Dauerkarten - wie und wann?

  • Zu der Zeit gabs in Cöpenick auch noch nen zackigen Hauptmann.....


    Im Zeughaus, kurz vor den Kassen, hängt ein Poster oder so, auf dem ein Union-Mitgliedsausweis abgebildet ist, der auf den Namen Friedrich Wilhelm Voigt ausgestellt ist und auch noch mit einem Foto von ihm drauf. :thumbup:
    UNVEU


  • naja beim Code übermalen hat ich sone Eingebung daraus nen Smiley zu machen, die Schweinenase kam mir dabei nur zufällig durch Farbwahlfehler in den Sinn ;)

    Bitte widerlegt mich sachlich, sonst haltet einfach die Klappe !!!:opi:

    Und nervt mich Bitte nicht mit arroganten faktenlosen Überfliegerbehauptungen :hail

  • Online-DK-Verkauf geht wohl auch nur tagsüber...? Jetzt auf jeden (meinen) Fall nicht...
    ;(

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

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  • Im Zeughaus, kurz vor den Kassen, hängt ein Poster oder so, auf dem ein Union-Mitgliedsausweis abgebildet ist, der auf den Namen Friedrich Wilhelm Voigt ausgestellt ist und auch noch mit einem Foto von ihm drauf. :thumbup:
    UNVEU


    In diesem Zusammenhang mal eine Erinnerung.


    Es wurde vor Jahren schon mal angesprochen, dass wir uns gern mit im rühmen,.
    Ob in diesem Zusammenhang nicht eine kleine organisierte - rotweiße - Grabpflege in Luxemburg angebracht wäre?!

  • nach 46 jahren


    kann ich jetzt sagen


    das ist nicht mehr mein verein


    ne Antwort wäre sehr interessant bzw. lehrreich...



    EISERN ?(

    :schal:

    Was man über sich denkt ist wichtiger als das, was Andere über einen denken.
    "dass wir schon wahrgenommen werden als Verein, der eine ganz besondere Fankultur pflegt"
    Dirk Zingler



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  • Ihr seid aber auch neugierig. Vielleicht ... weil er das um 2 Uhr morgens geschrieben hat 8)

    Fanclub Alt-Unioner


    Von klein auf dabei, aber infiziert seit dem 2.9.1973 (übrigens 1:0 gegen EAB). 50 Jahre aktive Fanszene und jetzt als Sahnehäubchen oben drauf die CL. Mehr kann man im Leben nicht erreichen.


  • @tommes: Isses denn so schwer, so eine Aussage mal zu begründen? So wie das da steht, kann doch keiner was damit anfangen. Es gibt sicher viele (mich eingeschlossen), die sich auf Grund bestimmter Entwicklungen - und die liegen für mich vor allem in der Gesamtentwicklung des Fußballs/Sports - fragen, wie lange sie das noch mitmachen werden. Aber so ein Brocken einfach so - gleich zweimal - hingeschmissen. Da kann ich nur sagen: das hättest Du auch die letzten 46 Jahre schon sagen können - oder wer/was hat Dich davon abgehalten?

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  • In diesem Zusammenhang mal eine Erinnerung.


    Es wurde vor Jahren schon mal angesprochen, dass wir uns gern mit im rühmen,.
    Ob in diesem Zusammenhang nicht eine kleine organisierte - rotweiße - Grabpflege in Luxemburg angebracht wäre?!


    Wollte man nicht schon eine Umbettung nach Berlin vornehmen? Mir ist so, dass das vor ein paar Jahren hier mal Thema war. Weiß aber nicht mehr woran es seinerseits scheiterte. Sorry für off Topic.

  • Wollte man nicht schon eine Umbettung nach Berlin vornehmen? Mir ist so, dass das vor ein paar Jahren hier mal Thema war. Weiß aber nicht mehr woran es seinerseits scheiterte. Sorry für off Topic.


    Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass dies wohl nicht in seinem Sinne wäre, er ja mit Deutschland abgeschlossen hatte, und deswegen leztendlich in Luxemburg begraben ist.


    Tagesspiegel 09.06.2005


    "Ehrensalut für den Capitaine de Koepenick
    In Berlin wurde Wilhelm Voigt berühmt, aber in Luxemburg liegt er begraben. Zum 100-jährigen Jubiläum seiner Tat wird eine Städtepartnerschaft erwogen


    Von Ansgar Zender, Luxemburg


    Es ist schon etwas Ehrfurcht dabei, wenn Albert Wintersdorf das Grab des Hauptmanns von Köpenick pflegt. „Er war halt ein bekannter Mann“, sagt der Gärtner des Liebfrauenfriedhofs in Luxemburg. Nach keinem Grab wird soviel gefragt wie nach dem von Wilhelm Voigt. Vor allem deutsche Touristen kommen, manchmal sogar ein ganzer Reisebus voll. Aber auch fast jeder Luxemburger kennt die Geschichte des Schusters Voigt, der vor 99 Jahren als Hauptmann verkleidet das Rathaus von Köpenick besetzt, den Bürgermeister verhaftet und die Stadtkasse beschlagnahmt hatte.


    Dafür bewundern ihn die Luxemburger. Auch Albert Wintersdorf. Für ihn ist es eine typisch deutsche Geschichte. Luxemburgs Großherzog Henri ist eher ein Mann des Volkes als ein strenger Herrscher. Und die Armee von Luxemburg umfasst gerade 900 Mann. Kein Flugzeug, kein Schiff und nur ein paar Panzer.


    Zum 100-jährigen Jubiläum der Köpenickiade im nächsten Jahr wollen Köpenick und Luxemburg den Volkshelden gemeinsam vermarkten. Nachgedacht wird sogar über eine Städtepartnerschaft.


    Der Friedhofsgärtner findet das gut. Aber ein wenig skeptisch ist er schon. „Die wollten ihn schon einmal zurückhaben und nach Berlin umbetten“, sagt er. Sein Kollege Herve Hames pflichtet ihm bei: „Der gehört nach Luxemburg. Hier ist er hingezogen. Und hier ist er gestorben.“ Das war am 3. März 1922, im Alter von 73 Jahren.


    Bei der Beerdigung, so erzählt man sich in Luxemburg, sei der Trauerzug an einer französischen Truppeneinheit vorbeigezogen. Jemand habe dem Offizier erzählt, man trage den berühmten „Capitaine de Koepenick“ zu Grabe. Der Offizier habe den Soldaten daraufhin befohlen zu salutieren, weil er glaubte, es werde ein verdienter Hauptmann des luxemburgischen Freiwilligenkorps beerdigt. Vielleicht nur eine Legende. Sicher ist: Die Kosten des Begräbnisses wurden aus der Armenkasse gezahlt. Einen Grabstein gab es nicht.


    Heute steht auf dem Grab ein Gedenkstein mit einer eingemeißelten Pickelhaube und der Inschrift „Hauptmann von Köpenick“. Allerdings ist das Geburtsdatum falsch: 1850 statt 1849. Ein Fehler in den Akten der Stadt Luxemburg. Das Grab wird von der Gemeinde gepflegt. Sie hat die Konzession übernommen. Für immer. „Zum Glück“, sagt Albert Wintersdorf: „Es wäre wirklich traurig, wenn das Grab einfach aufgelöst würde.“ Es sieht typisch deutsch aus, bepflanzt mit Stiefmütterchen und Buchsbaum. Nicht so wie die meisten anderen Gräber auf dem Liebfrauenfriedhof. Die sind typisch französisch. So wie das Grab zwei Reihen weiter. Hier ruht der Komponist der luxemburgischen Nationalhymne, Antoine Zinnen. Sein Grab ist wie ein Denkmal gebaut, mit kleinem Mausoleum.


    Dennoch: Die kleine, bescheidene Ruhestätte des „Hauptmanns von Köpenick“ ist für die Friedhofsarbeiter wie ein Ehrengrab. „Die anderen waren Schriftsteller, Minister oder Komponisten. Alles verdiente Leute. Aber die kennt man auch nur in Luxemburg. Der ‚Hauptmann von Köpenick’ war einfach eine Ausnahme“, sagt Herve Hames vom Friedhofsamt. Seine Urgroßeltern hätten ihm oft vom Hauptmann von Köpenick erzählt: „Er hat Zigarren geraucht. Die großen.“ Und einen Zweisitzer vom Typ „Lacoste & Battman“ habe er besessen, so hat es der Luxemburg-Historiker Marc Jeck herausgefunden: „Wie ihn die Herren von der Champagnerfabrik gefahren hatten.“ Gearbeitet habe Wilhelm Voigt im Bahnhofsviertel der Stadt Luxemburg als Schuster und Kellner.


    In das Großherzogtum Luxemburg hatte es ihn 1910 gezogen. Das Land war politisch neutral. Hier gab es keine Probleme mit der Sprache. Und auch nicht mit spießigen Preußen. So konnte Wilhelm Voigt auch seine Geschichte als „Hauptmann von Köpenick“ besser vermarkten. Er bekam einen Vertrag mit dem Zirkus „Barnum & Balley“, trat in den USA, Kanada, Großbritannien und Frankreich auf. Er verkaufte Autogrammkarten, das Stück für 30 Pfennige. Bei Madame Tussaud wurde er als Wachsfigur aufgestellt. Krieg und Inflation trieben ihn schließlich in die Verarmung.


    „Das Haus, wo er gewohnt hat, ist längst abgerissen“, sagt Albert Wintersdorf. In Luxemburg erinnert nur noch das Grab an den „Hauptmann von Köpenick“. Da schaut er jeden Tag vorbei, guckt, ob alles in Ordnung ist. Es soll gut aussehen, wenn die deutschen Touristen vorbeikommen."

  • Kurz vor 11:00 gingen die Türen vom Fanshop auf. Nach Frühstück und Bierchen und Eiserner war ich bereit für laaaange Bearbeitungszeiten. Nix da, ruck, zuck erledigt.
    Nur warum jedes Ticket einzeln bezahlt werden muss, verstehe ich nicht. Bei mehreren Karten kann man doch einen Betrag abziehen..., ... dachte ich!
    Ejal, hab meine, schmeckt aber nicht anders als voriges Jahr...!

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