die Tante ausm Westen.... ;-)

  • Auch wenn viele hier das Untergangsszenario der Alten Dame genüsslich skizzieren - ein Verein von der Strahlkraft Herthas wird niemals auf Dauer in der Versenkung verschwinden. Egal was kommt.

    Müssen sie ja auch nicht,sie sollen aber lernen ihre große Fresse im zaum zu halten.:opi:

  • Auch wenn viele hier das Untergangsszenario der Alten Dame genüsslich skizzieren - ein Verein von der Strahlkraft Herthas wird niemals auf Dauer in der Versenkung verschwinden. Egal was kommt.

    Völlig richtig. Und das wird hoffentlich auch nicht passieren. Denn genauso wie Union ist auch Hertha für viele Menschen eine emotionale Heimat und eine soziale Struktur, um die herum eine starke Mobilisierung möglich ist, wo auch viel positives Engagement ermöglicht wird und wo gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht. Ich habe zwar aktuell auch eher wenig Mitleid und finde es grundsätzlich gut, wenn Investorenmodelle wie bei der Hertha krachend scheitern. Der Hertha als sozialer Gemeinschaft drücke ich allerdings die Daumen, dass sie sich irgendwie aus dieser für sie beschissenen Lage herausarbeiten können. Das nicht wenige hier sich nicht entblöden können, im Brustton des Siegesgeheuls auf einem am Boden liegenden Gegner rumtrampeln zu müssen... ist zwar vielleicht irgendwie menschlich, aber halt auch ziemlich schwach. Mir braucht jedenfalls niemand mehr mit "Die Herthaner sind/waren immer so arrogant" kommen. Viele von uns sind offensichtlich keinen Deut besser.

    Mr. Fish

    Bei diesem Beitrag 100 % Zustimmung.

    Vielleicht is die Erfahrung bei manchen verblaßt wie solche Zeiten für ehrliche Fans

    wehtun.Die Eventi's halten wahrscheinlich schon wieder woanders die Fahne großmäulig in den Wind.

    Es ist wirklich schade das reißerische Sprüche aus den Medien das Binnenklima so versauen.Ich hab jedenfalls nicht vergessen das viele Herthaner sich ehrlich korrekt verhalten haben, wo es uns schlecht ging.

    Leider findet man darüber nichts in der BZ oder dem Kurier.

  • die alten, mit ihren persönlichen Erfahrungen, sterben eben leider aus. Egal ob Hertha oder Union. Bald wird die Zeit kommen, da sind die Zeiten von früher so weit weg, das keine mehr wirklich weiß wie es ein Mal war. Schon jetzt gibt viele jüngere Generationen, die Hertha oder Union nur als Hass Objekt kennen und für die die alten Geschichten eben nur Geschichten sind.

  • Auch wenn viele hier das Untergangsszenario der Alten Dame genüsslich skizzieren - ein Verein von der Strahlkraft Herthas wird niemals auf Dauer in der Versenkung verschwinden. Egal was kommt.

    Völlig richtig. Und das wird hoffentlich auch nicht passieren. Denn genauso wie Union ist auch Hertha für viele Menschen eine emotionale Heimat und eine soziale Struktur, um die herum eine starke Mobilisierung möglich ist, wo auch viel positives Engagement ermöglicht wird und wo gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht. Ich habe zwar aktuell auch eher wenig Mitleid und finde es grundsätzlich gut, wenn Investorenmodelle wie bei der Hertha krachend scheitern. Der Hertha als sozialer Gemeinschaft drücke ich allerdings die Daumen, dass sie sich irgendwie aus dieser für sie beschissenen Lage herausarbeiten können. Das nicht wenige hier sich nicht entblöden können, im Brustton des Siegesgeheuls auf einem am Boden liegenden Gegner rumtrampeln zu müssen... ist zwar vielleicht irgendwie menschlich, aber halt auch ziemlich schwach. Mir braucht jedenfalls niemand mehr mit "Die Herthaner sind/waren immer so arrogant" kommen. Viele von uns sind offensichtlich keinen Deut besser.

