1. FC Union Berlin - 1. FC Nürnberg


  • habe aber über die Schlangen vorm WC in der HZ gestaunt, denn Bier hat gross keiner getrunken.....

  • Vielleicht lag es daran, dass die Nürnberger von Anfang mehr Karten, als nur für Ihren Gästeblock gekauft/bestellt/geordert haben/hatten.


    Das liegt aber an uns selbst, daß der Block A auf der Sitztribüne zu 80% in Clubberer-Hand war. Sah man bei deren Toren, daß dort rund 800 jubelten. Wenn wir die dortigen Tickets kaufen würden, wären es nur die ca. 300, die ihnen prozentual zustehen, gewesen.

  • Das liegt aber an uns selbst, daß der Block A auf der Sitztribüne zu 80% in Clubberer-Hand war. Sah man bei deren Toren, daß dort rund 800 jubelten. Wenn wir die dortigen Tickets kaufen würden, wären es nur die ca. 300, die ihnen prozentual zustehen, gewesen.


    Schon klar Andrè !!! Ich empfinde das ehrlich gesagt aber nicht als Problem !!! Ich hatte dennoch mit Auseinandersetzungen auf der Tribüne gerechnet, gerade weil die Club-Fans doch reichlich Stimmung (Provokationen) machten! Persönlich glaube ich, dass da in naher Zukunft das Konzept überarbeitet werden muss. Die Spiele mit Schmakkus werden es zumindest in Zukunft zeigen ....

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  • habe aber über die Schlangen vorm WC in der HZ gestaunt, denn Bier hat gross keiner getrunken.....


    Kaffee, Tee und Bier von den laufenden Marktschreiern vorm Stadion wirken manchmal eben auch erst in der HZ-Pause nach ... :D

  • Aber kann mir jemand erklären, warum in der letzten Rückrunde gegen Ingolstadt eine kleine israelische Fahne aus dem Stadion entfernt werden musste, gestern aber über 90 Minuten im Gästeblock eine riesige Südstaatenflagge geschwenkt wurde? Und wo bleibt die "Keine Politik im Stadion"-Fraktion (wenn es nicht gegen "Gutmenschen" geht Tom78)?
    Fand ich ehrlich gesagt unmöglich gestern. Sogar in den Südstaaten selbst erkennt man so ganz langsam die Unangemessenheit der Symbolik dieser Flagge und entfernt diese nach und nach von öffentlich Plätzen.
    Was die Nürnberger Ultras damit glauben zu repräsentieren (-> Stolz des Südens) ist mir dabei ehrlich gesagt relativ schnuppe. Ich kann auch nicht einfach die Hakenkreuzflagge hernehmen und mich dann hinstellen und sagen "Für mich bedeutet die Flagge aber etwas anderes als für den Rest der Welt".


    Wie billig ist das denn?


    Das muss mal auch erst einmal einer hinbekommen: Die Südstaaten-Flagge, die Flagge des Staates Israel und die Hakenkreuzflagge in einen Beitrag zu "zimmern".


    Und das alles nur, um damit selbst ( @Fischsocke ) "Politik im Stadion" betreiben zu wollen. PEINLICH.

  • @Flämingunioner Ist es eine Tugend hier im Forum alles maßlos zu übertreiben. Der Joke von damals mit den Klatschpappen wird einem heute noch nachgetragen. Warum ??? Weil er gut war ! Hab mich mächtig amüsiert während andere vor lauter Fanblindheit Schaum vor dem Mund hatten.
    Jetzt zu Dir. Meiner Meinung nach sind unsere Vereinstrukturen noch an manchen Stellen sehr unprofessionel. S.L. hatte sich dahingehend auch schon geäußert. Das fängt an mit dem bewässern des Rasens vor dem Spiel gegen eine Mannschaft, die das schnelle und sichere Passspiel beherrscht, setzt sich fort in der Einstellung einiger Spieler zu neuen Trainingsmethoden und - anforderungen und endet bei der Bewertung der Leistungsfähigkeiten des eigenen Teams durch die sportliche Führung . Aus den Erfahrungen der letzten Transferrunden, und das wurde an verschiedenen Stellen diese Forums angesprochen, entwickelten sich die meisten Neueinkäufe zu Bankdrückern bzw. Transferflopps. Hier ist für mich ein Ansatzpunkt für eine bessere sportliche Entwicklung. Kleinere Mannschaften mit schlechteren Voraussetzungen, siehe Paderborn oder auch Darmstadt zeigen das man auch mit kleinem Etat und der richtigen Zusammenstellung des Teams großes vollbringen kann.
    Zweiter Ansatzpunkt ist, wir müssen an die fussballerischen Fleischtöpfe ran. Dazu zählt jede Runde im DFB- Pokal. Ständig fliegen wir gegen unterklassige Teams raus und berauben uns weitreichender finanzieller Möglichkeiten. Ohne Folge für die Akteure. Das Geld das man z.B. in solchen Wettbewerben einnimmt, muß man sich nicht durch Werbung bzw. Vermarktung der eigenen Seele verdienen. Schlußendlich ist aus meiner Sicht noch einiges zu tun, ohne die Entwicklung der letzten Jahre infrage zu stellen. Aber wir sollten uns nicht ausruhen, da das Fußballgeschäft sehr schnelllebig ist. ( Beispiele gibt es genug siehe Rostock und Cottbus)


    1.Dein Joke mit irgendwelchen Klatschpappen ist mir nicht bekannt - vielleicht habe ich mir im Urlaub mal ´ne forumsfreie Zeit genehmigt und die verpassten Beiträge nicht vollzählig nachbereitet - ´tschuldigung!
    2.Ich habe das Gefühl mit den Punkten 1 -11 entsprechend den von dir für unseren Verein vorgesehenen Stichworten "wir müssen uns den Marktanforderungen für modernes Fußballmanagement beugen" incl. den in meinen Unionerohren so "angenehm" klingenden Euphemismen "Vermarktung" und "Werbung" noch untertrieben habe!
    3.Hättest du - abgesehen von den ersten 4 Zeilen - deine durchaus berechtigte Kritik in dieser verbalen und inhaltlichen Form sofort in deinem von mir kritisierten Post geäußert - und ohne irgendwelches misszuverstehendes Marketing-, Werbung - und modernes Fußballmanagementgefasel garniert - ich hätte mir meinen Beitrag sparen können! ;)

  • Das muss mal auch erst einmal einer hinbekommen: Die Südstaaten-Flagge, die Flagge des Staates Israel und die Hakenkreuzflagge in einen Beitrag zu "zimmern".


    Vllt. hätte Fischsocke mit etwas mehr Fingerspitzengefühl statt der Hakenkreuz- die Reichskriegsflagge benennen sollen, denn die ist erstens nicht verboten und bietet zweitens auch mehr Interpretationsspielraum, womit sie ein Pendant zur Nürnberger Südstattenflagge wäre.
    Aber grundsächlich finde ich solches Flaggezeigen im Fußballstadien hirnlos und da hat Fischsocke durchaus Recht.
    Ausnahmen sehe ich, wenn man ausländischen Spieler in den eigenen Reihen mit Nationalfarben-Aufnähern auf den Vereinsfahnen eine gewisse Referenz erweisen will.
    UNVEU

  • Ich bin ziemlich selten in der Alten Försterei. Ist ein ziemlicher Weg von Hessen. Das letzte Mal war ich gegen Duisburg da. Und nun am Samstag gegen Nürnberg. Dann werde ich mal wieder das Glücksschwein geben.


    Der Status des Glücksschweins muss dir nach Sonnabend leider wieder aberkannt werden, kann aber gerne nach den nächsten Partien neu verliehen werden... ;)

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  • So, nach ein bisschen bedenkzeit und obwohl wahrscheinlich schon alles geschrieben ist, gebe ich nochmal meine gedanken zum spiel wieder. Zuerst sei erwähnt, dass ich mit erstaunlich positiver energie aufgefüllt das stadion betrat. Die stimmung in der ersten halbzeit gab genau das wieder, es war laut und entschlossen. Leider übertrug sich diese energie nicht richtig auf die spieler (was ich vermutet hätte), sie liefen von der ersten minute den sehr spielfreudigen nürnbergern hinterher. Doch selbst das tor änderte mein gefühl noch nicht, fiel es doch auch sehr zufällig-unglücklich. Erste gedanken machte ich mir dann, als unser team es in der folge fast nur mit sinnlosen langen bällen versuchte. Zum glück fiel aus dem nichts unser ausgleich, und in der folge gestaltete sich das spiel endlich ausgeglichener. Doch auch in der zweiten halbzeit vermisste ich zunächst den spirit. Ich habe kaum zwingende szenen gesehen. Umso überraschender dann die beiden tore, durch eine sehr feine einzelleistung von skribbi und einen schönen standard aber auch nicht gerade erspielt. Es war egal, positive energie vom anfang und realität befanden sich in wunderbarem einklang.
    Und dann kam das kleine entsetzen. Union hörte auf zu spielen und zog sich plötzlich zurück. Ich weiß nicht, ob die anweisung dazu von draußen kam, aber das war für mich der fehler nummer 1. Es stand 3-1, wir hatten gerade alles richtig gemacht und nürnberg schwamm hinten ziemlich – wozu dann diese umkehr? Und tatsächlich nutzte sie gar nichts, unsere linke seite wurde ausgetanzt und düpiert. Aber nun kam für mich fehler 2, der den eindruck unterstützte, dass die da auf der bank anders dachten als ich. wechsel, 2 stürmer raus, ein verteidiger rein.
    Zunächst fand ich es ja schon mal sehr zweifelhaft, skribbi rauszunehmen, der einen fidelen eindruck machte (auch bei wood fand ich es nicht logisch, andere spieler erschienen mir müder), aber was war das für ein signal? Und das gegen eine mannschaft, die vorne sehr gefährlich aber hinten anfällig ist. Die musst du doch weiter beschäftigen, hatte ja schließlich gut geklappt. Es kam, was kommen musste. Ich hab das meinen nebenleuten vorher schon angekündigt. Man lässt nun eine offensivstarke mannschaft stürmen. Ich hab die idee dahinter bis heute nicht verstanden. Es muss auch absicht gewesen sein, denn nach dem 3-3 kam ja quaner und wir versuchten es wieder, sogar beinahe mit erfolg.
    Für mich war das trotz eines gar nicht so guten spiels (unsere tore alle ein bisschen zufällig) ein verschenkter sieg, der glücksfall, mit 2 toren zu führen, wurde leichtfertig verschenkt. Am ende war ich gar nicht richtig wütend, denn die mannschaft (diesmal inkl. Trainer, von dem ich viel halte) hatte sich das selbst zuzuschreiben und der club hatte es sich auch verdient, denn sie hatten nie aufgegeben.
    Ich kann es ja sagen: ich hasse diese verwaltungsmentalität und halte sie für absolut grundfalsch, jedenfalls in der zweiten liga. Erst recht schon fast 30 min vor ende, und noch erst rechter gegen eine mannschaft mit dem torverhältnis von 22-22 nach 13 spielen. Ich hoffe, sascha zieht da seine lehren draus.
    Ansonsten möchte ich heute mal was zum schiri sagen: ich fand den extrem stark, unauffällig und souverän, erkannte immer richtig, wann er mal einschreiten musste. Auch sein linienrichter gegengerade machte einen guten job. Die können gerne öfter kommen.

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • @hawaii Wie man es macht, ist es verkehrt. Wenn Sascha nach 3:1 voll auf Angriff setzt und dann möglicherweise im eigenen Stadion ausgekontert wird, würde es ebenfalls Kritik geben. Übrigens hat er keinen Verteidiger eingewechselt, sondern Brandy ist Stürmer und Redondo Außenbahnspieler (Mittelfeld).
    Das Sascha nach 3:3 noch offensiver (Quaner) einwechselt ist nachvollziehbar. Meines Erachtens spielt Sascha immer auf Sieg und geht dafür auch Risiken ein. Er hat dafür schon Abwehrspieler für Offensivkräfte geopfert.
    Er hat die Wechsel übrigens in der PK überzeugend erklärt.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • @hawaii Wie man es macht, ist es verkehrt. Wenn Sascha nach 3:1 voll auf Angriff setzt und dann möglicherweise im eigenen Stadion ausgekontert wird, würde es ebenfalls Kritik geben. Übrigens hat er keinen Verteidiger eingewechselt, sondern Brandy ist Stürmer und Redondo Außenbahnspieler (Mittelfeld).
    Das Sascha nach 3:3 noch offensiver (Quaner) einwechselt ist nachvollziehbar. Meines Erachtens spielt Sascha immer auf Sieg und geht dafür auch Risiken ein. Er hat dafür schon Abwehrspieler für Offensivkräfte geopfert.
    Er hat die Wechsel übrigens in der PK überzeugend erklärt.


    ...yes und dass er Collin hätte eher bringen sollen, hat er später ja auch selbstkritisch angemerkt.

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  • Sinngemäß hat er gesagt, wenn er gewußt hätte, dass Collin diesmal so viel Wirbel macht, hätte er ihn eher gebracht. Allerdings bemerkte er auch, dass dies nach seiner letzten Einwechselung völlig anders war.


    Deshalb hinterher ist man (oder wir) immer schlauer.


    Für mich macht unser Trainer einen guten Job. Er wird uns aus der Minikrise führen.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • @hawaii: ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn unsere Mannschaft in der Lage gewesen wäre, einen Zwei-Tore-Vorsprung über eine halbe Stunde zu verwalten, quasi das Ergebnis nach Hause zu fahren, notfalls auch mit mäßiger Attraktivität und nicht mehr als einen weiteren Gegentreffer zuzulassen.

  • Sinngemäß hat er gesagt, wenn er gewußt hätte, dass Collin diesmal so viel Wirbel macht, hätte er ihn eher gebracht. Allerdings bemerkte er auch, dass dies nach seiner letzten Einwechselung völlig anders war.


    So schlecht hatte ich Collin Quaner in Heidenheim gar nicht in Erinnerung...muss ich wohl noch mal nen Blick drauf werfen... ?(

  • ...yes und dass er Collin hätte eher bringen sollen, hat er später ja auch selbstkritisch angemerkt.


    Kritik


    Ja, Mann sind wir froh, dass wir diesen Trainer jetzt haben!
    Sascha hat uns das Gefühl zurückgebracht, dass wir wieder mit Hoffnung nach vorn schauen können,ganz egal wie viele Rückschläge da noch kommen. Das Bauchgefühl jedenfalls das stimmt, und viel mehr verlangt doch im Moment keiner wirklich! Der Rest ist Arbeit und Vorfreude auf das was kommt!