• 11freunde.de-Kommentar


    Zitat

    »Viele Leute stehen hier auf die alte situationsbezogene Anfeuerung«, sagt Fan Björn Pahrmann, der in der Gegengerade steht und seit 20 Jahren zum Millerntor geht. »Das Vorbild ist nicht die italienische Fankultur, sondern der oldschoolige britische Support.«


    :thumbup:

  • ich sehe die vorkommnisse in HH differenziert. klar sollte man niemanden aktiv daran hindern das stadion zeitgerecht zu betreten, da keine fangruppe sich das recht heraus nehmen sollte andere zu bevormunden. aber es zeigt eben doch, wie schnell 'höhere anliegen' hinter dem eigeninteresse zurückstecken müssen! es sollte doch im interesse eines jeden stadiongängers sein, dass auswärtsfans sich frei bewegen können und karten frei erhältlich sind. und ist es da zuviel verlangt sich mit der 'aktiven szene' solidarisch zu verhalten und eben die ersten 5. minuten zu warten?! haetten die ultras nicht die anderen ausgesperrt, wäre es doch keinem aufgefallen und wäre nur in ultra-kreisen diskutiert worden. doch sie wollten ein öffentlichkeitswirksames zeichen setzen und das ging eben nur mit einem leeren block!
    doch bei uns mache ich mir da nicht so viele sorgen, grade angesichts der großen solidarität in babelsberg. bei union sind es eben nicht nur die ultras, sondern viele die am rande der szene dabei sind oder eben anderweitig organisiert sind und trotzdem ähnliche werte verteidigen, wenn auch nicht immer - zugegeben. aber das kommt eben auch in der besten (union-)familie mal vor ;)

  • ist es da zuviel verlangt sich mit der 'aktiven szene' solidarisch zu verhalten


    mal allgemein gesprochen: auf mich wirkt es eher belustigend, wenn dieselben leute, die sich sonst regelmäßig einen dreck um die belange anderer kümmern, indem sie z.b. unerwünschterweise pyrotechnik im direkten beisein anderer zünden, anderen - trotz deren kritischen anmerkungen - permanent mit fahnen vor der nase rumwedeln oder indem sie sich anmaßen, anderen selbst banale dinge vorschreiben zu wollen, wie solche leute davon ausgehen können, dass sich die o.g. anderen mit ihnen dann auch noch per se solidarisch erklären.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • mal allgemein gesprochen: auf mich wirkt es eher belustigend, wenn dieselben leute, die sich sonst regelmäßig einen dreck um die belange anderer kümmern, indem sie z.b. unerwünschterweise pyrotechnik im direkten beisein anderer zünden, anderen - trotz deren kritischen anmerkungen - permanent mit fahnen vor der nase rumwedeln oder indem sie sich anmaßen, anderen selbst banale dinge vorschreiben zu wollen, wie solche leute davon ausgehen können, dass sich die o.g. anderen mit ihnen dann auch noch per se solidarisch erklären.


    EISERN


    Nun ja, Fahnen und Pyro ( kontrolliert ) gehören für mich irgendwie zum Fußball dazu.
    Fans aussperren irgendwie nicht.

  • Unser zeitlicher Boykott in Babelsberg war aber schon 'ne andere Kategorie. Es ging schließlich um unser Stadion und da waren sich ja nun mal alle (vom Kuttenopa bis zum Hardcore-Ultra) einig. Wenn bei uns etwas ähnliches wie auf St. Pauli stattfinden würde, wäre ich mir bezüglich des einheitlichen Vorgehens aller Fans nicht mehr so sicher. Ich fürchte, diese Thematik wird uns wohl in Zukunft auch mal beschäftigen.

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  • Es ist eben immer die Frage nach einem breiten Konsens in der Fanszene. Die war in Babelsberg damals gegeben. Aber ich könnte mir nicht vorstellen, daß bei uns die Waldseite leerblieb, um Solidarität mit den - in der Vergangenheit immer wieder über die Stränge hauenden - Rostockern zu zeigen. Das Wort "Fußballfans sind keine Verbrecher" würde aus meiner Sicht da bröckeln. Da waren die "klinsmann´schen Ausraster an Werbeutensilien" einiger Herthaner pillipalle dagegen! Denen gebürt da mehr meine Solidarität! Aber auch das ist wohl auch zu viel verlangt!


    Was aber immer bei uns gehen sollte, ist, daß Fans, die durch staatliche Schikane wie bei der Kartenvergabe oder bei der Anreise drangsaliert werden, in unseren Blöcken das Spiel schauen können ... wenn sie sich wie Gäste aufführen, korrekt gegenüber dem Gastgeber! So, wie ich away behandelt werden will, begegne ich auch meinen Gästen.

  • Du meinst den Verein wo es erst recht ständig Krach zwischen den Fangruppierungen gibt ?(
    Hier geht es um etwas das alle Auswärtsfahrer in Deutschland angeht und das es wert ist darüber zu streiten-zum Glück sind die Hsv Fans die ich kenne da schon weiter-ich denke da nur an die gemeinsame Demo zum Jolly!


    ...der protest gegen den ausschluß der auswärtsfahrer ist grundsätzlich zu begrüßen...



    ...ich gebe zu gegenüber dem pauliclub bin ich etwas voreingenommen,kurz ich mag ihn nicht...

  • Nun ja, Fahnen und Pyro ( kontrolliert ) gehören für mich irgendwie zum Fußball dazu.
    Fans aussperren irgendwie nicht.


    Seit wann gehören Pyros (kontrolliert) zum Fußball dazu? Das gehört genauso zum Fußball wie Fans aussperren! Nämlich gar nicht, also für mich nicht.

  • Seit wann gehören Pyros (kontrolliert) zum Fußball dazu? Das gehört genauso zum Fußball wie Fans aussperren! Nämlich gar nicht, also für mich nicht.


    Bitte nicht wieder diese Diskussion, das 50% das so sehn und die andere 50% sehn genau anders, wissen wir doch mittlerweil.
    Also lasst uns nicht schonwieder damit anfagen.

    Union heißt: Mitmachen, gemeinsam alles geben, in schwierigen Zeiten zueinander stehen, dicht an dicht und jede Bierdusche mit einem Lächeln zu empfangen, niemals das Stadion vor Apfiff zu verlassen und voller Stolz nach jedem Spiel die heiserne Stimme bereits für das nächste Spiel vorzubereiten.

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  • Was kann es Besseres geben als zum 100. aufzusteigen?
    Der Zeitpunkt hätte nicht perfekter sein können. :thumbup:


    Gespannt aber bin ich wie die Szene und der Verein im allgemeinen dieses
    Jahr in der Buli verkraften wird.
    Wird der schon beschrittene Weg der stetig wachsenden Kommerzialisierung weiter
    gegangen oder besinnt man sich auf alte Werte?
    Spaltet sich gar die Szene?


    Ich werde das Modell St.Pauli speziell aus diesem Grund ganz genau beobachten.
    Mal schauen wie "kultig" irgendwann der Kiezclub, bei einem eventuellen
    Aufeinandertreffen mit uns daherkommt.



    eisern!

    10.10.1999 Wartenberger SV-1. FC Union Berlin
    29.09.1999 AC Mailand-Hertha BSC Berlin


    05.02.2011 DERBYSIEG!

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  • Man muß auch nicht regelmäßig gegeneinander spielen. Lieber alle paar Jahre mal, dann bleibts ein Highlight. :)


    Nicht nur deshalb: Alles Gute im Oberhaus. :thumbup:

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Was mich etwas nervt, ist die Selbstverliebtheit des Hamburger "Kult-Klubs". Beispiel Stadionfrage. Sowohl Präsident, Trainer und Fanbeauftragter vermitteln der Öffentlichkeit seit Wochen, dass das Millerntor nach Vollendung der Baumaßnahmen DAS Stadion in Deutschland sein wird, welches den prozentual höchsten Stehplatzanteil haben wird. Diese Behauptung wird auch durch stetiges Wiederholen, nachzulesen in der Hamburger Morgenpost, dem Focus und 11Freunde, nicht korrekter.
    Hin und wieder über den eigenen Tellerrand hinausschauen und die Arbeit anderer respektieren kann doch nicht so schwer sein.


    Ansonsten viel Spaß in Liga !



    Eisern!!

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