Event mit Zettel-Ewald und Frau Roth in der AF und nicht auf Pauli

  • Es...



    ...haben ja nun schon einige andere hier geschrieben - ich wiederhole es auch noch einmal: wenn der WR eine Veranstaltung durchführt, kann er laden, wen er mag. Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt, was (für Musik) gespielt wird, sagte man früher. Recht so.


    Da kann mir persönlich auch mal was nicht passen - aber auszuhalten ist das wohl. Und natürlich auch eine C. Roth. Wäre ja noch schöner, wenn Unioner sich wegen der auseinander dividieren lassen würden, also wirklich, Leute...

  • "Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut." – in der "Münchner Runde" im BR am 5. Oktober 2004

  • Claudia Roth ist nicht nur beim FC Augsburg (wo sie jetzt wohnt) nah dran, sondern seit den späten 1970ern auch am BVB, damals hat sie in Dortmund in Stadionnähe gewohnt.

    Zum Lehrpersonal: Da gilt (für den Westen seit 1976, für den Osten dann irgendwann nach der Wende) in der Fachwelt für politische Fragen im Großen und Ganzen der Beutelsbacher Konsens (das ist das Stichwort für die, die selbst googlen wollen), der da besagt: Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, sich eine eigene Meinung zu bilden (Indoktrinationsverbot); was kontrovers in Politik und/oder Wissenschaft diskutiert wird, muss auch kontrovers im Unterricht dargestellt werden; Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, die Gesellschaft und ihre eigene politische Situation zu analysieren. Ist also durchaus okay, sich mit verschiedenen Parteien und ihren Positionen zu beschäftigen und das dann in Bezug zur Freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu betrachten. Inwiefern da ein Internetpranger hilfreich sein soll, vermeintliche Neutralitätsverstöße zu verfolgen, erschließt sich mir nicht so recht, aber das entsprechende Portal wird ohnehin gerade zugespammt...

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    Vielleicht kann Claudia Fatima mal die Geschichtslüge ihrer Fraktionsvorsitzenden KGE ausräumen, dass die Frauenkirche eventuell vielleicht nicht von den Nazis zerstört wurde. Hierzu soll es sogar stichhaltige Beweise geben.


    Wie man einer solchen Unperson, welche mit Unterstützung von Prosecco-Autonomen und Bionade-Bourgeoisie seit gefühlt 100 Jahren von einem gutdotierten Posten zum nächsten rotiert, einladen kann, lässt mich am Intellekt der handelnden Personen zweifeln. Die haben aber sicher ihre Gründe, sich die Aushängeschilder des Gutmenschenblocks einzuladen. Rot-Rot-Grün beherrscht die Berliner Amtsstuben und die entscheiden auch über unseren Stadionausbau. Die Bau- und Planungsvorschriften sind mit viel Ermessens- und Beurteilungsspielraum versehen, da geht sicherlich was.


    Enden möchte ich mit Roths Evergreen: "Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!"

  • Vielleicht liest Du nochmal freundlicherweise nach.

    Ich habe nichts behauptet sonder mal so eine Frage in den Raum gestellt.


    Unabhängig davon dachte ich das so ein Weltgewandter Auskenner wie Du die Unwissenden belehrst.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Kann ich so nur bedingt unterschreiben. Ich habe Unioner im engen Freundeskreis, die zu mir recht konträre politische Meinungen vertreten. Meine besten Freundinnen und Freunde wählen anders als ich und haben andere Vorstellungen als ich. Aber Spaltung? Nicht in Sicht. Im Gegenteil. Gerade der Spaß an der Debatte eint uns bisweilen.


    Nicht Politik per se spaltet. Es ist der politische Extremismus, der spaltet.

  • Politik und Fußball? Fußball und Politik?


    Sieben Seiten hier zeigen wieder eindrucksvoll, dass beide Sachen einfach nicht zueinander passen.


    Sport im Allgemeinen und Fußball im Speziellen hat die Fähigkeit zu integrieren, Menschen verschiedener Ansichten zusammen zu bringen. Für 90 Minuten, für eine Meisterschaft, für ein Turnier usw...

    Manchmal hält diese Gemeinschaft nur 90 Minuten, aber oft verbindet der Sport (der Fußball) auch verschiedene Menschen darüber hinaus. Eine, wie ich finde, sehr wichtige Eigenheit des Sports (des Fußballs), die allerdings nur zur Geltung kommen kann, wenn man sich auf kleine oder kleinste gemeinsame Nenner einigt.


    Politik hat diese Fähigkeit nicht. Sie kann das eigene Lager zusammen schließen und hinter sich versammeln. Logischerweise grenzt Politik dann aber das andere politische Lager aus. Das ist zwangsläufig so, denn es wird immer mindestens 2 Meinungen zu einem politischen Thema geben.


    Wenn man beide Dinge (Sport bzw. Fußball und Politik) strikt trennen würde, gäbe es deutlich weniger Konflikte im Sport (beim Fußball).


    Natürlich ist dies reines Wunschdenken. Warum?


    Sport und Fußball sind nun einmal Massenveranstaltungen. Und Massen(veranstaltungen) sind für politische Akteure jeder Art immer interessant. Wenn es gelingt dort eine Botschaft zu platzieren, kann man auf einen Schlag sehr viele Menschen erreichen.*

    Genau deshalb wird sich die Politik immer für den Sport (den Fußball) interessieren, versuchen dort Einfluss zu gewinnen und so versuchen die eigene politische Meinung bei den Massen unterzubringen.


    Aber genau darin liegt das Problem für den Sport (Fußball) und seine Fähigkeit Mensch zusammen zu bringen. Wenn sich Politik und Sport (Fußball) vermischen, wird auch der Sport (Fußball) trennen und nicht mehr vereinen. Dann sind wir wieder in den 1920-er Jahren, wo die jeweiligen Vereine und somit der Sport auch klar gemacht haben, welche politische Überzeugung oder welche gesellschaftliche Stellung jeder Einzelne hat. Das bedeutet Politik im Stadion am Ende.


    Abschließen möchte ich noch sagen, dass es durchaus sinnvoll sein kann, den Sport (den Fußball) für Kampagnen zu nutzen, wenn sie den kleinen (oder kleinsten) gemeinsamen Nenner, warum Leute sich bei solchen Veranstaltungen treffen respektieren. Ein Beispiel ist die vom DFB unterstützte Präventionskampagne "Gib Aids keine Chance" (Gibt es die noch?) oder z.B. eine Initiative um Krebsforschung zu unterstützen - Damit kann man Menschen positiv motivieren und Widerstände wird es auch nicht geben (Gegen so etwas wären tatsächlich nur extreme Fundamentalisten).


    Meine Meinung war schon immer keine Politik im Stadion!


    Tom


    * = Das gilt sinngemäß auch für Akteure mit kommerziellen Interessen.



    Lotuz Die Beiträge #1, #6 und #16 enthalten tatsächlich grobe Fehler.


    André Natürlich ist ein Thema Politik und Fußball für mich deutlich interessanter als Fußball und Religion oder eine Einladung aller Parteien vor der Wahl. (Religion interessiert mit nicht. Was ich wähle kann ich auch schon Wochen vorher sagen. Und die Farben rot, braun, blau und grün sind es nicht.)

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  • Mich graust vor einer Zukunft, wo sich die Menschen wieder fragen werden "Wie konnte es nur soweit kommen".

    Die Frage stellen heute schon sehr viele.


    Heute? Was ist denn heute? Der Untergang des Abendlandes?


    Ich konnte ihn heute nicht sehen. Das negativste, was mir heute begegnet ist, ist der Hass hier. Der lässt sich auch nicht als angebliche Politik tarnen.

  • Ich habe Unioner im engen Freundeskreis, die zu mir recht konträre politische Meinungen vertreten. Meine besten Freundinnen und Freunde wählen anders als ich und haben andere Vorstellungen als ich. Aber Spaltung? Nicht in Sicht. Im Gegenteil. Gerade der Spaß an der Debatte eint uns bisweilen.

    Auch mein Freundeskreis bei Union hat teilweise recht konträre politische Meinungen, wählt querbeet von links bis rechts. Aber uns eint der Spaß an Fußball und die Liebe zum 1.FC Union Berlin. So setzt halt jeder andere Prioritäten.

  • Du wirfst Ewald Lienen vor, ein Teil des Systems geworden zu sein. Das aber ist nicht nur auch bei Dirk Zingler der Fall, sondern trifft auch auf dich und mich zu, die wir als Stadionbesucher (in meinem Fall als langjähriges Vereinsmitglied & Dauerkarteninhaber) ein Teil dieses kommerzialisierten Zirkus‘ geworden sind. Wenn dem so ist, ist es dann nicht umso besser, sich Gedanken zu machen, wie sich das System gerade aus Fansicht noch am besten gestalten lässt. Da scheint mir der „Zettel-Ewald“ nicht der Inkompetenteste zu sein. Mal einen ganz schrägen Vorschlag (nicht nur an dich): Einfach mal gucken, was für Argumente angeboten werden und gegebenenfalls die besseren entgegensetzen. „Immer Mensch bleiben“ gilt doch sicher auch für kontroverse „Stadiongespräche“, gelle „MM“ 😜

  • Kann ich so nur bedingt unterschreiben. Ich habe Unioner im engen Freundeskreis, die zu mir recht konträre politische Meinungen vertreten. Meine besten Freundinnen und Freunde wählen anders als ich und haben andere Vorstellungen als ich. Aber Spaltung? Nicht in Sicht. Im Gegenteil. Gerade der Spaß an der Debatte eint uns bisweilen.


    Nicht Politik per se spaltet. Es ist der politische Extremismus, der spaltet.

    Ich habe Unioner im engen Freundeskreis, die zu mir recht konträre politische Meinungen vertreten. Meine besten Freundinnen und Freunde wählen anders als ich und haben andere Vorstellungen als ich. Aber Spaltung? Nicht in Sicht. Im Gegenteil. Gerade der Spaß an der Debatte eint uns bisweilen.

    Auch mein Freundeskreis bei Union hat teilweise recht konträre politische Meinungen, wählt querbeet von links bis rechts. Aber uns eint der Spaß an Fußball und die Liebe zum 1.FC Union Berlin. So setzt halt jeder andere Prioritäten.


    Ich finde es genial wie der Fußball so etwas schaffen kann. :grumble


    Darum geht es. 2 vollkommen gegensätzliche Ansichten. Aber beim Fußball kennen beide nur Union. :schal:Jeder mag andere Prioritäten haben.


    Aber beim Fußball ist es beiden egal. Das zählt. Bei jedem zwar auf seine Weise.



    Und genau das muss erhalten werden.

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  • Einen wichtigen Ansatz hast Du übersehen: Lienen war/ist Sozi.

    Ich eher nicht so......

  • Wenn dem so ist, ist es dann nicht umso besser, sich Gedanken zu machen, wie sich das System gerade aus Fansicht noch am besten gestalten lässt. Da scheint mir der „Zettel-Ewald“ nicht der Inkompetenteste zu sein. Mal einen ganz schrägen Vorschlag (nicht nur an dich): Einfach mal gucken, was für Argumente angeboten werden und gegebenenfalls die besseren entgegensetzen. „Immer Mensch bleiben“ gilt doch sicher auch für kontroverse „Stadiongespräche“,

    100% Zustimmung.

  • Du wirfst Ewald Lienen vor, ein Teil des Systems geworden zu sein. Das aber ist nicht nur auch bei Dirk Zingler der Fall, sondern trifft auch auf dich und mich zu, die wir als Stadionbesucher (in meinem Fall als langjähriges Vereinsmitglied & Dauerkarteninhaber) ein Teil dieses kommerzialisierten Zirkus‘ geworden sind. Wenn dem so ist, ist es dann nicht umso besser, sich Gedanken zu machen, wie sich das System gerade aus Fansicht noch am besten gestalten lässt. Da scheint mir der „Zettel-Ewald“ nicht der Inkompetenteste zu sein. Mal einen ganz schrägen Vorschlag (nicht nur an dich): Einfach mal gucken, was für Argumente angeboten werden und gegebenenfalls die besseren entgegensetzen. „Immer Mensch bleiben“ gilt doch sicher auch für kontroverse „Stadiongespräche“, gelle „MM“ 😜

    Einen wichtigen Ansatz hast Du übersehen: Lienen war/ist Sozi.

    Ich eher nicht so......

    Ah, verstehe. Für Sozen bleibt dem Wesen nach nur der Amateursport. Verirrt sich ein Soze in ein Profiteam, hat er auf sein Gehalt zu verzichten, mindestens jedoch eine „Abtrünnigkeitssteuer“ zu entrichten. Ferner darf er höchstens einen Opel Astra fahren, keinen Wein über 5 Euro trinken und Urlaub nur innerhalb des S-Bahnrings zu verbringen.

    Ich hoffe, lieber „MM“, dass du selbst den hohen moralischen Wertmaßstäben gerecht wirst, die du anderen abverlangst.

  • Boah... gerade mal wieder bisschen in der Komfortzone angekommen und voller Vorfreude auf Sonntag.... und schön reingegrätscht mit Playoff-Gedankenspielereien und nun auch noch dieser Veranstaltung. Gab's sowas in den letzten Jahren auch schon? Hab ich das einfach nur verpaßt? Unser Event-Tempel AF? Ist mir übrigens vollkommen egal, wer da zu Gast ist.... Man merkt doch auch wie krass so'n Talk hier spaltet bevor er stattgefunden hat. Ja, genau so entfernt sich der Profifußball vom Volk. Ist das wieder eine von den bitteren Pillen...?

    Komfortzone fand ich besser.

    Macht doch einfach nur Fußball. Bitte.

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