Das spätestens bei ner Niederlage gegen Augsburg eine Entscheidung kommt bzw. kommen muss konnte man ahnen ….. so wie es jetzt gekommen ist , ist es völlig ok für alle …… was schmerzt ist garnicht das sportliche ….die letzten Niederlagen rütteln nicht an Urs seiner geleisteten Arbeit hier, aber das menschliche ….. Urs hat zu uns gepasst wie Faust aufs Auge , Traumehe, Sechser im Lotto…… Danke Urs
Hoffe auf ein erneutes goldenes Händchen bei der Trainer suche
ich persönlich denke, dass Urs sich letztlich ein Stück weit dem an ihn herangetragenen Wunsch nach Trennung gefügt hat, weil er wohl auch leer war und einem neuen Impuls nicht im Wege stehen wollte. Man kann in seiner Situation dem Ganzen ja auch durchaus Positives abgewinnen, und dann fühlt sich das am Ende des (Mon-)Tages schlussendlich auch irgendwie richtig an.
Sieht man sich die Abschiedsworte von Markus an, merkt man schnell, das das Ganze wohl nicht in seinem Interesse gelegen hat, aber als charakterstarker Mensch, der auch er zweifelsfrei ist, arrangiert er sich zum Wohle aller mit dieser Entscheidung.
Und ja, natürlich dreht sich auch unser Union-Kosmos weiter, wenn Urs längst wieder Forellen aus kaltem Wasser zieht oder unsere Mannschaft von wem auch immer auf die nächsten Spiele vorbereitet wird. Ohne dass ich jemandem dafür konkret Schuld zuweisen will oder kann, habe ich aber den Eindruck, dass wir uns als der Verein, wie wir ihn in den vergangenen Jahrzehnten geliebt haben, längst verloren haben, weit weniger sportlich, als vielmehr in unseren Vorstellungen, was diesen Verein ausmacht, ausmachen soll.
Ich hoffe, dass neuer sportlicher Erfolg hier einiges wieder kitten kann und wir zwar die Liga halten, gleichwohl aber diese Saison als massiven Schuss vor den Bug begreifen und daraus lernen. Im Forsthaus, in der Kabine und auf den Rängen. Wenn das so sein sollte, kann auch ich der Trennung von Urs und Markus wieder etwas Positives abgewinnen.
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Ich kann viel von deinem Geschriebenen nachvollziehen und stimme in Teilen damit überein.
Allerdings kommt mir bei Dir / Euch trotz allem der Faktor Urs Fischer zu kurz. Ein Streich hält 11 Jahre bei Freiburg aus, ein Fischer bei uns etwas mehr als 5 Jahre. Jeder hat seine eigene maximale Belastungsgrenze und ich denke, man kann Streich / Fischer / Schmidt in der Tat nur bedingt vergleichen.
Auf den ersten Blick bieten alle drei Vereine ein absolutes Wohlfühl-Umfeld, aber durch unseren kometenhaften Aufstieg in den letzten 5 Jahren würde ich uns trotzdem in einer separaten Rolle sehen. Ich gehe dabei nicht nur vom Druck und der steigenden Erwartungshaltung der Vereinsführung, der Medien und der Sponsoren aus, die zweifellos vorhanden sein wird. Ich denke, dass auch Urs Fischer sich selbst gegenüber sehr viel Druck aufgebaut hat, dem er nun nachvollziehbarer Weise nicht mehr standhalten konnte - wie gesagt, sicher immer in Kombination mit den anderen äußeren Faktoren.
Und ja, auch ein Streich hat schon mehrfach durchblicken lassen, dass ihn die Jahre ganz schön mitgenommen haben und es an seinen Kräften zerrt. Entspannt sieht er nun auch wirklich nicht aus.
Es ist, so glaube ich, dem Charakter eines Streich, Schmidt und Fischer geschuldet. Alle drei arbeiten mit großer Akribie und laufen da die Rädchen nicht mehr ineinander, so zweifeln sie wahrscheinlich zuerst an sich und ihrer Arbeit und dann erst am Rest.
