Urs Fischer

  • Hoeneß, Matarazzo

    Haben letzte Saison übernommen als Hoffenheim und der VfB unten dringesteckt haben und nichts mehr funktioniert hat.

    Heute Platz 3 und 6

  • Kirche im Dorf lassen. Das war der Tabellenführer, der so viele Tore geschossen wie sonst im Heimschnitt. Und eines weniger als im letzten Jahr.


    Heute war nicht mehr drin gegen einen schlicht überragenden Gegner. Also dann nicht, wenn man nicht völlig fehlerfrei bleibt.

    Hör' doch auf, das "Geleistete" noch schönzureden! Man kann sogar 5:0 gegen einen Tabellenführer unterliegen und wir können trotzdem feststellen: 'Scheißergebnis - aber das Team hat trotzdem alles gegeben!' Hat jemand das Gefühl, Letzteres gestern gesehen zu haben?!

  • Was mich an dieser ganzen "Diskussion" hier im Forum stört, dass die Personen, die langsam einen kritischen Blick auf den Trainer fordern, ab jetzt als Erfolgs-Unioner oder Nicht-richtiger-Unioner betitelt werden.
    Es gibt zig Beispiele, wo Spieler bei uns im Sommer oder Winter verabschiedet wurden und man anschließend in diesem Zusammenhang Wörter wie Leistungsprinzip etc. gehört hat.
    Und ich stelle mir dann die Frage, warum sollten bei unseren (Ex)-Spielern das Leistungsprinzip gelten aber beim Trainer greift diese Regel nicht.
    UF wäre nicht der erste Trainer, bei dem die Jahre zuvor alles funktioniert hat und man sich das Jahr darauf fragt, warum absolut nichts mehr klappt. Als Beispiel wäre da ein gewisser Herr Klopp bei Dortmund zu nennen auch wenn man an ihm festgehalten und er selbst beschlossen hat, den Verein zu verlassen.

    Ich habe es bereits geschrieben und glaube weiterhin, dass wir nicht mit UF durch diese Saison gehen werden.
    Wir bekommen in dieser Saison zum ersten Mal zu spüren, was mit Mannschaften passiert, die in ihrer Entwicklung stagnieren und nach fast einem Drittel der Saison kann man diese Beobachtungen auch klar so aussprechen.
    Im Gegenzug haben sich die anderen Mannschaften in der Bundesliga weiterentwickelt, was zu einem großen Teil auch an den Trainerwechseln liegt.

    Sollte der Sportvorstand frühzeitig den Zeitpunkt finden, wo über einen neuen Trainer überlegt wird - was ich mir nicht vorstellen kann, dass es nicht getan wird -, dann werden wir mit sehr viel Schluckauf die Saison durchspielen. Sollte man allerdings aus zu großer Dankbarkeit vor den (verdienten) erbrachten Leistungen sich entscheiden so lange wie möglich an einem Trainer festzuhalten, dann wird es eine sehr sehr lange Saison.

  • Anekdotische Evidenz. Wie viele Dutzend Gegenbeispiele für verpuffte Trainerwechsel soll man jetzt im Gegenzug nennen?


    Ob ein Trainerwechsel irgendwas bringen könnte, lässt sich doch eher selten von außen bewerten. Wir sehen aktuel, dass es überhaupt nicht läuft und wir sehen was auf dem Platz (im Vergleich zu den vorigen Jahren) nicht funktioniert aber die Gründe dafür liegen für uns Außenstehende absolut im Dunkeln.


    Ich halte es da prinzipiell mit Zinglers Worten, man hält nicht an Urs Fischer wegen seiner vergangenen Leistungen fest, sondern weil man davon überzeugt ist, dass er der richtige ist, um das Team aus der Krise zu führen.


    Ich denke man kann davon ausgehen, dass intern aktuell ganz genau hingeschaut und auf das Binnenverhältnis zwischen den Spielern aber auch zwischen Mannschaft und Trainerstab geschaut wird. Wenn man zu dem Schluss kommen sollte, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr gegeben ist und/oder der Trainer aufgrund mangelnder fachlicher Arbeit als Grund für die sportliche Misere anzunehmen ist, dann wird man handeln. Aktuell scheint aber weder das eine noch das andere der Fall zu sein. Wenn man die Leistungsdelle also nicht am Trainer festmachen kann, ist ein Trainerwechsel vor allem Aktionismus, Glücksspiel und Ausdruck von Rat- und Hilflosigkeit. Auch solche Aktionen können das Verhältnis zwischen Spielern/Mannschaft und Verein stören und eine langfristige Negativspirale auslösen (frag mal bspw. bei Schalke, Hertha oder dem HSV nach).

