Sicherheitskonferenz

Da haben wir den nächsten Verein.

Zitat

Stellungnahme zum DFL-Papier „Sicheres Stadionerlebnis“
Im Ergebnis lehnt die große Mehrheit das Diskussionspapier ab.

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In den letzten Wochen wurde in einer aus Vereins- und Verbandsvertretern besetzten „Kommission Sicherheit“ der DFL ein Diskussionspapier zum Thema „Sicheres Stadionerlebnis“ erstellt und den Vereinen mit der Bitte um Stellungnahme übersandt. Das Präsidium hat dieses Papier nun mit seinen relevanten Vereins- und Fangremien (dem Aufsichtsrat, der Abteilung Fördernde Mitglieder, dem Fanclubsprecherrat, dem Ständigen Fanausschuss, den Fanclub-Delegierten-Vertretern und dem Fanladen) diskutiert. Im Ergebnis lehnt die große Mehrheit das Diskussionspapier ab.

Die beteiligten Gremienvertreter monieren vor allem, dass der vielfach unterstellte Anstieg von Gewalttaten im Fußball empirisch bislang unbelegt geblieben ist und damit die vorgeschlagenen Maßnahmen als unverhältnismäßig, unangemessen und in Teilen unzweckmäßig zu bewerten sind. Darüber hinaus sei es in Anbetracht der Auswirkungen solcher Maßnahmen auf die Fans erforderlich, mit diesen gemeinsam etwaige Vorschläge für ein noch sicheres Stadionerlebnis zu erarbeiten.

Der FC St. Pauli ist bereit, einen Reformprozess zu begleiten, jedoch erfordert dies einen ganz neuen Ansatz, weshalb sich Dr. Gernot Stenger aus der „Kommission Sicherheit“ zurückzieht. Dr. Gernot Stenger: „Ich hätte mir eine weitere Arbeit an dem Papier gewünscht, um aktiv Einfluss zu nehmen.“

In diesem Kontext erscheint es zudem sinnvoll, bestimmte Grundsätze des „Fußballstrafrechts“ zu konkretisieren, dabei stärker zu differenzieren und mit klassischen Strafrechtgrundsätzen zu synchronisieren.

Hamburg, 18. Oktober 2012
Das Präsidium des FC St. Pauli

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PS. "Die Achse der Guten" wächst!

klasse! das sieht nach unterstützung aus :-)))

EISERN

vor allem auch, dass sich der steger aus dem gremium "sicherheit" zurückzieht (scheinbar auf fan-druck zurückziehen muss) ist ein starkes zeichen...

danke pauli

bin sehr glücklich, dass wir damit jetzt nicht mehr alleine stehen. und st.pauli ist in sachen medienpräsenz zum establishment zu zählen, sodass die ganze nummer jetzt nicht mehr einfach ignoriert werden kann!

... vom verein als ganzem. präsidium, sponsoren und fans.

da kann man wirklich gespannt sein, wer da noch so alles auf den zug (bei dem UNION die lok ist)
aufspringt.schon interessant: das demokratieverständnis, gerade vom dfb und den gestandenen
westvereinen. alle immer schön am abnicken und einreihen.

Ich bin der meinung: der DFB, die DFL, sollten mal lieber dafür sorgen, das sitzplätze ihrem namen
gerecht werden! und das stehen in den schicken sitzplatzarenen verboten wird. der toleranz
wegen sollte man beim torjubel 30 sekunden stehend jubeln dürfen. dann aber sofort wieder
hinsetzen. der erhöhten verletzungsgefahr wegen. wird wesentlich länger gejubelt, sind
entsprechende maßnahmen zu ergreifen.

Zitat von bex

vorhin im inforadio: interview mit dirk zingler.

