Stasi-Offizier Chef der ISP??

  • ich finds einfach viel zu krass reagiert, wenn gleich alle loshetzen, anstatt ma in ruhe zu beobachten, wat passiert.. wir haben ja nu keen blöden präsidenten und kein blöden vorstand, die eure ängste teilen..
    es wird alles wieder ins lot kommen.


    STASI, na und.. das triffts.. :sleeping:
    keiner wirds schaffen uns, die fans von unserem stolz zu trennen, auch keine stasivergangenheit. :)

  • Ich denke, eins ist wohl klar: Ein Sponsor, der sich vorwerfen lassen muss, etwas mit ehemaligen Stasi-Offizieren zu tun zu haben, ist für Union nicht die rechte Wahl. So weit so schlecht. Aber was sind die Konsequenzen?


    Regulär wäre die Verbindung erst 2014 kündbar. Union muss also als erstes die Frage entscheiden, ist ISP für diesen Zeitraum uns - den Fans - und der Öffentlichkeit zuzumuten?


    Wird die Frage mit Nein beantwortet, stellt sich die Frage, wie aus dem Vertrag rauskommen, ohne den Verein wirtschaftlich zu schädigen? Diese Frage muss die Vereinsführung aus wirtschaftlicher und rechtlicher Sichtweise beantworten. Und zwar ausschließlich.


    Keinesfalls aber sollte die Stasi-Debatte dazu führen, jetzt die Vereinsführung in Frage zu stellen. Es ist kein Fehlverhalten, Sponsorenverträge im zweistelligen Millionenbereich abzuschließen. Eher das Gegenteil. Wäre die Tätigkeit des ISP-Aufsichtsratschef bekannt gewesen - ich kann mir nicht vorstellen, dass es dann diesen Vertrag gegeben hätte. Dann hätte die moralische Wertung des Vertrages den Ausschlag gegeben. Es war aber offenbar nicht bekannt. Und so haben ausschließlich wirtschaftliche und rechtliche Kriterien eine Rolle gespielt. Wie das im geschäftlichen Leben einmal so ist.


    Eisern Union

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.


  • Endlich mal ein angenehm sachlicher Beitrag! Danke dafür!


    Und genau diese Ebene verlasse ich jetzt und frage mal ganz provokant: Was ist eigentlich, wenn die von Dir gestellte Frage mit "Ja" beantwortet wird, zumindest was die Öffentlichkeit anbetrifft?


    Ich glaube, dass würde ein rein internes Problem sein (schlimm genug, bzw. ob seiner Targweite kaum zu steigern), da die eigentliche Story in ein paar Tagen keinen ausserhalb mehr interessieren wird. Wir sind nicht der Nabel der Welt (deshalb selbstverständlich auch nicht nach zwanzig Jahren plötzlich das erklärte Angriffsziel versprengter Ex-Mielkes). Aber wie gehen wir intern weiter damit um??? So wie hier im Forum, dass sich Einzelne schon verbal an die Gurgel gehen, hoffentlich nicht.


    Ich kann für mich selbst bei allem Abwägen von Für und Wider keine eindeutige Postion dazu, wie der Karren aus dem Dreck gezogen werden kann, finden. Und da geht es mir anscheinend genau wie Dir.

  • Wenn sich Union nicht unverzüglich vom strategischen Stasi-Partner trennt und eine kritische Revision aller am Abschluss der Partnerschaft beteiligten zuständigen Organe im Verein durchführt, um aufzuklären, wer die Verantwortung für diesen schlimmsten Vorfall in der Vereinsgeschichte zu tragen hat, dann beende ich meine Mitgliedschaft :!:


    Im Augenblick, auch beim Lesen dieses Threads, weiß ich nicht mehr, ob das noch mein Verein ist.


    Es ist an der Zeit, gesund zu schrumpfen.

  • Es ist an der Zeit, gesund zu schrumpfen.


    Falsch: Es ist an der Zeit, ein Problem zu lösen. Mit Aussagen wie Deiner sprichst Du der Vereinsführung und auch der gesamten Fansbasis offensichtlich die Fähigkeit ab, eine tragfähige Lösung zu finden.
    Eine Hauruck-Aktion im Stile: "Vorwärts nimmer - rückwärts immer!" würde vieles von dem zerstören, was hier in den letzten Jahren aufgebaut wurde.