  • Erstaunlich wie wenig Trainer wir seit der Wende gehabt haben müssen. So jedenfalls mein Eindruck wenn ich das hier so verfolge. Scheinheiligkeit ohne Grenzen. Das hat nichts mit Urs zu tun. Dazu kann ich vom Sofa gar nichts sagen. Nach dem Stuttgart Heimspiel war ich für Impuls von außen. Was immer auch damit gemeint ist. Jetzt weiß ich nichts mehr.

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  • Wenn man Leverkusen als Maßstab nimmt, kann man auch die Hinspiele gegen Neapel, Real oder Braga als Maßstab nehmen: Alles Spiele, die man mit ein wenig mehr Glück nicht verloren hätte.

    Natürlich hilft das nicht, weil am Ende Zählbares in der Liga-Tabelle zählt.

    Ich bin innerlich zwar nicht optimistisch gestimmt. Ich bin wie Ihr auch ein wenig zermürbt durch die hohe Zahl der Niederlagen.

    Aber ich bin dennoch sicher, dass wir die Liga halten.

    Mit Urs.

  • Hätte nicht gedacht das sich hier so viele Arschloch Fans rumtreiben, nun weiß ich es.

    Wenn 2. BL so schlimm für uns ist, also mindestens so schlimm wie ein Weltuntergang, dann sollten wir mit dem Fußball Geschäft aufhören.

    Hätte nicht gedacht, dass es immer noch Fans gibt, die es gekonnt schaffen, die aktuelle Situation mit den Transferausgaben seit letztem Winter nicht in Relation zu setzen.


    2.Bundesliga wäre mit Michel, Seguin und Öztunali kein Beinbruch gewesen. Mit der Söldnertruppe von Aaronson bis Tousart ist es das aber absolut.

  • Lass mich dir eine kleine Anekdote erzählen:
    Schalke hat im letzten Jahr zum gleichen Zeitpunkt genau die identischen Punkte und Tabellenplatz wie wir gehabt und hat bis zum 10.Spieltag an Frank Kramer festgehalten.
    Am 12.Spieltag übernahm Thomas Reis und man konnte zum Ende der Hinserie auf ganze 9 Punkte kommen.
    In der anschließenden Rückrunde mit Vorbereitung unter Thomas Reis fährt Schalke in der Rückrunde stolze 22 Punkte ein und landet in der Rückrunden-Tabelle auf Platz 8 und steigt am Ende der Saison trotzdem ab.

    Die Frage die sich seit dem viele Schalker Anhänger stellen, hätten wir den Abstieg verhindert, wenn wir früher reagiert hätten.

    Es ist jetzt jedem selbst überlassen mit der Information anzufangen, was man möchte.

  • Ich würde es sehr schade finden, wenn Urs das ausbaden müsste, was andere versaubeutelt haben.


    Ich habe den Eindruck, dass die Spieler nicht gegen Urs spielen. Daher bin ich der Meinung, dass uns ein Trainerwechsel bei unserer momentanen Gemengelage nicht weiterhelfen würde. Ich wage sogar mal zu behaupten, dass dann noch mehr Unruhe in die Mannschaft kommt und wir uns dadurch noch weiter in die Kriese stürzen...


    Und wenn es dann am Ende nicht reichen sollte, wir absteigen und sich bei den Spielern die Streu vom Weizen trennt, hätte ich mit Urs, mit seinen Fähigkeiten eher unbekannte talentierte Spieler stark zu machen, die größte Hoffnung wieder oben anzuklopfen...


    UND NIEMALS VERGESSEN

    EISERN UNION

  • Xabi Alonso letztes Jahr. Leverkusen war Vorletzter.

    Mainz war saisonübergreifend seit 14 Spielen sieglos. Kaum zu erklären, sehr sympathischer Trainer, ruhiges Umfeld. Aber etwas funktionierte einfach nicht mehr. Spiel 1 danach der Sieg gegen Leipzig. Ob hier langfristig der Wechsel wirkt muss man sehen.


    Ich will den Umschwung mit Urs. Ich will aber auch kein Jogi Löw-Problem.

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  • Hauptgrund für unseren Absturz ist NICHT Urs, sondern unsere falsche Kaderplanung. Fakt ist, unser Altersdurchschnitt ist viel zu hoch, Leistungsträger (Trimmel, Knoche, Khedira u. Behrens) der vergangenen Saison sind schon rein altersmäßig über ihren Zenit, womöglich sind sie nun auch dadurch verletzungsanfälliger geworden. Erschwerend kommen in unser Situation dann diese 6 (eigentlich schönen) CL-Spiele dazu, es kann nicht ordentlich trainiert werden, außerdem Reisestrapazen. Gravierend ist dann noch, SÄMTLICHE Neuzugänge sind keine Verstärkungen und etliche wurden zu spät geholt, so das diese keine Vorbereitungszeit hatten. Bonucci ist leider zu alt und ohne eine ordentliche Vorbereitungszeit zu verletzungsanfällig, Gosens offensiv gut, aber defensiv anfällig. Kral ist bemüht und lauffreudig, aber oft zu unkonzentriert, Tousart bemüht aber ohne jegliche Impulse für unser Angriffsspiel. Volland nicht fit und momentan nicht erstligareif. Aaronson ist extrem zweikampfschwach, für mich noch nicht mal zweiligatauglich. Hollerbach ist bemüht, auch noch nicht erstligatauglich. Fofana deutet ab und an sein Potential an, mehr aber auch nicht. Kaufmann scheint bei Urs keine guten Karten zu haben, vielleicht zeigt er keine guten Trainingsleistungen. Schwolow hätte sich im Pokal zeigen können, verletzt sich dann aber beim Warmmachen, Pech. Diesen ungünstigen Mix an Spielermaterial würde auch ein neuer Trainer vorfinden, da müsste schon ein Zauberer kommen, um dann Erfolg zu haben. Meiner Meinung sollte man sich spätestens in der Winterpause von 2-3 nicht erstligatauglichen Spielern trennen und sie durch motivierte jüngere Spieler ersetzen. Ich hoffe Urs bekommt noch die Kurve und schafft den Klassenerhalt.

  • Mal die Vorbereitung von Stuttgarts

    1-1 gegen den BvB gesehen?

    Seit Kruses Zeiten sah man das nicht

    bei uns. Leweling phantastisch. Bei Fischer

    nie eine Chance.

    Skarke auch nie eine faire Chance erhalten;

    und jetzt?

    Pantovic dito. Nach dem verschossenem

    Elfer in Bochum trotz erzielten Anschluss-

    treffer aussortiert.

    P.Seguin so schwach...???

    Giesselmann schlechter als die Defensiv-

    abteilung? Habe da Zweifel.

    Kemlein auch trotz guter Kurzeinsätze

    aussen vor. Taugt auch nichts???

    Das sind Dinge, die ich Fischer anlaste.


    Das, was da neu geholt wurde, dürfte auf

    Ruhnerts Mist gewachsen sein und kann

    man Fischer nicht ankreiden. Aber so

    schlecht, was daraus gemacht wurde,

    ist der Kader auch nicht. Und hier sehe

    ich überhaupt keine Ansätze; und schon

    gar nicht was das Thema Offensive an-

    geht. Altes System mit Reaktion statt

    Aktion statt den Zepter des Handelns zu

    übernehmen.

    Das mit einem u.a. altersbedingt sehr

    langsamen Kader.

  • Was mich an dieser ganzen "Diskussion" hier im Forum stört, dass die Personen, die langsam einen kritischen Blick auf den Trainer fordern, ab jetzt als Erfolgs-Unioner oder Nicht-richtiger-Unioner betitelt werden.

    Diskussion ist immer gut und ich persönlich betitel Unioner nicht so wie beschrieben

    nur, weil Sie Urs gegenüber kritisch sind.


    Ich persönlich finde es nur schade, dass bei der ersten Serie von Niederlagen

    (ja es ist eine lange Serie seit Spieltag 3) manche direkt fordern "Urs muss weg".

    Das macht mich traurig und das nicht aus Dankbarkeit (so hat es DZ ja auch im Statement geschrieben... "Urs bleibt nicht aus Dankbarkeit").


    Gebt Urs doch bitte, bitte einfach noch Zeit. Ich bin auch der Meinung, dass es mit dem

    aktuellen Kader für ihn (und somit auch für einen vermeintlich neuen Trainer) sehr viel

    schwerer ist, als noch in den ersten BL-Jahren.

  • ... hätte ich mit Urs, mit seinen Fähigkeiten eher unbekannte talentierte Spieler stark zu machen, die größte Hoffnung wieder oben anzuklopfen...

    Diese Fähigkeit, unbekannte, talentierte Spieler stark zu machen, sehe ich bei Urs nun gerade nicht. Vielmehr lässt er Spieler, die nicht augenblicklich funktionieren, auf der Bank versauern, bis sie den Verein verlassen. Mit jungen Spielern kann er nichts anfangen, er verbessert sie nicht, entwickelt sie nicht. Dass sie so schlecht nicht sind, beweisen sie dann bei anderen Klubs. Dafür gibt es eine ganze Reihe Beispiele.

  • „Gebt Urs doch bitte, bitte einfach noch Zeit“


    😉

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  • Ich weiß noch, wie man Jens Keller vom Hof gejagt hat, damals auf Platz 4 oder so. Nun verfallen wir scheinbar ins nächste extrem.

    Alle sind an uns vorbeigezogen, wir machen weiter das gleiche, jede Woche. Destruktivität at its best.

  • ... hätte ich mit Urs, mit seinen Fähigkeiten eher unbekannte talentierte Spieler stark zu machen, die größte Hoffnung wieder oben anzuklopfen...

    Diese Fähigkeit, unbekannte, talentierte Spieler stark zu machen, sehe ich bei Urs nun gerade nicht. Vielmehr lässt er Spieler, die nicht augenblicklich funktionieren, auf der Bank versauern, bis sie den Verein verlassen. Mit jungen Spielern kann er nichts anfangen, er verbessert sie nicht, entwickelt sie nicht. Dass sie so schlecht nicht sind, beweisen sie dann bei anderen Klubs. Dafür gibt es eine ganze Reihe Beispiele.

    Leider kann auch Urs nur 11 Spieler (+ Einwechsler) aufstellen und er kann auch nichts dafür, wenn Olli ihm Spieler vor die Nase setzt, die in sein System nicht so richtig reinpassen. Das wiederum betrifft dann auch jung und alt...


    Letztendlich wurden einige Spieler, die Du möglicherweise meinst, auch zu Recht noch nicht endgültig abgegeben, sondern lediglich verliehen. Das letzte Wort ist da demnach noch nicht gesprochen... :opi:


    Aber ja, jüngere Spieler habe es zur Zeit bei Union nicht so einfach...

  • Gebt Urs bitte einfach noch Zeit?


    Er hatte mit Pokal Liga und Champions League 17 Spiele also ne halbe Buli Saison!!!

  • Ach...


    ...Quatsch. Eutiner blendet ja auch gegenteilige Beispiele aus. Welche Spieler, die Fischer erst auf das Niveau gebracht hat, wurden uns nicht alle von der Konkurrenz weggekauft, auch jüngere. Friedrich, Prömel, Ryerson uvm. Und wieviel Geduld hatte er mit Becker...

  • Ist es Fischers "Schuld" wenn kein Spielmacher und kein echter Mittelstürmer geholt wurde ???

    Nix gegen Behrens und Aaronson.

    Aber Aaronson ist eher ein technisch einigermaßen solider Laufbursche ohne Spielintelligenz (ähnlich Tousart, Kral) und Behrens ein Rammbock mit unterdurchschnittlichem Stellungsspiel. Behrens funktioniert nur ,wenn hinter ihm gut vorgearbeitet wird. Die Einkäufe sind bisher Griffe in die Kloschüssel. Man dachte die werden bei Union besser, aber das funktioniert nicht immer. Bei Aaronson, Kral, Tousart, Bonucci habe ich den Eindruck da ist Hopfen und Malz verloren. Aaronson hat in der Pl versagt, Bonucci hat zuletzt nur auf der Bank gesessen

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