• Bei "schwerwiegenden Gründen" bekommt man in der freien Wirtschaft die fristlose Kündigung und nicht eine Freistellung und die Fortzahlung des laufenden Vertrages.

    Sollte ein Verein aber jetzt Interesse an Keller haben, wird Ablöse verlangt. Eine Kündigung scheitert meistens vor dem Arbeitsgericht...

  • Glaube langsam das eher das Präsidium nicht kritikfähig ist.

    Das einige hier nachträglich noch auf JK seine Aussendarstellung(angeblich arrogant) in den Medien rumreiten finde ich auch mehr als schäbig.

    Was hätte er denn damals nach der Niederlage gegen Hannover im Sportstudio sagen sollen?

    Hätte er sagen sollen:

    "Wir haben jetzt ein entscheidenes Spiel verloren und schaffen es jetzt wahrscheinlich nicht mehr."

    Er mußte doch sagen,das das keine Auswirkung auf den Aufstieg hat.

    Ich fand im nachhinein die verfrühten Plakate mit der Aufschrift "Scheiße wir steigen auf!" mehr als peinlich von einigen Fans.

  • Das einige hier nachträglich noch auf JK seine Aussendarstellung(angeblich arrogant) in den Medien rumreiten finde ich auch mehr als schäbig.

    Was hätte er denn damals nach der Niederlage gegen Hannover im Sportstudio sagen sollen?

    da du ja damit offensichtlich wohl auch mich meinst, antworte ich dir eben auch.

    ich habe nichts gegen keller geschrieben, was schäbig ist und habe auch nicht auf ihm herumgeritten. einzig habe ich die zitierte aussage von ihm als in meinen augen eben nicht sehr clever bewertet. wie kommst du also auf deine vorwürfe gegen mich? was soll ich gegen keller haben? du wirst im zuge der entlassung hier im forum nichts finden, wo ich auch nur annähernd keller in schlechter art und weise bewertet habe.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Finde auch: wenn Zingler von schwerwiegenden Gründen redet, soll er das begründen. Welche waren das???

    Ansonsten bleibt es ein Geraune und eine willkürliche Entscheidung. Wenn dann noch Ostminderwertigkeitskomplexe hinzukommen ('kleiner Ostverein gegen große Welt der Championsleage')wirds unfreiwillig komisch. Ansonsten scheinen ja alles nur Spekulationen zu sein. Im Sportstudio hat er sich -anders als behauptet-nicht blamiert und Werbung für Union gemacht. Und die Medienarbeit jetzt geht gerade eher nach hinten los: Jetzt noch nachtreten ist unfair.

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  • "Die Wahrnehmung in Teilen von Fußball-Deutschland scheint mir: Wie kann sich eigentlich dieser kleine Ostverein Union Berlin erdreisten, den großen Champions-League-Trainer zu entlassen?"


    Jedenfalls ist das auch einer der Sätze, bei denen ich ein bisschen schmunzeln musste.

  • Sollte ein Verein aber jetzt Interesse an Keller haben, wird Ablöse verlangt. Eine Kündigung scheitert meistens vor dem Arbeitsgericht...

    Nein Ablöse wird nicht verlangt. Wir sparen ein paar Monatsgehälter wenn er vor der Sommerpause einen neuen Arbeitgeber findet.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Finde auch: wenn Zingler von schwerwiegenden Gründen redet, soll er das begründen.


    Welche waren das??? Ansonsten bleibt es ein Geraune und eine willkürliche Entscheidung.


    Wenn dann noch Ostminderwertigkeitskomplexe hinzukommen ('kleiner Ostverein gegen große Welt der Championsleage')wirds unfreiwillig komisch. Ansonsten scheinen ja alles nur Spekulationen zu sein.

