Stimmung an der Alten Försterei?!

  • Mir stellt sich abschließend nur eine Frage.

    Wer sollte im Stadion mit der Tapete erreicht werden? Absolut falsche Ansprechpartner. Ein Leserbrief an irgend eine Tageszeitung hätte mehr bewirkt.

    nicht jede tageszeitung druckt jeden leserbrief ab

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  • Politik hat beim Fussball nichts zu suchen.

    Das gilt auch bei uns.

    Und die Autobahn Sache ist Politik.

    Gehirne einschalten wäre ein Knaller!

    Eine Tapete wäre aber angebracht:

    GEBT DAS HANF FREI!

    Dann hätte ich gestern die 2.HZ besser überstanden.:rofl:

    WWEL

  • A100? Techno-Clubs? Fahne kaputt? Untereinander die Fresse polieren? Habe ich irgendwas verpasst?


    Habe mein Transpi dann nächste mal auch dabei:


    "Für die Umbenennung der AF in Kita-Arena 'Krümelzwerge'. Für eine infantile Stadionkultur."


    Allways look up the funny side of life (oder so ähnlich). Kann doch schließlich jeder mal was zum Besten geben.

  • Ich vermute den Kritikern dieser A100-Aktion hier im Forum geht es eher darum, dass sie nicht möchten, die Öffentlichkeit nimmt diese Tapete als „Forderung aller Unionfans“ wahr. Kann man z.B. bei VAR-Tapeten noch der Meinung sein, der Großteil der Unioner geht dabei mit (obwohl es sicher auch einige VAR Befürworter geben wird), ist es bei solch brisanten politischen Äußerungen schlichtweg nicht möglich, alle Unioner unter einen Hut zu bekommen. Das sage ich jetzt völlig wertungsfrei, obwohl ich als Autofahrer die längst fällige Umsetzung des schon vor Jahren geplanten Weiterbaus der A100 mit Sicherheit nicht ablehne. Mir geht es eher darum, dass die Waldseite sich bewusst sein sollte, unsere Fanszene durch solche öffentlichen politischen Äußerungen nur unnötig zu entzweien. Das „Gemeinsam Eisern“ muss nicht nur geredet, sonder auch gelebt werden.

  • Das man sich immer mehr untereinander an den Kragen geht, nervt mich auch ungemein. Allerdings muss man auch sagen ,dass der große Schwenker der letztendlich in Halbzeit 2 zu Bruch ging auch echt genervt hat, wobei ich ein bisschen daneben stand und nicht direkt betroffen war. Fahnen sind schick und sollen auch verteilt im Block geschwenkt werden, aber: doch nicht immer und zu jeder Zeit! Die Piepel haben sich zu dritt oder viert permanent abgewechselt und wurden auch mehrfach darauf aufmerksam gemacht, das Teil wenigstens bei eigenen Angriffen und Ecken einrollen, was manchmal mehr und manchmal weniger klappte! Es wurde also auch geredet und nicht gleich irgendwas zerstört. Bringt aber nichts, wenn dann zur zweiten Hälfte einfach noch mehr Leute hingestellt werden und immer weiter gemacht wird! Insgesamt wurde mittlerweile schon ein Recht üppiger Bereich eingenommen wo auch große Schwenker gewedelt werden, aber irgendwann muss auch Mal gut sein. Denn das Argument dann stell dich woanders hin, wenn dich die Fahnen stören zählt dann irgendwann nicht mehr, wenn sie überall sind. Ist es denn wirklich so schwer nachzuvollziehen, dass es auch auf der Waldseite Menschen gibt, die tatsächlich was vom Spiel sehen wollen?

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  • Ich vermute den Kritikern dieser A100-Aktion hier im Forum geht es eher darum, dass sie nicht möchten, die Öffentlichkeit nimmt diese Tapete als „Forderung aller Unionfans“ wahr. Kann man z.B. bei VAR-Tapeten noch der Meinung sein, der Großteil der Unioner geht dabei mit (obwohl es sicher auch einige VAR Befürworter geben wird), ist es bei solch brisanten politischen Äußerungen schlichtweg nicht möglich, alle Unioner unter einen Hut zu bekommen. Das sage ich jetzt völlig wertungsfrei, obwohl ich als Autofahrer die längst fällige Umsetzung des schon vor Jahren geplanten Weiterbaus der A100 mit Sicherheit nicht ablehne. Mir geht es eher darum, dass die Waldseite sich bewusst sein sollte, unsere Fanszene durch solche öffentlichen politischen Äußerungen nur unnötig zu entzweien. Das „Gemeinsam Eisern“ muss nicht nur geredet, sonder auch gelebt werden.

    Dann sollten diese Leute in Zukunft sich angewöhnen Spruchbänder auch bis zum Ende zu lesen, denn dort wird ja ganz klar formuliert von wem das Spruchband stammt und wessen Meinung darauf wiedergegeben wird. Es ist doch sehr illusorisch vorauszusetzen, dass nur Spruchbänder gezeigt werden die wirklich die Meinung des Großteils der Stadionbesucher widerspiegelt.


