Chinedu Ede

Zitat von Benatz

Wieso zum Kuckuck sollte Chinedu was an besonderes an Union liegen-er ist Profi-Berufsfußballspieler-die wechseln spätestens alle 3 Jahre ihren Club, damit ihre Berater was verdienen und wenn sie selber ne Klasse höher kommen, wären sie doof das nicht zu machen.
Hab von Ede nie was in der Richtung "Union ist meine große Liebe" jehört (dann könnte ick das ja verstehen), also kommt doch mal runter.

von ede war aber auch nix in Sachen Respekt und Anerkennung zu hören, für die Unterstützung die unser verein ihm hat zukommen lassen.
es heißt zwar einmal unioner immer unioner, aber umso professioneller man wird desto mehr sollten sich Spieler das unioner sein auch verdienen.
das heißt jetzt nicht, dass man seine Spieler mit Eisenstangen jagt. im Stadion ist im Stadion und da hält man sich an den Kodex, der union nunmal auszeichnet.
nachweinen werde ich einem höttecke, madouni oder eben auch einem ede deshalb nicht.

geschweige denn einem...äh...santi irgendwas.

danke für das eine tor. hast 10 Sekunden einen vernünftigen job gemacht...im Verhältnis zu dem sehr hoch dotiertem Arbeitsvertrag.

Zitat von Mumpelmonster

nachweinen werde ich einem höttecke, madouni oder eben auch einem ede deshalb nicht.

Genau darum geht es. Soll Ede hingehen wo er möchte. Soll er seine Chance nutzen in die 1. Liga zu gehen. Aber so ein "richtiger" Unioner ist er für mich nicht. Er hat uns als Sprungbrett genutzt und war dann bei der ersten Möglichkeit weg. Vorher war ja nicht wirklich was mit durchsetzen. Und ob er es wirklich verdient kann er dann ja nächste Saison zeigen. Das sind solche Spieler die bei nem Abstieg sofort weg wären wenn sich die Möglichkeit bietet.

Zitat von Sohle

Kann Benatz nur zustimmen. Hört auf hier rumzuheulen. Ein Spieler wird wohl bald weg sein. Das ist völlig normal und man sollte es auch respektieren und akzeptieren. Ede hat nicht so viel Zeit wie Union, er hat nur noch max. 10 Jahre. Schon deswegen muss Ede den Schritt machen, wenn dieser möglich ist.

...nur eben völlig egal, wann Ede (oder jeder sonstige Spieler) Schritte macht, die IHM nutzen. Nicht egal ist mir, sondern im Gegenteil sehr wichtig, wenn unser Verein wichtige Schritte geht. Und wer denn da dabei ist, der hat meine volle Unterstützung. Und wer weg ist: soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.

Zitat von wow!

...nur eben völlig egal, wann Ede (oder jeder sonstige Spieler) Schritte macht, die IHM nutzen. Nicht egal ist mir, sondern im Gegenteil sehr wichtig, wenn unser Verein wichtige Schritte geht.

Vielleicht verhalf aber Edes Schritt auch dazu, Union größere Spielräume für nachhaltiges Schaffen von Rahmenbedingungen zu geben. Denn so recht kam mir in den letzten Tagen auch nicht zum Vorschein, daß Union um Ede kämpfte, ihn unbedingt behalten wollte. Es ist halt ein Geben und Nehmen.

Zitat von André

Vielleicht verhalf aber Edes Schritt auch dazu, Union größere Spielräume für nachhaltiges Schaffen von Rahmenbedingungen zu geben. Denn so recht kam mir in den letzten Tagen auch nicht zum Vorschein, daß Union um Ede kämpfte, ihn unbedingt behalten wollte. Es ist halt ein Geben und Nehmen.

...sicher - das wird schon so sein (sonst wäre es ja gar nicht sinnvoll, diesen Transfer letztendlich zuzulassen).

André Union hat doch überhaupt keine Stellung bezogen. Da kann man nichts reininterpretieren. Weder, dass sich Union um den Spieler bemüht, noch das Gegenteil.

@wow Ist deine Meinung. Habe ich nichts dagegen. Ich halte es anscheinend anders. Fußball ist nicht das wichtigste auf der Welt, und ich respektiere und akzeptiere Ede's Entscheidung. Du kannst ja meinetwegen alles ins Pfefferfeld wünschen was nicht irgendwie mit Union verbunden ist, wenn du die Zeit dazu hast.

