Stimmung an der Alten Försterei?!

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    Gerade weil wir so stark gewachsen sind, müssen wir Probleme sofort anpacken und nicht laufen lassen. Sonst laufen wir Gefahr von Entwicklungen überrollt zu werden, die richtig unschön sind.

    Überrollen? Wer wird wovon überrollt? Mich würde schon interessieren, welches Unheil sich am Horizont abzeichnet.

  • Überrollen? Wer wird wovon überrollt? Mich würde schon interessieren, welches Unheil sich am Horizont abzeichnet.

    obacht - stadien als rückzugsbebiete und orte der vernetzung! :opi:

    irgendwann wird dann aus den stadien heraus losge- und überrollt...


    https://www.bpb.de/lernen/graf…all-und-rechtsextremismus

    "In der 1. und 2. Bundesliga agieren Rechtsextreme eher im Verborgenen und geben sich bewusst unpolitisch. In der Regel dienen die Arenen vielmehr als Rückzugsgebiet und als Orte der Vernetzung in denen nicht offensiv politische Anschauungen verbreitet werden."

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    Gerade weil wir so stark gewachsen sind, müssen wir Probleme sofort anpacken und nicht laufen lassen. Sonst laufen wir Gefahr von Entwicklungen überrollt zu werden, die richtig unschön sind.

    Überrollen? Wer wird wovon überrollt? Mich würde schon interessieren, welches Unheil sich am Horizont abzeichnet.


    Wir sind Erstligist und stehen deutlich stärker in Fokus der Öffentlichkeit (Medien, Politik, Verband, Gesellschaft, Sponsoren, Spieler, etc.)

    Was, wenn der Verband als Auflagen lückenlose Überwachung fordert, nur weil wir uns nicht so weit im Zaum halten können? Oder mehr Sitzplätze, weniger Steher. Wir kennen doch die DFL, DFB und bestimmte Vereine doch zu gut. Begehrlichkeiten sind doch immer da.

    Der Verein versucht bisher ein angenehmes Stadionerlebnis zu ermöglichen.

    Wenn uns aber die Argumente ausgehen, dann wird es vielleicht schwerer.

    Nochmals, Emotionen gehören dazu. Die Grenze ist aber Rassismus. "Neger, verpiss dich in dein Land" o.ä ist nichts, was normal ist.

  • Ja, mit dieser Argumentation kann ich durchaus folgen.

    Trotzdem, festzuhalten ist das wir hier von Einzelfällen reden . Weder ist das in Masse , noch organisiert.

    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

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  • Diese tatsächliche oder manchmal auch nur vermeintliche Unterwanderung geschieht aus jeder nur denkbaren Richtung. Neben recht(sradikal)en Gruppen geschieht das auch von links. Beispiele dafür sind ja z.B. in Babelsberg und leider auch bei Chemie Leipzig zu beobachten.


    Diese Gruppen, die es nun mal gibt, zu integrieren, muss die Aufgabe sein. Das heißt nicht, Rechtsbrüche wie das Zeigen von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen oder rassistische Beleidigungen zu tolerieren. Straftaten sind als solche zu verfolgen und sollten auch nicht kollektiv gedeckt werden.


    Aber es muss möglich sein, die AfD-Wählerin neben dem linken Hausbesetzer in den gleichen Farben im Block stehen und sich nach einem Tor in den Armen liegen zu sehen.


    Die immer wieder beklagte Spaltung der Gesellschaft wird durch weitere politische Einflussnahme eher noch verschärft. Wenn sich die Gruppen allein wegen ihrer politischen Zugehörigkeit weiter voneinander ab- und ausgrenzen, erleben wir nicht nur eine Spaltung sondern durch weitere Differenzierungen auch eine Zersplitterung.

  • Es geht mir nicht um Relativierungen, sondern darum, aufzuzeigen, dass es mehr als Schwarz und Weiß gibt. Andere Menschen für minderwertig zu halten, ist inakzeptabel und weist aber auch auf die Person zurück - wer hat es nötig, sich für etwas besseres zu halten?!

  • Eins vorweg, es liegt mir fern irgend etwas relativieren oder kleinreden zu wollen. Rassismus ist scheiße und hat weder im Stadion oder sonstwo etwas zu suchen. Problematisch ist aber, das jede Behauptung das es einen rassistischen Vorfall gab ungeprüft geglaubt und weiterverbreitet wird. Ich möchte nur mal an ein Halleturnier erinnern, bei dem einige TeBe- Anhänger ein sagen wir mal so, exclusives Gehör hatten. Bumms, gabs gleich ne Meldung in der Abendschau und wir waren alles Antisemiten. Das alles ganz anders war und von Seiten der Polizei klargestellt wurde war dann nur noch ne Randnotiz.

  • Wo verharmlose ich denn?

    Es hieß die ganze Zeit: um die und die Minute war das Ganze, nämlich kurz vor dem Ausraster und S.E.O.N. macht aus vllt 5min pure Blödheit aus dem Schalke-Block direkt "die ganze Spielzeit, mehrfach und ausdauernd."


