Das sollte ursprünglich in den Dirk Zingler Thread, aber hier ist es besser aufgehoben.
So langsam sorge ich mir doch um diesen Verein.
Sind das alles nur kleine "Scheingefechte" oder wird in der jüngeren Vergangenheit immer öfter an den "Grundfesten" des Vereins gerüttelt. Oder ist meine Wahrnehmung wegen den doch einschneidenden Ereignissen der letzten Monate gestört? Wird hier wirklich ernsthaft erwogen durch Mitgliederbefragungen eine (nach den Worten des Präsidenten) einstimmige Entscheidungen eines Gremiums des Vereins in Frage zu stellen? Und das Ganze unter dem "Feigenblatt" "Basisdemokratie"? Ich glaube ich bin im falschen Film.
Der Aufschwung der letzten Jahre begründet sich unter anderem mit den "Antennen", die die "Entscheider da oben" immer noch ganz ausgefahren haben wenn es um "Volkes Seele" geht. Sie sind im Namen der Mitglieder in ihre Positionen gekommen. Und sie haben diese Positionen um Entscheidungen im und rund um den Verein zu treffen. Wem dass als Mitglied nicht passt, der kann ganz basisdemokratisch die Mitgliederversammlung nutzen und dort seinen Unmut darüber kundtun. Aber ach herrje von den (auch hier abgefeierten) über 39000 Mitgliedern verirrt sich ja schon seit Jahren nur ein ganz geringer Teil dahin. (Und das auch schon vor Corona)
Meine Befürchtung ist, dass inzwischen ein schleichender Prozess in Gang gesetzt wird (werden soll) bei dem die übergroße Mehrheit der Mitglieder, die nichts, aber auch gar nichts mit oder für den Verein tun, in Positionen zu kommen aus denen Einige ihr eigenes "Süppchen" kochen wollen. Unterschätzt das nicht!
Es sind schwere Zeiten. Es gilt so geschlossen wie nur möglich diese zu überstehen und gestärkt aus dieser heraus zu kommen. Das Bild, was sich mir derzeit bietet, ist leider ein gänzlich anderes.
Das Gute (Beste) zum Schluss: Sportlich hat sich Union Berlin, als eine der wenigen Mannschaften, absolut stabil gezeigt. Absolute Hochachtung allen Beteiligten!