• Nach der PK bin ich ein wenig optimistischer gestimmt.

    Ich glaube, dass dieser Trainer zu unserer jetzigen Situation passen wird.

    Wenn er nur 50% seines Selbstbewusstseins auf die Mannschaft übertragen kann, werden wir sehr bald einige Siege einfahren.


    Herzlich willkommen.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Gab es eine Pk mit Urs wo du dir dachtest: „jetzt bin ich aber schlauer als vorher“? Angenehm ja, aber auch absolut langweilig und unnötig.

  • Ich habe es mir schon lange abgewöhnt Menschen nach Worten einzuschätzen. Einige drehen ja jetzt schon jedes Wort um als wenn der Heiland erschienen ist. Lass ihn machen, auf dem Platz gilt. Bin gespannt auf Braga.

    Bis auf den letzten Satz kann man sich deinen Worten anschließen, was bei Binsenweisheiten auch nichts Besonderes ist.


    Was in Braga passiert, weiß ich nicht, werde es aber sehen. Es kann vom (doppelten?) "Neue-Besen-Effekt" bis zum "Weiter so!" reichen. Wobei: die bisherigen Leistungen in den Champions League-Spielen lassen ein letzteres durchaus wünschenswert erscheinen.

    Eines scheint sicher viel Regen in Braga.

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  • Na dann, Herzlich willkommen!!


    Für mich dann doch der zu erwartende Ruhnert-Transfer. Trainer mit den noch kein Spieler vorher zusammengearbeitet hat, deutschsprachig und auf Disziplin achtend.

    Quasi, ein kroatischer Magath.

    Für die derzeitige Situation vielleicht ganz passend. Einigen Spielern wird es sicher nicht gefallen, nicht mehr mit Samthandschuhen angefasst zu werden.

    Aufbruchstimmung macht sich bei mir jedoch nicht breit, aber schauen wir mal.


    Ein befreundeter Rapidler beschreibt ihn so:


    „Also später hatte er schon eine bessere Quote als in Wien - aber dass du mit Zagreb Meister wirst ist jetzt keine Überleistung. Ansonsten glaub ich schon, dass er ein guter Trainer ist.


    Mir persönlich war er eher unsympathisch (unabhängig vom Arbeitgeber), er ist sicher kein Diplomat. Aber mMn keine schlechte

    Lösung“

  • Egal welcher Trainer sich bei einer PK neu vorstellt, er macht es zunächst immer nur mit Worten... Daher bleibt in jedem Fall abzuwarten, wie Bjelica seine Worte in Taten umsetzt. Dies wäre natürlich im Falle Raul, Schreuder, Glasner, Maßen oder wie die Kandidaten alle hießen, nicht anders.


    Aber ich bin nach der PK auch auf Grund seiner Vita eher optimistisch.

    Kein großer Glammerfaktor, Arbeiter, große Erfahrung als Spieler und Trainer, spricht neben deutsch und seiner Heimatsprache noch einige andere Sprachen, bringt Autorität mit, schneller Ballbesitz-Fußball, will seine Idee vom Fußball mit dem ihm zur Verfügung stehenden Spielermaterial in Einklang bringen, ...


    Also Nenad, auch von mir ein herzliches willkommen. Mögest du dich schnell und erfolgreich in unsere Herzen spielen.


    Viel Glück dabei,

    U.N.V.E.U.

  • Herzlich willkommen auch von mir. Der neue Trainer bekommt natürlich allen Respekt und sie Zeit, die er benötigt. Mein Bauchgefühl lässt mich allerdings mit Zweifeln zurück, ob der angekündigte Spielstil und die etwas hölzerne Art und Weise sowie das Reden von Disziplin zur aktuellen Situation passen. Waren das wirklich unsere Hauptprobleme ?

    Wäre aber froh, wenn ich mich irre.

