Stanislawski verlässt St. Pauli

  • Nun ist es tatsächlich so: Holger Stanislawski verlässt laut Kicker zum Saisonende St. Pauli und wechselt vermutlich nach Hoffenheim. Also ich wurde bisher nicht unbedingt verdächtigt, ein Fan des Hamburger Kiezclubs zu sein, aber in diesem Fall muss ich irgendwie doch ein wenig mitleiden. Ich meine, ein Urgestein des Vereins geht freiwillig seiner Wege. Das ist schon nicht sonderlich schön, aber letzendlich natürlich auch seine Sache. Dafür wird es sicherlich auch Gründe geben. Aber dann heuert er, wie es wohl ausschaut, ausgerechnet beim Erzfeind aller Fußball-Romantiker (Klar, RB Leipzig gibt es da auch noch, aber die haben ja Gott sei Dank noch nicht so viel Bedeutung.) an. Nee, also das ist wirklich Sch..., äh, ich meine, nicht schön! Das kann ich irgendwie nicht verstehen!

  • tja, so gut wie jeder ist korrumpierbar. und bei pauli hatten mich schon seit geraumer zeit die seltsamen torjubelszenen stutzig gemacht. das hat nicht dorthin gepasst. nun sind wir schlauer - auch stani ist nur ein austauschbarer fußballlehrer.
    was ich interessant finde: selbst bei pauli schon 500.000 gehalt, dass sie auch noch aufstocken wollten. :eek: hat aber nicht gereicht...

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • Von Pauli zu Hoppenheim
    Von der Totenkopfjacke zum Anzug...


    Herrlich! :rofl:

    Union heißt: Mitmachen, gemeinsam alles geben, in schwierigen Zeiten zueinander stehen, dicht an dicht und jede Bierdusche mit einem Lächeln zu empfangen, niemals das Stadion vor Apfiff zu verlassen und voller Stolz nach jedem Spiel die heiserne Stimme bereits für das nächste Spiel vorzubereiten.

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  • Er will wohl lieber in der 1. Liga unterrichten. Perspektivisch gesehen hat er dazu bei SAP mehr Glück. Muss man nicht schön finden. Aber bei dem Gehalt das er schon in Hamburg hatte, kann man diesen durchaus erfolgreichen Geschäftsmann (Profifußball!) wohl kaum mehr irgendeine Romantik zusprechen die ihn an St. Pauli kleben lassen würde.

  • so schnell kann man also von einer starken identifikationsfigur zum "söldner" mutieren. krasser geht die wandlung wohl kaum! für die eigene sportliche/finanzielle zukunft vielleicht der richtige schritt!


    einem paulianer müsste das allerdings mehr als nur ein schlag ins gesicht sein, für hopp verlassen! naja, mal schauen, ob er in hamburg noch mehr als eine woche auf der bank sitz!

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  • Er will wohl lieber in der 1. Liga unterrichten. Perspektivisch gesehen hat er dazu bei SAP mehr Glück. Muss man nicht schön finden. Aber bei dem Gehalt das er schon in Hamburg hatte, kann man diesen durchaus erfolgreichen Geschäftsmann (Profifußball!) wohl kaum mehr irgendeine Romantik zusprechen die ihn an St. Pauli kleben lassen würde.

    Ja, das mag sein, dass Stanislawski in der ersten Liga bleiben möchte. Aber ich finde es nicht besonders schön, dass er jenem Club, dem er auch einiges zu verdanken hat, nämlich, dass er im Profifußball überhaupt eine gewisse Rolle spielt, quasi mitten im Abstiegskampf die Treue versagt. Ich würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn Pauli nun auf jeden Fall absteigt. Na ja und wie gesagt, ausgerechnet geht er dann auch noch nach Hoffenheim. Ich bleibe dabei. Das geht irgendwie nicht! Der Unterschied (Ich hoffe jedenfalls, es gibt noch einen!) zwischen St. Pauli und Hoffenheim erscheint mir doch ein wenig krass. Nee, nach wie vor, kann ich nicht verstehen!

  • kann ich nicht verstehen


    Ich schon, allerdings nicht den Weggang nach Hoppenheim (Wobei das ja noch nicht Amtlich ist).
    Das es auf St.Pauli schon seit Monaten zwischen Stani und dem Präsidium +Schulte krieselt, dass sollte sich auch schon bis nach Berlin herumgesprochen haben.
    Wer, so wie das Präsidium dort, dem Trainer neue Spieler verspricht um das Saisonziel zu erreichen und sein Versprechen dann nicht einhält aber statt dessen Stani zum Buhmann erklärt, der hat solch einen Trainer auch nicht verdient.
    Und "einige Fangruppen" auf St. Pauli trampeln ebenfalls schon seit Monaten auf Stani rum, tolle Szene da am Straßenstrich.
    Aber klar, Stani iss Schuld!


