• Und die ihm wahrscheinlich die EM kosten wird. Skurril

    "Man lernt eine Zeile von einem Sieg und ein Buch aus einer Niederlage."

  • Also Bauchschmerzen wär zu viel gesagt, aber eins-, zweimal musste ich doch auch die Augenbraue schon hochziehen. Die Interviews nach dem Gladbach-Spiel, wo er mehrmals wortwörtlich die immer gleichen (vorformulierten?) "jetzt kennt man mich"-Sätze in die verschiedenen Sendermikrofone diktierte, dieses Animieren der Fans (finde ich auch von unseren Spielern immer eher peinlich) während des Spiels... also meins ist es nicht so.


    Auch seine PK heute kam mir etwas spanisch vor... Wenn ich erst seit 2 Wochen beim 1. FC Union bin dann stelle ich mich nicht so ins iberische Schaufenster und fabuliere über mögliche Trainerengagements in La Liga. Da blocke ich solche Fragen mit dem Hinweis ab, dass für mich nur die jetzige Aufgabe namens Union Berlin zählt und alles andere derzeit nicht zu interessieren hat. Und übrigens auf Deutsch. Es gibt deutsche Spieler/Trainer, die haben auf PKs die Fragen deutscher Journalisten auf Englisch beantwortet, wenn sie für einen englischen Verein antraten. Da braucht ein kroatischer Trainer nicht auf Spanisch zu brillieren, wenn er für "seinen" Berliner Verein eine PK gibt. Auch das hat was mit Selbstbewusstsein und -respekt zu tun. Ok, wir sind der kleine FC Union und nicht die Galaktischen von Real Madrid, aber ich hätte mir da heute auch mehr eigene/eiserne Identität gewünscht als dieses "ach wie geil war/ist Spanien" und Real hier, Real da.

    Trotzdem zählt natürlich auf dem Platz und sollte er die sportlichen Tendenz weiterführen können, kann er von mir aus auch in Real-Bettwäsche schlafen und an der Seitenlinie den Einpeitscher geben... ;)

    Ich finde die Kritik etwas überzogen. Wenn man von verschiedenen Sendern jeweils ein Mikrofon vorgehalten bekommt, gibt es keinen Grund, jedem etwas anderes zu sagen.


    Dass er des Spanischen mächtig ist, kann man ihm nicht zum Vorwurf machen. Wenn ein spanischer Journalist auf Spanisch fragt, würde ich ihm auch auf Spanisch antworten. Die Übersetzung hat ja gut funktioniert.


    Was sein Schaulaufen für die spanische Liga betrifft, hat mich das auch etwas -sagen wir es mal vorsichtig - irritiert.


    Immerhin hat Christian Arbeit nicht versucht, spanisch zu parlieren. Beim Portugiesischen hat das nicht so gut geklappt.

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  • …Kroaten haben ein anderes Temperament als Schweizer, das ist natürlich immer Geschmackssache :/ Aber für mich war am Samstag klar rauszulesen am Auftritt der Mannschaft, dass der Neue seine zur Schau getragenen Eigenschaften wie Mut („ich brauche kein Alibi“), Selbstbewusstsein und Klarheit 1:1 auf die Mannschaft übertragen hat. Das zählt für mich!! Als Autorität und Führungsperson fordert er Disziplin und Arbeitsmoral ein, gleichzeitig scheint er aber auch nahbar zu sein, wie man am Jubel sehen konnte. Für mich in der Situation der richtige Mann- aber abwarten, wie es weiter läuft…

  • Das glaube ich nicht. Solange Nagelsmann auf offensive Außenverteidiger steht, ist Gosens die richtige Wahl.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • bedenke da werden auch jüngere gefragt. Denen is nicht bewusst was das für nen Konstrukt ist. Sehe sogar hier in Berlin vermehrt Leute mit deren Utensilien. Überrascht mich von daher nicht wirklich.

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  • Ich verstehe was du meinst. Wenn er aber nach 5 Jahren Union nach, Spanien geht , dann finde ich es in Ordnung.

    Ich kann nur 3 Sprachen. Warum sollte ich die nicht auch nutzen. Er kann 6.

    Respekt.

  • Das Wort zum Sonntag von der Tagesschau:


    Was Union Berlin beim Abschied aus der Champions League mitnimmt


    Zitat

    Zum dritten Mal in dieser Gruppenphase war es mit über 73.000 Zuschauer ausverkauft. Die Zugkraft von Union war noch nie so groß. Das zeigte schon der Mitgliederzuwachs. Im Olympiastadion konnten sich alle, die dem Verein sein Wachstum nicht so ganz abgekauft haben, mit eigenen Augen überzeugen. Die Köpenicker sind ihrem Heimatstadtteil im Berliner Südosten schon lange entwachsen.

    In Berlin und in Deutschland kennt jetzt jeder Union. Aber auch international: Spiele gegen Real Madrid werden weltweit wahrgenommen und die Leistung der Berliner stimmte.

  • Zwei Unentschieden, vier Niederlagen hören sich erst einmal nicht so doll an. Wenn man jedoch in die Bewertung einbezieht, dass alle Niederlagen nur jeweils mit einem Tor Unterschied ausfielen und die gesamt CL-Serie in die Zeit der ersten größeren sportlichen Vollkatastrophe seit dem Aufstieg fielen, wird schon ein anderer (Fußball)Schuh draus... :/ Die Erfahrungen im Bernabeu, im Diego Maradona (auch die negativen (94./94./ 0:1 durch die einzige Chance des Gegners) nehmen die Spieler mit - gepaart mit der Endlossieglosserie in der Bundesliga, kann es trotzdem stark machen, das miterlebt - und den ersten Schritt, da wieder herauszukommen, miterlebt zu haben.

    Der große Wehmutstropfen ist also mitnichten das sportliche Ergebnis, auf das wir aus o.g. Gründen stolz sein sollten, sondern vielmehr, dass - und da bin ich felsenfest von überzeugt - in der für Neapel und Madrid ungewohnten Atmosphäre der AF mehr drin gewesen wäre. Ich kann das nicht beweisen, aber es stimmt trotzdem! :P

    Auch die Chance, unsere nicht (fussballerische Heimat) weltweit vorzustellen, wurde leider leichtfertig vertan.

    15.000 Unioner hätten sich - auch für die Zuhausegebliebenen - den Allerwertesten aufgerissen. Auch bei einem dreifachen Lospech hätte sich dadurch meine Trauer in sehr engen Grenzen gehalten.

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