    Zudem sollten einige auch lernen zu unterscheiden ob es um städtische Entscheidungen geht die das Leben von Unionern betreffen und Parteiübergreifend thematisiert werden (A100, Schließung des ABC Rocks, Kennzeichnungspflicht etc.) oder die plumpe Meinungsmache zu einer konkreten politischen Strömung.

  • Gemeinsam Eisern nur wenn und wie es die Waldseite sagt.

    So langsam scheinen einige wach zu werden was man sich sich mit den Ultras ins Stadion holt.

    Die Ultras gibt es nicht! Habe bis jetzt gute und weniger gute Erfahrungen gemacht, wie mit unionenden Nichtultras und Mitmenschen im Allgemeinen auch...

    Und die wurden auch nicht ins Stadion geholt, sie waren schon immer da - als Ultras eben erst Anfang der Nullerjahre. War damals noch vieles improvisiert, manchmal auch zum Schmunzeln, spielbezogener - aber immer Eisern und mit Herzblut - und respektvoll (was ich von der GG damals so mitbekommen habe) ! Gibt alte Filmchen, wo Vossi noch als "Pubertier" mit Megaphon inmitten der WS rumsprang.

    Ich sehe eher die ausgeprägte Elitehaltung (nicht von allen) als Gefahr für den Zusammenhalt an. Wenn schon die Bitte um eine alternative Positionierung und verringerte Schwenkfrequenz einer bloßen Fahne eskaliert, fehlt es bei den "Fahnenjunkern" entweder an Empathie, Respekt vor dem Alter oder Grütze im Oberstübchen! Im schlimmsten Fall an allem.

  • Das mit den Fahnen stimmt, ich stand gestern wie immer Waldseite mit Blick aufs Spiel rechts aussen.

    Es war mir 90 Minuten nicht möglich das Tor zu sehen, ausser beim Freistoß von Juranovic, sonst bei gefährlichen Angriffen oder Ecken wird weiter geschwenkt und wenn man seit 20 Jahren da steht, brauch kein 18 Jähriger Ultra die Fresse aufmachen stell dich doch woanders hin, aber diese Sprüche musste ja schon viele Fans die das angesprochen haben hinnehmen, was absolut nicht geht.

    Nicht jeder ist 18-25 Jahre der auf der Waldseite steht und mag dementsprechend auch vom Spiel was sehen, was den Ultras ja meist egal ist, Hauptsache bunt.


    Einfach mal die Fahnen runter nehmen bei Angriffen oder Ecken, zu viel verlangt?

  • Solche Transparente gegen den Ausbau der A100 wie heute auf der Waldseite haben nix in unserem Stadion zu suchen. Sehe da null Bezug zu unserem Fußball. Mag ja manchen schade sein um die Klubs, die da weichen müssten, aber die sind alle da hingelangt zu extrem günstigen Pachtpreisen, weil das immer Bauerwartungsland für die A100 und eine temporäre Nutzung war, die kommerziellen Pächter streichen in ihre Taschen mehr Rendite ein, als Klubbetreiber anderswo. Und wenn die A100 kommt, ist zu schauen, ob es Ausweichgrundstücke gibt, die sicherlich mehr kosten und weniger die Taschen der Betreiber füllen, aber daraus konstruieren ich keine Ablehnung der A100 als Botschaft in unserem Stadion. Ja, ich bin für die Verlängerung der A100, damit die Elsenbrücke als künftiges Ende nicht in Dauerstaus versinkt, sondern alles vernünftig über Frankfurter Allee und Storkower Straße abgeleitet wird, und ich will mich nicht bei Union-Spielen von irgendwelchen Techno Ultras politisch instrumentalisieren lassen. Ansonsten bringe ich demnächst auch einen Banner pro A100 mit. Da heule ich dann auch nicht vereinsfremd um Technoklubs, sondern schreibe rüber "Schneller durch unser Berlin zur Alten Försterei, darum Ausbau sofort".

    Du bist also gegen das Transparent, weil es nicht deine Meinung ist. Haben wir verstanden.

    Und du hast offenbar die ersten beiden Sätze dieses Beitrags nicht verstanden oder eben Union bisher nicht verstanden.

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

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  • War nur ein Beispiel.

    Dann solln se sich vors Rote Rathaus stellen.

    Alles effektiver als im Stadion ne Tapete für eine Minute hochzuhalten.

    Sich vor dem Roten Rathaus festkleben, würde die Aufmerksamkeit, den Wahrnehmungsfokus in die richtige Richtung lenken und um ein Vielfaches erhöhen. Ich bin mir sicher, daß man dann im Bunten Rathaus erhört wird und die Sache dann bei einem Stuhl- wahlweise auch Sitzkreis erörtern kann. Im Stadion hat der Dreck nichts zu suchen.

