• Ja, das ist nicht gut gelaufen für Hofschneider. Andererseits ist er erwachsen und hat eine Chance erhalten, die sich sonst nur schwer eröffnet hätte und mit 47 sollte man in diesem Geschäft langsam in die Puschen kommen. Gut, das war nicht auf dem Sibertablett, aber dass der arme Hofi nun gänzlich unschuldig an der gegenwärtigen Situation ist, das kann so nicht hinhauen. Denn mir fällt eigentlich nicht sein, was er wirklich richtig gemacht hat, dafür vieles falsch oder bestenfalls unglücklich.

    Ein externer Trainer wäre längst gnadenlos durchgefallen. Ja, Hofschneider ist Unioner, aber letztlich geht es zuerst um den Verein. Und es ist jetzt keine Zeit mehr für einen langsamen Aufwärtstrend oder beschwichtigende Sätze. Kaum eine Mannschaft in dieser Liga befindet sich so im Abwärtstrend wie wir, die Mannschaft unter Hofschneider hat die wenigsten Punkte geholt. Die Tabelle lügt nicht, leider.

    Und dass der Trainer seinen Vertrag bis 2019 erfüllt, daran dürfte ohnehin niemand mehr glauben.

    Ob ein Trainerwechsel Sinn macht? Ich weiß es nicht. Aber einfach so weitermachen?

  • Ich bin kein Freund von schnellen Trainerwechseln, aber mittlerweise sehe ich nichts mehr, was mich an ein einen (unbedingt nötigen) Leistungssprung unter Hofschneider glauben lässt. Die Mannschaft spielt immer irgendwie "bemüht" und der Käpt'n, Hofis verlängerter Arm auf dem Feld, will uns regelmäßig glauben machen, dass außer der mangelhaften Chancenverwertung alles in Ordnung ist. Ist es aber nicht! Wenn jetzt nicht gehandelt wird, befürchte ich einen gnadenlosen Absturz.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • gnadenloser Absturz ist schon, es würde das bittere Ende dazu kommen.

    Jetzt noch einen Neuen Trainer zu holen macht keinen Sinn und würde noch wichtiges Geld kosten ohne Garantie.

    Die Herren auf dem Rasen sollten doch schon mitbekommen haben das der Abstieg droht.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • gnadenloser Absturz ist schon, es würde das bittere Ende dazu kommen.

    Jetzt noch einen Neuen Trainer zu holen macht keinen Sinn und würde noch wichtiges Geld kosten ohne Garantie.

    Die Herren auf dem Rasen sollten doch schon mitbekommen haben das der Abstieg droht.


    Also sollten wir aufgeben?

    Bringt ja sowieso nichts mehr

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  • Ich sehe keinen Widerspruch zwischen anständigem, respektvollem Verhalten gegenüber einem Angestellten auf der einen und Betreuung mit einer anderen Aufgabe, bzw., deutlicher formuliert, Entzug der (jetzigen) Verantwortung auf der anderen Seite.


    Zudem haben die Entscheidendungsträger auch eine Verantwortung ggü. allen anderen Angestellten (Stichwort Arbeitsplätze) aber natürlich auch gegenüber Fans, Mitgliedern und Sponsoren.


    Wer sagt denn zudem, dass Hofi nicht auch von sich aus lieber heute als morgen gerne aus der Nummer raus möchte?

    Ich glaube nicht, dass ihm das Ganze gerade Spaß macht und er als DER Trainer in unsere Analen eingehen möchte, unter dem wir abgestiegen sind.


    Zudem gilt das „im Herbst seiner Karriere“- bzw. „Torhüter wechsel dich“ -Spiel (auch bekannt als Leistungsprinzip) selbstverständlich auch für ihn.

    Und das weiß er, weil er es ja selbst (s.o.) anwendet.


    Wenn man also das Emotionale rausnimmt bzw. anständig kommuniziert und lebt, dann ist es kein k.o.-Kriterium mehr.

  • Egal welcher Trainer die Herren Spieler müssen es so oder so bewerkstelligen

    Ja, Trainer sind völlig überbewertet. Könnte man im Prinzip ganz drauf verzichten.:rolleyes:

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

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  • Im Prinzip kann ich da mit bunki mitgehen. Allerdings finde ich, dass er es sich mit dem letzten Satz etwas leicht macht. Ein Kader, der über 1,5 Saisons um Platz 4 und höher kickt, kann so schlecht nicht zusammengestellt sein.


    Hofschneider wird nicht mehr viel Einfluss nehmen können. Ein neuer Trainer aber - wie bunki schreibt - vermutlich auch nicht. Die Risiken wären enorm.


    Überhaupt: Sich jetzt auf die Spieler einzuschießen und irgendwie zu signalisieren, dass nach der Saison Köpfe rollen, wäre das absolut Falsche. Die müssen das Ding nämlich irgendwie schaukeln. Dafür wird jeder einzelne gebraucht. Und jeder einzelne sollte auch die Möglichkeit bekommen, in der nächsten Saison Teil des nächsten Anlaufs zu sein, bzw. sich dafür zu beweisen.

  • Zitat

    So geschockt wie das Team nach der Entlassung von Jens Keller reagiert hat – Quelle: https://www.berliner-kurier.de/29955760 ©2018

    ich mag den Bunki, aber hier schreibt ein Ahnungsloser, bunki lese nicht soviel die Twitter-Äußerung der Spieler.

    Aber er hat Recht. Und nicht nur die Spieler waren geschockt! Hat ja niemand mit gerechnet nach dem Tabellenstand und der Punkte.


    Nur mit dem einen, das ein neuer Trainer nix bringt, bin ich anderer Meinung. Warum sollte AH jetzt grad ne Siegesserie starten wenn er es schon seit 12 Spielen nicht schafft? Schlimmer kann es ein neuer Trainer auch nicht hinkriegen.

  • Sieht ganz danach aus, als ob unsere Vereinsführung nicht handel wird. Man will mit AH mit aller Gewalt die Saison zu Ende bringen, notfalls wohl auch den Abstieg in Kauf nehmen. Da will ich und sicherlich auch alle Unioner hoffen, dass das am Samstag mit dem Sieg gegen Duisburg klappt.

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  • manche denken wir holen einen Trainer und holen aus 6 Spielen 18 Punkte

    Manche denken, wir MÜSSEN aus drei Heimspielen 7 Punkte holen. Und nach allem Abwägen würde ich das auch mit einem neuem Impuls, einer neuen Ansprache, neuem Mut machen. Also mit einem neuen Trainer oder meinetwegen auch Petersen. Aber über diesen Schatten wird keiner springen. Muss auch nicht richtig sein. Aber es muss nochmal was probiert werden. Oder etwa nicht?

    "Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage." (Franz Beckenbauer)

  • manche denken wir holen einen Trainer und holen aus 6 Spielen 18 Punkte

    Manche denken, wir MÜSSEN aus drei Heimspielen 7 Punkte holen. Und nach allem Abwägen würde ich das auch mit einem neuem Impuls, einer neuen Ansprache, neuem Mut machen. Also mit einem neuen Trainer oder meinetwegen auch Petersen. Aber über diesen Schatten wird keiner springen. Muss auch nicht richtig sein. Aber es muss nochmal was probiert werden. Oder etwa nicht?

    Ich geh mal davon aus, dass die Vereinsführung im Falle einer Heimniederlage gegen Duisburg die Reisleine ziehen wird.

  • Davon gehe ich auch aus.

    Weshalb jetzt schon mit Sicherheit Gespräche geführt werden.


    Der zitierten Kollege vom Kurier sieht es ja auch so, traut sich den Gedanken bloß nicht zu Ende zu denken oder das Logische auszusprechen:

    Denn dem amtierenden Trainer zu attestieren, „sein Pulver verschossen zu haben“ und der Punktausbeute das Etikett „Desaster“ anzuheften - aber ein Wechsel würde alles nur verschlimmern...?

    Sorry, aber das ist aus lauter Angst vor dem Tod Selbstmord zu begehen...

    Ich möchte nicht, dass mein Verein sich irgendwie „durchwurstelt“ - ich hätte gerne einen Verein, der bewusst analysiert und agiert und nicht hofft und betet und (entscheidende!) Dinge auf irgendein morgen verschiebt.

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