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  • Auch wenn es vielen nicht gefällt, wenn man realistisch die Lage einschätzt:


    Dem neuen Trainer sollte klar sein , dass ein harter Abstiegskampf mit seiner Mannschaft bevorsteht. Das er was von Fußball versteht, ist denke ich, anhand seiner Vita klar.


    Wichtig ist, dass die Abwehr wie Flüssigbeton keine fatalen Treffer mehr zulässt. 27 Gegentreffer am 12. Spieltag sind einfach zu krass.


    Wenn er mit dominater Spielweise - erstmal zu null spielen meint und damit Selbstvertrauen aufgebaut werden kann, ist er der Richtige für Union.

    Das sieht mam an Leverkusen , die am 12 Spieltag letzte Saison ganz weit unten waren und sich selbst wieder aufgebaut haben..


    Fofalla sollte sein Winterschlaf halten. Tousart ist mit seiner Ausrichtung die mannschaftsdienliche Alternative im Mittelfeld.


    Ich wünsche dem neuen Trainer nicht viel Glück (Glück brauchen nur die , die es anders nicht bewerkstelligen können), sondern viel ERFOLG mit Union! :schal:

  • Wenn er mit dominater Spielweise - erstmal zu null spielen meint und damit Selbstvertrauen aufgebaut werden kann, ist er der Richtige für Union.


    Ich glaube "dominante Spielweise" meint eher offensiven Ballbesitz-Fussball. Aber er hat in der PK ja auch gesagt, dass er sich erstmal an die aktuelle Situation und Mannschaft anpassen wird.


    Ja es wird spannend, wie er die Mannschaft gegen Braga und Bayern auftreten lassen will.


    Zuviel Offensiv-Drang gegen z.B. Bayern ist den Kölnern am WE ja auch nicht gut bekommen, auch wenn das nicht aufs Ergebnis durchgeschlagen hat. Aber nur hinten reinstellen funktionierte gegen München selbst in besten Unionzeiten nur bedingt.

  • Abstiegskampf ist klar, auch das 27 Gegentreffer zu viel sind gebe ich dir recht. Nur deine Schlussfolgerung das man nun noch Defensiver spielen muß um zu Null zu spielen Teile ich nicht, im Gegenteil ist das genau die Ursache für unsere Misere.

    Nur noch Verteidigen, sogar die Stürmer, keinerlei Entlastung mehr für die Abwehr, von eigenen Torchancen ganz zu schweigen. Eine Abwehr die permanent unter Gegnerdruck steht wird zwangsläufig Fehler machen. Stabile Abwehr ja, aber auch mutig nach vorne Spielen, für Entlastung sorgen und sich Tormöglichkeiten erarbeiten.

    Von daher war das Spiel gegen die Puppenkiste schon mal ein Schritt nach vorne und mit etwas Glück und einem Schiedsricher auf Bundesliganiveau wäre mehr drin gewesen.

  • Das große Problem ist, dass Unentschieden im modernen Fußball keinen Stellenwert mehr haben und alle Mannschaftsteile, wie auch die vom Gegner nur den schnellen Weg nach vorne suchen, weil es ja drei Punkte gibt.....wenn der Harakiri- Fußball dann hoffentlich erfolgreich ist (s. die Hertha-Deppen aktuell).

    Deswegen gibt es in der Bundesliga fast nur noch Rennpferde, aber kaum klassische Fußballer. Und die Nationalelf kaum Verteidiger-Nachwuchs.


    Ein normaler Spielaufbau ist doch auch gar nicht mehr erwünscht. Das hat nach meiner Meinung den Fußball kaputt gemacht. Hinweis. Auch bei der Zwei-Punkte-Regel fielen in den 70ern jede Menge Tore. Die Abseitstregeln waren damals auch klarer und die Sanktionierung des Sperrens ohne Ball fand ich auch konsequent.

    So genug in der Vergangenheit geschwelgt. Aber einen habe ich noch: So ein Libero oder Vorstopper war doch auch nicht so schlecht........ 8)

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  • Das große Problem ist, dass Unentschieden im modernen Fußball keinen Stellenwert mehr haben und alle Mannschaftsteile, wie auch die vom Gegner nur den schnellen Weg nach vorne suchen, weil es ja drei Punkte gibt.....wenn der Harakiri- Fußball dann hoffentlich erfolgreich ist (s. die Hertha-Deppen aktuell).

    Deswegen gibt es in der Bundesliga fast nur noch Rennpferde, aber kaum klassische Fußballer. Und die Nationalelf kaum Verteidiger-Nachwuchs.


    Ein normaler Spielaufbau ist doch auch gar nicht mehr erwünscht. Das hat nach meiner Meinung den Fußball kaputt gemacht. Hinweis. Auch bei der Zwei-Punkte-Regel fielen in den 70ern jede Menge Tore. Die Abseitstregeln waren damals auch klarer und die Sanktionierung des Sperrens ohne Ball fand ich auch konsequent.

    So genug in der Vergangenheit geschwelgt. Aber einen habe ich noch: So ein Libero oder Vorstopper war doch auch nicht so schlecht........ 8)

    das hat den Fußball kaputt gemacht? Sorry aber der heutige Fußball ist 100x attraktiver als der von vor 30 Jahren. Wenn man sich mal spiele aus den 80ern etc. anschaut dann ist das fast Standfussball.


    Ne heutige 2. Liga Mannschaft würde wohl in den 70ern permanent Meister werden.

  • Das hieße, die PKs mit Urs waren „schlimm“? Habe ich anders empfunden, eigentlich sehr angenehm.


    Herzlich Willkommen Nenad!

    Bin sehr gespannt und hoffe, dass dieser Trainerwechsel kurzfristig Blockaden löst und Kräfte freisetzt.

    Gab es eine Pk mit Urs wo du dir dachtest: „jetzt bin ich aber schlauer als vorher“? Angenehm ja, aber auch absolut langweilig und unnötig.

    Dir ist vielleicht klar das genau jene Kommunikationsform viel Unruhe abgehalten hat, wo sie woanders entstanden wäre? Die Causa Kruse, als Isco nicht kam usw..


    Wir hatten Glück in solchen Zeiten, wo jeder Halbsatz die Berichterstattung bestimmen kann, unsere Ruhe zu haben. Für Entertainment Abseits des Platzes brauche ich keinen Trainer, diese Bespaßung der Fans bringt uns keine Punkte.


    Dieser ganze Medienzirkus darf gerne in Westend stattfinden, wir sind gut beraten den Fokus aufs sportliche zu setzen. Das hat 5 Jahre ziemlich erfolgreich geklappt, auch ohne markige PKs.


    Die großen Taktikeinblicke braucht es auch nicht extern.

  • Ein normaler Spielaufbau ist doch auch gar nicht mehr erwünscht.

    Interessanter Gedanke. Aber woran siehst du das?

    Dadurch, dass Abwehrspieler früher selten über die Mttellinie kamen und Tore schossen; nur wenn noch am Ende das Spiel gedreht werden musste als Beispiel.

    Ein Abwehrspieler sollte seine Aufgabe erfüllen. Wenn ich den Rüdiger in der Nationalelf sehe, dann weiß ich, warum unsere Nationalelf limitiert ist und kein normaler Spielaufbau erfolgt.

  • Ich halte es lieber mit den Italienern und ihrem erfolgreichen Catenaccio, wenn ich die Schauspielerei dabei wegdenke. "Ne heutige 2. Liga Mannschaft würde wohl in den 70ern permanent Meister werden." - Sehe ich nicht so, auch wenn in der zweiten Bundesliga mehr ehemalige Deutsche Meister sich befinden, als in der Ersten. Wenn ich Baseball oder Windhundrennen sehen will, dann Baseball oder Windhundrennen. Fußball wenn ich Fußball sehen will. Aber bitte kein Amalgam-Sport.

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