• Nochmal auch für Dich: Ich schreibe hier, was ich denke und fühle. Daß ich Deiner Denke sehr selten folge, dürfte bekannt sein. Und ich muß und werde auch nicht wie ein Sponsor oder Spieler denken. Deren Ziele sind mir klar. Aber halt nicht meine. Und das muß erlaubt sein .... bei Union.

    Dann sag doch Mal was zu den Anstoßzeiten in Liga 1 und 2. Vorallem unter dem Gesichtspunkt des Positionspapiers unseres Vereins. Der das Stadionerlebnis stärken will.

    Oder sag doch Mal was dazu das es Marktschreier, die Ecke wird präsentiert von... Etc pp auch in Liga 2 gibt uns sich das nichts mehr nimmt zur 1.Liga.


    Du tust immer so als wäre Liga 1der komplette Ausbund. Ich würde deine Ausführungen ja verstehen, wenn wir in der Regionalliga wären und kurz vor dem Sprung hoch. Dann hätten deine Ausführungen Berechtigung. Aber der Unterschied zwischen Liga 1 und 2 ist wirklich nicht mehr groß vom Stadionerlebnis her. Und laut dir gehört Union ja in die 2.Liga. Ein Großteil deiner Ausführungen sind also einfach schlicht weg falsch und trotzdem sträubst du dich vor der 1.Liga. Das funktioniert nur, wenn man nicht mitbekommt was in anderen Stadien im Land so los ist.

  • Ich wiederhole mich, beim unserem Auswärtsspiel in Magdeburg konnte man sehen, hôren und fühlen, dass die Komplettvermarktung des Spiels nichts mit der Liga, sondern zu allererst mit den handelnden Personen zu tun hat.

    André glaubst ernsthaft, dass bei einem möglichen Aufstieg bei uns solche Verhältnisse wie z.B. in MD möglich sind?


    Ich nicht!

    Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, wenn es um die Zukunft geht.

  • Nicht alles, was höher, teurer oder nobler ist, ist auch besser. Diese Denke gibts halt auch noch. Das Leben unterhalb einer ersten Liga - egal in welchem Bereich das Lebens - kann auch sehr erfüllt und glücksseelig sein. Das ewige Streben nach mehr und mehr macht die Gesellschaft kranker und auch kälter.



    Nochmal auch für Dich: Ich schreibe hier, was ich denke und fühle. Daß ich Deiner Denke sehr selten folge, dürfte bekannt sein. Und ich muß und werde auch nicht wie ein Sponsor oder Spieler denken. Deren Ziele sind mir klar. Aber halt nicht meine. Und das muß erlaubt sein .... bei Union.

    Andre, man muss doch Ziele haben, denn ohne kommt man nicht weiter. Als Verein, Sportler oder besser, als Mensch sollte man immer versuchen, sich Ziele zu setzen und sich weiter zu entwickeln, wenn es nicht so wäre, dann würden wir immer noch ums Feuer sitzen und uga uga rufen!!!;)


    Zitat- Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen- ich baue lieber Windmühlen, statt Mauern und
    wer den Kopf nicht hebt, kann die Sterne nicht sehen, sollte man sich auch mal durch den Kopf gehen lassen.


    Also was spricht für Veränderungen, was die Liga angeht. Man muss doch nicht jeden Affenzirkus der Oberen mitmachen und bleiben wie man ist! Und wenn man auf den Boden bleibt und nicht abhebt, dann sind die Chancen groß, das man nur gewinnen kann.


  • Ich wiederhole mich, beim unserem Auswärtsspiel in Magdeburg konnte man sehen, hôren und fühlen, dass die Komplettvermarktung des Spiels nichts mit der Liga, sondern zu allererst mit den handelnden Personen zu tun hat.

    André glaubst ernsthaft, dass bei einem möglichen Aufstieg bei uns solche Verhältnisse wie z.B. in MD möglich sind?


    Ich nicht!