Welche Spieler sind denn Unioner auf Lebenszeit? Der Vorgang "Ede wechselt von Union nach Mainz für Summe X" ist der normalste Vorgang.
Was wäre denn, wenn es umgekehrt sportlich nicht reicht und Verträge nicht verlängert werden wie z. B. bei Bönig? Ist der Verein dann der Verräter?
Also wirklich, so schwer sind doch die Gegebenheiten des Profifußballs nicht zu verstehen... Ob sie einem gefallen, ist was anderes. Doch wer das eine will, muss eben auch das andere mögen.

Zitat von Mumpelmonster

von ede war aber auch nix in Sachen Respekt und Anerkennung zu hören, für die Unterstützung die unser verein ihm hat zukommen lassen.

es gibt ja noch nicht mal ne offizielle transfer-meldung. warte doch mal ab. und außerdem: wenn er das von dir gewünschte sagen sollte, woher weißt du dann, dass es die wahrheit ist und ihm nicht von seinem berater in den mund gelegt wurde? wat ick sagen will: so ein Dankeschön ist zwar schön und gut, aber es dient in den meisten fällen doch eher der beruhigung - es is einfach nur ein weiterer normaler schritt im business. sozusagen ne emotionslose emotion. es gibt natürlich auch andere fälle, wie den peitzer, da merkste einfach wieviel da wirklich dahinter steckt. aber das sind die ausnahmen im geldgeschäft namens profifußball.

mir ging es eigentlich eher allgemein um die Thematik. ede ist sicherlich nicht das allerbeste Beispiel, aber für mich in meinem subjektiven empfinden gehört er mit und die Kategorie: "ich weine ihm letztendlich nicht hinterher".
ja man hat nicht den kompletten Einblick in die Bühne hinter dem Vorhang, aber ich habe einfach ein negatives Gefühl was die rolle von ede in diesem Wechsel angeht. hatte ich auch nicht von Anfang an, kam dann aber nach und nach.

besser ist dann natürlich das Beispiel kolk. warum sollte ich einem Spieler hochpreisen, weile er mal UNSERE Farben getragen hat. seine waren es sicher nicht. und wenn man das betrachtet was er in dem interview von sich gegeben hat...es heißt doch "einmal unioner immer unioner". ein solcher würde das von santi kolk gesagte halt eben nicht zum besten geben.

also:
es ist natürlich subjektiv, aber ich denke dass es im rahmen des profigeschäftes auch dazu kommen kann einen Spieler gehen zu lassen, ohne dass er unioner geworden ist.

ja ich persönlich mache einen unterschied zwischen Spielern wie glinker, Kohlmann, stuff, parensen, quiring, tusche, karl (der sich in dem Jahr schon durch und durch als unioner gezeigt hat. manche wissen vielleicht worauf ich anspiele) oder auch einem göhlert und Spielern wie höttecke, madouni oder kolk.
im falle höttecke hatte dieser nicht unbedingt die zeit sich zu beweisen. ich fand in auch als tadellosen Profi, aber werde ihm nicht nachweinen. ist mir schlichtweg egal. er gehört zu der Kategorie, von der ich nichts weiter erwarten und wenn dann eines besseren belehrt werde. zoundi oder pfertzel genauso. und natürlich spielt dann auch eine rolle, wen ich persönlich sympathisch finde.

das war in der Oberliga und gerade in Bezug auf den weg den wir hinter uns haben alles mal anders. wichtig ist, dass die Unterstützung im Stadion die bleibt die sie nunmal ist und tage wie in dresden sich nicht wiederholen.

aber ich finde "unioner sein" muss man sich auch verdienen und dann bleibt man das auch immer.

und um nochmal auf böig zurückzukommen. ja da kam es vom verein, aber wie war seine Reaktion darauf? ja nach union kann halt nichts mehr kommen. so verhält sich ein unioner.
wäre ede unioner, dann hätte er trotz mündlicher zusage vielleicht gesagt, er wolle in diesem wichtigen Jahr mit dem tribünenbau noch bleiben, da er ja auch noch bis 2015 vertrag hat. bei entsprechender Leistung genügend zeit um in die erste Liga zu kommen.

ich bin gespannt, ob es für ede "ein leben nach union" geben wird, oder ob er sich auch einfach nur (und auf "Beratung" seines "Beraters") einfach nur selbst überschätzt hat wie zb peitz.

kann man natürlich auch alles völlig anders sehen =)

edit: man sc***ße...is ja jetzt doch ganzschön lang geworden

Zitat von Mumpelmonster

und um nochmal auf böig zurückzukommen. ja da kam es vom verein, aber wie war seine Reaktion darauf? ja nach union kann halt nichts mehr kommen. so verhält sich ein unioner.