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  • Falsch: Es ist an der Zeit, ein Problem zu lösen. Mit Aussagen wie Deiner sprichst Du der Vereinsführung und auch der gesamten Fansbasis offensichtlich die Fähigkeit ab, eine tragfähige Lösung zu finden.
    Eine Hauruck-Aktion im Stile: "Vorwärts nimmer - rückwärts immer!" würde vieles von dem zerstören, was hier in den letzten Jahren aufgebaut wurde.


    Danke du sprichst mir aus der Seele. Wir haben doch nicht demonstriert. Geld gesammelt, geblutet, gebaut um das jetzt alles mit dem Arsch einzureissen.



  • Ja und am besten vor 800 Hanseln in der 5 Liga. *kopfschüttel*

    so optimistisch, scorpio... meinste soviele kommen...? dann haben wir ja die vertreter der reinen lehre und dich und mich... ;(
    aber mal ehrlich @ quarrel, lass ma die kirsche im netz oder die kirche im dorf. es ist angezeigt, eine einvernehmliche lösung wird schwer, jedenfalls darf sich niemand, der für die 8groschenjungs tätig war, mit rotweissen federn schmücken... alles andere ist zweitrangig... und ich vertraue hier dem vorstand, dz und auch uns fans, dass wir das irgendwie hinkriegen... und zwar ohne dass sich dann einer den mund mit seife auspülen muss

    "Da kam es dann, das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief´s ganz flüssig." (Paul Breitner) ...

  • Wenn sich Union nicht unverzüglich vom strategischen Stasi-Partner trennt und eine kritische Revision aller am Abschluss der Partnerschaft beteiligten zuständigen Organe im Verein durchführt, um aufzuklären, wer die Verantwortung für diesen schlimmsten Vorfall in der Vereinsgeschichte zu tragen hat, dann beende ich meine Mitgliedschaft :!:


    Im Augenblick, auch beim Lesen dieses Threads, weiß ich nicht mehr, ob das noch mein Verein ist.


    Es ist an der Zeit, gesund zu schrumpfen.



    Und Tschüss! Schnall es endlich, die ISP ist nicht die Stasi...
    Lediglich ein Mitarbeiter war mal dabei, nicht mehr und nicht weniger!


    Willst du jetzt auch bei allen anderen Sponsoren klingeln gehen und nachfragen ob dort auch jemand sitzt?
    Es ist ärgerlich, aber unser Verein ist gerade auf einem sehr gutem Weg. Was oder wen willst du denn "gesundschrupfen" lassen?


    Und nochmal Herr C. ist ein Mitarbeiter eines Sponsors, kein Mitarbeiter des Vereins.

  • Wir reißen doch gerade unser Image, welches wir gerade in den letzten 2 Jahren aufgebaut haben mit dem Arsch wieder ein, wenn wir dieses Geld einfach ohne Gewissenskonflikte annehmen.


    Die Trennung ist unvermeidlich. Nicht nur (aber auch) wegen der Stasi-Geschichte. Sie sollte jedoch überlegt und geordnet erfolgen.

  • Reklame:
  • Keinesfalls aber sollte die Stasi-Debatte dazu führen, jetzt die Vereinsführung in Frage zu stellen. Es ist kein Fehlverhalten, Sponsorenverträge im zweistelligen Millionenbereich abzuschließen. Eher das Gegenteil. Wäre die Tätigkeit des ISP-Aufsichtsratschef bekannt gewesen - ich kann mir nicht vorstellen, dass es dann diesen Vertrag gegeben hätte. Dann hätte die moralische Wertung des Vertrages den Ausschlag gegeben. Es war aber offenbar nicht bekannt. Und so haben ausschließlich wirtschaftliche und rechtliche Kriterien eine Rolle gespielt. Wie das im geschäftlichen Leben einmal so ist.


    Eisern Union


    ich hab hier im forum keinen ernst zunehmenden beitrag gelesen der unsere vereinsfuehrung in frage stellt. und auf den artikel in der bz geb ich persoenlich zu diesem thema nicht viel, medienpartner hin oder her. ich moechte wetten dass der schreiber des artikels, wahrscheinlich eine freie interpretation des forums geliefert hat.


    dz hat nach besten wissen und gewissen das getan, was er fuer das beste im sinne des vereins hielt. ohne die stasigeschichte wuerde mancher der heute sich gegen isp ausspricht, wahrscheinlich immer noch sich ueber die 2mio/jahr freuen. ohne sich zu fragen woher das geld kommt. fast alle fragen zu diesem thema haetten vor abschluss des vertrags beantwortet werden muessen, jetzt ist es dafuer etwas spaet.


    ist dz vorzuwerfen, dass er nicht nach ehemaligen stasigeschichten beim vertragspartner nachfragte? aus meiner sicht nicht - 20jahre spaeter sollte das thema stasi nur eine untergeordnete rolle spielen. jede debatte zu diesem thema hat etwas unappetitliches, vorallem wenn man bedenkt welche partei in berlin mit der spd regiert. wenn man bedenkt welcher partei der schirmherr einer veranstaltung angehoert die demnaechst in der foersterei stattfindet. wenn man bedenkt dass stasi bzw kgb beim spiel gegen schalke keine rolle spielte, und hier prangte der schriftzug gazprom im gesamten stadion. uebrigens ist gazprom seit 2007 sponsor von schalke und wenn kuemmerts?


    aus respekt vor der lebensgeschichte der alten unioner waere eine aufloesung des vertrages mit isp angemessen. kein geld ist es wert, dass union sich deswegen spaltet. der respekt vor der arbeit der letzten jahre erfordert jedoch dies so zu tun, dass der schaden fuer den verein so gering wie moeglich ist.

  • Wir reißen doch gerade unser Image, welches wir gerade in den letzten 2 Jahren aufgebaut haben mit dem Arsch wieder ein, wenn wir dieses Geld einfach ohne Gewissenskonflikte annehmen.


    Die Trennung ist unvermeidlich. Nicht nur (aber auch) wegen der Stasi-Geschichte. Sie sollte jedoch überlegt und geordnet erfolgen.



    Weiter oben stand es bereits. In ein paar Tagen, wird das niemanden ausserhalb von Union mehr interessieren.



    Dan erkläre uns doch mal bitte, wie die Trennung funktionieren soll. Ich glaube nämlich nicht, das es wegen einer Stasitätigkeit eines einzelnen geht.


    Es machen sich eingige hier viel zu einfach. Für die gibt es nur raus mit ISP. Dann bin ich mal auf eure Vorschläge gespannt, wie das ohne Probleme gehen soll.

  • Nun, dieser Hauptmann war ein hauptamtlicher Stasioffizier der vor 20 Jahren "nur" Befehle ausführte...


    Da sind sie wieder die typisch deutschen Ausreden für alle Welt- und Lebenslagen, die uns Deutsche scon so oft ins Verderben schickten...


    - der oder die haben doch nur Befehle ausgeführt
    - schon über 20 Jahre her, Schwamm drüber
    - Geld stinkt nicht
    - andere haben das auch so gemacht
    :thumbdown:


    76er
    Der Ansatz das der "Herr Hauptmann" sich erklären sollte klingt vernüftig, allein mir fehlt der Glaube.
    Solche Leute sind meist nicht fähig zur Selbstkritik, die haben schon immer alles richtig gemacht und zeigen keine Reue...


    :S

  • Und Tschüss! Schnall es endlich, die ISP ist nicht die Stasi...
    Lediglich ein Mitarbeiter war mal dabei, nicht mehr und nicht weniger!


    ...


    Und nochmal Herr C. ist ein Mitarbeiter eines Sponsors, kein Mitarbeiter des Vereins.


    Nee, so einfach solltest Du es Dir nicht machen.


    1.Ich teilte Quarrels kompromislose Haltung schon in der Patsche-Angelegenheit nicht, aber ich repsektiere sie. Zumal er da nicht alleine steht. Es sollte keine Aussgrenzung erfolgen, sondern ein Miteinander.


    2. Ich habe den Eindruck, dass ISP/ISO eben doch nur der Herr C. ist und ein paar Marionetten um ihn herum. Strukturen sind jedenfalls nicht erkennbar und werden bewußt verschleiert.


    3. Wir alle aber laufen mehr oder weniger für die Firma des Herrn C. Werbung und ich will das nicht tun.

  • Wenn sich Union nicht unverzüglich vom strategischen Stasi-Partner trennt und eine kritische Revision aller am Abschluss der Partnerschaft beteiligten zuständigen Organe im Verein durchführt, um aufzuklären, wer die Verantwortung für diesen schlimmsten Vorfall in der Vereinsgeschichte zu tragen hat, dann beende ich meine Mitgliedschaft :!:


    Im Augenblick, auch beim Lesen dieses Threads, weiß ich nicht mehr, ob das noch mein Verein ist.


    Es ist an der Zeit, gesund zu schrumpfen.


    so wie ich es verstanden habe, hat keiner von Vereinsseite was von der Stasi gewusst, also wem willst du in Pflicht nehmen..........
    Lass unsere Oberen handeln, in der Zeit kannst Du dir nochmal deine Einstellung zu unseren FC Union Berlin überdenken...........
    peinlicher gehts nimmer.........

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  • Klar war ich, wie wohl (fast) alle, zunächst einfach nur erschrocken ob der Schlagzeilen. Und bin auch wenig begeistert darüber, dass es diese Schlagzeilen überhaupt gibt. Aber ich bin eben auch froh. Froh darüber, dass sich die sonst so gerne mal "zerfleischende" Union-Gemeinde derart sachlich und insgesamt besonnen dem Thema nähert!!! Beiträge wie die vom 76er, von unionfan, Skorpio, Icke usw. haben mich daher ausgesprochen erfreut. Sprechen sie (also ihre Einträge) doch davon, dass es eben NICHT so ist, wie mir die Presse derzeit versucht zu vermitteln. Ich gebe zu, mit echt mulmigem Gefühl heute doch mal meine selbstauferlegte (und durchaus erholsame) Internet-Abstinenz unterbrochen zu haben, um zu sehen, wie sehr die "Fanseele kocht" und sich hier jeder mit jedem fetzt... Um dann eben festzustellen, dass es angenehm ANDERS ist, als mir seit ein paar Tagen (leider auch von Dir bunki) suggeriert wurde. Besorgt, aufmerksam, durchaus in den Meinungen verschieden, aber vor allem eben NICHT aufkochend gibt sich das Kapital des 1. FC Union, die Fans und Mitglieder also. Und auch erstaunlich (da habe ich meine eigenen Mit-Unioner wohl unterschätzt) wenig pressemanipulierbar! BRAVO, mehr kann ich dazu nicht sagen! Voller Vertrauen in die Verantwortlichen gehe ich dann mal wieder offline. Durchaus beruhigt ob der Sachlichkeit der überwiegenden Mehrheit hier!!!


    P.S.: Sollte meine wochenlange Abwesenheit dazu beigetragen haben, dass sich das Neveau des Forums (noch dazu bei solch einer sensiblen Frage) derart gehoben hat, sperrt mich bitte auf Lebenszeit! ;) Ansonsten hat mich Bunki weder verfälscht noch sinnverhutzelt - so wie zitiert habe ich das schon gemeint und gesagt.

  • Peinlich sind doch nur zu kurz gefasste Gedanken zu dieser Thematik! Wer die Historie unseres Vereins wirklich kennt und diesen Verein liebt, wer Leidtragender durch Mielkes Knüppel war, wer sich heute über Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet in unseren Blöcken freut, dem kann eigentlich nur ein Schauer von Peinlichkeit und Ekel über den Rücken laufen, wenn man bedenkt das derzeit Leute an unserem Tisch Platz nehmen die als Mitläufer dazu beigetragen haben das wir es immer schwer hatten und sich jetzt an unserem sauer verdienten und erarbeiteten deutschlandweitem "Reputationsbrot" satt essen wollen (gute oder schlechte Stasis unterscheiden ist in dem Zusammenhang nicht hilfreich). Die die nicht unterscheiden wollen, von denen es leider auch eine Menge gibt, werden sagen: Aha, die also auch! Fußball im Osten, wir wußten es ja immer, alles von der Stasi indoktriniert! Wenn solch eine pauschal undifferenzierte Meinungsmache Schule macht und dazu führt, das das kollektive Unterbewußtsein neutral Sportinteressierter entsprechend gespeist wird, könnten wir einen Imageschaden erleiden der extrem teuer werden kann!! Wer will schon in anderen Stadien oder auch aus dem Gästeblock hören: STASI RAUS!? Leider sind dann WIR damit gemeint! Die schnell geplanten und stattfindenden Gespräche der Verantwortlichen dieser Tage zeigen, das man sich genau dieser Sache sehr bewußt ist. Weil: auch zukünftig werden wir Sponsoren brauchen, wahrscheinlich sogar Neue und diese gilt es zu überzeugen, das wir ein Kreuz haben, nicht von jedem nehmen nur weil er hat, das es sich für Sponsoren lohnt bei uns zu investieren weil wir einzigartig sind.


