• Sorry ..- die Aufregung …. Ihr du hast recht


    dachte er kommt aus der eigenen Hälfte ….muss ick noch mal schauen

    Leider relativ knapp nicht, hatte aber auch im ersten Moment das Gefühl es wäre so gewesen.

    Wer rechnet auch damit, das der gegnerische TW nicht im Tor, sondern in der eigenen Hälfte rumrennt! ;) Eigentlich hätte ( wars Pantovic?) selber weiterrennen müssen. Aber war ja eh 3 Sekunden vorm Ende.

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    Warum muss denn noch ein Schiri auf dem Platz stehen wenn der Keller entscheidet? :nixweiss:

    Andersherum wird ein Schuh draus. Wenn der Schiri auf dem Platz entscheiden soll, wofür braucht es den VAR?

    Der Schiri entscheidet doch schon lange nix mehr alleine! Sobald sich der VAR sich einschaltet, denkt er doch,.... upps, hab falsch entschieden.

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    Warum muss denn noch ein Schiri auf dem Platz stehen wenn der Keller entscheidet? :nixweiss:

    Andersherum wird ein Schuh draus. Wenn der Schiri auf dem Platz entscheiden soll, wofür braucht es den VAR?

    Um den Schiri zu entmenschlichen und ihm zu zeigen, dass andere Menschen trotz x Zeitlupen dennoch falsch entscheiden können. Es geht dabei nur um eins. Um die versuchte Übergabe der Verantwortung vom Menschen an die Maschine. Die Frage wäre jetzt, ob Maschinen wissen, was Verantwortung ist?:crazy

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    Warum muss denn noch ein Schiri auf dem Platz stehen wenn der Keller entscheidet? :nixweiss:

    Weil der Schiedsrichter auf dem Feld schneller entscheidet. Deshalb die Regel, der VAR soll eingreifen, wenn ein klarer Fehlentscheid und gravierender Fehlentscheid vorliegt.


    Die Logik, VAR abschaffen, weil er zwischendruch mal nicht funktioniert (will sagen, nicht richtig entscheidet), kann man ins absurde ziehen, weil man ja mit der gleichen Logik auch den Schiedsrichter abschaffen könnte. Auf dem Schulhof haben wir ja auch ohne Schiri gespielt. Und es ging. Was nichts daran geändert hat, dass wir uns geärgert haben, wenn ein Lehrer dann als Schiedsrichter nicht in unserem Sinne gepfiffen hat, wenn wir im Rahmen des Turnunterrichts gespielt und ihn zum Teufel gewünscht haben.


    Der VAR ist jetzt im Sommer fünf Jahre in Betrieb. Das muss sich halt immer noch entwickeln.


    Was gestern anbelangt, kann es halt passieren, das sowohl der Schiedsrichter auf dem Platz als auch die VAR Leute blind waren. Kann vorkommen.


    Wer gegen den VAR ist, lasse sich immer mal diese Szene abspielen: (1) Skandaltor FC Schalke 04 - FC Basel Champions League 11.12.2013 Abseitstor - YouTube Sowas wäre heute nicht möglich.


    Interessant finde ich, wie konservativ der Fussballfan doch ist. Im Eishockey ist der Videoschiedsrichter schon ich weiss nicht wie lange im Einsatz. Im Basketball ist er schon seit 2010 an der WM in EInsatz, mit einer Testperiode vier Jahre davor.

  • Das Grundübel liegt aus meiner Sicht im nicht genau definierten Maßstab, welches ein Eingreifen des VAR erforderlich macht. Seit Jahren wird darüber debattiert, welche Vergehen es Wert sind ein Eingreifen nötig (oder möglich) zu machen.

    Klare Fehlentscheidung – das ist eine ganz individuelle Wahrnehmung. Genau deswegen werden eben manchmal Spielsituationen gecheckt wo ich mich frage, Warum? Und dann gibt es Situationen wie gestern Abend, wo es sich mir nicht erschließt, weshalb da der Schiedsrichter nicht wenigstens an den Bildschirm geht und sich vergewissert, dass seine Entscheidung richtig oder falsch gewesen ist.

    Es heißt, die Entscheidungskompetenz besitzt der Schiedsrichter auf dem Platz. Klingt erstmal plausibel. Ist das aber wirklich so? Der Eine nimmt das Hilfsmittel von Außen gern an und ein Anderer sagt sich, „Ihr könnt mich mal, ich habe hier das sagen“.

    Es bleibt für mich dabei, es geht nur über die sogenannten „Challenge“.

    Gern wird behauptet, der VAR macht den Fussball gerechter. Da frage ich mich, was ist überhaupt Gerechtigkeit im Sport oder im Leben allgemein. Dieses suggerieren eines „besseren“ Zustands ist für mich eine Lüge! Und genau deshalb brauche ich keine technischen Hilfsmittel, die nebenbei gesagt, auch nur in einem kleinen Spektrum des Fussballsports eingesetzt werden.

    Und bei dem Argument, es gehe hier doch um Millionen und Existenzen bin ich sowieso raus.

    Seit nunmehr 5 Jahren sehe ich keinen wirklichen Mehrwert. Es wird zu keiner Abschaffung kommen, aber ich brauche diese Emotionen killende Instrument nicht! Und da bin ich gern ein „Konservativer!

    "Wir dürfen nie anfangen, die Dinge die wir erreicht haben als selbstverständlich zu betrachten."


