Die Europameisterschaft 2020......im Jahre 2021

  • Meiner Meinung nach ist das eine Folge dieses Antirassismus Overkills, der viele schon lange nervt, aber immer mehr an Fahrt aufnimmt. Diese Knieaktion, was soll das. Gerade das in Europa viele Schwarze in Nationalmannschaften spielen können, zeigt, dass es mit dem Rassismus nicht so schlimm sein kann.

    Nicht Dein Ernst?! Diese Stimmen nach dem Elfer-Desaster bestätigen einmal mehr, daß diese Geste Sinn macht, leider nötig ist. Nicht nur im englischen Fußball. Auch aus den Ligen in Spanien, Italien, Ungarn, Frankreich, vom Balkan gab es schon solche Meldungen.

    Dann aber bitte diese Geste immer und überall - vor allem auch da, wo es ganz, ganz notwendig ist! Die Geste ist nämlich erst dann glaubwürdig, wenn sie auch da gezeigt wird, wo es eventuell auch mal"weh tun" könnte . Also z.B. in jedem Spiel bei der WM in Katar incl. Regenbogenfarben! Denn die 6.500 toten Arbeiter aus Indien, Pakistan und Bangladesh sind nicht nur Opfer der unmenschlichen Arbeitsbedingungen, sondern diese sind auch die Folge rassistischer Überlegenheitsphantasien arabischer Potentaten gegenüber den o.g. Nationalitäten. Und da wir gerade im arabischen Raum sind: In Saudi Arabien ist die Sklaverei übrigens erst Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts abgeschafft worden.

  • Nicht Dein Ernst?! Diese Stimmen nach dem Elfer-Desaster bestätigen einmal mehr, daß diese Geste Sinn macht, leider nötig ist. Nicht nur im englischen Fußball. Auch aus den Ligen in Spanien, Italien, Ungarn, Frankreich, vom Balkan gab es schon solche Meldungen.

    Dann aber bitte diese Geste immer und überall - vor allem auch da, wo es ganz, ganz notwendig ist! Die Geste ist nämlich erst dann glaubwürdig, wenn sie auch da gezeigt wird, wo es eventuell auch mal"weh tun" könnte . Also z.B. in jedem Spiel bei der WM in Katar incl. Regenbogenfarben! Denn die 6.500 toten Arbeiter aus Indien, Pakistan und Bangladesh sind nicht nur Opfer der unmenschlichen Arbeitsbedingungen, sondern diese sind auch die Folge rassistischer Überlegenheitsphantasien arabischer Potentaten gegenüber den o.g. Nationalitäten. Und da wir gerade im arabischen Raum sind: In Saudi Arabien ist die Sklaverei übrigens erst Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts abgeschafft worden.

    Ach, sonst - bspw. bei Ungarn - heißt es doch immer, man solle sich aus anderer Länder Angelegenheiten raushalten...


    Die Kniefälle der englischen Mannschaft waren das notwendigste aller Symbole bei diesem Turnier. Und damit haben die ThreeLions die eigene Gesellschaft adressiert. Warum das notwendig ist, ist spätestens jetzt nicht mehr wegzureden.

  • Flämingunioner, was in Katar passieren wird wissen wir jetzt doch noch nicht, deshalb finde ich deine Kritik daran etwas übertrieben. Vielleicht findet ja bis dahin ein umdenken statt?


    Ich finde es ja witzig wie sich Southgate selbst disqualifiziert.

    Wie müssen sich Spieler fühlen, die übers Turnier weg links liegen gelassen werden und aufgrund "starker Trainingsleistungen" in der 120.min nur fürs Elferschiessen eingewechselt werden? Und ein Grealish der ebenso ignoriert wurde im Turnierverlauf, bietet sich an Elfer zu schiessen, darf aber nicht.

    Ich habe sowas selten gesehen das ein Trainer bestimmt wer wann Elfer schießt. Normalerweise fragt man vorher wer will und setzt die Spieler nicht durch Einwechslungen unter Druck. Das England in Katar ähnlich weit kommen wird, sehe ich momentan absolut nicht. Wenn man so tolle und junge Spieler hat, müssen die auch spielen und nicht dafür benutzt werden, zu zeigen wer das sagen hat.

