• Eben!

    Und gemessen an dem vom Trainerteam (an sich selbst und IHRE Mannschaft) formulierten Ansprüche.

    Und zum Dritten sind alle Maßnahmen, die Du aufzählst, aufstellungstaktischer Natur - einer Kernaufgabe des Trainerteams.

    Damit kritisierst Du doch sein Handeln selber!!

  • Das blutleere Gekicke unserer Mannschaft nun auf den Trainer zu schieben, finde ich jetzt nicht so pralle. Klar muss alles auf den Prüfstand gestellt werden. Aber als erstes sollten sich mal unsere Spieler hinterfragen.

    Vielleicht mal mit Mesenhöler hinten frischen Wind reinbringen sowie Skribbi UND Gogia zusammen in die Startformation stellen. Auch Fürstner hat heute unter Beweis gestellt, dass er für die Stabilität unserer Devensive unverzichtbar ist.

    In den nächsten Spielen möchte ich kein neues (Trainer-)Gesicht sehen, sondern unsere Mannschaft muss ihr Gesicht wahren und endlich die Leistung abrufen, zu der sie eigentlich fähig ist.

    Gehe mit allen Aufstellungsänderungsvorschlägen mit (forder ich selber schon so seit einer Weile), aber JK und Pedersen würde ich noch bis zur Winterpause Zeit geben, solange nicht ein weiterer - völliger Offenbarungseid hinzukommt. Glaube zwar auch nicht wirklich, dass da noch die Wende gelingt, aber ganz so schnell würde ich sie nicht absägen.

  • Hab mir heute mal die PK mach dem Spiel angeschaut. Mach ich sonst nie.

    Erschreckend dieses emotionslose Häufchen Trainer da zu sehen. Hatte große Erwartungen in die Personalie Keller gesetzt. Scheint so, das diese wohl zu Groß waren.

    War die PK so? Das macht mir Angst!

    Fanclub Alt-Unioner


    Von klein auf dabei, aber infiziert seit dem 2.9.1973 (übrigens 1:0 gegen EAB). 50 Jahre aktive Fanszene und jetzt als Sahnehäubchen oben drauf die CL. Mehr kann man im Leben nicht erreichen.


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  • Das blutleere Gekicke unserer Mannschaft nun auf den Trainer zu schieben, finde ich jetzt nicht so pralle. Klar muss alles auf den Prüfstand gestellt werden. Aber als erstes sollten sich mal unsere Spieler hinterfragen.

    Vielleicht mal mit Mesenhöler hinten frischen Wind reinbringen sowie Skribbi UND Gogia zusammen in die Startformation stellen. Auch Fürstner hat heute unter Beweis gestellt, dass er für die Stabilität unserer Devensive unverzichtbar ist.

    In den nächsten Spielen möchte ich kein neues (Trainer-)Gesicht sehen, sondern unsere Mannschaft muss ihr Gesicht wahren und endlich die Leistung abrufen, zu der sie eigentlich fähig ist.

    Mesenhöler frischen Wind von hinten.... Jakub war heute die ärmste Sau,die ha'm sich alle versteckt,allet nur Alibi,Gogia,dieser "Königstransfer",alter Schwede... kriegt warscheinlich nächste Woche noch'n Blumenstrauss von Uwe...

  • Naja, wenn die Mannschaft seit Wochen blutleer spielt, hat in erster Linie das Trainerteam die Verantwortung. Wer sonst?

    Dann bleibt zu hoffen, dass unser Trainerteam in den nächsten beiden Heimspielen das Aufstellungs- / und Motivationsviagra rausholt, damit Weihnachten doch noch das Fest der Liebe wird.

  • Um es mal vorweg zu nehmen: Ich will nicht die gesamte Leistung des Jens Keller hier in Frage stellen. Er hat uns zweifellos einen großen Schritt weiter gebracht.


    Was mich allerdings stört, ist dieser permanente Widerspruch zwischen großen Vorankündigungen auf den PK's und den dann tatsächlichen Darbietungen auf dem Platz:

    -"Wir fahren da hin, das Spiel zu gewinnen."

    Realität: Spiele, in denen wir am Ende froh sein können und sind, wenn wir nicht verlieren. Selbst gegen Abstiegskandidaten wie Duisburg, Heidenheim, Bochum

    -"Wir wollen die agierende Mannschaft sein"

    Realität: Angsthasen-Fußball, permanentes ausschließliches Reagieren. Verzweifelte Versuche, den Ball irgendwie nur aus der Gefahrenzone zu kloppen, ohne dann nachzusetzen, um selbst in die Nähe des gegnerischen Tors zu kommen. Immer wieder blind zum Gegner, bis er dann endlich im eigenen Tor liegt. Selbst Abstiegskandidaten wie Duisburg oder heute Bochum können uns beliebig rein und raus spielen.