    Sehe ich nicht so. Klar mag es bei uns Stimmen geben, die sich generell über die jetzige Situation der Hertha freuen. Das ist aber ganz gewiß nicht die Groß-/Mehrzahl. Und man sollte sehr genau differenzieren, ob es hämische Stimmen für das desaströse Ergebnis des jahrelangen Handelns und "Tönens" der Hertha-Führungsetage gibt, oder ob jemand äußert, dass er dem Verein an sich, mit allen Fans und Mitgliedern diese Situation wünscht und sich darüber freut, dass hier ein großer Verein komplett in die Knie gehen könnte.

    Wenn man diese Differenzierung nicht trifft, entwirft man ein falsches Bild. Mein Eindruck ist viel mehr, dass der Großteil der Unioner sehr gut nachempfinden kann (letztendlich ja aus der eigenen Historie begründet), was dass für die Menschen bedeutet, welche sich mit der Hertha verbunden fühlen und sich dort im Verein engagieren. Und da habe ich nicht annähernd das Gefühl, dass diesen Menschen von einer erwähnenswert großen Anzahl unserer Seite Arroganz und Häme entgegengebracht werden. Und auch von vereinsoffizieller Seite gibt es da (bis mal auf 'ne augenzwinkernden Spitze) nicht annähernd eine Großkotzigkeit in der Form, wie wir sie die letzten Jahre immer wieder von der Hertha(-Führungsetage!) uns gegenüber erleben mussten/durften.

  • Wir täten auch sicherlich gut daran, den Begriff Eventis nicht zu verallgemeinernd zu verwenden. Die Fans der Tante mögen andere Wertevorstellungen haben, aber sie lieben ihren Verein genau wie wir es tun und sie stehen zu ihrem Verein gerade auch in schlechten Zeiten. Ein Zuschauerrekord in einer solchen Grottensaison spricht Bände. Wo auch immer die Tante in der kommenden Saison aufdribbeln wird, man kann davon ausgehen, dass der Zuspruch hoch bleibt.

  • Reklame:

  • Klar gibt es die auf beiden Seiten, ich kenne aber nach wie vor auf beiden Seiten viele Fans, die damit nicht besonders viel anfangen können, den jeweils anderen Verein zu hassen.

    Vielleicht entspannt sich die Lage ja etwas, wenn man jetzt in unterschiedlichen Ligen spielt und die Rivalität nicht mehr durch regelmäßige Derbys so präsent ist.

  • Vielleicht entspannt sich die Lage ja etwas, wenn man jetzt in unterschiedlichen Ligen spielt und die Rivalität nicht mehr durch regelmäßige Derbys so präsent ist.

    Ich hatte eher das Gefühl, dass die regelmäßigen Derbys in der Bundesliga die Lage ein bisschen entspannt haben. Angefangen vom ersten Tiefpunkt mit Raketen und Platzsturm, wurden die Spiele irgendwie immer normaler. Ich fand (das ist natürlich absolut subjektiv), dass damit auch das Aggressionslevel ein bisschen zurück ging.

  • Vielleicht entspannt sich die Lage ja etwas, wenn man jetzt in unterschiedlichen Ligen spielt und die Rivalität nicht mehr durch regelmäßige Derbys so präsent ist.

    Ich hatte eher das Gefühl, dass die regelmäßigen Derbys in der Bundesliga die Lage ein bisschen entspannt haben. Angefangen vom ersten Tiefpunkt mit Raketen und Platzsturm, wurden die Spiele irgendwie immer normaler. Ich fand (das ist natürlich absolut subjektiv), dass damit auch das Aggressionslevel ein bisschen zurück ging.

    Das stimmt aber auch nur bedingt.


    Zur Erinnerung.

  • Bernstein ist lt. BZ überzeugt das sie die Lizenz bekommen und sie haben alle Unterlagen zusammen die heute abgegeben werden müssen.