Mal ganz im Ernst: Ist das nicht Wunschdenken? Welcher Spieler unserer Mannschaft würde bei einem lukrativen Angebot eines Erstligisten antworten: "Nein, ich will lieber Zeit meines Lebens in der Alten Försterei spielen"? Und welcher der ehemaligen Eisernen, insbesondere von denen die Ältere Garde der Fans heute schwärmt, hätte dies getan? Beispielsweise ist Texas für mich Unioner und unvergessen, auch wenn er damals von uns gezogen ist. Wir als Fans können es den Spielern so angenehm machen, wie es nur möglich ist in diesem tollen Verein zu spielen. Durch unsere außergewöhnlichen Aktionen, die tolle Stimmung in der AF und das gesamte Wohlfühlaroma schaffen wir die Basis. Dazu kommt das finanzielle Gesamtpaket und die Harmonie mit dem Trainer. Ist dieses Fundament stimmig genug, dann kann ein eisernes Lebenswerk entstehen. Ob dies von dauerhafter Natur ist, obliegt aber letztendlich dem Spieler.

Zitat von Mumpelmonster

wäre ede unioner, dann hätte er trotz mündlicher zusage vielleicht gesagt, er wolle in diesem wichtigen Jahr mit dem tribünenbau noch bleiben, da er ja auch noch bis 2015 vertrag hat. bei entsprechender Leistung genügend zeit um in die erste Liga zu kommen.

ich bin gespannt, ob es für ede "ein leben nach union" geben wird, oder ob er sich auch einfach nur (und auf "Beratung" seines "Beraters") einfach nur selbst überschätzt hat wie zb peitz.

Im Übrigen war Peitz ein ebenso tadelloser Unioner, der selbst auf der Bank sitzend unsere Hymne mitgesungen hat und ein Teil seines Herzens hier verloren hat. Allerdings würde ich es ihm nie verübeln, dass er damals das Angebot vom FCA angenommen hat. Genauer gesagt war ich in diesem Fall sogar froh, aber das ist eine andere Geschichte

zu der diskussion wer welchen vorteil momentan davon hat, das ede weg ist,
bzw. wer dankbar sein sollte, und wer jetzt wie da steht:

möchte ich mal einwerfen, das ede vor nicht allzu langer zeit schon mal so ziemlich weg war -
und zwar vom fenster. von vereinsseite her.
da war es eher fraglich wie lange UNION ihn noch haben will.

von daher ist die aktuelle situation doch schön für beide: er hat sich gerappelt - und wir verdienen daran.
und haben zudem eine schöne zeit mit ihm gehabt.

klar is das irgendwo auch wunschdenken. ich kann ja auch nur nochmal betonen, dass es eben mein empfinden ist.

und war es bei texas nicht so, dass er geliehen war und wir die ablöse nicht zahlen konnten?

außerdem kann ich ede natürlich irgendwie verstehen, aber ich muss es ja nicht gutheißen. gerade mit der Vorgeschichte hätte ich mir (nach dem was so an ein herangetragen wurde) gewünscht, er würde es sicher schwerer machen zu gehen.
das war das erstbeste Angebot aus mainz, ede ist jung und hat eben erst eine steigende Leistungskurse gezeigt. mich würde es ehrlich gesagt nicht wundern, wenn er es nicht packt. ich würde es ihm nicht wünschen, aber ist ab jetzt nicht mehr mein Bier.

und nochmal...ede ist jetzt auch nicht das allerbeste Beispiel. nehmen wir kolk.

egal...jeder soll die chance nutzen, die er meint nutzen zu müssen, wenn man ehrlich zu sich selber in Anbetracht der eigenen Fähigkeiten ist.
ede ist jetzt bei weitem kein Söldner. ob man ihm unioner sein streitig machen kann, weiß ich auch nicht und das muss ohnehin jeder für sich beurteilen. für mich hat es dennoch einen faden Beigeschmack.

und tut mir leid. kolk war ein Söldner und kein unioner und da ändert auch das Tor gegen die blau/weißen nichts. madouni genauso. meine Meinung!

Es gibt da auch die anderen Fälle, tadellose Unioner mit dem Herzen dabei, aber für Liga II keine Qualität (mehr). Sie müssen aber eine Familie ernähren so das die U23 auch nichts ist, was macht man mit Denen ? Einfach nur zurückblicken.
E.U.Wassermann

Zitat von wassermann

was macht man mit Denen ?

eigentlich kann man solche fragen fast nie pauschal beantworten, sondern man muss immer den konkreten einzelfall bewerten. wird ja auch getan: mit einem madouni wurde/wird anders umgegangen als mit göhlert. es allen recht zu machen ist aber eine kunst, die niemand kann.