Und ehrlicherweise hat unsere Fallhöhe weder Freiburg noch Heidenheim bisher erreicht. Freiburg hatte in der Abstiegssaison maximal 3 Niederlagen am Stück, ansonsten sehr viele Unentschieden, weswegen sie mit 34 Punkten direkt abgestiegen sind. So hilflos wie wir teilweise in dieser Saison sah der SC damals nicht aus.
Und abschließend gehe ich einfach nicht davon aus, dass Fischer am gestrigen Donnerstag noch einen kompletten Abschiedsvormittag mit allen Vereinsangestellten auf das Parkett legt, wenn die Trennung gegen seinen Willen (oder wie man es nennen möchte) verlaufen wäre.
Auch wenn er nicht der Typ für ein Nachtreten ist, so hätte er es mit Sicherheit bei einer kleinen Videobotschaft und ein paar warmen Worten belassen, ohne nochmal den Donnerstag im Mittelpunkt zu stehen.
So war es für mich eine nahezu einmalige Trennung in beidseitigem Interesse. Ich wüsste nach gestern auch nicht, wie es hätte noch glaubwürdiger ablaufen können.
Nach außen hin ja. Ich halte Urs (genauso wie Hoffi) für einen sehr beherrschten, integeren, loyalen und intelligenten Menschen. Deshalb mal eine andere hypothetische Sichtweise.
Urs hat zu Beginn der Saison einen Kader übergeben bekommen, bei dem diverse Spieler keine vernünftige Vorbereitung durchlaufen hatten, der Verletzte aufzuweisen hatte und in den bis zum heutigen Tage auf Grund weiterer Verletzungen und Spielsperren zu keinem Zeitpunkt eine personelle Stabilität eingekehrt ist.
Sportlich war das also von Hause aus, mit Blick auf die bevorstehenden Belastungen, schon mal alles andere als einfach. Erst recht nicht, nachdem ja nun auch noch die Erfolgserlebnisse (in Form gewonnener Spiele) ausblieben.
Und dann frage ich mich schon, welchen Einfluss letztendlich weitere und völlig unnötige Nebenerscheinungen auf seine und Hoffis Sichtweise hatten. Seien es undiziplinierte Verhaltensweisen von Spielern auf dem Platz, ein verweigerter Handschlag vor einem Millionenpublikum, ein Sportmanager, der plötzlich öffentlich die Aufstellung kritisiert oder ein Präsi der meint, in ein "Jobbekenntnis" noch den unnötigen Satz mit einflechten zu müssen, Urs solle doch bitte sofort Bescheid geben, wenn er der Aufgabe nicht mehr gewachsen ist. Urs und Hoffi werden diese Dinge sehr wohl im Blick gehabt und für sich registriert haben.
Wenn jetzt also Urs und Hoffi in einem gemeinsamen Gespräch zu der Einsicht gelangt sind, dass es in Summe und Betrachtung aller Rahmenbedingungen einfach keinen Sinn mehr machen würde die Zusammenarbeit fortzusetzen, dann ist exakt das selbe Szenario, wie es jetzt stattgefunden hat, denkbar.
Und warum sollten Urs und Hoffi dann wie eingeschnappte Leberwürste von dannen ziehen? Warum sollten sie das nicht sachlich abhandeln und sich sagen, komm, dann ziehen wir einen Schlussstrich, nehmen die schönen Erinnerungen, übernehmen die volle Verantwortung (die ich eben nur zu einem sehr geringen Teil bei ihnen sehe) und verabschieden uns im Guten (ja auch von ganz vielen Vereinsmitarbeitern, die diese Situation ja nun ebenfalls nicht zu verschulden haben und mit denen man jahrelang zusammengearbeitet hat und menschlich zu tun hatte)? Wie gesagt, für mich ist das lediglich ein weiteres Indiz für die menschliche Größe von Urs und Hoffi, nicht mehr und nicht weniger.