    Zu Teil 1: Ich denke/glaube, Du findest es bestimmt ganz Klasse, wenn Dein Ex.-Arbeitgeber über Deine Verfehlungen im Unternehmen in der Öffentlichkeit ausbreitet und dann darüber herzieht, oder!? Wenn nein, dann sollte die Frage beantwortet sein! Dazu kommt, dass Dirk Zingler mittlerweile mehrfach darauf hingewiesen hat, dass diese Dinge intern behandelt werden. Basta! Wenn er jetzt nachlegt und sagt, dass es schwerwiegende Gründe gab, die auch auf Empfehlungen von Munack und Schulte beruhen, dann muss das der Öffentlichkeit und vor allem auch der Presse reichen. Das die Glaubwürdigkeit dabei leidet, nimmt Dirk Zingler gern in Kauf, vor allem wenn es um die Reputation seiner Angestellten im Verein geht. Das ist Dirk hoch anzurechnen, da kann Herr Eichin gern seine Nebelschlussleuchte anschalten, wenn er meint, das der Nebel um ihn herum so dick ist.


    Zu Teil 2: Nicht Dein Ernst, oder!? Wieviel Spiele von Union hast Du eigentlich in den letzten Wochen, bzw. in dieser Saison verfolgt? Ich meine nicht die 2,5 minutenlangen Zusammenfassungen auf Youtube! Jens Keller wurde mit der Prämisse geholt, den Verein in die Bundesliga zu führen, Fehler aus der Vergangenheit abzustellen und nicht zu wiederholen. Ein Trainer seines Formats und seiner Gehaltsklasse hätte mit dem von ihm auch zusammengestellten Kader deutlich mehr erreichen müssen. Das Gegenteil war am Ende der Fall !!!


    Zu Teil 3: Dirk bezieht sich hier auf die Wahrnehmung in Teilen von Fussball-Deutschland, vor allem auf einen Teil der Medienvertreter. Darüber hinaus geht es mehr um den Bekanntheitsgrad Jens Kellers, anstatt den kleinen Ostverein. Der Bezug war hier David gegen Goliath und nicht Ost gegen West, oder Dorfverein gegen Einkaufszentrum Madrid!!!


    Das kann man natürlich auch so auslegen, wie Du es formuliert hast, weil es Dir gerade so in den Kram passt. In dem Sinne, versuche mal in Zukunft solche Dinge von zwei Seiten zu sehen und zu beurteilen, dann kannst DU Dir einen Grossteil Deiner Fragen selber beantworten.


    Eisern

    "Laphroaig kannste weda aussprechn unn ooch nich trinkn . . . "


    ....... sagn'se

  • Eichin meinte heute,das Zingler lügt.

    Finde die Aussage schon heftig und glaube auch nicht,das man das einfach so sagt.

    Zumal ja auch keiner der angeblich"schwerwiegenden Gründe" mal beim Namen genannt wurde.

    Aber vielleicht sind das für Zingler ja auch nur alternative Wahrheiten.

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  • Zu 1: Hätte man es nach diesem Satz aus dem Interview vom Freitag belassen: "Es gehört sich einfach nicht, über Mitarbeiter, ihre Stärken, ihre Schwächen oder sonstige Beurteilungen in der Öffentlichkeit zu reden. Das ist manchmal total schwer, weil es Mitarbeiter auch schützt, nachdem man sich von ihnen getrennt hat. Ich will gar nicht von Persönlichkeitsrechten sprechen. Manchmal zerreißt es einen, weil man sich selbst dafür in den Wind stellt und man nichts erklärt. Man braucht das Verständnis der Menschen für diese Entscheidung, sagt aber nicht im Detail warum. Das ist schwierig. Aber diesen Stil haben wir uns vor Jahren auferlegt. Es ist auch eine Frage von Werten innerhalb des Vereins, dass wir grundsätzlich keine schmutzige Wäsche waschen und Personalentscheidungen immer intern behandeln."


    Hättest du recht mit deiner Anmerkung. Das Interview im Kicker enthält aber derart viele direkte Verweise und Eindeutigkeiten, dass es offensichtlich eine Abrechnung ist. Passt einfach nicht zu den salomonischen Worten vom Freitag und zur PR-mäßigen Selbstimszenierung. Im Kicker klingt das ja schon fast nach Gründen für einen ao-Kündigung. Was Eichin Zingler dann ja auch prompt um die Ohren gehauen hat.