    Da nützt es auch keinem wenn Southgate dafür die Verantwortung übernahm.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Ob Southgate in Katar noch Trainer ist, wage ich zu bezweifeln. Trotz Finalteilnahme waren das doch ein paar Fehler zuviel. Und Fans und Medien sind nicht so handzahm wie bei uns. Na, mal schauen.

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  • "Es fängt ganz oben an"


    aber auch hier im Forum sind mehrere die hinter dieser hohlen Möhre, und seinem USA Zwilling, stehen :rolleyes: 8)

    Du hast dann aber vergessen, die zu erwähnen, die nur eindimensional denken können und deshalb zur Spaltung der Gesellschaft beitragen, da ihnen die Fähigkeit zu differenzieren völlig abgeht.

    "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!" Peter Scholl-Latour


    UNION is`, watt wia d´raus mach`n!


    Ich bin kein Klugscheisser, ich weiß es wirklich besser! :grumble

  • Dann aber bitte diese Geste immer und überall - vor allem auch da, wo es ganz, ganz notwendig ist! Die Geste ist nämlich erst dann glaubwürdig, wenn sie auch da gezeigt wird, wo es eventuell auch mal"weh tun" könnte . Also z.B. in jedem Spiel bei der WM in Katar incl. Regenbogenfarben! Denn die 6.500 toten Arbeiter aus Indien, Pakistan und Bangladesh sind nicht nur Opfer der unmenschlichen Arbeitsbedingungen, sondern diese sind auch die Folge rassistischer Überlegenheitsphantasien arabischer Potentaten gegenüber den o.g. Nationalitäten. Und da wir gerade im arabischen Raum sind: In Saudi Arabien ist die Sklaverei übrigens erst Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts abgeschafft worden.

    Ach, sonst - bspw. bei Ungarn - heißt es doch immer, man solle sich aus anderer Länder Angelegenheiten raushalten...


    Die Kniefälle der englischen Mannschaft waren das notwendigste aller Symbole bei diesem Turnier. Und damit haben die ThreeLions die eigene Gesellschaft adressiert. Warum das notwendig ist, ist spätestens jetzt nicht mehr wegzureden.

    Nur mal ne Frage: Wie bewertest Du den brutalen Würgegriff eines schwarzen Polizisten gegen einen weißen Demonstranten im sozialistischen Kuba? (siehe Foto im Artikel) Ist das Rassismus, oder gilt das als "Haltung zeigen"? :/


    https://www.welt.de/politik/au…ozialistische-Regime.html

  • Weiß nicht was alle mit den Elfern haben:


    Wenn ich auf dem Platz 3 Spieler habe, die in ihrem Verein die Elfer schießen und draußen sitzen noch zwei, die die Elfer im Verein auch schießen, wechsle ich die ein.

    Einen Sancho und einen Rashford, mit ihrer Schusstechnik, einzuwechseln für die Elfer finde ich gar nicht mal so schwachsinnig. Klar, im Nachhinein, wussten es natürlich alle. Gabs aber schon immer, dass Spieler für Elfer eingewechselt werden.

    Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, warum man die Frische der Spieler nicht nutzt, gegen einen ausgelaugten Gegner nicht noch einen Akzent setzen zu wollen.


    Grundsätzlich hat Southgate ne ganz kleiner Rotation über das ganze Turnier gebracht. Muss man nicht gut finden, aber ist nen roter Faden.


    Was ich wirklich nicht verstehe: du hast nen Henderson (800 Championsleague-Spiele, soll das Ding ja wohl auch mal gewonnen haben) und nen Grealish (Mannschaftskapitän von Aston Villa, auch schon gefühlt seit er 19 ist) aufm Platz. Ja lass halt die schießen. Rashford würde ich immer an den Punkt stellen. Er gehört für mich aber auch eher in die Startelf als Sterling.

    Das Sterling sich drückt, passt in das Gesamtbild dieses Spielers und das ist der eigentliche Grund warum sie in England einfach nie mögen werden.


    Aber Lirumlarum: Mit dem Erfolg werden die den Southgate nicht entlassen. Man sollte auch nicht vergessen, das diese Truppe noch enorm jung ist und da noch viel kommen kann. Nen neuer Trainer erhöht dir nur die Gefahr das du von diesem Weg abweichst.

  • Naja, den Jungen hat er während des Turniers mit ihren Kurzeinsätzen ja eher nicht das Vertrauen gegeben. Dass England ins Finale gekommen ist, lag aus meiner Sicht eher an der bärenstarken Abwehr, nicht an den Offensivspielern. Und wir wissen nicht, ob Sterling sich "gedrückt" hat. Chiellini ist bei beiden Elfmeterschießen auch nicht angetreten. Kann er offenbar nicht gut. Hat sich aber bestimmt nicht vor der Verantwortung gedrückt. Aber egal, ob mit Southgate oder ohne, England wird in den nächsten Jahren sicher in der Weltspitze mitspielen.

  • Dann aber bitte diese Geste immer und überall - vor allem auch da, wo es ganz, ganz notwendig ist! Die Geste ist nämlich erst dann glaubwürdig, wenn sie auch da gezeigt wird, wo es eventuell auch mal"weh tun" könnte . Also z.B. in jedem Spiel bei der WM in Katar incl. Regenbogenfarben! Denn die 6.500 toten Arbeiter aus Indien, Pakistan und Bangladesh sind nicht nur Opfer der unmenschlichen Arbeitsbedingungen, sondern diese sind auch die Folge rassistischer Überlegenheitsphantasien arabischer Potentaten gegenüber den o.g. Nationalitäten. Und da wir gerade im arabischen Raum sind: In Saudi Arabien ist die Sklaverei übrigens erst Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts abgeschafft worden.

    Ach, sonst - bspw. bei Ungarn - heißt es doch immer, man solle sich aus anderer Länder Angelegenheiten raushalten...


    Die Kniefälle der englischen Mannschaft waren das notwendigste aller Symbole bei diesem Turnier. Und damit haben die ThreeLions die eigene Gesellschaft adressiert. Warum das notwendig ist, ist spätestens jetzt nicht mehr wegzureden.

    Gute Idee, jedes Land bringt jetzt seine politisch passende Agenda mit und macht sie medienwirksam im Sport öffentlich.

    Ich wiederhole mich ungern, die Büchse der Pandora ist geöffnet und es wird euch vieles dann nicht gefallen, was kommen wird.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

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  • "Ich bin in einer Sportart groß geworden, in der ich damit rechne, Dinge zu lesen, die über mich geschrieben werden. Sei es meine Hautfarbe, wo ich aufgewachsen bin oder gerade erst, wie ich mich entscheide, meine Zeit abseits vom Platz zu verbringen. Ich kann den lieben langen Tag Kritik an meiner Leistung aushalten. Mein Elfmeter war nicht gut genug, er hätte reingehen müssen – aber ich werde mich nie dafür entschuldigen, wer ich bin und woher ich komme. Ich bin Marcus Rashord, 23 Jahre alt, schwarzer Mann aus Withington und Wythenshawe, im Süden von Manchester. Wenn ich sonst nichts habe, dann das."


    Diese kluge Antwort von Marcus Rashford imponiert mir zutiefst. Sie ist stolz, ohne eitel zu sein und betroffen ohne hysterische Weinerlichkeit oder sinnlose Anklage.

    Daran sollten, nein, müssten sich alle Seiten ein Beispiel nehmen.

  • Ach, sonst - bspw. bei Ungarn - heißt es doch immer, man solle sich aus anderer Länder Angelegenheiten raushalten...


    Die Kniefälle der englischen Mannschaft waren das notwendigste aller Symbole bei diesem Turnier. Und damit haben die ThreeLions die eigene Gesellschaft adressiert. Warum das notwendig ist, ist spätestens jetzt nicht mehr wegzureden.