Mein kritischer Blick richtet sich mittlerweile jedenfalls in eine ganz andere Richtung, wo ich genau diese menschliche Größe mittlerweile vermisse und von wo ich nicht ein Minimum an Selbstkritik und Verantwortlichkeit für diese Situation vernehme. Eben auch von Spielern und Mitarbeitern, die Urs in den letzten Wochen durch ihr Verhalten eher Knüppel zwischen die Beine geschmissen haben, als ihn tatkräftig und maximal zu unterstützen.
Dass Urs und Hoffi diese Dinge nicht ansatzweise thematisieren spricht wie gesagt einfach nur für ihren unglaublichen Charakter. Und meines Erachtens haben sie einfach recht. Es lohnt sich nicht, sich für die genannten Dinge nach dieser unglaublichen Zeit den Abschied zu vermiesen.
Ich glaube Urs Fischer liest hier nicht mit, schreibt ihn doch bitter persönlich mit euern Danksagungen an und es liest sich hier Einiges wie ne Grabrede - er lebt noch und hat einfach gemerkt, dass er es wohl nichtmehr hinbekommt -
sozusagen nachvollziehbar aufgegeben 
Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, weil Urs es einfach verdient hat, dass man ihn hier gebührend verabschiedet, und seinen Thread nicht anderweitig vollspamt.
Aber wenn ich hier so lese, wie Einige hier über Zingler oder einzelne Spieler herziehen, an Vereinswerten zweifeln, ihre Mitgliedschaft kündigen und den Support der Mannschaft einstellen wollen....gleichzeitig aber immer schön von Uniontugenden redend ... dann fass ick mir grob jesagt an Kopp.
Diese Vergötterung von Urs is schon absurd, bei aller Dankbarkeit für das hier Geleistete und aller Emotionalität. Wir haben nicht nur ein paar Spiele nicht gewonnen, sondern 14 Spiele am Stück ! Sind auch zu Hause zur Schießbude geworden ! Und trotzdem sprach Zingler Urs das Vertrauen aus und unterstützte ihn bis zum Schluss.
Wieso also kann man es nicht so hinnehmen, wie von allen Seiten kommuniziert ? Wieso kann man sich nicht vorstellen, dass Urs von sich aus gesagt hat, jetzt reichts....
Ich persönlich habe Urs trotz seiner ruhigen und sachlichen Art schon immer als Jemanden wahrgenommen, der innerlich nervös war (Körpersprache während der PKs: ständig unruhige Hände, Drehen am Ehering usw.), dem es irgendwie unangenehm zu sein schien, in der Öffentlichkeit zu stehen und der vermutlich innerlich eine ganze Menge Stress und Druck verspürte, diesen aber nicht nach außen kommunizierte.
Dass er nach den letzten zwei Monaten, die für ihn innerlich extrem nervenaufreibend und kraftkostend gewesen sein müssen, von sich aus die Reißleine zieht, vielleicht auch an die eigene Gesundheit denkend, und endlich wieder in die Heimat zu Frau und Familie möchte, kann einem dann nicht in den Sinn kommen ?
Wieso also kann man es nicht so hinnehmen, wie von allen Seiten kommuniziert? Wieso kann man sich nicht vorstellen, dass Urs von sich aus gesagt hat, jetzt reichts....
Ganz, ganz einfach. Da ich auf Grund aller Beobachtungen und allem Gehörten diese Saison zu anderen Schlüssen komme. Diese müssen ja nicht die von anderen sein. Oder bist Du ein Verfechter von Konformitätsdenken? Und das Urs und Hoffi von sich aus gesagt haben - komm, es reicht - kann ich mir wie gesagt absolut vorstellen. Nur zu dem Warum habe ich halt eine andere Auffassung und sehe da eben einige in einer ziemlich selbstgerechten Rolle unterwegs. Welche Auswirkungen dies noch haben wird, wenn das so bleibt, das wird man dann noch früh genug präsentiert bekommen.