    Dirk Zingler auf dem Exilertreffen 2012

  • Interessant finde ich, wie konservativ der Fussballfan doch ist. Im Eishockey ist der Videoschiedsrichter schon ich weiss nicht wie lange im Einsatz. Im Basketball ist er schon seit 2010 an der WM in EInsatz, mit einer Testperiode vier Jahre davor.

    Da sich die Diskussion hier seit längerem im Kreis dreht, kann ich als auch "ProVAR" wenig neue Argumente beitragen. Es gibt irgendwo eine Fehltentscheidung und sofort behauptet ein User in bester Stammtischpolemik der VAR sei nutzlos und die betroffenen benachteiligten Fanszenen skandieren im Stadion "Videobeweis abschaffen".


    Im Endeffekt ist das Problem eigentlich nicht der Videobeweis, sondern die (aus ihrer Sicht) falsche Entscheidung die getroffen wurde. So zumindest seit längerem mein Empfinden.


    Elfmeterszenen waren schon immer strittig und bleiben das teilweise auch wenn man sie sich 50mal in Zeitlupe anguckt (3 Schiedsrichter- 4 Meinungen), andere lasse sich mit VAR super auflösen und die richtige Entscheidung kann getroffen werden.


    Abseitstore gibt es eigentlich überhaupt nicht mehr, die Linienrichter sind heilfroh, dass sie diese Hilfe haben.


    Auch falsche Kartenentscheidungen kann man sich nochmal angucken und eine faire Entscheidung treffen, gegebenenfalls eine Rote zurücknehmen oder aussprechen, was sich super finde, denn das hat wirklich einen Einfluss auf die Spieler, wenn sie wissen, dass sie mit versteckten fiesen Tritten u. ä. nicht mehr druchkommen.


    Es gibt also sehr wohl sogar sehr viele Mehrwerte.


    Aber das alles wird nicht gesehen, weil die geliebten Borussen gestern ihren Elfer nicht gekriegt haben, :rolleyes:den sie übrigens ohne VAR auch nicht bekommen hätten.

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Mit der Mentalität eines Buchhalters kann man Fussball auch betrachten. Was kommt danach das das Spiel irgendwann nach dem Ende analysiert und ggfs das Ergebnis korrigiert wird um bloß keinen Fehler zu machen?

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  • Damit negierst Du aber, dass viele Kritiker sich gerade an der Tatsache stören, dass der VAR den Spielfluss nimmt und Emotionen abwürgt.


    Da ich es aber für unwahrscheinlich halte, dass das Übel an der Wurzel gepackt wird, wäre es ein guter Schritt, den VAR zumindest auf klar abgrenzbare Entscheidungen - ist der Ball über einer (fiktiven Abseits-)Linie oder nicht - zu beschränken.


    Alles andere bleibt auch mit VAR Auslegungsfrage, die nur verlagert wird.


    Und über Fehlentscheidungen würde ich mich ohne VAR sicher ähnlich ärgern, aber das Grundübel wäre weg. Das wäre in meinen Augen schon besser.


    Bspw. finde ich es hinnehmbar, den Elfer gestern in Bochum auf dem Feld nicht zu geben - wenngleich ich das auch schwierig hätte gefunden. Absurd wird die Entscheidung aber durch die Möglichkeit des VAR. Und dass so eine Situation ein Stück weit Zünglein an der Wage im Meisterkampf sein könnte, trotz VAR, zeigt, dass die Versprechungen eben nicht richtig greifen. Und dann ist mir der Preis - die Spielunterbrechungen, das Abwürgen von Emotionen, absurde Abseitssituationen, die erst nach langer Zeit signalisiert werden - deutlich zu hoch.

  • Das liest sich jetzt schon deutlich reflektierter. :thumbup:

    Ich stimme nicht damit überein, dass alles außer Abseits Auslegungssache bleibt. Vieles kann man m.M. nach mit Videobeweis zu 100% klären.

    Was natürlich stimmt, ist die Unterbrechung des Spielflusses. Für mich ein akzeptabler Preis Zugunsten der Entlastung des Schiedsrichters und mehr Gerechtigkeit. Kann ich aber verstehen, dass einen das als Fan nervt. Man muss sich auch klar machen, dass der Videobeweis nicht in erster Linie da ist um den Fans zu gefallen, sondern um den Schiri zu unterstützen.


    Ich habe ihn als Schiedsrichter selbst schon genutzt (nicht im Fußball und auf absolutem Amateurniveau) und da war ich saufroh, dass ich ihn hatte. Und wenn sich am Ende ein bisschen die Kritik verlagert von "hängt sie auf die schwarze Sau!" zu "Scheiss Kölner Keller!" finde ich das auch schon ganz gut.

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  • Nicht schwarze Sau, sondern schwarzes Schwein ! Reimt sich ja sonst nicht auf "nie mehr glücklich sein". ;) Klugscheissermodus aus.

  • Apropos Amateur-Ligen. Erstaunlich, dass da immer noch Fußball gespielt wird, ganz ohne technische Hilfsmittel, und dass die Sportler dort diese ganze Ungerechtigkeit ertragen. Dabei wäre es doch so schön, wenn man in den kalten Monaten bei Minusgraden auch mal 5 Minuten auf 'nen Entscheid nach Videobeweis warten könnte. Das würde das Sporttreiben gleich viel schöner machen. Und eben viel gerechter.:crazy

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