    PS."Haltet den Dieb er hat mein Messer im Rücken".

  • Wenn Stanislawski zu Hoffenheim geht (was ja noch gar nicht raus ist) verdient er da so viel, dass er für den Rest seines Lebens ausgesorgt hat. Er kann außerdem seinem Beruf in der 1. Bundesliga nachgehen. Da gibt es nunmal nur 18 Stellen und die meisten sind belegt.


    Wer von euch dieses Angebot abgelehnt hätte, der werfe den ersten Stein (schreibe den nächsten fiesen Beitrag). ;)

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • das klingt ehrlich, der abschied! aber in hoffenheim - sofern es das wird - ist der stress nicht kleiner! einen sportdirektor hat er dort an der seite, aber dennoch wird er sich auch da jeden tag mit den gleichen dingen beschäftigen müssen, ansprüche - höhere müssen erfüllt werden.


    es klingt nach burn out und nach nen jahr pause, nicht nach hoppenheim ...!

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  • Auf kicker.de kann man sich u.a. anschauen wieso er St.Pauli zum Saisonende hin verlassen wird. Was das Thema Söldner betrifft, ein Begriff der von den Medien & Fans vollkommen falsch verwendet wird. Das was Leute wie Magath abziehen hat wenig mit Söldnertum zu tun, dafür sollte man sich einen anderen Begriff einfallen lassen. Söldner ist auf jedenfall nicht die richtige Konnotation dafür. Stanislawski als solchen zu beschimpfen ist ebenso völlig daneben, er hat immer alles gegeben für diesen Verein und solche Aussagen haben wenig mit dem zu tun was er dort geleistet hat.


    Sollte es Hoffenheim werden für die er sich entscheidet, ein Verein der durchaus Potenzial hat, auch wenn Sie andere Werte vertreten wie St.Pauli. Die Bedingungen sind dort sicherlich nicht schlechter als bei St.Pauli und Druck hat er letztendlich bei jedem Profiverein. Ich wünsche ihm auf jedenfall für die Zukunft alles Gute und hoffe man sieht ihn bald wieder in der Bundesliga.

  • kunstgriff
    13, April, 2011 at 13:29
    Ach ja, mir blutet schon das Herz…Wäre er zu Gladbach gegangen oder nach Bochum oder zu Union Berlin, irgendwo hin, wo Fußball gelebt und geatmet wird… Musste es ausgerechnet dieser Retortenclub aus Sinsheim sein, der sich fast 100 Jahre geschickt vor der Öffentlichkeit verstecken konnte, bis einer in die Geldbörse griff?


    #Hach! Ein dreifaches. Trotzdem alles Guts wünschen gebietet schon der Anstand. Und der Respekt vor der bisherigen Lebensleistung.


    Mir blitzt das Herz. Wirklich.


    Quelle:

  • micha87


    mein "söldner" stand in anführungszeichen, nicht ohne grund! wenn es aber hoppenheim wird, dann kann ich mir vorstellen, dass er sich mit der arbeit dort identifizieren kann, weniger mit dem verein und vielleicht noch weniger mit dem, wofür er für (andere fans) steht. dann wäre das wort gar nicht sooo weit hergeholt!


    aber, nach den worten zum abschied kann die sommerpause nicht reichen, um wieder voll aufzutanken! also entweder pause, oder es ist nicht soo schlimm, oder er hat noch den einen oder anderen trennungsgrund "vergessen" zu erwähnen!

  • ... kann ... seinem Beruf in der 1. Bundesliga nachgehen. Da gibt es nunmal nur 18 Stellen und die meisten sind belegt.



    Also diese Saison zeigt doch einen neuen Rekord, was die Feuermentalität der BL angeht. Grundsolide, in Personalfragen, wie der Hamburger SV...


    Wer beerbt Schaefer beim FC (Schuster?), darf Oenning beim HSV bleiben und wechselt Stani zu H99? Was wird im Abstiegsfall aus Labadia und Quälix?


    Ist ja längst noch nicht alles durch, rekordverdächtig allemal.




    Eisernst
    FNEX 8)

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