    Gute Idee, jedes Land bringt jetzt seine politisch passende Agenda mit und macht sie medienwirksam im Sport öffentlich.

    Ich wiederhole mich ungern, die Büchse der Pandora ist geöffnet und es wird euch vieles dann nicht gefallen, was kommen wird.

    Du wirst ja bspw. nicht müde, bei jeder Gelegenheit zu betonen, was Dir nicht passt. Etwas nervig, manchmal etwas albern, weil Du neben Deinem Unbehagen stets Dein vermeintliches Desinteresse kundtust, aber schon ok.


    Es ist in Ordnung, wenn Haltungen und Meinungen nun öffentlicher werden.


    Und richtig. Die Büchse der Pandora ist offen. Bestehende Spaltungen, bspw. in der britischen Gesellschaft, werden offenbar und sind endlich nicht mehr totschweigbar. Man wird Rassismus nicht so schnell los. Man kann es den Rassisten aber unbequem machen und sie dazu bringen, sich zu outen. Dass das durch kleine Symbole gut klappt, sieht man derzeit. :)

  • Dann aber bitte diese Geste immer und überall - vor allem auch da, wo es ganz, ganz notwendig ist! Die Geste ist nämlich erst dann glaubwürdig, wenn sie auch da gezeigt wird, wo es eventuell auch mal"weh tun" könnte . Also z.B. in jedem Spiel bei der WM in Katar incl. Regenbogenfarben! Denn die 6.500 toten Arbeiter aus Indien, Pakistan und Bangladesh sind nicht nur Opfer der unmenschlichen Arbeitsbedingungen, sondern diese sind auch die Folge rassistischer Überlegenheitsphantasien arabischer Potentaten gegenüber den o.g. Nationalitäten. Und da wir gerade im arabischen Raum sind: In Saudi Arabien ist die Sklaverei übrigens erst Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts abgeschafft worden.

    Ach, sonst - bspw. bei Ungarn - heißt es doch immer, man solle sich aus anderer Länder Angelegenheiten raushalten...


    Die Kniefälle der englischen Mannschaft waren das notwendigste aller Symbole bei diesem Turnier. Und damit haben die ThreeLions die eigene Gesellschaft adressiert. Warum das notwendig ist, ist spätestens jetzt nicht mehr wegzureden.

    Also sollen es immer nur national adressierte "Kniefälle" sein, nach dem Motto: 'Was schert mich der Rassismus bei den anderen?'(z.B. habe ich noch nicht gehört, dass von Fussballern öffentlich gegen die Unterdrückung der Uiguren durch die chinesische Zentralregierung/Gesellschaft, die ja auch als rassistisch definiert werden muss, demonstriert worden ist! Vielleicht, weil man es sich nicht mit der KP China verscherzen möchte!). Sich bei der eigenen Nationalhymne hinzuknien - wie z.B. der mit einem Berufsverbot bedrohte US-Footballer Colin Kaepernick demonstriert - hat sich übrigens keiner gewagt! Das wäre ein Zeichen gewesen!

    Ich habe irgendwie immer das Gefühl, dass bei den Kniefällen auch ein gewisses Maß an Gefälligkeit mitschwingt, weil man damit mediale Pluspunkte sammeln kann, obwohl man selbst nichts/kaum etwas riskiert.

  • "Ich bin in einer Sportart groß geworden, in der ich damit rechne, Dinge zu lesen, die über mich geschrieben werden. Sei es meine Hautfarbe, wo ich aufgewachsen bin oder gerade erst, wie ich mich entscheide, meine Zeit abseits vom Platz zu verbringen. Ich kann den lieben langen Tag Kritik an meiner Leistung aushalten. Mein Elfmeter war nicht gut genug, er hätte reingehen müssen – aber ich werde mich nie dafür entschuldigen, wer ich bin und woher ich komme. Ich bin Marcus Rashord, 23 Jahre alt, schwarzer Mann aus Withington und Wythenshawe, im Süden von Manchester. Wenn ich sonst nichts habe, dann das."


    Diese kluge Antwort von Marcus Rashford imponiert mir zutiefst. Sie ist stolz, ohne eitel zu sein und betroffen ohne hysterische Weinerlichkeit oder sinnlose Anklage.

    Daran sollten, nein, müssten sich alle Seiten ein Beispiel nehmen.

    Solange die Saat des Hasses sich ausschließlich viral im Netz verbreitet, wird er damit freilich noch entspannt umgehen können.

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  • Nur so ein Gefühl: Wenn Wassermann auf der Strasse echten Rassismus begegnen würde und es mit Gefahr verbunden wäre, dagegen einzuschreiten, würde er es trotzdem tun. Bei den ständigen "moralischen Lautsprechern und Hinknieern" wage ich das zu bezweifeln.

  • Ach, sonst - bspw. bei Ungarn - heißt es doch immer, man solle sich aus anderer Länder Angelegenheiten raushalten...


    Die Kniefälle der englischen Mannschaft waren das notwendigste aller Symbole bei diesem Turnier. Und damit haben die ThreeLions die eigene Gesellschaft adressiert. Warum das notwendig ist, ist spätestens jetzt nicht mehr wegzureden.

    Also sollen es immer nur national adressierte "Kniefälle" sein, nach dem Motto: 'Was schert mich der Rassismus bei den anderen?'(z.B. habe ich noch nicht gehört, dass von Fussballern öffentlich gegen die Unterdrückung der Uiguren durch die chinesische Zentralregierung/Gesellschaft, die ja auch als rassistisch definiert werden muss, demonstriert worden ist! Vielleicht, weil man es sich nicht mit der KP China verscherzen möchte!). Sich bei der eigenen Nationalhymne hinzuknien - wie z.B. der mit einem Berufsverbot bedrohte US-Footballer Colin Kaepernick demonstriert - hat sich übrigens keiner gewagt! Das wäre ein Zeichen gewesen!

    Ich habe irgendwie immer das Gefühl, dass bei den Kniefällen auch ein gewisses Maß an Gefälligkeit mitschwingt, weil man damit mediale Pluspunkte sammeln kann, obwohl man selbst nichts/kaum etwas riskiert.

    Ich finde nicht, dass man sich nur mit Fußnote, die auch auf alles andere Unrecht verweist, gegen konkretes Unrecht äußern kann.


  • dein "Gefühl" kannste behalten.

  • Nur so ein Gefühl: Wenn Wassermann auf der Strasse echten Rassismus begegnen würde und es mit Gefahr verbunden wäre, dagegen einzuschreiten, würde er es trotzdem tun. Bei den ständigen "moralischen Lautsprechern und Hinknieern" wage ich das zu bezweifeln.


    dein "Gefühl" kannste behalten.

    Mach ich auch. Weil ich mich nach 30 Jahren selbst erfahrener DDR-Pseudomoral-Propaganda zumeist darauf verlassen konnte

  • Also sollen es immer nur national adressierte "Kniefälle" sein, nach dem Motto: 'Was schert mich der Rassismus bei den anderen?'(z.B. habe ich noch nicht gehört, dass von Fussballern öffentlich gegen die Unterdrückung der Uiguren durch die chinesische Zentralregierung/Gesellschaft, die ja auch als rassistisch definiert werden muss, demonstriert worden ist! Vielleicht, weil man es sich nicht mit der KP China verscherzen möchte!). Sich bei der eigenen Nationalhymne hinzuknien - wie z.B. der mit einem Berufsverbot bedrohte US-Footballer Colin Kaepernick demonstriert - hat sich übrigens keiner gewagt! Das wäre ein Zeichen gewesen!

    Ich habe irgendwie immer das Gefühl, dass bei den Kniefällen auch ein gewisses Maß an Gefälligkeit mitschwingt, weil man damit mediale Pluspunkte sammeln kann, obwohl man selbst nichts/kaum etwas riskiert.

    Vielleicht sollte man doch jedem selbst überlassen, wofür oder wogegen er einsteht, so wie man es sich selbst gegenüber ja auch erwartet.

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