Wobei, wenn man nach 4 Gläsern mittelalten Laphroaigs, durch eine Breitwinkelkamera im 45 Gradwinkel schauend, bei mittlerer Beleuchtung, den Text Zinglers im letzten Stadionheft rückwärts liest, dabei jedes fünfte Wort unterstreicht, davon den jeweils dritten Buchstaben herausnimmt und diesen dann willkürlich mit einem anderen Buchstaben jedes vierten Wortes der Pressemitteilung von Mittwoch zu neuen Worten zusammensetzt, um diese dann in einer x-beliebigen Reihenfolge zu neuen Sätzen zusammenzubringen, dann kann man eigentlich nur zu dem Schluss gelangen, dass Zingler den Urs eigentlich seit Wochen geradezu nur so manipuliert haben muss, dass dieser nun tatsächlich glaubte, die Entscheidung zu gehen, wäre seine eigene gewesen.... Ganz schön pfiffig unser Präsi 
Freiburg hatte keinen aufgepumpten 190mio Kader mit Stars mit dem Man einfach mal so locker absabsteigt.
Einfach >verKADERt< und da ist Urs nicht der Hauptverantwortliche.
Wenn dem so ist 
sehe ich das als großen Fehler, Fehler die andere Vereine vor uns gemacht haben und immer wieder als Negativbeispiele herhalten müssen,
da werden wir uns dann wohl einreihen 
alles wenig nachhaltig.
Erklären kann ich mir das nur mit Gier sportlich und finanziell und der einzige, der immer auf dem Boden geblieben ... 40 Pkt. und so ist jetzt ... . 
Nachbessern zur Winterpause, Dirk hat es ja angedeutet finanzieller Spielraum steht zur Verfügung, werden die richtigen 
Leute auch registriert haben und schon ist alles verpulvert.
Hoffentlich geht's jetzt wenigstens sportlich wieder aufwärts, dann bleibt wenigstens etwas hängen von der erfolgreichsten Zeit unserer Vereinsgeschichte.
DANKE URS 
Wobei, wenn man nach 4 Gläsern mittelalten Laphroaigs, durch eine Breitwinkelkamera im 45 Gradwinkel schauend, bei mittlerer Beleuchtung, den Text Zinglers im letzten Stadionheft rückwärts liest, dabei jedes fünfte Wort unterstreicht, davon den jeweils dritten Buchstaben herausnimmt und diesen dann willkürlich mit einem anderen Buchstaben jedes vierten Wortes der Pressemitteilung von Mittwoch zu neuen Worten zusammensetzt, um diese dann in einer x-beliebigen Reihenfolge zu neuen Sätzen zusammenzubringen, dann kann man eigentlich nur zu dem Schluss gelangen, dass Zingler den Urs eigentlich seit Wochen geradezu nur so manipuliert haben muss, dass dieser nun tatsächlich glaubte, die Entscheidung zu gehen, wäre seine eigene gewesen.... Ganz schön pfiffig unser Präsi
Der Pfiffige und besonders Geistreiche bist auf jeden Fall Du. Das kann ich Dir versichern. 
Eine grobe, keine Milchmädchenrechnung ergibt!
4 Monate (12.07. - 12.11. = 120 Tage - 24 Spiele) ergibt ca. aller 5 Tage ein Spiel! Rechnet man mal die Reisetage dazu - bedeutet am Ende aller 3-4 Tage ein Spiel! Ich will gar nicht die Nationalspieler und deren Einsätze dazurechnen, ansonsten würde selbst der Dümmste erkennen, das sowas nicht funktionieren kann. Der Kader war erst sehr spät komplett, im Trainingslager waren noch Spieler dabei, die dann abgegeben wurden. Ein System konnte quasi zu keinem Zeitpunkt der Saison wahrhaftig und mit Nachdruck eingespielt werden, vor allem nicht das, wofür neue Spieler und deren Qualitäten angedacht waren.
Ich frage also mal ganz offen. Wer hätte vor Anfang der Saison mit dem Wissen von heute (und das braucht man gar nicht, denn es war planbar) gedacht, das das überhaupt ein Trainerteam schaffen kann!?
Ich nicht!
Die vielen Spieleinsätze waren vorausschauend möglich! Eine professionelle Planung, wie die der letzten Jahre war eigentlich auch gegeben. Also wer hat sich diesen Druck auferlegt, unter anderem noch mehr Nationalspieler zu holen, die uns ständig fehlen, dann auch müde waren. Alles verständlich!
Aber die Saisonplanung hatte genau einen Bauherren und einen Finanzier! In meinen Augen und für mein Verständnis war Urs Fischer und Markus Hoffmann und deren Staff von Anfang an komplett überfordert! Vor allem mit ihrer Idee vom Spiel und unseren tatsächlichen Möglichkeiten.
Urs hat immer zu bedenken gegeben und pupliziert, um was es sich eigentlich dreht. Und das war immer und in erster Linie, der Klassenerhalt! Von Anfang bis Ende war er derjenige, der mit sauberen Karten gespielt hat.
Die Einkäufe und Ausleihen (ich will die Namen nicht aufzählen) haben durch die Bank, mit Sicherheit nicht hier unterschrieben, weil sie, wie Urs - zumindest in erster Instanz gegen den Abstieg und den Klassenerhalt spielen wollten!
Diese Einkauf/Ausleihpolitik haben genau 2 andere Personen vorangetrieben und die sind Beide noch da und tragen weiterhin Verantwortung (und spielen auch weiterhin mit ihren gezinkten Karten). Der, der am Wenigsten für den Zustand kann, musste gehen, obwohl er die mit Abstand höchste Hypothek zu tragen hatte.
Ich frage deswegen nochmal nach, ob tatsächlich noch die richtigen Leute an den richtigen Positionen im Verein sitzen!?
Und da brauche ich das ganze Lametta am Baum nicht, wenn er von innen her faul ist!
Aber was ich erwarte, das das Trainerteam nicht weggefeiert wird, sondern eine glasklare Analyse und Selbsteinschätzung stattfindet! Und da gehören mehr Verantwortliche dazu, als die beiden kleinsten Rädchen!
Eisern Union
Nochmal ganz nüchtern :
Hier mal die letzten 9 Bundesligaspiele unseres Vereins aus Unionsicht :
0:3 gegen RB zu Hause
1:2 bei Wolfsburg
0:2 gegen Hoffenheim zu Hause
0:1 bei Heidenheim
2:4 bei Dortmund
0:3 gegen Stuttgart zu Hause
0:2 bei Bremen
0:3 gegen Frankfurt zu Hause
0:4 bei Leverkusen
Torverhältnis von 3:24 aus 9 Spielen
Seit 4 Spielen kein eigenes Tor mehr erzielt bei einem Torverhältnis von 0:12
Letzte 4 Heimspiele 0:11 Tore !!!!
Auch Trainerwechsel gab es bei Union schon immer wie Sand am Meer, auch schon zu DDR-Zeiten. Also wenn ein Trainerwechsel euch nun so an den Unionwerten zweifeln lässt, dann frage ich mich, wo ihr diese eure Unionwerte in der Vergangenheit eigentlich hergezaubert habt.
UNVEU 2001 lass gut sein, hier schreibst du gegen Windmühlen. Wen interessieren denn nackte Zahlen?
Von wegen niemand ist größer als der Verein, wenn man sieht welcher Personenkult hier betrieben wird. Fernab von gut und böse.
Baumgart hat in einem Interview übrigens bestätigt, dass es genau so gelaufen ist, wie DZ, UF und Co es beschrieben haben.
Weil die beiden sich gut verstehen und Nachrichten austauschen.
Aber am Ende war es Baumgart, der UF die Idee in den Kopf gepflanzt hat, damit er am Ende übernehmen kann.
Quasi ein Inside-Job!
Ich frage mich allgemein woher diese Arroganz von einigen "Wahrheitsfindern" kommt, dass UF nicht einschätzen könnte, wann es vorbei ist.
Als wäre der Mann senil und könnte keine eigene Entscheidungen mehr treffen.
Ich würde auch bei aller Wertschätzung und Dankbarkeit für Fischers Arbeit nicht vom BESTEN Uniontrainer aller Zeiten reden. Von solchen Superlativen halte ich nicht viel. Er war der für uns zu diesem Zeitpunkt am besten passende Trainer, der Union zu seiner sportlich erfolgreichsten Phase führte.
Aber z.B. die Arbeit von Neuhaus zur damaligen Zeit würde ich nicht als minder erfolgreich oder wichtig für den Verein bezeichnen : Qualifikation für die neu geschaffene eingleisige dritte Liga, der direkte Aufstieg in Liga 2, Etablierung in eben dieser. Wer weiß, wo wir ohne ihn gelandet wären und welches Schicksal uns ereilt hätte, hätten wir die eingleisige dritte Liga damals nicht erreicht.
Ich frage mich allgemein woher diese Arroganz von einigen "Wahrheitsfindern" kommt, dass UF nicht einschätzen könnte, wann es vorbei ist.
Ich glaube es sind eher die Ursachen die zur Entscheidung geführt hat, die hinterfragt werden. Und die dafür Verantwortlichen.
Alles anzeigenFreiburg hatte keinen aufgepumpten 190mio Kader mit Stars mit dem Man einfach mal so locker absabsteigt.
Einfach >verKADERt< und da ist Urs nicht der Hauptverantwortliche.
Wenn dem so ist
da werden wir uns dann wohl einreihen
Erklären kann ich mir das nur mit Gier
Nachbessern zur Winterpause, Dirk hat es ja angedeutet
Hoffentlich geht's jetzt wenigstens sportlich wieder aufwärts, dann bleibt wenigstens etwas hängen von der erfolgreichsten Zeit unserer Vereinsgeschichte.
DANKE URS
Natürlich ist er nicht der Hauptverantwortliche
Aber was willst du machen? Ruhnert kann man ja raushauen und Urs behalten und dann?
Wenn man Ruhnert jetzt entlassen hätte würde die Mannschaft auch nicht besser spielen oder die Blockade im Kopf lösen
Alles anzeigenEine grobe, keine Milchmädchenrechnung ergibt!
4 Monate (12.07. - 12.11. = 120 Tage - 24 Spiele) ergibt ca. aller 5 Tage ein Spiel! Rechnet man mal die Reisetage dazu - bedeutet am Ende aller 3-4 Tage ein Spiel! Ich will gar nicht die Nationalspieler und deren Einsätze dazurechnen, ansonsten würde selbst der Dümmste erkennen, das sowas nicht funktionieren kann. Der Kader war erst sehr spät komplett, im Trainingslager waren noch Spieler dabei, die dann abgegeben wurden. Ein System konnte quasi zu keinem Zeitpunkt der Saison wahrhaftig und mit Nachdruck eingespielt werden, vor allem nicht das, wofür neue Spieler und deren Qualitäten angedacht waren.
Ich frage also mal ganz offen. Wer hätte vor Anfang der Saison mit dem Wissen von heute gedacht, das das überhaupt ein Trainerteam schaffen kann!?
Ich nicht!
Die vielen Spieleinsätze waren vorausschauend möglich! Eine professionelle Planung, wie die der letzten Jahre war eigentlich auch gegeben. Also wer hat sich diesen Druck auferlegt, noch mehr Nationalspieler zu holen, die uns ständig fehlen, dann auch müde waren. Alles verständlich!
Aber die Saisonplanung hatte genau einen Bauherren und einen Finanzier! In meinen Augen und für mein Verständnis war Urs Fischer und Markus Hoffmann und deren Staff von Anfang an komplett überfordert!
Urs hat immer zu bedenken gegeben und pupliziert, um was es sich eigentlich dreht. Und das war immer der Klassenerhalt! Von Anfang bis Ende war er derjenige, der mit sauberen Karten gespielt hat.
Die Einkäufe und Ausleihen (ich will die Namen nicht aufzählen) haben durch die Bank, mit Sicherheit nicht hier unterschrieben, weil sie, wie Urs - gegen den Abstieg spielen wollten!
Diese Einkauf/Ausleihpolitik haben genau 2 andere Personen vorangetrieben und die sind Beide noch da und tragen weiterhin Verantwortung (und spielen auch weiterhin mit ihren gezinkten Karten). Der, der am Wenigsten für den Zustand kann, musste gehen, obwohl er die mit Abstand höchste Hypothek zu tragen hatte.
Ich frage deswegen nochmal nach, ob die richtigen Leute an den richtigen Positionen sitzen!?
Und da brauche ich das ganze Lametta am Baum nicht, wenn er von innen her faul ist!
Eisern Union
Sehe ich etwas anders, die Zielsetzung im Leistungssport wird läuft es normal immer von mal zu mal höher gesetzt bis die obere Grenze erreicht ist.
Die Entwicklung der letzten Jahre bei Union ist bekannt und da kann eigentlich das Ziel zumindest sportlich gesehen nur heißen an den Erfolg der Vorsaison anzuknüpfen.
Es wurden dafür Spieler geholt um dieses Ziel einstellig vielleicht sogar Europa zu erreichen.
Wir werden es ja noch sehen ob das von Ruhnert mit diesen Spielern angedachte noch funktioniert oder nicht.
Für mich sind drei Dinge immer noch ursächlich für die Niederlagenserie, erstens die späten Transfers, zweitens die Verletzungen von Knoche und Khedira und drittens das dann schwindende Selbstvertrauen von Spiel zu Spiel oder eben die fehlende Leichtigkeit auch mal ein Spiel verlieren zu können ohne alles in Frage zu stellen.
Und niemals vergessen...
Aber wie und warum kam es zu diesen (in der konkreten Situation) ABSOLUT vermeidbaren roten Karten?
Wieso also kann man es nicht so hinnehmen, wie von allen Seiten kommuniziert? Wieso kann man sich nicht vorstellen, dass Urs von sich aus gesagt hat, jetzt reichts....
Ganz, ganz einfach. Da ich auf Grund aller Beobachtungen und allem Gehörten diese Saison zu anderen Schlüssen komme. Diese müssen ja nicht die von anderen sein. Oder bist Du ein Verfechter von Konformitätsdenken? Und das Urs und Hoffi von sich aus gesagt haben - komm, es reicht - kann ich mir wie gesagt absolut vorstellen. Nur zu dem Warum habe ich halt eine andere Auffassung und sehe da eben einige in einer ziemlich selbstgerechten Rolle unterwegs. Welche Auswirkungen dies noch haben wird, wenn das so bleibt, das wird man dann noch früh genug präsentiert bekommen.
Und dass Urs nach ein paar weiteren ertragslosen Spielen bzw nach einer Nacht Schlaf (was die PK nach dem Pillenspiel betrifft), vermutlich Telefonaten und Gesprächen mit seiner Frau, Freunden und Familie, seine Meinung einfach überdenken und ändern kann, und sagt, ok, jetzt reichts, ich tue mir und dem Verein keinen Gefallen mehr, kann nicht einfach möglich sein ?
Sind Worte in Stein gemeisselt ?
Wieviel mehr Vertrauen hätte Zingler denn bitteschön zeigen können, als bei 14 nicht gewonnenen Spielen in Folge (!!!!), nicht ein Mal ein kritisches Wort gegenüber dem Trainerteam öffentlich zu äußern, ganz im Gegenteil ?
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Ich kann viel von deinem Geschriebenen nachvollziehen und stimme in Teilen damit überein.
Allerdings kommt mir bei Dir / Euch trotz allem der Faktor Urs Fischer zu kurz. Ein Streich hält 11 Jahre bei Freiburg aus, ein Fischer bei uns etwas mehr als 5 Jahre. Jeder hat seine eigene maximale Belastungsgrenze und ich denke, man kann Streich / Fischer / Schmidt in der Tat nur bedingt vergleichen.
Auf den ersten Blick bieten alle drei Vereine ein absolutes Wohlfühl-Umfeld, aber durch unseren kometenhaften Aufstieg in den letzten 5 Jahren würde ich uns trotzdem in einer separaten Rolle sehen. Ich gehe dabei nicht nur vom Druck und der steigenden Erwartungshaltung der Vereinsführung, der Medien und der Sponsoren aus, die zweifellos vorhanden sein wird. Ich denke, dass auch Urs Fischer sich selbst gegenüber sehr viel Druck aufgebaut hat, dem er nun nachvollziehbarer Weise nicht mehr standhalten konnte - wie gesagt, sicher immer in Kombination mit den anderen äußeren Faktoren.
