• Der Trainer der Fürther stellt in seiner Spielanalyse die Merkmale Leidenschaft und Siegwille seiner Mannschaft in den Mittelpunkt. André Hofschneider erfreut sich an der Spielkontrolle. Welche Analyse bringt eine Mannschaft im Abstiegskampf wohl eher auf den richtigen Weg?! Es ist verdammt nochmal auch Aufgabe des Trainers den Herren Profis wichtige Tugenden im Abstiegskampf zu vermitteln, wenn die das von alleine nicht können.

    Genau so ist es - und genau das ist von unserem Trainer nicht mehr zu erwarten.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich diese traurige Vorstellung am Samstag auf der Bank sehe.

    Fanclub Alt-Unioner


    Von klein auf dabei, aber infiziert seit dem 2.9.1973 (übrigens 1:0 gegen EAB). 50 Jahre aktive Fanszene und jetzt als Sahnehäubchen oben drauf die CL. Mehr kann man im Leben nicht erreichen.


  • Das hat damit nix zu tun. Ist übrigens ein weit verbreitetes Verhalten bei Interviews nach dem Spiel bei vielen Spielern mit Millionengehalt. Permanentes Zupfen am Ohrläppchen, kratzen an der Stirn, an die Nase fassen...

    Manche altgedienten Ehrenspielführer des DFB und HSV-Ikonen fassen sich auch mal während des Interviews an den Sack...

    Wahrscheinlich, um die Spinnweben zu entfernen.....^^

  • Wichtiger aber war doch wohl der Punkt mit dem Mentaltrainer und der ist nun wirklich nichts Ungewöhnliches mehr, als dass man diesen ernst gemeinten guten und sinnvollen Vorschlag mit Sprüchen abtun könnte geschweige denn sollte.... Wird Sportpsychologie beim Trainerlehrgang denn wirklich noch so als Nebensache behandelt?


    State of the Art der Sportwissenschaft und Sportpsychologie wäre dies sicherlich nicht, eher eine etwas überholte Einstellung aus dem vorigen Jahrhundert. Das kann Dir dann natürlich auf die Füsse fallen, als Trainer des Tabellensiebzehnten der Rückrunde....

    Woher diese Geringschätzung für Sportpsychologen kommt, wäre auch eine gute Anschlussfrage für das nächste Fantreffen... Und ob wirklich alles für den Klassenerhalt getan wird, auch auf dieser Ebene...

    Ist Psychologie kein Ausbildungsbereich in der Trainerausbildung???? Zumindest Grundkenntnisse sollten doch wohl vermittelt werden, wo doch die Psyche im Leistungssport Spitzenergebnisse erst ermöglicht!!!! Dann verstehe ich die kolportierte Aussage von Hofi nicht!

    Ich hab' die ganze Durchpsychologisierung unserer Gesellschaft früher einfach verlacht, sehe ich heute etwas anders, obwohl es natürlich auch Auswüchse gibt!!!

    Gerade im Kinder - und Jugendbereich (Entwicklungspsychologie) ist die Ausstattung mit Spezialisten im schulischen Bereich erbärmlich: in Brandenburg kommt wohl einer auf 10.000 Schüler!!!

  • Ich spekuliere einfach mal, dass Hofi aus einer Zeit und/ oder einer sozialen Prägung kommt, in der „Psychologie“ und „Mentalität“ etwas „anrüchiges/ krankes“ an sich haben oder er einfach so etwas wie „Eigenmotivation“ schlicht voraussetzt.

    Das ist aber Quark, nur das halbe Lied und damit schlichtweg (ärgerliche!) Ignoranz von Heil- und Hilfsmitteln (Optionen!!).

    Ich rede nicht von Stuhltanz, Bäume umarmen oder ähnlichem Larifari - ich meine, durch gezielte Methodik Menschen aus emotionalen Tunnelblicken und Misserfolgsstränen zu führen - das können, siehe in höchster Steigerungsform Depression, nämlich die wenigsten selbst.

    Und auch an diesem Beispiel frage ich mich, wo unser sportliches Management ist, dass a) zu diesem Thema eine Meinung hat und b) diese umsetzt.

  • „Nach dem Ausgleich schien es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann wir in Führung gehen, wir haben aber unsere klaren Chancen nicht genutzt. Wenn man vorne die Tore nicht macht, dann muss man damit leben, dass der Gegner auch den ein oder anderen Konter bekommt. Trotzdem ist es bitter, dass Fürth dann das 2:1 macht. Jetzt gilt es, den Kopf oben zu behalten und auch wenn es schwerfällt, die positiven Dinge aus diesem Spiel mitzunehmen. Uns ist der Ernst unserer Lage bewusst und wir wissen, dass wir zu Hause punkten müssen.“, ärgerte sich Union-Trainer André Hofschneider nach dem Spiel

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Reklame:
  • Ich spekuliere einfach mal, dass Hofi aus einer Zeit und/ oder einer sozialen Prägung kommt, in der „Psychologie“ und „Mentalität“ etwas „anrüchiges/ krankes“ an sich haben oder er einfach so etwas wie „Eigenmotivation“ schlicht voraussetzt.

