter knallharten Profibedingungen. Auch in Liga 2 nimmt der Wettbewerb um die besten Spieler, die zahlungskräftigen Sponsoren, das Mehr an Zuschauer- und Merch-Einnahmen kontinuierlich zu. Die Behauptung, in Liga 1 würde es noch "schlimmer" werden, ist in meinen Augen ein schönes Mantra, welches aber der Realität nicht standhält.


    Am Ende dreht es sich um ein Phänomen: Viele haben Angst, dass Union sich wegen neuer Zuschauer und Anhänger verändert. Man definiert sich über das Anderssein, wenn man fies sein wollte, könnte man sagen, man kultiviere das Kultige. Dabei redet man sich beständig ein, dieses Kultige würde durch Neu-Unioner gefährdet. Diese Neu-Unioner werden gern als Eventies diffamiert. Man behauptet, die Neuen kämen wegen des Erfolgs des Vereins. Aus meiner Sicht eine falsche, zu vereinfachte Denke. Es ist nicht der Erfolg, der Menschen neu zu Union bringt. Es ist das von Fans und Verein proklamierte Andersartige, was neue Leute ins Stadion bringt. Das Event Fußball ist doch auf dem absteigenden Ast. Oder warum haben wir Zuwachs, während die aktuell recht erfolgreiche Hertha mit Zuschauerrückgang zu kämpfen hat?


    Karl Kreuzberger


    Kurzfristige Fehler kann man ansprechen, ohne das Grundsätzliche in Frage zu stellen. Deshalb sehe ich da keinen Widerspruch. Ich finde die Grundsatzkritik falsch und unfair - egal ob es Mannschaft, sportliche Leitung, Trainer oder das Gesamtpaket trifft. Ich selber kritisiere die Entscheidungen im Winter massiv. In dem Atemzug auch die verantwortlichen Personen. Aber das grundsätzliche Vertrauen in die Kritisierten verliere ich nicht. Man kann Fehler machen. Die muss man kritisch aufbereiten. Aufbereiten muss man das Chaos der letzten Monate. Vorher muss man aber irgendwie den Super-Gau verhindern, der die grundsätzlich gute Arbeit der letzten Jahre ruinieren würde. Dann muss man sich die Frage gefallen lassen, wie es passieren konnte, dass man die Früchte von fast 10 Jahren guter Arbeit binnen weniger Monate aufs Spiel gesetzt hat. Und moppi, tatsächlich würde ich mir dann auch ein paar Antworten auf unliebsame Fragen wünschen.


    MehlGipsen


    Gerade die Wagenburgdenke hat uns zumindest massiven Reputationsschaden zugeführt. Beispiel: Seit Monaten ist die Frage, um die sich jedes meiner Gespräche mit "Externen" dreht: "Wie könntet ihr Keller entlassen und das wirklich mit sportlichen Aspekten begründen?" Ich sage zwar immer wieder mit Verweis auf die Entwicklung seit H96: "Das kann man schon machen. Dann muss man es aber ordentlich kommunizieren und die entsprechenden Signale setzen." Das ist aber nicht passiert. Stattdessen sind rechtfertigende und idiotische Sätze gefallen. Beispiel (frei zitiert): "Wenn ein erfolgreicher Westclub so handeln würde, müsste sich dieser nicht so rechtfertigen, wie ein kleiner Ostverein." Das Empfand ich als viel selbstherrlicher, als den Aufstieg als konkretes Ziel zu definieren. Wer mit den großen Mitspielen will, und das wollten wir mit Proklamation des Aufstiegsziels, sollte dann auch selbstbewusst sein, wenn man gewisse Entscheidungen trifft.


    Man hätte den Wechsel auf Hofi selbstbewusst untermauern können. Die Dünnhäutigkeit, mit der man Auftrat, und das Rückrudern vom Aufstiegsziel, waren aber ein gänzlich falsches Zeichen. Intern wie extern. Die Untertöne passten vorne und hinten nicht zur vorgeblich sportlichen Begründung. Dann doch lieber etwas mehr Aufrichtigkeit. Die beständigen Appelle an die Wagenburgmentalität und die Dünnhäutigkeit sowie das Rumgeeier haben offensichtlich auch Auswirkungen auf das sportliche gehabt.

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