    Wenn nicht müssen sie bis 21.6. nachlegen

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Natürlich wird Hertha nicht in der Versenkung verschwinden, das passiert mit keinem 100 jährigem Verein mit ~50000 Mitgliedern ( von denen viele ihr Leben lang blau/weiß tragen werden ). Wohl aber in der Regionalliga...

    Was die heutige Fan"Beziehung" zwischen FCU und BSC angeht gebe ich den Vorschreiben recht: die heutige "aktive Fanszene" ist U30, eher U25 und weiß nichts mehr von Mauer, Stasi, Freundschaftsspiel u. ä.. Das ist Folklore die sie von uns alten erzählt bekommen entspricht aber nicht ihrem eigenen Erfahrungsschatz. Lieder wie "die blau weiße Hertha und der FC Union" werden nicht mehr gesungen. In ein paar Jahren wird es eher so zugehen wie in Hamburg oder in Gelsenkirchen denke ich.

  • Reklame:
  • Bernstein ist lt. BZ überzeugt das sie die Lizenz bekommen und sie haben alle Unterlagen zusammen die heute abgegeben werden müssen.


    Wenn nicht müssen sie bis 21.6. nachlegen

    Interessantes Statement von ihm. Das würde ja bedeuten sie haben eine 40 Millionen Bankbürgschaft bekommen. Das wäre doch aber sofort bekannt gegeben worden?

  • Die Pathie oder Antipathie der Fans von zwei miteinander konkurrierenden Vereinen aus einer Stadt oder einem Gebiet da nimmt sich die Hauptstadt nicht viel von vielen anderen Vergleichbaren.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Wer hier so tut, als seien die Unioner quasi Mitschuld an der jetzigen Rivalität und wir sollten mal schön die Klappe halten, bloß weil die Hertha nach Jahren der Großkotzigkeit nun selbstverschuldet um die Existenz kämpft, der sollte doch noch mal bitte Revue passieren lassen, wie es zu dieser Fehlentwicklung gekommen ist:


    Einige Beispiele:
    Als Union nach Jahren des Vorsichhinexistierens 2001 überraschenderweise das DFB-Pokalfinale erreichte, gab es von überall Glückwünsche, selbst offiziell aus HS. Und wer war sich offenbar zu fein dafür? Eben, die selbsternannte Nummer 1 und Alleinvertretung für Fußball in Berlin.


    Wer lud wen zum Eröffnungsspiel des neuen Stadions als Good-Will-Geste ein und welcher Verein "dankte" es mit entsprechende UNVSU-Rufen?


    Wer freute sich beim Aufstieg Unions zuallererst über sichere 6 Punkte und behauptete selbst nach Derby-Niederlagen und schlechterer Platzierung, Hertha würde immer die Nummer 1 in Berlin bleiben... (Hertha-Kapitän Boateng) Wer ließ sich vom Stadionsprecher selbst dann noch regelmäßig als "Nummer 1 von Berlin und Brandenburg" ankündigen, obwohl man was Mitgliedersituation anging als auch sportlich schon längst Nummer 2 war?


    Wer rief, selbst als wir noch eine Liga unter ihnen waren, fast bei jedem Spiel "Scheiß Union", wer kleistert mit niveaulosesten Sprüchen die halbe Stadt zu (vermehrt im Osten) und hat mittlerweile die besten Beziehungen nach HSH? Wer hat versucht, unsere Fans beim letzten Derby weit abseits des Stadions zu überfallen? Wer schoß Pyro auf Blöcke mit normalen Fans? Wer läßt im Internet keine Gelegenheit aus, um uns als antisemitischer Nazi-Verein zu verleumden?

    Sorry Leute, aber ich hab keinen Bock, mir einen schwarzen Peter zuschieben zu lassen, der jeglicher Grundlage entbehrt.