Und ja, auch ein Streich hat schon mehrfach durchblicken lassen, dass ihn die Jahre ganz schön mitgenommen haben und es an seinen Kräften zerrt. Entspannt sieht er nun auch wirklich nicht aus.
Es ist, so glaube ich, dem Charakter eines Streich, Schmidt und Fischer geschuldet. Alle drei arbeiten mit großer Akribie und laufen da die Rädchen nicht mehr ineinander, so zweifeln sie wahrscheinlich zuerst an sich und ihrer Arbeit und dann erst am Rest.
Und ehrlicherweise hat unsere Fallhöhe weder Freiburg noch Heidenheim bisher erreicht. Freiburg hatte in der Abstiegssaison maximal 3 Niederlagen am Stück, ansonsten sehr viele Unentschieden, weswegen sie mit 34 Punkten direkt abgestiegen sind. So hilflos wie wir teilweise in dieser Saison sah der SC damals nicht aus.
Und abschließend gehe ich einfach nicht davon aus, dass Fischer am gestrigen Donnerstag noch einen kompletten Abschiedsvormittag mit allen Vereinsangestellten auf das Parkett legt, wenn die Trennung gegen seinen Willen (oder wie man es nennen möchte) verlaufen wäre.
Auch wenn er nicht der Typ für ein Nachtreten ist, so hätte er es mit Sicherheit bei einer kleinen Videobotschaft und ein paar warmen Worten belassen, ohne nochmal den Donnerstag im Mittelpunkt zu stehen.
So war es für mich eine nahezu einmalige Trennung in beidseitigem Interesse. Ich wüsste nach gestern auch nicht, wie es hätte noch glaubwürdiger ablaufen können.
Komplett deiner Meinung.
Wenn man sich Urs die letzten Wochen seit Ende September angesehen hat, sei es auf der Bank während eines Spiels, oder danach im Interview, und dann sein Gesicht bei seiner Verabschiedung sieht, welche Erleichterung (sicher auch ein bisschen Wehmut) er ausstrahlte, dann glaube ich nicht an Schauspiel oder Ähnlichem.
Keiner, der hier bereits angesprochenen Trainer wie Streich etc., hat eine nur im entferntesten vergleichbare Serie mit ähnlichen Voraussetzungen hingelegt.
Der "Kerl" ist jetzt 57, das muß er auch erstmal sacken lassen
Bei der Fete auf dem Balkon sagte er doch schon, auf die Frage "....Urs....wann soll das aufhören?", "....ja.....eigentlich müsste man jetzt aufhören! ..."!
Vielleicht hätte er es auch getan, wenn da nicht noch das "Sahnehäubchen" CL gewesen wäre. Und in diesem Zusammenhang kann ich mir schon vorstellen, dass es da schon Gedanken an einen Abschied nach der laufenden Saison gegeben hat, und er dies möglicherweise Dirk in persönlichen Gesprächen bereits so offenbart hat.
Das wäre auch ganz der Stil des geraden Urs.
Dass sich die Entwicklung letztlich überschlagen hat, die Mannschaft durch verschiedene Faktoren nicht mehr richtig funktioniert, ist ihm am wenigsten anzulasten.
Alle wussten wir, es wird nicht ewig so weitergehen....irgendwann kommt die Delle....dass es ein (gefühlt) freier Fall werden würde, war für mich auch nicht denkbar.
Ich könnte mir vorstellen, das Urs in den letzten Wochen klar wurde, dass seine Kraft nicht ausreichen würde, diese Entwicklung zu stoppen.
Dann die Größe zu haben, seine "Eitelkeiten" hinten anzustellen, und den Weg frei zu machen, für Veränderungen, passt in das Bild, was ich von ihm gewonnen habe.