    Nicht nur dort. Musst nur Mal beim FSV Zwickau vorbei laufen wenn die Spielen. Da heizt der Stadionsprecher in Liga 3 schon ordentlich ein. So das du breit grinsen musst wegen dem Zirkus dort, wenn du gerade einkaufen gehst. Aber Liga 1 ist ja übel böse. Das sich das schon lange bis runter in die 3.Liga zieht hat der André eben noch nicht mitbekommen. Aber Union gehört ja in die 2.Liga. Noch eine über der wo es so richtig los geht mit der Vermarktung. Das ist okay, aber 1.Liga geht gar nicht.:rofl:


    Das entbehrt jeder Logik. :dash

  • Meine Sorge ist die mit einem Aufstieg verbundene zunehmende Wahrscheinlichkeit der Ungemütlichkeit bei sportlicher Erfolglosigkeit unter anderem auch in diesem Forum.

    solange wir die nich im Stadion haben, könnt ich die Kröte gut schlucken, auch wenn es nerven würde :)

    Als ob es bei uns bei extremer sportlicher Erfolglosigkeit noch nie ungemütlich geworden ist im Stadion. Also wenn mich meine Erinnerungen nun nicht komplett trügen, gab es das selbst zu Oberliga-Zeiten in der DDR mal, dass es Unmutsäußerungen im Stadion gab. Hauen wir uns da also nicht selbst ein wenig die Taschen voll, wenn wir so tun, als wenn es das beim 1.FC Union Berlin noch nie gab? Bei anhaltender sportlicher Erfolglosigkeit wird es immer ungemütlich, intern wie extern. Die Frage ist letztendlich, welche Formen dies annimmt. Dass soziale Plattformen heute ein zusätzliches Terrain bieten ist sicherlich so. Aber das sehe ich ehrlich gesagt noch als das Unkomplizierteste, kann sich diesem Terrain doch jeder, wenn er möchte, ganz einfach entziehen. Niemand muss sich bspw. hier im Forum bewegen. Und ich kann es nur nochmal betonen, vergleiche ich den Umgang miteinander hier im Forum mit Foren anderer Vereine, geht es hier im Großen und Ganzen auch bei härteren Diskussionen noch "relativ" gesittet zu. Das heißt aber nicht, dass es nicht besser sein könnte, und da sind letztendlich wir alle (Forumsbetreiber, Admins und Forumsteilnehmer) immer wieder gefordert alle aufeinander und jeder auf sich selbst ein wenig aufzupassen, damit Dinge nicht komplett entgleiten. Andererseits sollte so ein Forum auch kein Ponyhof sein. Es geht darum die Grenzen zu wahren zwischen (auch harter) sportlicher Kritik und persönlicher Beleidigung. Einige können das nicht auseinander halten und werden dann in ihren Empfindlichkeiten selbst sehr schnell persönlich und beleidigend.


    Daher ist es aber wichtig immer wieder ein breites Spektrum an Meinungen zuzulassen und vor allem in der Sache zu diskutieren. Dafür muss ich andere Meinungen dann auch einfach mal aushalten. Und da haben meiner Meinung nach auch alle Beteiligten hier ihre Berechtigung, ein wassermann genauso wie ein André , ein Ritchie genauso wie eine Mr. Fish, u.s.w., u.s.w.. Ohne diese Vielfalt wäre unser Forum und damit unsere eigene Gedankenwelt ein ganzes Stück ärmer. Aber klar, wir müssen wachsam sein.


    Und dies lässt sich doch letztendlich auf unseren gesamten Verein, auf unseren Weg und das Fußballerlebnis in unserem Stadion übertragen. Da bin ich persönlich halt auch der Meinung, dass es doch gar keine Alternative dazu gibt, immer den größten sportlichen Erfolg anzustreben. Wie sollte denn auch das Gegenteil aussehen. "Nööö Männer, lasst uns mal heute vergeigen, sonst laufen wir noch Gefahr aufzusteigen" oder " nöööö Oli, hol mal nicht den Mané, sondern schau mal nach einem Spieler aus der 4.Liga, sonst werden wir am Ende noch zu erfolgreich". Das ist doch relativ einfach verständlich Quatsch. Aber ich kann die "Ängste" und Sorgen derjenigen, die in diesem Erfolg, verbunden mit wachsenden finanziellen Summen (welche zwangsläufig in Bewegung geraten und natürlich eine Rolle spielen) auch Gefahren sehen, definitiv nachvollziehen. Und in meinen Augen würde die Gefahr steigen, wenn wir diese Stimmen nicht mehr zulassen würden, bzw. wir aufhören würden uns über die Risiken des Erfolgs Gedanken zu machen. Bis jetzt finden wir da immer noch einen beachtenswerten Mittelweg, der die Grundlage dafür darstellt, dass wir uns innerhalb des Vereins eine ganz besondere Atmosphäre erhalten haben. Doch daran müssen wir immer wieder, Tag für Tag arbeiten und miteinander um diesen ringen. Gelingt uns das, bin ich mir ganz sicher, dass wir auch noch ein bisschen sportlichen Erfolg aushalten, und vielleicht noch wichtiger, auch eine Zeit, in der es uns sportlich vielleicht mal nicht von Erfolg zu Erfolg trägt.

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  • Mir als Sponsor sind unsere Werte und das Bewahren unserer Traditionen wichtiger als als unbedingte Streben nach Spielen gegen Hopfenheim, Volkswagenstadt, Chemiekusen oder Rattenball. Wenn dafür alles untergeordnet und existenzbedrohendes Risiko eingegangen wird, wäre das eher ein Anlass, das Engagement zu überdenken, als bei weiteren Jahren in der 2 Bundesliga! Und auch die 3. Liga wird nicht zur Hälfte des Einsatzes führen!

    Rede bitte nie von den Sponsoren, als wären diese außerhalb des Vereins mit rein materiellen Investoren-Interessen :cursing:

    Das heißt nicht, dass es keiner will, aber es sind auch keine Argumente für einen zwingend notwendigen Aufstieg.

    Zwingend wird dieser nmM nur, wenn wir das Ausbauprojekt mit 37 Mio., das NLZ mit 18 Mio. und das neue Büro- und Fanhaus mit 2 Mio. Euro gleichzeit stemmen wollen - die Fremdkapitalquote (die passt dann gar nicht mehr zum Umsatz) und damit Interessen von außerhalb der Fans und Sponsoren werden immer größer.

    "Besteuere die Dinge, von denen du weniger haben willst, und subventioniere die Dinge, von denen du mehr haben möchtest. In den meisten hochentwickelten Ländern besteuern wir heute die Arbeit. Ich finde, das ist keine gute Idee." Andrew McAfee

    2 Mal editiert, zuletzt von Rona ()

  • Du kannst für alle Sponsoren sprechen ? Wieder mal Hut ab.

    Wie haben über 400. Wenn eine wirtschaftliche Krise kommt und irgendwann ist diese da, sehen viele Sponsoren weiche Teile in den Ausgaben und nicht alle sind 100 %tige Unionfans die mal auf den schiefen Stufen standen. Das heißt nicht das sie alle abspringen, aber das sie ihr Engagement reduzieren sollte schon bekannt sein aus der Vergangenheit.

    Ich habe nicht von existenzbedrohenden Risiken gesprochen, sondern nur von nächsten Schritten die gegangen werden müßten , komischerweise hört man das im VIP Bereich an allen Tischen. Das man das auch mit solchen Etat's stemmen kann wie Union in etwa jetzt hat, haben ja schon viele Vereine bewiesen und z.Zt. zeigt es Düsseldorf mit den geringsten Bundesligaetat.

    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Wenn Union der Aufstieg gelingen sollte, wird Augenmaß vorhanden sein. Wir werden nicht abheben und einen sauteuren Kader verpflichten, um auf keinen Fall abzusteigen. Das kann nämlich mit teuren Spielern trotzdem passieren.


    Wenn wir beim Urlaub in der ersten Liga mehr Spiele verlieren als erwartet, dann wird der größte Teil der Unioner damit umgehen können. Der Verein darf die Erwartungen vorher nur nicht zu hoch hängen.

    Ich habe ein Grundvertrauen in die handelnden Personen.


    Ob hier im Unionforum ein paar Internetkrakeler nach einer Niederlagenserie dann rumpesten, ist doch völlig egal. Der Verein wird das aushalten.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • "Und wir sind nur zum Feiern hier..." ;)

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  • Ach alles Schnickschnack. Sang und Klang los werden wir schon nicht Absteigen. Die Klasse zu halten wird schwer, aber nicht unmöglich. Seh uns in "naher" Zukunft sowieso als Fahrstuhlmannschaft. Irgendwann reicht es dann, um sich fest zu setzen.

  • Interessant wird, über wieviel Etagen der Fahrstuhl geht. Hoffentlich ist der Verein und insbesondere die Mannschaft bodenständiger als die letzten Beiträge hier. Noch ist nichts, aber auch garnichts in trockenen Tüchern. Wir haben noch nicht einmal Pauli besiegt.

  • Falsch! Ein Aufstieg ist für Union schon zwingend notwendig. Der Punkt an dem eine Umkehr zum gemütlich Kiezclub mit Dauerkarte 2.Liga möglich war ist schon längst überschritten. Wenn Union nicht in den naher Zukunft hochgeht, dann finden wir uns im Fahrstuhl zwischen Liga 2 und 3 wieder!

    Es sei denn, dem Sponsor Rona is der ganze Spaß im Fahrstuhl ne siebenstellige Summe wert😉

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  • Ihr könnt alle schreiben was ihr wollt, der 1.FC Union Berlin gehört einfach mal in die 1. Bundesliga. Wir kommen aus der Hauptstadt und momentan wird diese nur von einer "Grauen Maus" namens Hertha vertreten. Wird also höchste Zeit, dass wir dort aufschlagen und zeigen das Fußball auch anders geht. Fakt ist doch auch, dass wir auch auswärts mehr Fans mitbringen, als etliche der jetzigen Erstligisten. Addidas hat jedenfalls schon sehr gut erkannt, dass wir ein gewisses Potential haben. Augsburg und Mainz z.B. haben es auch mal geschafft und sind nun seit Jahren recht stabil in der 1. Bundesliga unterwegs. Holen wir morgen auf St. Pauli einen Punkt oder noch besser drei, dann wird uns keiner mehr aufhalten.

  • Möglicherweise ist der Weg durch das Nadelöhr in die 1.Bundesliga hoch sogar schwieriger, als dann dort die Klasse zu halten... (Dafür gibt es eine Reihe von Beispielen... Natürlich auch Gegenbeispiele)... Ich halte unsere Spielweise unter dem aktuellen Trainerteam und Management durchaus für bundesligakompatibel, sprich mit unserem aktuellen Kader auch dort für (zumindest potentiell) erfolgversprechend.

  • Kann aber ganz schnell zur Bürde werden, Beispiele gibt's genug.

    Und man sollte sich nie irren: nicht du veränderst den Teufel...


    Wenn denn der Aufstieg passiert, passiert er ohnehin. Was dann passiert, werden wir alle sehen. Aber bitte tut nicht so, als wären André s Bedenken grundlos.


    Und ohnehin muss man gewaltig aufpassen, sich nicht zu überheben. Ein Selbstläufer ist die Bundesliga nicht.

  • Unionfux Natürlich ist die 1.BL kein Selbstläufer... Gerade Urs Fischer und Oliver Ruhnert sind aber beide geerdet genug, den Ball flachzuhalten, keine übertriebenen Erwartungen zu wecken, sondern schlicht sehr solide Arbeit abzuliefern... Und ich denke, dass Oliver Ruhnert auch im Hinblick auf die Kaderzusammenstellung nicht zu finanziellen Verrücktheiten und Überreaktionen neigt...


    Wenn er dies auch beim Ligaübergang beibehält, düften wir selbst im sportlich negativen Fall einen größeren Absturz vermeiden.... Voraussetzung: Die kluge und pragmatische Linie der finanziellen Vernunft in der Kaderplanung wird beibehalten. Wann (AJ), wenn nicht mit diesen beiden?!...

  • Grundlos sind André 's Bedenken sicher nicht. Allerdings berücksichtigt er einfach die Kehrseite der Medaille nicht. Wenn wir uns regelrecht weigern, den Aufstieg anzugehen, geht der Schuss ziemlich sicher auch irgendwann nach hinten los.

    Da mag André glauben, seine Wohlfühloase bliebe davon unberührt, da wahre Liebe ja nunmal nicht von der Liga abhängt. Ich jedoch sehne mich nicht nach dem Nervenkrieg der Neunziger zurück.

    Außerdem: Das Leben ist Veränderung. Wer absolut keine Veränderung will, wählt faktisch den Tod, wenn vielleicht auch nur geistig.

    Stetiges Scheitern kann durchaus inspirierend sein. Sich erst gar keine Ziele zu setzen, führt zu Lethargie und Siechtum.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

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