    Zu 3: Die Ostherkunft als Grundlage für einem David-Goliath-Vergleich heranzuziehen ist ziemlich genau das, was man unter Ostminderwertigkeitskomplex versteht. Völlig lächerlich wird die Worthülse übrigens, wenn sie von dem Verein kommt, der soeben einen Trainer auf Platz 4 stehend gefeuert hat. Da wirkt es eher als Zeichen eines kruden Selbstbildes, wenn man sich noch als kleiner Ostverein inszeniert. Passt nicht zum Höher, Schneller, Weiter der letzten Jahre. Sorry


    Ich sehe es nicht so, aber ich kann meine Bekannten außerhalb der Unionkäseglocke verstehen, die sich in den letzten Wochen erst verwundert die Augen rieben, dann ein kleines bisschen über die Ironie der zwei Heimniederlagen in Folge grinsen mussten und sich nun Fragen, was in unseren Präsidenten gefahren ist, dass er zwei so seltsame Interviews gibt. Ich habe das Gefühl, uns täte mal ein Perspektivwechsel gut. Vieles, was in den letzten Wochen fabriziert wurde, lief nicht optimal. Dass jetzt die Wagenburg aufgebaut wird, deutet auf Dünnhäutigkeit hin.


    Freistellung sportlich begründen und gut. Aber nicht so ein kommunikativer Eiertanz. Wir machen uns so selbst zum Deppen.

  • Es hat ja auch keiner Dirk Zingler gezwungen erst das PR-Interview bei AFTV zu machen, um dann bei der richtigen Presse alles noch einmal ganz anders hinzustellen. Damit erweckt man doch den Eindruck sich zu widersprechen und liefert erst die Vorlage für den Berater von Keller hier zu intervenieren. (Der mach auch nur seinen Job ...)

  • Nach vorne wird geschaut, wenn der Blick zurück nicht lohnt.

    da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. m.e. lernt man aus fehlern meist viel mehr als aus dingen, die gut laufen.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Ich denke, dass man einfach festhalten sollte, dass die plötzliche Entlassung für die meisten in Fussball-Deutschland und eben auch für die meisten Unioner überraschend kam. Damit meine ich ausdrücklich nicht, dass sie von einigen gewünscht war! Eine solche plötzliche Entlassung kennt man doch so nur, wenn etwas absolut Verwerfliches geschehen ist. Sebst wenn eine Mannschaft ständig verlieren sollte, deutet sich sowas an - siehe Dortmund- was bei uns nun definitiv aber nicht der Fall war. Wir haben nicht schön gespielt aber waren noch auf dem 4. Platz. Es gab also noch 14 Mannschaften, die noch unglücklicher waren und noch schlechter gespielt haben als wir! Das aufgrund einer solchen Aktion dann Fragen gestellt werden ist doch auch normal.

    Nun ist einerseits das Vertrauen in den Präsident bei der Uniongemeinde recht hoch und man glaubt ihm, dass was schwerwiegendes gewesen ist und andererseits bildet man sich ein, dass man es hätte aber irgendwie schon mitbekommen und der Berater nennt bestimmt auch nicht jemaden öffentlich einen Lügner.

    Von daher wäre es doch nun ganz einfach gewesen, dass, wenn schon ein Interview bzw. derer zwei gegeben werden, man zu den Gründen etwas mehr gesagt hätte, ohne nun bis in das letzte Detail zu gehen, das wäre sicher möglich gewesen. So bleibt halt einfach der Eindruck, dass da doch etwas nicht stimmt bzw. persönliche Dinge eine Rolle spielen. Das kann man keinem einfach so absprechen oder nehmen.

    Wir können uns da noch Montae lang einen Kopf machen und gegenseitig zerfleischen, wenn keiner der Parteien mit etwas konkretem herausrückt werden wir ews wohl nie erfahren und können es aber nun auch nicht mehr ändern! Von daher Augen geradeaus und den Resst der Saison angegangen. Die Presse und Fussball-Deutschland werden sich über die Tage wieder einbekommen und mit Beginn der Fussballsaison 2018 wieder andere Sachen im Kopf haben.

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  • Ein Trainer seines Formats und seiner Gehaltsklasse

    Auf sowas hab ich nur gewartet.SO wie unsere "Götter" sich teilweise in dieser Saison präsentierten, hätteste auch den Pep oder den Jupp an die Seite stellen können und es hätte keinen Champagnerfussball gegeben. Format und Gehaltsklasse ist ja wohl keine Einbahnstrasse exklusiv für Trainer.Die Herren Profis bei Union werden wohl kaum für 2euro fuffzich an den Start gehen.Da erwarte ich wesentlich mehr Selbstreflexion auf das bisher geleistete.