    Das ist aber Quark, nur das halbe Lied und damit schlichtweg (ärgerliche!) Ignoranz von Heil- und Hilfsmitteln (Optionen!!).

    Ich rede nicht von Stuhltanz, Bäume umarmen oder ähnlichem Larifari - ich meine, durch gezielte Methodik Menschen aus emotionalen Tunnelblicken und Misserfolgsstränen zu führen - das können, siehe in höchster Steigerungsform Depression, nämlich die wenigsten selbst.

    Und auch an diesem Beispiel frage ich mich, wo unser sportliches Management ist, dass a) zu diesem Thema eine Meinung hat und b) diese umsetzt.


    Das Verständnis für diese Thematik ist in unserer Gesellschaft allgemein leider noch etwas zurückgeblieben. Warum sollte das bei Verantwortlichen im Verein da großartig anders sein.

    Psychologische Hilfe/Unterstützung wird in den meisten Fällen als Schwäche abgetan.

    Da es sich aber in gewisser weise auch um einen medizinischen Bereich handelt, wo man eventuell die Meinung von unserer medizinischen Abteilung einholt, kann ich mir aber auch durchaus vorstellen, dass da genauso wenig reflektierte und fundierte Meinungen beigesteuert werden, die dem 21 Jahrhundert entsprechen.

  • Ich spekuliere einfach mal, dass Hofi aus einer Zeit und/ oder einer sozialen Prägung kommt, in der „Psychologie“ und „Mentalität“ etwas „anrüchiges/ krankes“ an sich haben oder er einfach so etwas wie „Eigenmotivation“ schlicht voraussetzt.

    Das ist aber Quark, nur das halbe Lied und damit schlichtweg (ärgerliche!) Ignoranz von Heil- und Hilfsmitteln (Optionen!!).

    Ich rede nicht von Stuhltanz, Bäume umarmen oder ähnlichem Larifari - ich meine, durch gezielte Methodik Menschen aus emotionalen Tunnelblicken und Misserfolgsstränen zu führen - das können, siehe in höchster Steigerungsform Depression, nämlich die wenigsten selbst.

    Und auch an diesem Beispiel frage ich mich, wo unser sportliches Management ist, dass a) zu diesem Thema eine Meinung hat und b) diese umsetzt.

    Das fängt doch mit so einfachen Sachen an, wie auch nach Niederlagen zwei Tage freizugeben, damit jeder in sich geht und die Birne freikriegt!!! Das würde ja hier teilweise hämisch belächelt, stattdessen wurden kombinierte Wald - und Medizinballläufe gefordert!!! Ob Bestrafungssanktionen bei jedem wirken, möge sich jeder Mal selbst fragen, wenn man auf sein erlebnisreiches Leben zurück schaut!!:/

    Ob freie Tage oder Medizinbälle wirken, ist nicht vorhersehbar.... Bei uns hat wohl beides nicht gewirkt, obwohl Variante zwei noch wenig erprobt werden dürfte!!

    Vielleicht die Mannschaft Mal zwei Tage isolieren und gemeinsam einsperren, da ergeben sich garantiert neue Innermannschaftliche Mechanismen....:/;)

  • Flämingunioner Selbstverständlich ist dies ein Teil der Trainerausbildung, allerdings sind die Trainerausbildungen stofflich z.T. ziemlich überladen, so dass sich schon die Frage stellt, welche Bedeutung dieser Bereich in AH's konkretem Lehrgang gespielt hat. Ich fürchte, eine zu geringe....

    Freilos Was Deine Sozialisationshypothese angeht.... Wenn es so wäre, wäre dies sehr bedenklich, denn dies ist eher die Einstellung oder das Denken der Generation der Eltern von Hofi und sollte in seiner Generation eigentlich bereits überwunden sein. Gerade solche sozialpsychologischen Prozesse kritisch zu reflektieren (mit Themen wie Teambuilding, Eigen- u. Fremdwahrnehmung, Gruppenpychologie) sollte doch in solchen Trainerlehrgängen als wichtige Elemente mit gelehrt werden. Und hoffentlich mit grossem Interesse verfolgt werden....!

    Diese Fähigkeiten und die daraus entwickelten Mittel und Methoden der Menschenfführung (Führungseigenschaften!) unterscheiden doch wohl letztlich dauerhaft erfolgreiche und weniger erfolgreiche Trainer.

    Als positive Beispiele seien nur Heynckes und Hitzfeld oder Klopp angeführt, die Autorität und angewandte Sozialpsychologie erfolgreich verknüpfen konnten - alle auch als ehemalige Spieler...

  • Flämingunioner schrieb


    "Vielleicht die Mannschaft Mal zwei Tage isolieren und gemeinsam einsperren, da ergeben sich garantiert neue Innermannschaftliche Mechanismen....:/;)"


    Daran glaube ich nicht mehr, dafür ist es viel zu spät.

    Fast jeder hat begriffen was die Stunde geschlagen hat, nur scheint es bei der Mannschaft nicht angekommen zu sein. Ich Vermute das auch die Vereinführung begriffen hat, nur haben die auch andere Probleme. Die haben das Problem, die Suppe auszulöffeln die die Mannschaft anrührt. Es kann wieder mal ein Anfang vom Ende sein. Es kann, nur steht der Verein heute besser da als bei früheren Krisen.

    für mich ist belastend das die die es Verschuldet haben einfach gehen werden, wenn wir absteige. Kaum einer der Spiele wird bleiben, wobei ihr Marktwert nach dieser Saison Ziehmlich stark gefallen sein sein sollte. Es gibt wenige die den Marktwert von vor der Saison gehalten haben. Abgesehen von Steven, der ihn sogar steigern konnte fällt mir nur Trimmel ein der seinen gehalten hat. Einige andere haben ihre Chance genutzt z.B. Friedrich.

    Für Micha ist besonders hart es kann sein das er vielleicht seine Union Karriere in der 3.Liga beenden muss.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Reklame:
  • Freilos Ich wollte zu meinem Posting oben noch ergänzen... und Jupp Heynckes wird im Mai 73 Jahre alt, es ist also auch nicht zwingend eine Generationenfrage, sondern eher eine der Persönlichkeitsbildung und der persönlichen Weiterentwicklung...

  • In der Geschichte Unions gab es ja schon mehrfach Trainer mit desaströser Bilanz, wie Dieter Fietz, Harry Nippert , Mirko Votava, wie sieht es denn mit der Bilanz von Hofschneider im Vergleich aus, hat das schon einer mal gescheckt ?

    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • In der Geschichte Unions gab es ja schon mehrfach Trainer mit desaströser Bilanz, wie Dieter Fietz, Harry Nippert , Mirko Votava, wie sieht es denn mit der Bilanz von Hofschneider im Vergleich aus, hat das schon einer mal gescheckt ?

    E.U.Wassermann

    Durch die verhältnismäßig erfolgreiche Zeit ls Interimscoach sicher (noch) deutlich besser.

  • In der Geschichte Unions gab es ja schon mehrfach Trainer mit desaströser Bilanz, wie Dieter Fietz, Harry Nippert , Mirko Votava, wie sieht es denn mit der Bilanz von Hofschneider im Vergleich aus, hat das schon einer mal gescheckt ?

    E.U.Wassermann

    Durch die verhältnismäßig erfolgreiche Zeit ls Interimscoach sicher (noch) deutlich besser.

    Die Zeit als Interimscouch zähl ich da nicht mit.


    Spiele Siege unentschieden verloren


    Lieberam 16 3 5 8

    W. Voigt 9 1 3 5

    Wormuth 10 2 1 7

    Ristic 9 1 2 6

    Votava 48 14 18 16

    Hofschneider 12 2 4 6



    Fietz,Nippert hab ich nun nicht tiefer gesucht.


    Votava sticht mit einer fast ausgeglichene Bilanz heraus.


    Alle anderen sind auf einem Level. Ist zwar Ligenunabhängig aber sagt schon einiges aus.

  • Reklame:
  • Ist ein bisschen unfair, was du machst ;) Erst einmal muss klar sein, dass sämtliche Spiele zu berücksichtigen sind (von mir aus kannst du anschließend nochmal zeitlich eingrenzen) und anschließend brauchst du den Punkteschnitt pro Spiel. So lassen sich die Zahlen nämlich tatsächlich vergleichen.

  • Vergangene Trainer sind mir momentan sch..ßegal, uns steht momentan mit AH an der Seitenlinie das Wasser bis zur Oberkante Oberlippe. Fakt ist, die Punktebilanz von AH ist desaströs und wir sind in der Rückrundentabelle letzter. Alle anderen Abstiegskandidaten machen mobil und spielen aggressiver und effektiver als wir. Im Abstiegskampf zählen Effektivität und in erster Linie Punkte. In dieser Situation per Ballbesitzfußball zu agieren ist sportlicher Selbstmord und dafür ist aktuell nun mal AH verantwortlich.

  • Nö, es zählt nur die Bilanz als Trainer. Interimscouch hätte zu damaliger Zeit auch ein Balljunge machen können, mit den selben Ergebnissen!

  • Lieberam - 30 Spiele - 1,4 pps

    Votava - 50 Spiele - 1,23 pps

    Voigt - 9 Spiele - 0,67 pps

    Wormuth - 11 Spiele - 0,64 pps

    Ristic - 9 Spiele - 0,56 pps



    Hofschneider - 12 Spiele - 0,83 pps


    In der Interimsphase waren es 1,9 pps aus 10 Spielen, aber ich seh das aehnlich wie Union68 : Das war nicht unbedingt nur Hofis Verdienst. Vielleicht haben einige diesen 10 Spielen zu viel zugemessen.


    Keller uebrigens bei 54 Spielen mit 1,7 pps.

  • Reklame: