was ist denn bei der Konkurrenz so los?

  • Die wochen der Schalke shitshow haben begonnen. Denen geht der Arsch auf Eis. Und ich vermute ibisevic wollte da nich laenger, nich andersrum. Nahm kaum Gehalt, nur ein Jahr Vertrag.. Hat er sich auch anders vorgestellt.

    Der hatte einen Vertrag mit nem Grundgehalt wie in Liga 2 dafür exorbitant hohe Prämien für Einsätze, Siege und Tore. Da er aber so gut wie kaum eine Rolle gespielt hat und Siege nun auch reines Wunschdenken blieben, hat er wohl nochmal nachgerechnet und fand den Deal dann doch Kacke. :rofl:

    Ja, vor allem weil er das Geld für einen guten Zweck spendet.

  • Der hatte einen Vertrag mit nem Grundgehalt wie in Liga 2 dafür exorbitant hohe Prämien für Einsätze, Siege und Tore. Da er aber so gut wie kaum eine Rolle gespielt hat und Siege nun auch reines Wunschdenken blieben, hat er wohl nochmal nachgerechnet und fand den Deal dann doch Kacke. :rofl:

    Ja, vor allem weil er das Geld für einen guten Zweck spendet.

    Das ist der PR-clou dabei. Denn die Spende bezieht sich auf das ungewöhnlich niedrige Grundgehalt und nicht auf die exorbitanten vereinbarten Prämien.

    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

  • Reklame:
  • Wenn man sich den Unsinn anhört , dann kann man auch gleich wieder über wichtige Dinge reden und schreiben.

    So so...Schalke also ein Arbeiterklub. So so... :/

    Da waren die 20 Sekunden Werbung, die vor diese "Meinung" geschaltet wurden inhaltlich aber um Längen informativer!

    Schalke war mal ein Arbeiterklub (-verein) früher, hatten viel mit Bergbauern zu tun ( Sp/Fans).

  • Reklame:
  • So so...Schalke also ein Arbeiterklub. So so... :/

    Da waren die 20 Sekunden Werbung, die vor diese "Meinung" geschaltet wurden inhaltlich aber um Längen informativer!

    Schalke war mal ein Arbeiterklub (-verein) früher, hatten viel mit Bergbauern zu tun ( Sp/Fans).

    Hmm...Dortmund hatte das nicht? Oder andere Vereine aus dem Ruhrpott? Wären im engeren Sinne Bayer Leverkusen oder der VfL Wolfsburg dann nicht auch "Arbeitervereine" (jetzt bitte nicht hauen wegen dieser Beispiele!)...sind doch verschrieen als Betriebssportgemeinschaften. :/


    Worauf ich hinaus wollte: sind Fußballvereine per se nicht alle (oder doch zumindestens bis auf wenige Ausnahmen) Arbeitervereine? Sprich, "rekrutieren" sich die Anhänger (und früher halt auch Spieler) nicht überwiegend aus dem arbeitendem Milieu.

  • Schalke war mal ein Arbeiterklub (-verein) früher, hatten viel mit Bergbauern zu tun ( Sp/Fans).

    Hmm...Dortmund hatte das nicht? Oder andere Vereine aus dem Ruhrpott? Wären im engeren Sinne Bayer Leverkusen oder der VfL Wolfsburg dann nicht auch "Arbeitervereine" (jetzt bitte nicht hauen wegen dieser Beispiele!)...sind doch verschrieen als Betriebssportgemeinschaften. :/


    Worauf ich hinaus wollte: sind Fußballvereine per se nicht alle (oder doch zumindestens bis auf wenige Ausnahmen) Arbeitervereine? Sprich, "rekrutieren" sich die Anhänger (und früher halt auch Spieler) nicht überwiegend aus dem arbeitendem Milieu.

    Bayern,BVB,Wolfsburg,Leverkusen,Retorte,Tante z.Bsp. sind für mich keine Arbeitervereine..


    Aue zähle ich als Arbeiterverein. Gibts bestimmt noch einige mehr.

  • Also eher Bergarbeitervereine? :/

  • Also eher Bergarbeitervereine? :/

    Ne, Arbeitervereine reicht mir vollkommen aus.

    Was vollkommen okay ist.


    Mir ging es darum, dass der schweizerische Kommentator Schalke als Arbeiterverein einordnet und damit seine "Argumentation" füttert, dass die Kombination "Fischer-Schalke" schlüssiger ist als "Fischer-1. FCU". Was aus meiner Sicht eben Quatsch ist.

  • Reklame:
  • Ne, Arbeitervereine reicht mir vollkommen aus.

    Was vollkommen okay ist.


    Mir ging es darum, dass der schweizerische Kommentator Schalke als Arbeiterverein einordnet und damit seine "Argumentation" füttert, dass die Kombination "Fischer-Schalke" schlüssiger ist als "Fischer-1. FCU". Was aus meiner Sicht eben Quatsch ist.

    Da haste Recht. Und ich nehm an, das UF nächster Verein eher ein größerer Verein sein wird als schwache Schalke 04. Also FALLS natürlich nur.

  • Es gibt meiner Meinung nach im (deutschen) Profifußball keinen "Arbeiterverein" mehr. Natürlich arbeiten auf den Geschäftsstellen oder sonstwo im Verein Leute. Aber die klassische Defintion eines Arbeitervereins im den eben allen voran die Spieler aus den jeweiligen Umfeldern der Arbeitswelt (eben z.B. Bergbau) stammen, ist schon längst Geschichte. Auch die Schlosserjungs aus Oberschöneweide (als Spieler) machen da seit Jahrzehnten keine Ausnahme.

  • So so...Schalke also ein Arbeiterklub. So so... :/

    Da waren die 20 Sekunden Werbung, die vor diese "Meinung" geschaltet wurden inhaltlich aber um Längen informativer!

    Schalke war mal ein Arbeiterklub (-verein) früher, hatten viel mit Bergbauern zu tun ( Sp/Fans).

    Rinderweiden auf der Gelsenkirchener Alm? 8o Dann aber eher ein Bauernverein.;)

    "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!" Peter Scholl-Latour


    UNION is`, watt wia d´raus mach`n!


    Ich bin kein Klugscheisser, ich weiß es wirklich besser! :grumble

  • Schalke war mal ein Arbeiterklub (-verein) früher, hatten viel mit Bergbauern zu tun ( Sp/Fans).

    Hmm...Dortmund hatte das nicht? Oder andere Vereine aus dem Ruhrpott? Wären im engeren Sinne Bayer Leverkusen oder der VfL Wolfsburg dann nicht auch "Arbeitervereine" (jetzt bitte nicht hauen wegen dieser Beispiele!)...sind doch verschrieen als Betriebssportgemeinschaften. :/


    Worauf ich hinaus wollte: sind Fußballvereine per se nicht alle (oder doch zumindestens bis auf wenige Ausnahmen) Arbeitervereine? Sprich, "rekrutieren" sich die Anhänger (und früher halt auch Spieler) nicht überwiegend aus dem arbeitendem Milieu.

    Nein, bürgerliche Vereine gab es überall, z.B. Mannheim Waldhof Arbeiterverein, VfR Mannheim bürgerlicher Verein.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Es gibt meiner Meinung nach im (deutschen) Profifußball keinen "Arbeiterverein" mehr. Aber die klassische Defintion eines Arbeitervereins im den eben allen voran die Spieler aus den jeweiligen Umfeldern der Arbeitswelt (eben z.B. Bergbau) stammen, ist schon längst Geschichte. Auch die Schlosserjungs aus Oberschöneweide (als Spieler) machen da seit Jahrzehnten keine Ausnahme.

    Natürlich, das ist ja nun auch der Entwicklung des Profifußballs geschuldet. Daß seit Jahrzehnten kein Spieler von Schalke 04 mehr von 6 bis 16 Uhr in der Zeche malocht und dann abends trainiert und Sonntags die Glückauf-Kampfbahn umpflügt , ist ja nun auch seit Ewigkeiten ne Binsenweisheit.


    Dennoch kommen in so mancher Stadt die Anhänger der Vereine aus ganz unterschiedlichen Milieus, oft nach sozialen Status getrennt, in anderen Ländern auch mal nach Religion, Herkunft, teilweise auch politischer Orientierung oder sonstwas.


    In vielen Städten hat sich das längst vermischt, in manchen ist es wohl in der Tradition immer noch im Hinterkopf, mancherorts gibt es noch die ganz strikten alten Trennungen.


    Bayern München hat ganz ursprünglich ein eher bürgerliches Klientel angezogen, 1860 eher Arbeiter.

    VfR Mannheim / Waldhof Mannheim wurde schon genannt,

    die Stuttgarter Kickers galten eine Zeitlang auch etwas Möchtegern-Nobler als der VfB

    und in Lübeck hat mir mal einer kund getan, daß Phönix Lübeck eher das etwas akademischere Publikum angezogen hat als der VfB.


    Wie gesagt hat sich was das angeht manches längst vermischt.


    Im Ausland ist das wohl zuweilen noch häufiger zu spüren.

    In Edinburgh die eher bürgerlichen Hearts of Midlothian und denen gegenüber die eher zugewanderten, oft irischstämmigen Hafenarbeiter aus dem rauheren Stadtteil Leith, die zu Hibernian Edinburgh tendierten und wohl immer noch tendieren.

    Lazio gegen AS in Rom...

    Diverse Duelle in Südamerika, wo man wohl tatsächlich heute noch sehr in der Vereinszugehörigkeit durch sozialen Status abgegrenzt ist.


    Historisch gesehen hat das Wort "Arbeiterverein" also schon noch ein Existenzrecht, in manchen Gegenden sogar heute noch.

    Uns dürfte der Begriff hingegen eher wenig charakterisieren, Schlosserjungs hin oder her.

    "Zwei, drei Jahre Köpenick, zwei, drei Jahre Union und du bist ein besserer Mensch."


    Harald Layenberger

  • Reklame: