Deutschland hat den größten Niedriglohnsektor Europas.Auch so eine herrliche Plattitüde; die sich durch ständiges Wiederholen zur vermeintlichen Allgemeinbildung entwickelt hat.
In Rumänien (Durchschnittbrutto 800 €) arbeiten weite Teile der Bevölkerung für weniger als das, was bei uns der Mindestlohn ist. Natürlich spricht dort niemand von einem "Niedriglohnsektor".
In südeuropäischen Ländern gibt es extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit von regelmäßig um 30%. Aber es ist natürlich viel schlimmer, im Niedriglohnsektor zu arbeiten als gar nicht.
Habe gerade keine aktuelle Statistik zur Verfügung, nehme daher meine Aussage zurück. Das Deutschland einen der größten Niedriglohnsektoren in Europa hat, ist aber unbestreitbar.
Was das aber mit deinen restlichen Aussagen zu tun hat, ist mir nicht ganz klar. Ich wollte lediglich darlegen, dass die genannte Statistik über die Einkommenssteigerung den Menschen, die diese Statistik ehr nach unten reißen oder allgemein ein niedriges Einkommen haben, zwar beinhaltet, aber nicht widerspiegelt. Da weder die Einkommen in Rumänien ("Niedriglohnsektor" übrigens nichts mit dem Verhältnis der Einkommen in Rumänien mit unserem Mindestlohn zu tun, sondern mit den Verhältnis zu den anderen Einkommen im Land, eventuell vorsichtig sein mit Aussagen wie "vermeintliche Allgemeinbildung") noch die (Jugend)Arbeitslosigkeit in anderen Ländern Teil dieser Statistik sind und auch einen übersichtlichen Einfluss auf die Statistik der Mietsteigerungen haben sollten, kann ich keinen Zusammenhang erkennen.