    -"Die Mannschaft hat eine hohe Qualität"

    Realität: Einfache Ballverluste, Fehlpassquote

    eines Abstiegskandidaten, keine Dominanz und Körpersprache eines Teams, welches selbst Aufstiegsansprüche formuliert.

    Von einer Mannschaft mit hoher Qualität erwarte ich, dass sie raus geht mit der Körpersprache, dass man den Eindruck hat, hier gewinnt heute nur einer. In dieser Saison gab es jedoch nicht ein Auswärtsspiel und fast kein Heimspiel, wo der Gegner vor unserer Dominanz in Ehrfurcht erstarrt. Das ist für mich hohe Qualität, die einen Aufstiegsfavoriten ausmacht. Es ist stattdessen eher hop oder top: Wer das erste Tor schießt, gewinnt.


    Für mich liegt das Problem also weniger auf dem Platz als in der Außendarstellung unserer sportlichen Abteilung. Wenn ich dann große Schlagzeilen wie die unseres neuen IV lese, wir seien die Mentalitätsmonster der Liga...also ich habe heute und in den letzten Spielen meistens nur volle Hosen gesehen.


    Ich finde, wir setzen uns mit solchen Aussagen unnötig selbst unter Druck. Ich finde, das Motto für den Rest der Saison sollte daher lauten: Fresse halten, Fußball spielen! (was natürlich bei der Berliner Medienlandschaft nicht immer ganz einfach ist, das ist mir auch klar)


    Mir kam es schon zum Ende der letzten Saison so vor: Bei uns wird immer nur vom Aufstieg geredet. Andere steigen einfach auf (Darmstadt, Braunschweig, Paderborn...)


    Wenn ich die Statements unserer sportlichen Abteilung manchmal so höre, denke ich, wir wären Bayern München. Dabei sind wir meiner Meinung nach in einer normalen Saison gut genug für Platz 6-9. Nur in einer außergewöhnlichen Saison ist mehr drin.


    Ich finde, wir haben inzwischen schon eine öffentliche Arroganz, für die wir seinerzeit Vereine wie Hertha verachtet haben. Wir sollten uns wieder bewusst werden, wer wir wirklich sind: Ein kleiner Verein - zugegeben mit Ambitionen, aber auch beschränkten Möglichkeiten.

  • Klare Kante jetzt von DZ. Und dazu gehört für mich auch Ansage an Keller. Ich muss nicht aufsteigen, aber das was da gerade abläuft hat nichts mit seriöser Arbeit zu tun. Lächerliches Auftreten im Vergleich zum Anspruch. Und klar spielen da 11 Leute, die es reißen müssten. Tun sie aber nicht und da ist das Trainerteam gefragt. Und letztlich JK. Tut mir leid, aber so einen schlechten Fußball möchte ich nicht sehen.

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  • Für mich liegt das Problem also weniger auf dem Platz als in der Außendarstellung unserer sportlichen Abteilung.


    Sehe ich komplett umgekehrt. Die zitierten Phrasen interessieren mich nicht wirklich. Sondern, ob auf dem Platz Lösungen gefunden werden. Und das vermissen wir zurzeit schmerzlich.

    Mit Arroganz macht man sich lächerlich, mit überzogener Tiefstapelei auch. Mit unserem finanziellen Aufwand wäre es feige zu sagen, wir wollen irgendwo im Mittelfeld landen. Intern ist der Aufstieg schon ein Weilchen länger Ziel als offiziell davon gesprochen wird. Weil man Neuhaus zwar einstellige Tabellenplätze zugetraut hat, aber nicht den Schritt unter die Top 3, hat man sich von ihm getrennt.

    Ich kann das Gequatsche vom selbstauferlegten Druck nicht ab. Man muss gestandene Profis nicht in Watte packen. Mit Erwartungen umzugehen gehört zu ihrem Job wie Technik, Taktik, Fitness. Klar sind das keine Roboter, aber wer nur auf dem Trainingsplatz glänzt, aber im Wettbewerb immer gleich die Muffe geht, der ist dann eben nicht geeignet. Ich glaube aber wie gesagt nicht, dass es sich um ein Druck-Problem handelt.

    Ich kann auch ohne Aufstieg leben, aber ich will, dass unsere Mannschaften das abrufen, was sie können.

  • Wie oft hörten wir vor den Spielen zuletzt stets "wir müssen nur auf uns schauen, unsere Leistung bringen". Dann sollte man das auch nach den Spielen tun!