  • Ich vermute den Kritikern dieser A100-Aktion hier im Forum geht es eher darum, dass sie nicht möchten, die Öffentlichkeit nimmt diese Tapete als „Forderung aller Unionfans“ wahr. Kann man z.B. bei VAR-Tapeten noch der Meinung sein, der Großteil der Unioner geht dabei mit (obwohl es sicher auch einige VAR Befürworter geben wird), ist es bei solch brisanten politischen Äußerungen schlichtweg nicht möglich, alle Unioner unter einen Hut zu bekommen. Das sage ich jetzt völlig wertungsfrei, obwohl ich als Autofahrer die längst fällige Umsetzung des schon vor Jahren geplanten Weiterbaus der A100 mit Sicherheit nicht ablehne. Mir geht es eher darum, dass die Waldseite sich bewusst sein sollte, unsere Fanszene durch solche öffentlichen politischen Äußerungen nur unnötig zu entzweien. Das „Gemeinsam Eisern“ muss nicht nur geredet, sonder auch gelebt werden.

    Dann sollten diese Leute in Zukunft sich angewöhnen Spruchbänder auch bis zum Ende zu lesen, denn dort wird ja ganz klar formuliert von wem das Spruchband stammt und wessen Meinung darauf wiedergegeben wird. Es ist doch sehr illusorisch vorauszusetzen, dass nur Spruchbänder gezeigt werden die wirklich die Meinung des Großteils der Stadionbesucher widerspiegelt.


    Zudem sollten einige auch lernen zu unterscheiden ob es um städtische Entscheidungen geht die das Leben von Unionern betreffen und Parteiübergreifend thematisiert werden (A100, Schließung des ABC Rocks, Kennzeichnungspflicht etc.) oder die plumpe Meinungsmache zu einer konkreten politischen Strömung.

    Das sagst du nach einem Spiel, in dem der Kommentator auf DAZN nicht mal erwaehnt hat, warum Ultras den Support einstellen.. Haelt man solche Transparente, sollte man sich ueber die Aussenwahrnehmung bewusst sein. Die ist, entgegen dem eigenen Wunsch eben nicht immer so, wie man das will, sondern wie man es sendet. Uebrigens eine der Grundregeln der Kommunikation. Nicht der "Empfaenger" ist schuld daran, die Nachricht falsch zu verstehen. Der "Sender" ist verantwortlich.

    Und es ist toll einen Unterschied zwischen staedtischen Entscheidungen, die das Leben der (in diesem Falle ja auch nur einigen, weniger "Techno-Unioner") betreffen und konkreten Meinungsmachen zu erwaehnen. Unterm Strich handelt es sich hierbei doch aber um die zweite Option, oder? Oder ist das hier jetzt nicht der Fall, weil man keine Dinge sagt, die Gesellschaftlich indiskutabel sind?? Wo ziehen wir denn dann da die Linie? Wer bestimmt das? Und da sind wir dann schon naeher bei dem Problem, was Leute mit dieser Tapete haben: Bevormundung.

    Ich vermute ja, hier liegt noch etwas anderes, das eigentliche Problem, unter den Forderungen.
    Sei es Gentrifizierung, die Angst vorm Verlust der eigenen Identitaet, die Gleichschaltung der Innenstadt..
    Alles nix neues. Ich versteh die jungschen, die "ihre" Clubs nicht verlieren wollen. Andersrum hat euch Ingo halt auch nicht erzaehlt, dass der Pachtvertrag auf X Jahre angelegt ist und nur weil man das dann scheisse findet, aendert das nix an genau dieser Tatsache. Auch ein besetztes Haus wird nicht zu meinem, nur weil ich das will und da geduldet wurde, um es mal ganz banal zu sagen.

    Meiner Meinung nach hat die WS (bzw. "die" Szene) hier ihren Einfluss missbraucht. Und das kommt halt nicht gut.

  • Der Vergleich mit Dazn hinkt denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dort den Inhalt des Spruchbandes gesagt hätten ohne es zu zeigen und dann wäre wiederum klar zu erkennen gewesen von wem das Spruchband und die Meinung dahinter stammt. Nach deiner Argumentation von Sender und Empfänger könnte die Szene ja nie mehr irgendeine Aktion oder Choreographie machen weil man sich nie sicher sein kann, dass alle des richtigen Lesens mächtig sind oder eine Signatur nach einer Meinungsäußerung auf einem Spruchband auch als solche erkennen und sich nicht fälschlicherweise vereinnahmt fühlen. Zu guter Letzt kann ich euch allen nur ans Herz legen den Austausch am Spieltag oder bei Veranstaltungen der Szene zu suchen denn hier werdet ihr sicherlich keine Antwort von ihnen bekommen und so schreibt ihr euch nur gegenseitig wie toll oder scheiße ihr etwas findet ohne - und da wären wir wieder bei deiner Kommunikationstheorie - , dass es den Empfänger auch erreicht. Aber vielleicht ist das einigen Tastaturhelden ja auch lieber hier einfach Stimmung gegen die Fanszene der Waldseite zu machen ohne überhaupt wirklich mit ihnen in den Austausch zu kommen?

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