  • Leider kann man nur spekulieren ... aber die Reaktion Kellers, als Munack mit ihm das Gespräch führen wollte und Keller dieses nach 20 sek. abgebrochen hat, läßt vermuten, daß Keller den Grund für dieses Gespräch kennt und auch die Konsequenz, die sich aus diesem Grund ergibt. Wie sonst wollte man diese Reaktion erklären. Man versetze sich gedanklich in die Lage. Eigentlich ist man doch bemüht noch irgend etwas zu retten oder zumindest seine Position darzulegen, wenn so ein Gespräch ansteht. Keller aber hat sofort resigniert, quasi abgewunken, und ist gegangen. Da hat er scheinbar auf das falsche Pferd gesetzt, oder auf den falschen Mannschaftskapitän :D


    Daß DZ den Grund nicht in der Öffentlichkeit breittritt, ist anzuerkennen. Andererseits bleiben so eben in dieser Öffentlichkeit und auch bei anderen Vereinen, also potentiellen neuen Arbeitgebern, große Fragezeichen, was mit Keller los ist, daß da so ein Geheimnis draus gemacht wird. Eine Variable, die einen neuen Arbeitsgeber (für Keller) mindestens zur Zurückhaltung aufruft, so als würde im Arbeitszeugnis stehen, "der Mitarbeiter war in diesem oder jenem Arbeitsbereich stets bemüht ..."

  • Im Kicker klingt das ja schon fast nach Gründen für einen ao-Kündigung. Was Eichin Zingler dann ja auch prompt um die Ohren gehauen hat.

    Vielleicht Mal die Reihenfolge beachten und, wenn möglich, nicht nur an der Oberfläche kratzen!


    Zunächst einmal gab es eine Personalentscheidung auf Grund der sportlichen Situation, welche insofern auch nachvollziehbar war...wenn man sich die Mühe machte, die gesamte Ära Keller und seine getroffenen Entscheidungen betrachtet.

    JK ging danach in die Offensive, und ließ über Herrn Eichin die Medien von seiner Überraschung wissen - zweifelte daher selbst die kommunizierten sportlichen Gründe an.

    Wie er jedoch selbst mitteilte, habe er einer Begründung der Entscheidung nicht mehr beiwohnen wollen.

    Die wäre mit Sicherheit dezidierter ausgefallen, als die, welche (ausreichend) offiziell verkündet wurden.


    Frage:

    Warum tut er das, wenn er sich nichts vorzuwerfen hat?


    Da nun Herr Eichin umgehend damit begann, Stil und Glaubhaftigkeit des Vereins in Frage zu stellen, gab es anscheinend nun doch Anlass, (bildlich gesprochen) das Jacket zu lüften und den Colt zu zeigen.


    Ich nehme DZ ab, dass ihm nicht daran gelegen ist, die Person JK nachhaltig zu schädigen. Darum auch seine mehrfachen Äußerungen auf eine Schlammschlacht verzichten zu wollen.

    Aber auch diese Haltung hat Grenzen.

    Entweder ist Herr Eichin ein schlechter Berater, oder JK enthält ihm etwas vor.

    Herr Eichin sollte sich in diesem Fall zunächst einmal seinen Schützling vornehmen....sein Verhalten bezüglich der Freistellung hinterfragen.

  • Die Reputation von Thomas Eichin selbst in der Branche ist zumindest umstritten. Werder Bremen hatte sich sicherlich auch nicht ohne Grund einmal vorzeitig von ihm getrennt, obwohl gerade Bremen ja eher für Kontinuität in der Führung steht....

    Und, was Jens Keller an geht, seine faktische Verweigerung des Trennungsgesprächs: Es ist schon ein erstaunlicher Mangel an Selbstkritik, Selbstreflexion und, ich gehe weiter - fehlende Bereitschaft für die eigene persönliche Weiterentwicklung, sich nicht einmal die Gründe des kommunikationsbereiten Gegenübers anzuhören (unseres Vereins ! ) - z. B. in Person von Lutz Munack.

    Für persönliche Reife, ja Professionalität spricht dies nicht wirklich. Es ist schon auffällig, dass die Presse diesen Umstand nahezu ignoriert.

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