    Mir tun alle Herthaner wir Hertha Feuerreiter oder auch Mineiro leid, und auch einige, die ich persönlich kenne. Aber in der Masse hat sich sowohl die blau-weiße Fanszene, die ihren Verein jahrelang allen Auswüchsen des modernen Fußballs kommentarlos hat ausliefern lassen aber gleichzeitig jeden Pups bei uns madig machen wollte, als auch die Vereinsspitze, die sich immer für was besseres hielt, diese Situation selbst zuzuschreiben und aufgrund ihres Verhaltens uns gegenüber jegliches Anrecht auf Solidarität verwirkt.


    Und wer jetzt sagt: da ist doch bei uns alles andersherum genau so, den möchte ich nur ein Beispiel mitgeben: Zuletzt erschien in der Waldseite oder Programmheft ein Artikel, bei dem dazu aufgefordert wurde, irgendwelche Anti-Hertha-Sticker nicht zu vervielfältigen oder zu verbreiten, weil wir uns auf uns konzentrieren wollen und nicht uns dem "Niveau" der anderen Seite angleichen. Das hatte Stil, den ich bei Hertha so wohl noch ne Weile vermissen werde, obwohl, und da komme ich zu einem doch auch irgendwie versöhnlichen Ende, ich das Gefühl habe, dass unter K. Bernstein an ein anderes Verhältnis zu uns gearbeitet wird.

  • Lieder wie "die blau weiße Hertha und der FC Union" werden nicht mehr gesungen. In ein paar Jahren wird es eher so zugehen wie in Hamburg oder in Gelsenkirchen denke ich.

    Soll das heißen, in ein paar Jahren singen die Herthaner stattdessen "Hamburg meine Perle" oder "Blau und Weiß, wie lieb ich Dich"?


  • Ich kann nur für mich sprechen und ich bin weit entfernt davon, Union oder Unionern irgendeinen schwarzen Peter für irgendwas zuzuschreiben.


    Die Beispiele, die Du aufzählst und die Wahrnehmung der teils lange zurückliegenden Ereignisse gehen oft auf Fehlverhalten Einzelner oder einzelner Gruppen im Fanlager zurück. Mir ist wichtig, zu betonen, dass ich mich damit nicht identifiziere und das auch nicht gutheiße (Beispiel: Zerstörung sanitärer Anlagen durch Hertha-Fans bei Auswärtsspiel in WOB) wie viele andere Dinge im Bereich der organisierten Fans aller möglicher Vereine auch. Mein Eindruck ist, dass es vielen Leuten im Stadion - gleich welchen Vereins - so geht. Doch gerade bei den organisierten Fans werden Rivalitäten und Feindbilder nach meiner Wahrnehmung bewusst genutzt, gepflegt und ausgelebt wie ich finde. Und da dürfte es - gerade unter den jüngeren Fans eben Ereignisse geben, die auf beiden Seiten für Unmut gesorgt haben in der Vergangenheit. Warum sich Halbstarke dutzendweise im Wald verabreden müssen um sich zu prügeln und inwieweit solche Begegnungen ihr Leben bereichern sollen werde ich nie auch nur annähernd nachvollziehen können.

  • Reklame:
  • Ich möchte dem entgegenhalten,das es aber auch Tausende Herthaner gab die einen Teil ihrer Derbykarten zum Selbstkostenpreis an Unioner vergeben haben.Sollte so etwas nicht auch in die Betrachtungen über unser Miteinander einfließen?

  • In deiner Aufzählung fehlt ein Freundschaftsspiel Vorbereitungsspiel in der AF vor ca. 20 Jahren, als der Herthablock ziemlich geschlossen "Köpenicker Kinderficker" und "Schwule von der Wuhle" skandierte. In meiner Wahrnehmung war das der Beginn dieser neuen Rivalität. Da kippte das Verhältnis.

  • Das hab ich exakt so in Erinnerung wie Ente .

    Das war der erste richtig negative Vorfall - und das bei nem Einladungsspiel für die neue Tribüne

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • Ah OK, ich meine noch ein anderes Spiel, ein paar Jahre später dann.

    Da kam geschlossen "scheiß union" - gefühlt 90 min lang, und vom ganzen Block.

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • Reklame: