• Im ersten Jahr war Keller mit "seinem einen System" so erfolgreich, dass wir Tabellenführer waren und erst am Schluß "nur" Vierter (bester Platz ever) wurden. Als er entlassen wurde, waren wir wieder Vierter - zugegeben nach schwachen Spielen mit einem wohl entschlüsselten System. Hatte Keller die Chance und die Zeit, zu reagieren? Konnte er sich und sein System umstellen - oder wurde ihm diese Möglichkeit durch die Entlassung genommen? Hätte er nach den erfolgen der Vorsaison diese Chance verdient?

    Ist jetzt nicht ernst gemeint von dir, oder?

    Oder sollten dir die Offenbarungseide der letzten Rückrunde und der Hinrunde 2017/18 entgangen sein?!

    Hofschneider agiert ständig mit unterschiedlichen Systemen/Taktiken. Ist das ein Vorteil gegenüber Keller, wenn diese Systeme nicht oder nur schlecht umgesetzt werden oder nicht zu den (nunmal vorhandenen) Spielern passen? Ist es ein Ausweis "taktischer Variabilität", so zu agieren, wenn der Erfolg nahezu permanent ausbleibt?

    Das ist einer seiner "Arbeitsaufträge"!

    Und den muss er mit dem vorhandenen Kader stemmen.

    Für das dahingehend bisher Erreichte kann es zwei Erklärungen geben.

    1. Hofi fehlen die didaktischen Mittel die taktischen Ausrichtungen dem Kader zu vermitteln.

    2. Der Großteil des Kaders ist einfach nicht in der Lage sich sicher in den verschiedenen Ausrichtungen zu bewegen.


    Punkt 1 kann ich nicht beurteilen.

    Für Punkt 2 sprechen Aussagen der Spieler (frei zitiert nach Erinnerung..."was hilfts, wenn wir die Dinge, die wir im Training üben/besprechen, nicht richtig auf den Platz umsetzen") und vom Trainer (auf die Frage, warum er Hosiner nicht noch als zusätzliche Offensivkraft gebracht hatte?....antwortete er "...er wollte die Mannschaft nicht, durch den damit verbundenen Taktikwechsel, zusätzlich verunsichern").


    Diese beiden Aussagen ergänzen sich augenscheinlich.


    Sind die Spieler, die in der letzten Saison gefeiert und erfolgreich waren, plötzlich (nach dem Trainerwechsel) zu einer Horde leidenschaftsloser Söldner verkommen?

    Nein!

    Ein nicht kleiner Teil der Mannschaft wies bereits unter Keller charakterliche Defizite auf.


    Ist es sinnvoll, Spieler wie Hartel durch ein Aussondern aus dem Kader zu demontieren?

    Grober Unfug!

    Wenn Hartel sich im Training nicht aufdrängt, und der Trainer sich in diesem Fall für Gogia entscheidet, hat das nichts von einer Demontage!

    Man spricht dann vom Leistungsprinzip. Die Kaderplätze sind nun einmal begrenzt.


    Ist es klug, die Nichtverlängerung von Leistner ohne Not publik zu machen....

    Was spricht dagegen?

    Die Gespräche würden beendet, und damit kundgetan, dass eine (von einigen erhoffte) Weiterverpflichtung nicht möglich ist.

  • Dazu passt auch, dass laut Umfrage der

    B.Z. der Praesident vom ueberwiegen-

    dem Teil Schuld an der Misere hat.

    Die Leser geben ihm dreimal so viel

    Schuld wie A.H.

    Ich sehe die Entwicklung von Union

    seit der von ihm veranlasstem Demission

    von U.Neuhaus, der Art und Weise wie

    Tusche entsorgt und Terrodde verschenkt wurde, auch aeusserst

    kritisch und mache den Zustand nicht

    nur am letztem Trainerwechsel aus.

    So sehe ich Union derzeit auch strukturell schwaecher aufgestellt als

    vor 5 Jahren, wozu auch die Abschaffung

    der Zweeten gehoert.

    Dann den Aufstieg und top 20 zu prokla-

    mieren, hielt ich schon vor laengerem

    fuer arrogant und subintelligent.

    Daher auch meine Zweifel ob es am

    Trainer liegt, zumal er ja schon einmal

    bewiesen hat, dass er den FCU erfolg-

    reich trainieren kann und an der

    schwachen Aussendarstellung des

    Vereins hat bzw. haben andere Schuld.

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  • Hat man aber zwei / drei "Leistungsträger", die "klemmen", und ich habe nicht die Möglichkeit diese auszutauschen, weil es keinen Ersatz gibt, der sich ernsthaft aufdrängt, sondern sich vor den Platzhaltern in die Hosen macht...bist du "gefickt".

    Es liegt am Trainer die "faulen Pflaumen" auszusortieren, selbst wenn sie von der Qualität her über den anderen stehen.

    Fußball ist ein Mannschaftssport und wenn der "etwas bessere Fußballer" keine 100 % gibt, tun es die anderen irgendwann auch nicht mehr..................

  • Bei Hofschneider? Unabhängig davon, ob man das jetzt als gut oder schlecht bewertet, aber da sehen wir doch häufig wechselnde Systeme. Viererkette, Dreierkette, mal mit Zentrumsstürmer, mal mit zwei spielenden Stürmern und dann wie zuletzt auch wieder mit einem Dreierangriff, mal mit Doppelsechs mal nicht etc. Und diese Wechselspiele und Anpassungen sehen wir nicht nur zwischen verschiedenen Spielen, solche Anpassungen werden auch innerhalb des Spiels vorgenommen. Ob das nun alles so aufgeht steht natürlich auf einem völlig anderen Blatt und will und kann ich hier jetzt auch gar nicht diskutieren. Aber wer Hofschneider fehlende taktische Variabilität vorwirft, der sollte sich noch mal kritisch mit seiner Wahrnehmung auseinandersetzen.

    Die Spieler "leben" von ihrem Selbstbewußtsein.

    Das bekommen sie auch, wenn sie Woche für Woche die gleiche Position spielen und genau Abläufe und Laufwege beherrschen.

    Klar ist, im Profifußball wird analysiert, deshalb lief es unter Keller auch irgendwann nicht mehr so erfolgreich.

    Das Hofschneider mehrere taktische Varianten hat, ist gut, dennoch läßt mit jeder Umstellung die Eingespieltheit nach.

    Gegner analysieren und Einzel bzw. Gruppentaktik darauf abstimmen.

    Mannschaftstaktische Sachen benötigen jedoch einen gewissen Automatismus, das kannst Du nicht jede Woche variieren.

  • Hat man aber zwei / drei "Leistungsträger", die "klemmen", und ich habe nicht die Möglichkeit diese auszutauschen, weil es keinen Ersatz gibt, der sich ernsthaft aufdrängt, sondern sich vor den Platzhaltern in die Hosen macht...bist du "gefickt".

    Es liegt am Trainer die "faulen Pflaumen" auszusortieren, selbst wenn sie von der Qualität her über den anderen stehen.

    Fußball ist ein Mannschaftssport und wenn der "etwas bessere Fußballer" keine 100 % gibt, tun es die anderen irgendwann auch nicht mehr..................

    Ganz deiner Meinung!

    Nur wer macht denn den Herren Druck von hinten?

    Schößwendter?

    Daube?

    Da ist niemand, genau das ist das Problem.

    Dann spielen eben die, die immer spielen.


    Und wenn Hartel mit Recht derzeit nicht erste Wahl war, wird hier von Demontage schwadroniert.


    Trimbo hat man geholt, um seinerzeit "Druck auf den Kessel" zu bekommen 8o. Ergebnis, der bessere hat sich durchgesetzt. Dann wurde er selber zum Gejagten...doch seine "Trohnvolger" Tropfen an ihm ab. Die erfreulichste Entwicklung neben Steven.


    Zuviele in zentraler Position brauchten sich diesem Kampf nicht stellen.

    Und dann hast du eben die von dir beschriebene Entwicklung.

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  • Die Leser??? Sind die maßgeblich ???

    Wenn ja, dann ist es ja nicht mehr so weit bis zur Wiedereinführungen des attischen Scherbengerichtes!!

  • Dirk Schuster in Bild Frankfurt über André Hofschneider, der bei ihm in Augsburg 2016 hospitierte: "Er hat sehr viel Ahnung vom Fußball, viel Fachwissen. Und er war extrem engagiert. Er wollte alles von uns aufsaugen, es war eine sehr angenehme Zusammenarbeit mit ihm."

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • "Wir haben lange Zeit in der Saison gute B-Noten bekommen, aber nichts auf's Tableau."


    Wovon um Himmels willen sprichst Du André? Oder liegt es an mir und ich bin ständig bei einem "Doppelgängerverein" bei den Spielen? Diese Aussage hinterlässt bei mir das Gefühl von Ratlosigkeit und die Befürchtung, ich könnte an schwereren Wahrnehmungsstörungen leiden.



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  • Unionfux

    Kannst du dir vorstellen das ein anderer Trainer und wenn wer zum Beispiel die Truppe in die richtige Spur gebracht hätte? Keller hatte schon seine Probleme und Hofi erst Recht.

    Eiserne Grüße

    Felix Magath. Sicher, da wären dann Tränen geflossen, aber es hätte sich etwas verändert! Dessen bin ich mir sicher. Was die Mannschaft und die Mimöschen brauchen, ist einen Leitwolf, einen, der die Richtung vorgibt und unnachlässig ist, bei erbrachter Leistung aber der beste Freund ist. Den Spielern fehlt eine Vorbildfunktion. Früher hatten wir die mit Tusche sogar (so ähnlich) auf dem Platz. Das haben wir heute nicht mehr. Das Resultat kann nur eine schlechte Zusammenarbeit sein, die sich Woche für Woche auf dem Platz widerspiegelt.

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