PS: eine mainzer zeitung berichtet, dass "Chinedu Ede ist zwar, wie geplant, zum Medizincheck in Mainz eingetroffen. Es ist aber zu zeitlichen Verzögerungen gekommen, weshalb die Untersuchung in der Uniklinik am Freitag fortgesetzt wird." aber im prinzip sollte hier alles klar sein.

EISERN

Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, worauf du hinaus willst.
Gerade wenn du von tadellosen Unionen sprichst, dann ist es doch klar, dass ich sie in meiner Erinnerung auch als solche Ehre.
Das Entscheide ich für mich persönlich aber von Fall zu Fall. Da mag dann jemand dabei sein, der von manch anderem völlig anders wahrgenommen wird.
Es ist ja jetzt auch nicht so, dass ich irgendwem die Pest an den Hals wünsche. Es geht eher darum, dass meine Liebe sich auf Union bezieht und wenn ich in meinem subjektiven Empfinden der Meinung bin ein Spieler tut das alles hier als selbstverständlich ab...na dann brauch ich ihm jetzt nicht den Weg noch mit Rosenblüten auslegen.

Ich versuche halt nicht zu verallgemeinern. Das trifft für mich in meinem sozialen und alltäglichen Umfeld oder in politischen Themen zu. Genauso ist es auch hier. So anstrengend es sein mag, aber alles andere wird am Ende auch meiner eigenen Wahrnehmung von falsch oder richtig nicht gerecht.

Also manche scheinen hier eine recht romantische Vorstellung vom Profifussball zu haben.
In allererster Linie stehen die Spieler in einem Arbeitsverhältnis zu ihrem Verein. Wer hat denn hier in seinem normalen Arbeitsleben solch ein familiäres Treueverhältnis wie es hier von den Spielern eingefordert wird? Wohl die wenigsten...

In erster Linie ist das ein (befristeter !)Job, wenn man sich mit dem Verein/Umfeld identifizieren kann oder lange im Verein ist weil dort ausgebildet und ihm deshalb dankbar ist umso besser. Erwarten kann man dies in diesem Geschäft wo es um eine Menge Geld in relativ kurzer Karrierezeit geht, wohl eher weniger.

Je erfolgreicher wir werden desto mehr müssen wir wohl auch damit leben, das dort unten ganz verschiedene Typen von "Unionern" auf dem Rasen stehen.
Auch ein Tusche wäre schon längst weg wenn das richtige Angebot aus der 1.Liga gekommen wäre...
Ich finde das auch nicht schlimm, die meisten hier würden doch wohl auch ohne mit der Wimper zu zucken ihren Job kündigen wenn sie ein lukrativeres Angebot mit besseren Karrierechancen bekämen.

genau so ist es

Deshalb rede ich doch davon, dass es mein subjektives Empfinden von Fall zu Fall ist und ich für meinen Teil einfach nich Pauschalisieren möchte.
Natürlich kann ein Vereinswechsel unter verschiedenen Gesichtspunkten zustande kommen. Von Ede hätte ich persönlich einfach mehr erwartet.
Ja vielleicht hast du recht (bestimmt sogar) und es ist eine romantische Vorstellung, aber vielleicht hätte ich mir auch im Vorfeld des Wechsels (und nicht erst in der offiziellen Pressemitteilung wenn sie denn dann kommt) Worte gewünscht wie "schwere Entscheidung", "es war eine tolle zeit, aber will versuchen meine chance zu nutzen" usw

Ich kann auch gerne nochmals betonen, dass ich ihm jetzt sicherlich nicht die Pest an den Hals wünsche. Ich aber einfach ein wenig enttäuscht bin. Das Gefühl überwiegt in diesem Fall.
Bei Kolk war es Freude, dass er endlich weg ist.
Bei Mosquera halt schade, hatte von ihm aber dahingehend auch nichts erwartet.

Hey vielleicht kommt von Ede ja ein Abschlussplädoyer, dass mich umhaut, aber unterm Strich machen vorausgegangene Worte für mich dann halt den Unterschied in meiner Meinung was einen Abgang betrifft.

Enttäuschung
Freude
Schade

bei Madouni und Polens Erleichterung

usw

bei Baumgart und Texeira war es Trauer

is nunmal so. Kann ja nicht immer gleich Empfinden. Bin ja keine Maschine