    Das hat noch nicht Mal der Betroffene selbst geäußert. Hier wird also übertrieben. Und der Nächste behauptet dann das das jedes Spiel passiert. Und schon macht man 'nen Ruf zur Sau und es heißt da gibt's nur Rassisten, obwohl dem gar nicht so ist.


    S.E.O.N. soll sich einfach nur an die Fakten halten. Der Vorfall ist beschissen genug, aber Übertreibungen helfen da auch keinem weiter.


    Und zur Frage wieso es ein Unding ist: der Spieler hört die Affenlaute. Zwischen Spieler und den Idioten stehen Mikros, Sky hat das Spiel als Relive im Angebot. Es wäre also ein Leichtes den Scheiß raus zu filtern, dazu muss man noch nicht Mal die ganz Große Ahnung haben.


    PS: Nur um es klar zu stellen, obwohl ich der Meinung bin das muss man nicht, den jeder normaldenkende Mensch sollte erkennen können das Rassismus absoluter Schwachsinn ist. Rassismus ist und bleibt scheiße. Ich hab eben nur Probleme damit wenn Sachen behauptet werden, die so gar nicht stattgefunden haben. Sowas kann nämlich auch Mal uns treffen.

  • Über Tebe brauchen wir da nicht zu sprechen. Dieser Verein mit seinen Anhängern war schon immer sehr speziell, um es freundlich zu formulieren.


    Entscheidend ist nur, dass Dirk Zingler nicht gefühlt nach jedem Heimspiel - Montag morgen 1, 2 oder mehr Vorfälle auf seinem Schreibtisch hat. Und die hat er laut seiner Aussage, z. B. auf dem Fanclubtreffen.

    Und die kann er nicht so einfach in den Mülleimer werfen.

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  • Das Problem:

    Herrr Sander stellt bewusst oder unbewusst, unpolitisch/ politisch neutral an den rechten Rand. Er verlangt sozusagen eine Positionierung.

    "Sag mir wo du stehst..." kenne ich aus dem Oktoberklub noch. Es ist mehr als legitim, solche Fragen nicht zu beantworten.

    Auf der anderen Seite gibt es eben auch die gleichen Bestrebungen von linksradikaler/ linksextremer Seite, die unter dem Label Antifaschismus versuchen Vereine in eine Richtung zu drängen, die weit darüber hinaus geht und z.T. den demokratischen Rahmen verlässt.

    Warum sollten wir uns den Schuh verschiedener politischer Gegner anziehen? Alle denken, das Gute zu wollen und die Wahrheit gepachtet zu haben.

    Wenn wir den Pluralismus im Verein verlieren, sind wir am Arsch!

  • Ist das erste Mal, dass ich Dir vollkommen zustimme.


    Yogibär hat’s leider nicht verstanden.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • @Abwärts:


    «Wenn wir den Pluralismus im Verein verlieren, sind wir am Arsch!«


    Die angesprochenen Äusserungen/Vorfälle sollten aber (wenn Sie denn so stattgefunden haben oder stattfinden sollten) nicht unter dem (dieses dann inkludierende und akzeptierende?) Begriff «Pluralismus» verniedlicht werden.


    Wie weiter oben geschrieben: Ja, wir als Union sind auch ein Spiegel der Gesellschaft.

    Aber wir (oder jedenfalls die deutliche Mehrheit) sollten das Hässliche, was wir da manchmal sehen und hören müssen, dennoch immer wieder zur Sprache bringen und uns dagegen positionieren!


    Wegschauen und Weghören wäre der falsche Weg.

  • "

    Die angesprochenen Äusserungen/Vorfälle sollten aber (wenn Sie denn so stattgefunden haben oder stattfinden sollten) nicht unter dem (dieses dann inkludierende und akzeptierende?) Begriff «Pluralismus» verniedlicht werden."


    Natürlich nicht! Was denkst Du von mir? Ich meinte hier nur exemplarisch Rechts/ Links auf der Außenbahn.

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  • Neger ist kein akzeptables Wort.

    Wie ich schon einmal erwähnte hatte ich einen Schwiegersohn aus Kamerun. Der sagte mir, daß Neger kein Schimpfwort sei, nur Nigger . Er sei nun mal ein Neger und wir sind die Weißen.

    Und aus der Einzelmeinung deines Schwiegersohns leitest Du schlüssig ab, dass alle anderen Menschen afrikanischer Abstammung das genau so sehen?

  • Meine farbige Kollegin findet den Begriff Neger rassistisch.

    Weil es ihnen hier so beigebracht wurde.

    Nein. Wenn man schon in Ethnizitäten unterscheiden will/muss. Dann ja wohl in weiß und schwarz/farbig. Die Farbe "Neger" kenn ich zumindest nicht. Somit also klar rassistisch. Früher hat das nur keinen interessiert, da war wie du sagst Nigger die Beleidigung, obwohl Neger auch schon beleidigend war.

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