    Und niemals vergessen....


    Hupe

  • Der Union-Fan an und für sich ist eisern im Nehmen. Abstiege,
    Lizenzentzüge, bittere Niederlagen: So etwas wirft einen Anhänger des
    1. FC Union nicht um. Und wenn das Stadion bröckelt, bauen sich die
    kultigen Jungs und Mädels aus Köpenick (und überall) einfach selbst ein
    neues. Aber Stasi? Da hört für einen Unioner alles auf. Ein
    Ex-Stasi-Offizier als Strippenzieher beim sowieso undurchsichtigen
    Hauptsponsor ISP? Das ist ein Angriff auf die Seele des Vereins, das
    kann die Union-DNA unheilbar beschädigen. Die Fans, diese
    unvergleichlichen Fans, haben es verdient, die Wahrheit zu erfahren.
    Welcher ISP-Manager hat wann und wie lange für die Stasi gearbeitet?
    Sind dadurch Menschen geschädigt worden? Und wenn der
    Millionen-Geldgeber schon gerade dabei ist, ein bisschen Transparenz
    ins Geschäftsverhältnis zu bringen, kann er gleich noch die Herkunft
    seiner Gelder offenlegen. Ansonsten werden ihm die Union-Fans die Hölle
    heiß machen. Weil sie sich für nichts in der Welt mit dem Teufel
    verbünden!

  • ...
    Dan erkläre uns doch mal bitte, wie die Trennung funktionieren soll. Ich glaube nämlich nicht, das es wegen einer Stasitätigkeit eines einzelnen geht.


    Es machen sich eingige hier viel zu einfach. Für die gibt es nur raus mit ISP. Dann bin ich mal auf eure Vorschläge gespannt, wie das ohne Probleme gehen soll.


    Nee, nee, auch das habe ich oben schon beantwortet.


    Natürlich kenne ich den Inhalt der Verträge auch nicht. Deshalb sage ich ja: überlegt, geordnet, aber nicht kopflos. Diesmal ggf. einen fähigen Anwalt hinzuziehen. Aber letztendlich wird sich ein Weg für die Trennung finden lassen, wenn man es wirklich will. Und sicher muss man auch den Aspekt der Lizenzunterlagen bedenken, auch das ist mir klar. Aber es gibt letztendlich immer einen Weg. Niemand kann uns zwingen für die Reklame zu laufen.

  • Ich bin der festen Überzeugung, dass die Vereinsführung in der gebotenen Ernsthaftigkeit das Problem analysiert und zu richtigen Schlüssen kommt. Verantwortlich für die Vorgeschichte des Herrn C. ist aber nicht die Vereinsführung. Nicht Union hat ein Stasi-Problem sonden die ISP. Außerdem Quarrel: Hinterher kann man immer große Töne machen. Aber kann mann wirklich den Vorwurf erheben, das nach intensiver Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Absicherung der Zahlungen über Bürgschaften nun auch noch eine Stasiüberprüfung vornimmt? Der Vereinsführung indirekt hier irgendwas unterstellen zu wollen, geht nicht. Welche Position gerade Dirk Zingler zu der Problematik hat, war wohl im Fall NIco P. sehr deutlich und unmißverständlich.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier ernsthaft jemand meint, dass das Vereinsziel nur 4. LIga oder darunter sein kann, nur, weil man auf dem Erfolgsweg auch mal auf richtig große Stolpersteine treffen kann. Es gilt, das Problem zu lösen und nicht zu kapitulieren. Und all diese emotionalen Sprüche von wegen lieber in LIga xyz als mit der Stasi was zu haben, sind zwar sehr schön und moralisch einwandfrei, aber sie lösen gar nichts. Der Anspruch muss sein, im Profifußball sich zu etablieren. Das das nicht einfach ist, erleben wir gerade mit einer sehr schmerzhaften Erfahrung. Aber wie gesagt, das Problem ist nicht durch ein vegetieren in unteren Spielklassen zu lösen, sondern nur durch schnelle und klare Positionierung des Vereins.

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