    Spätestens dann sollte auffallen, wie trügerisch diese Denke doch ist. Die Selbstreflektion kann ja bei Fans siegestrunken sein, aber nicht bei den Verantwortlichen. Wie verwundbar, durchschaubar wir doch sind, haben uns nicht nur die letzten drei Spiele gezeigt. Kommt runter von Euerm hohen Roß!

  • War Zingler diese Saison nicht schonmal in der Kabine um etwas zu sagen?

    Bei allem Respekt wuhlheider, aber ich halte nichts davon wenn der Präsident sich in die sportliche Situation einmischt, das sollte, wenn überhaupt Schulte machen.

    Zingler hat sich auf der MV geäußert, das sollte reichen.


    Ich möchte keine Zustände wie z.b. beim heutigen Gegner wo der Trainer angeblich ein Spezi vom umstrittenen Sportmanager ist, der ihm angeblich sagt wer zu spielen hat.

    Als Trainer würde ich mißtrauisch werden wenn der Präsident in der Kabine wäre.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • 1 und 1 sind immer noch zwei... hier stimmt was nicht im Team, und damit meine ich Spieler und Trainer. Ich glaube, da läuft grundsätzliches verkehrt. Und ich glaube auch, dass JK aus diesem Dilemma nicht mehr raus kommt. Wäre schön, wenn ich mich irre!


    Eisern Union!

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  • Genau da muss ein GF einschreiten!!!

    Er sagt, was gemacht werden muss und ist dafür auch verantwortlich. Deswegen ist er GESCHÄFTSFÜHRER!!!

    Und deswegen muss er auch die Richtungen angeben und Konsequenzen ziehen!!

    Ohne wenn und aber!!!

    Mache ich übrigens genauso!!

    Ich gucke mir eine ganze Weile etwas an und wenn etwas nicht klappt oder kein Erfolg dabei herauskommt, MUSS ich einschreiten!!!

  • Oder auch nicht, wie heute gesehen... ;P

    Stimmt, hab ich gar nicht dran gedacht, als ich das geschrieben habe :D

    Ich meinte auch eigentlich, dass wenn wir nicht gerade das erste Tor schießen wie in Aue oder Regensburg, gewinnen wir auch nicht

  • Keller muss jetzt liefern. Wenn sich bis zur Winterpause nicht sichtbar was ändert, dann sehe ich keine Perspektive.


    Der Trainer hatte ein Jahr Zeit, ein Spitzenteam zu formen, alle Stammspieler zu behalten und die Mannschaft zur neuen Saison sogar mit Wunschspielern aufzupimpen. Weder bei den hoffnungsvollen Spielern der letzten Saison wie Hedlund oder Pedersen ist eine Weiterentwicklung zu erkennen, noch haben die Neuzugänge wirklich eingeschlagen. Hartels und Prömels frischer Wind sind längst wieder verflogen, Gogia hat bisher weder das Spiel besser gemacht noch groß Zählbares erreicht. Torrejons Unsicherheit färbt mittlerweile auf Leistner ab, dafür haben wir einen unzufriedenen Skrzybski und einen ehemaligen Leistungsträger Krailach, der nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Von Hosiner sieht man gar nichts mehr und wenn jetzt viele schreiben, sie hoffen auf die baldige Rückkehr von Schönheim und Parensen, dann spricht das Bände.


    Taktisch ist Keller ein One-Trick-Pony. Immer wieder das gleiche, von Anfang bis Ende (außer Pokal vielleicht). "Höhepunkt" dessen die fast schon traditionell zu nennende Auswechslung des Mannschaftskapitäns in der 60. Minute. Dieser Running Gag hat mittlerweile ja schon was tragik-komisches. Das Schlimme dabei: man kann bei Spielverläufen wie heute die Ratlosigkeit in Kellers Gesicht förmlich sehen. Wahrscheinlich glaubt er selber nicht mehr an sein Credo: die Mannschaft habe die Qualität, sie müsse sie nur umsetzten.

    Ich jedenfalls habe diese Qualität in dieser Saison genau einmal gesehen: gegen den hoffnungslos abgeschlagenen Tabellenletzten.

  • Wir sollten uns wieder bewusst werden, wer wir wirklich sind: Ein kleiner Verein - zugegeben mit Ambitionen, aber auch beschränkten Möglichkeiten.

    Wir sind in dieser Liga längst kein kleiner Verein mehr und ich lehne mich gewiss nichtzu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass unser Spieleretat zu den drei höchsten in der 2. Bundesliga gehört. Damit einhergehend sind die Ansprüche in den letzten Jahren enorm gestiegen, auch bei vielen Fans, vor allem aber bei der Vereinführung. Daran müssen sich nun alle messen lassen.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

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