Zitat von bex

wird sicherlich noch ein paar mal wiederholt. sport immer um viertel nach ...

jo da hat sich dz geäußert. leider scheint er nicht der typ zu sein, der in solchen interviews ganz locker ist. er hat die sachverhalte nicht wirklich pregnant darlegen können. ist aber verständlich, denn um das ordentlich zu tun scheint es eines neunseitigen dokumentes zu bedürfen (is rischtische gedeutschung??) schade nur, dass das an einer stelle passiert, wo viele berufspolitiker zuhören.

unser statement ist jetzt, wie ich es mir schon dachte, ein druckmittel der organisierten fans gegenüber ihren vorständen...

Die Stellungnahme von St. Pauli ist mehr als dürftig u. wenig überzeugend. Man entschuldigt sich fast bei der DFL, dass man so gerne an dem Sicherheitspamphlet weiterarbeiten möchte aber man muss sich dem Druck der Fans beugen. Naja man muss schon froh sein, dass sich überhaupt jemand an unsere Seite stellt, wenn auch nur sehr halbherzig.

Nach der Beschreibung der Konflikte,Probleme und Aufgaben, aufgezeigt von Union, muss ein „Dialog auf Augenhöhe“ wie o.O. es benennt stattfinden. Keiner darf sich dem entziehen.

wir sind nicht mehr allein!

das allein ist schon erstmal gut und macht definitiv aus der sache eine nachricht. bin gespannt, wer jetzt der club aus dem süden ist...

Zitat von hawaii

wir sind nicht mehr allein!

das allein ist schon erstmal gut und macht definit aus der sache eine nachricht. bin gespannt, wer jetzt der club aus dem süden ist...

Hoffenheim???

Union und St. Pauli auf Konfrontationskurs

diese Überschrift kann nur ein Praktikant geschrieben haben. Herzlichen GW "Stern": St. Pauli und Union ziehen sich aus Kommission zurück

oder hab ich da was verpasst?
selbst der Kickerverwechselt da was

Zitat von Totti

Die Stellungnahme von St. Pauli ist mehr als dürftig u. wenig überzeugend. Man entschuldigt sich fast bei der DFL, dass man so gerne an dem Sicherheitspamphlet weiterarbeiten möchte aber man muss sich dem Druck der Fans beugen. Naja man muss schon froh sein, dass sich überhaupt jemand an unsere Seite stellt, wenn auch nur sehr halbherzig.

...so, und nicht einen Deut anders, ist dieser Text zu interpretieren - und dennoch ist er, was die mediale Wahrnehmung betrifft, wohl wertvoller, als unsere 9 gut durchdachten Seiten. NOCH ist es leider so (siehe auch Beitrag im Kicker, hier im Faden schon verlinkt, wo in der Überschrift noch "Union und St. Pauli" steht, im fett gedruckten Text darunter dann schon "St. Pauli und Union").

hängt euch daran nicht zu sehr auf!
st. pauli hatte einen seeeehr establishten typen in der kommission, den viele fans selber weg haben wollen. da ist es wirklich als erfolg zu werten, dass er den kürzeren zieht und sich dem druck der straße beugt! kann ja nicht jeder einen dirk zingler haben! aber immerhin hören sie noch auf die straße, und wie gesagt, zu zweit kommt das auch bei den medien sofort ganz anders an als mal wieder wir allein als rotzlöffel des ostens...

Haben wir uns wirklich aus der Kommission zurückgezogen? das wäre ganz neu!

mit pauli im boot nimmt die sache medial fahrt auf. wichtig!

wir werden uns nicht aussuchen können, von wem wir dafür beifall bekommen - und da werden auch doppelbödige loblieder darunter sein - aber wir müssen damit in jedem fall genau so nüchtern umgehen wie mit unberechtigter kritik. ich persönlich würde mir allerdings wünschen, wenn vereine, die zuletzt medial besonders im fokus standen, uns jetzt nicht gleich als erstes beispringen (das könnte kontraproduktiv sein), sondern erstmal "unverdächtige", wie pauli.

und wir sollten auf jeden fall anderen zugestehen, dass diese diskussion bei denen mitnichten "easy going" verlaufen wird. das ganze ist ein prozess - und es ist wichtig, wenn diese diskussion überhaupt erstmal in gang kommt.

EISERN