Stimmung an der Alten Försterei?!

  • Du scheinst zu denen zu gehören, die nicht älter werden. Ich hatte bisher noch keinen getroffen, jetzt schon.

    Naja, alle werden älter aber bei einigen verblasst offenbar mit zunehmenden Alter die Erinnerung an die eigene Jugend und von daher kann ich als "Alter" schon irgendwie verstehen was er meint. ;)

    Da hast du Recht, doch es geht, bei aller Kritik um den Umgang mit den den "Alten". Wenn damals, als Jungscher, so geredet hättest, wären Backenplatten angesagt gewesen. ;)

    Man sollte, wenigstens im Stadion, in den 90 Minuten, an einen Strang ziehen und das geht nur wenn man sich gegenseitig akzeptiert und für voll nimmt und nicht, weil er alt ist, ihn für "blöd" oder bequem erklärt oder die Jungschen ziehen eh nur ihr Ding durch. So wird das nix.

    Für die Jüngeren - Ohne die ältere Generation würde es den Verein gar nicht mehr geben und man sollte froh und stolz sein, das es immer noch 65-80 jährige ins Stadion zieht, um Union zu unterstützen, wer weiß ob ihr das später auch noch könnt oder wollt.

    Früher war alles Lametta stimmt auch nicht wuhleblut und sei froh, daß du diese Zeit nicht miterlebt hast, denn die Freiheit, die du heute genießen kannst, konnten die "Alten" in ihrer Jugendzeit nicht, auch wenn jede Generation ihr Vor- und auch Nachteile hat(te).


    Ich kann nur für mich reden, was Stimmung etc angeht, doch ich finde, das Liedgut "runterzuträllern" egal was auch auf dem Platz passiert, ist nicht so meins und ich wünschte mir das mal wieder so ne Stimmung, wie zb im Relispiel gegen VFB herrscht.

    Ich möchte einfach mal wieder Gänsehaut haben und nicht weil die Mannschaft geil spielt, sondern weil das ganze Stadion hinter ihr steht und das fehlt mir seit geraumer Zeit.

    Wir sollten alle daran arbeiten und dann können wir auch wieder sagen, wir sind was besonderes, wenn es ums anfeuern der Mannschaft geht.

  • tihi fakt ist, das die ultras ihr eigenes süppchen kochen und auch beratungsresitenz sind und das war unter vossi noch anders. du kannst mir gerne verraten wo ich Ali oder einen anderen der für die liedauswahl zuständigen treffen kann dann weder ich vor dem dortmund spiei hingehen und versuchen einen dialog zu führen. das ergebniss teile ich dann gerne hier mit

    Vor dem Spiel am Szenecontainer oder im Stadion an seinem Podest.

  • UNVEU 2001 hat mit seiner Frage „Motiviert das das Team auf dem Rasen?“ den Nagel auf den Kopf getroffen, glaube ich.


    Ziel der Gesänge, der Schlachtrufe und anderer akustischen Artikulierung ist doch während des Spiels die Unterstützung der Mannschaft.


    Wenn dieses Ziel auch für die Waldseite gilt, ist der nächste Schritt zu überlegen, mit welchen organisierten Gesängen dieses Ziel erreicht wird.


    Die Ultras haben bewiesen, dass sie zur Umsetzung ihrer Ziele sehr kreativ sein können. Bei Fokussierung auf das Ziel, die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen, auch dafür neue Ideen zu entwickeln, wird auch das Schalala in den Hintergrund rücken.


    Auch der Eindruck, das sich der Gesang und damit die Waldseite verselbständigt, wird so schnell verschwinden und die Unterstützung der anderen Sektoren steigen.


    Noch besser wäre, die Kompetenz der Vereinsmitglieder zu mobilisieren, neue originelle Vorschläge zu entwickeln. Dafür kann auch dieses Forum mitwirken.

  • UNVEU 2001 ich muss mir angewöhnen noch konsequenter zu zitieren worauf ich antworte:


    Man sollte es auch mal so benennen:

    Diese Art von Support ist keiner, sondern nur eine Selbstbefriedigung einzelner Gruppen, denn wer will den diesen ganzen Textsermon minutenlang hören bzw. auch noch verstehen. Wir auf der GG schon nicht, und die Spieler, die angefeuert werden sollten, erst recht nicht.

    Also, bitte, lasst den Quatsch und supported kurze, knackige und vor allem "Eisern Union"-Songs.

    Einen davon habe ich früher schon mind. 1x hier im Forum erwähnt.

    WWEL

    das war meine Antwort dazu, den Begriff der "ganzen" Gegengerade habe ich nur aufgenommen


    schade dass von der gegengerade nicht einfach mal was kommt,


    in den gesang wenn man waldseite steht, bei einer chance eisern union zu brüllen ist schwer, aber von der gegengerade sollte das ein leichtes sein...


    also finger aussem po und einfach mal machen, wenn es so leicht und gewollt ist


    das was rot makiert ist, ist Schublade, Selbstdarstellung und Mutmaßung... das ist eine reine polemische massenmeinungsbildene Formulierung um den gegenüber bewusst abzuwerten und hier Mehrheiten zu sammeln.


    man hätte auch schreiben können:


    "Man sollte es auch mal so benennen:

    Diese Art von Support ist für mich keiner, sondern nur eine Selbstbefriedigung einzelner Gruppen, denn ich will den ganzen Textsermon minutenlang nicht hören bzw. auch noch verstehen. Ich und einige auf der GG schon mal nicht, und die Spieler, die angefeuert werden sollten, vielleicht auch nicht.

    Also, bitte, lasst den Quatsch was können wir tun, damit wir mehr kurze, knackige und vor allem "Eisern Union"-Songs supporten?

    Einen davon habe ich früher schon mind. 1x hier im Forum erwähnt.

    WWEL"


    dann liest sich so eine Nachricht ganz anders...


    das werde ich jetzt mit deinem zwei Zitaten auch so machen!

  • Ich stehe WS am Schnittpunkt zur GG und bekomme ganz gut mit was von der GG initiiert wird das ist GAR nicht so wenning. Die GG hat das Problem, mit ihrer Simmgewalt, das der Weg recht lang ist von der Ecke WS bis zum Sektor 4. Diie GG hat keinen "Kommandeur" wie der rechte Teil der WS. Der Teil kommt mit ein mal, dank " Kommandeur ". Das ist auf der GG anders dort muß es sich" rumsprechen".

    Es fehlt auch das Feingefühl der WS, wenn die GG schon Singt, zwar schwach, wird einfach von der WS dagegen gesungen.

    Welche stimmliche Kraft in der GG steckt merke ich beim Wechsel gesang. Wenn es dort nach kurzer Pause noch mal richtig laut wird. Da läuft es mir kalt den Rücken runter.

    Einen Wettkampf der GG und WS , den sicherlich niemand will, dürfte die GG problemlos gewinnen. Ohne GG ist das singen der WS so etwas wie pfeiffen im Wald.


    Das was ein hier gerade besprechen haben wir schon oft getan, mit mässigem Erfolg. An der Ultra Bude komme ich meist beim kommen vor bei und habe es auch angesprochen. Die Reaktion war eher von einer gewissen Überheblichkeit geprägt.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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  • Stimmungsdiskussionen sind ja immer ein Indiz dafür, dass es über andere elementare Union-Dinge nix groß zu meckern gibt... Insofern begrüßenswert! ;)


    Doch weder ist die Diskussion neu noch hat sie bisher was konkretes gebracht. Trotzdem wichtig, weil ich in fast jedem Beitrag wenigstens ein Argument entdecke, das Hand und Fuß hat. Und Verbesserungen können ja nur gelingen, wenn Kritik geäußert und angenommen wird.


    Die Wahrheit dabei liegt jedoch nicht nur im Auge des jeweiligen Betrachters, sondern ist oftmals weder schwarz noch weiß sondern grau meliert.

    Deshalb vermischen sich manchmal gute Argumente mit geschichtsgeschönter Meckerei.


    Es ist einfach totaler Quatsch, dass früher die Stimmung grundsätzlich besser war: weder in den 70ern, weder in den 80ern und schon gar nicht in den 90ern. Wer das behauptet, hat ein sehr selektives Erinnerungsvermögen. Klar gab es damals auch viele Spiele, wo auf den Rängen mehr die Luzi abging als zuletzt gegen Heidenheim, aber im Durchschnitt waren auch Spiele gegen Böhlen, Rathenow oder Hertha Amateure keine Stimmungsoffenbarungen.


    Was früher aber auf jeden Fall immer (!) besser war als heute, ist der Spiel bezogene Support. Selbst, wenn es kaum lange Gesangseinlagen gab... pfiff der Schiri scheiße, spielte der Gegner unfair oder drückte unsere Mannschaft nach vorne... da war immer Dampf drin. Und da machte der Großteil mit! Heute an der Mittellinie eine Schiri-Entscheidung lauthals zu kritisieren bedeutet, man schaut in fragende Gesichter und erntet Sprüche wie "nimm mal die rot-weiße Brille ab"... Das war früher tatsächlich undenkbar und diese Zeit wünsche ich mir zurück. Das ist aber nicht nur eine Folge des ultra-dominierten Supports heutzutage, sondern auch Folge des "demographischen" Wandels unserer Fanszene.


    Es wäre jedenfalls schön, wenn nach jeder Großchance zumindest wieder "Eisern Union" gebrüllt werden würde. Früher Standart und DAS Stimmungsmerkmal an der Altern Försterei, heute trotz immer wiederkehrender Anmahnung so gut wie verschwunden. Da frage ich mich schon, wie und warum das passieren konnte. :nixweiss:

  • Es fehlt auch das Feingefühl der WS, wenn die GG schon Singt, zwar schwach, wird einfach von der WS dagegen gesungen.

    Wenn die Waldseite selber singt, hört man einfach gar nicht, dass auf der Gegengerade vereinzelt etwas anderes intoniert wird. Daran scheitert es meist dann einfach. :nixweiss:

    "Man lernt eine Zeile von einem Sieg und ein Buch aus einer Niederlage."

  • Sing mal weiter dein "vorwärts, vorwärts" Einlulllied mit deinen Köpenicker Sängerknaben.


    Wo ich kurz hinter der Mittellinie stehe, ist eigentlich immer ganz gute Stimmung. Da wird auch mal noch der Schieri und Gegenspieler beschimpft und auf den Spielverlauf eingegangen. Nicht einfach nur mit Hilfe von Lautsprechanlage usw irgendwelche "Schunkellieder" gefühlt 20 Minuten durchgesungen, egal ob es zum Spiel passt oder nicht. Aber bildet euch auf eurer Waldseite mal schön ein, dass ihr die einzigen Stimmungsmacher seid. Fängt an zu nerven....


    Schon mal daran gedacht, dass man aus rein akkustischen Gründen die Stimmung in anderen Blöcken gar nicht so wahrnehmen kann, wie es im Gesamtbild rüberkommt ? Oder dass man auch irgendwann keinen Bock hat gegen die Waldseite "anzusingen" wenn von eurem Vorsänger auf sowas nicht eingegangen wird oder man gar das Gefühl bekommt, dass sein eigentliches Ziel sei sowas zu unterdrücken ?


    das rote ist nicht sachlich, sondern geht für mich in austeilen und beleidigen, Schubladen füllen und eine vorgefertigte feste Meinung zu zementieren.

    wie hätte man es stattdessen schreiben können?


    "

    Sing mal weiter dein "vorwärts, vorwärts" Einlulllied mit deinen Köpenicker Sängerknaben.

    Für mich ist das "vorwärts,vorwärts" Lied einlullend.

    Wo ich kurz hinter der Mittellinie stehe, ist eigentlich immer ganz gute Stimmung. Da wird auch mal noch der Schieri und Gegenspieler beschimpft und auf den Spielverlauf eingegangen. Wir brauchen auch keine Lautsprechanlage und ähnliches, wodurch ich das Gefühl bekomme, dass so "Schunkellieder in die Länge gezogen werden, gefühlt 20 Minuten lang, und dabei wird mir zu wenig auf das aktuelle Spielgeschehen eingeangen. Aber bildet euch auf eurer Waldseite mal schön ein, dass ihr die einzigen Stimmungsmacher seid. Fängt an zu nerven....

    Schon mal daran gedacht, dass man aus rein akkustischen Gründen die Stimmung in anderen Blöcken gar nicht so wahrnehmen kann, wie es im Gesamtbild rüberkommt? Oder dass man auch irgendwann keinen Bock hat gegen die Waldseite "anzusingen" wenn von eurem Vorsänger auf sowas nicht eingegangen wird oder man gar das Gefühl bekommt, dass sein eigentliches Ziel sei sowas zu unterdrücken ?

    "

    jetzt fühle ich mich zum Beispiel positiv motiviert darauf zu antworten!


    "Für mich ist das "vorwärts,vorwärts" Lied einlullend."


    für andere halt nicht, ich habe weder ein Problem mit dem Wort "vorwärts", oder mit empor, oder turbine, weil ich in dem Fall einer kleinen Gruppe (irgendwelche anderen Mannschaften mit ihrem Namen) nicht erlaube, meinen Wortschatz einzuschränken. diese Einschränkung habe ich aber trotzdem bei 3 Wörtern (kann also den Grundgedanken hinter der Ablehnung verstehen), das eine ist das Getränk, was ich nicht mehr ausspreche, das zweite ist der Stromerzeuger, und das dritte ist die mittlere Steigerungsform des Eigenschaftswortes "hart", und zum anderen hat das Lied eben aufgrund des Klatschens, des "Hey" und dem nicht vorhandenen "schalala" nicht die Monotonie anderer Lieder


    "Wo ich kurz hinter der Mittellinie stehe, ist eigentlich immer ganz gute Stimmung. Da wird auch mal noch der Schieri und Gegenspieler beschimpft und auf den Spielverlauf eingegangen."


    das ist bei uns nicht anders, okay, Spieler eher weniger, aber der Schiri ziemlich oft, liegt aber vlt auch daran, dass wir hinter dem Tor doch alles recht entfernt sehen, während man vermutlich höhe mittellinie viel deutlicher die Verfehlungen der gegnerischen Mannschaft erkennen kann. auch ich würde gerne mehr auf das Spielgeschehen eingehen, oder einfach mal nach einem Lied nicht direkt das nächste anstimmen, sondern kucken, ob was spontan entsteht, oder auch wenn was spielbezogenes passiert den Gesang unterbrechen... hier komme ich schon zu einem meiner wesentlichen Punkte, ich lehne es ab, andere zu zwingen, dass was ich mache als richtig ansehen zu müssen, vermutlich eine Lehre aus meiner Pädagogik-Ausbildung in Verbindung mit meinem Demokratieverständnis, weil, ich bin der Meinung, der richtige Weg etwas zu ändern und andere davon zu überzeugen, ist selber konsequent diesen Weg zu gehen, ohne ständig zu sagen, dass andere das tun müssten, wenn ich in der Kita die Kinder zwinge, meinen Weg zu gehen, haben sie aufgrund des Zwanges keinen Bock, mache ich es aber selber einfach nur richtig vor, macht erst das eine mit, dann das andere. Das heisst, ich hole bei jeder Ecke meinen Schlüssel raus, ich halte meinen Schal bei der Hymne immer bis zum Ende des Liedes hoch, und singe auch bis zum Ende die Hymne mit, ich brülle nach einer Grätsche oder einem Torabschluß eisern union. und ich bin bei diesen Dingen im Verhältnis zur Mehrheit eine Minderheit... nun ja, du siehst ja von der GG, wer auf der Waldseite nach "ewig leben" noch seinen Schal hoch hält, und das sind immer noch mehr, als die, die im Spiel einfach mal "Eisern Union" brüllen. ich zwinge aber niemanden mitzumachen, und wenn die Mehrheit das nicht mitmachen will, dann ist es so, und trotzdem mache ich weiter, weil es für mich richtig ist. ich persönlich halte nix davon, hier im forum "die andere Seite" zu kritisieren, und das teilweise mit üblen schubladen wie zum beispiel "sängerknaben"


    "Wir brauchen auch keine Lautsprechanlage und ähnliches, wodurch ich das Gefühl bekomme, dass so "Schunkellieder in die Länge gezogen werden, gefühlt 20 Minuten lang, und dabei wird mir zu wenig auf das aktuelle Spielgeschehen eingeangen."


    ja korrekt, aber rein organisatorisch ist es eine Vereinfachung, und letztlich könn(t)en so ja auch die brachialen Dinger noch besser organisiert werden. aber wie bei allen Dingen im Leben, hat alles vor- und nachteile. als es nur megaphone gab, hab ich von den Ansagen nie etwas mitbekommen, sondern musste halt anhand dessen, wie sich die Leute, die die Ansage verstanden haben verhalten, vorwegantizipieren, was nun kommt. hat mein Gehirn trainiert, meine Wahrnehmung, ich hab auf Einzelheiten geachtet war sicherlich ein Vorteil, aber Nachteil war eben, dass ich nicht auf den Punkt einsetzen konnte, sondern wie viele andere indie Anfeuerung reingerutscht bin. Und Trommeln sind für mich ein muss, ohne trommel fühlt sich der support wie lauwarme luft an, und trotzdem ging es früher auch ohne, aber es ging ja im osten auch ohne bananen :)


    "Schon mal daran gedacht, dass man aus rein akkustischen Gründen die Stimmung in anderen Blöcken gar nicht so wahrnehmen kann, wie es im Gesamtbild rüberkommt?"


    sehr gut, nun sprichst du endlich mal was wesentliches an, weil der Umkehrschluss ist doch, dass es sich auf der WS ganz anders anhört, als auf der GG.

    allerdings passt das nicht ganz zu deinem nächsten Satz


    "Oder dass man auch irgendwann keinen Bock hat gegen die Waldseite "anzusingen"


    weil entweder ist es so laut, dass du dagegen nicht ansingen kannst, oder es brauch tatsächlich nicht viele um es zu tun...

    deshalb schrieb ich auch was von 15% auf der GG, das kommt spürbar an, und dann kriegt man auch andere auf der WS dazu, nach einem Abschluß "Eisern Union" zu brüllen.

    Wenn du also argumentierst, dass das zum einen gar nicht so laut wirkt, und zum anderen gleichzeitig sagst, du willst nicht dagegen ansingen, dann bitte überlege dir mal, wie es für mich ist, der sogar in der Gruppe steht, die singen, und trotzdem sein Eisern Union brüllt nach einem Abschluß...

    und für mich wäre es hilfreich, wenn das konsequent auf der GG wieder eingeführt wird. weil es gab schon situationen, da schwappte es rüber, und dann hat die halbe WS einfach eisern Union gebrüllt, und die Trommel lief weiter, und dann sang man das Lied danach weiter, es geht also, aber es brauch den Impuls, und der kommt eben nur, wenn es genügend von sich aus machen, und bei diesem machen immer mehr davon überzeugen mitzumachen.

    Wenn das Spiel am Sonnabend zu ende ist, und du hast während des Spiels gemerkt "wow zum ende hin haben bestimmt 100 Leute schon bei jedem Abschluß/grätsche/was auch immer "Eisern Union" gebrüllt", dann sind es vlt gegen Bremen schon 200-300, und dann kriegen wir das hin, ohne dass einer ins mikrphone spricht: "und niemals vergessen". und vor allen dingen, dass das einfach so von allen kommt, ohne chor oder so, sondern jeder 5-10x eisern union brüllt, egal was der nachbar macht


    dein zweites Zitat spare ich mir erstmal, ich vermute jetzt einfach mal, das du mit dem hier verstehst, worauf ich hinaus will, aber falls du Wert drauf legst, kann ich das auch noch...

    und für alle anderen, die bezüglich meiner Aussage: "ich lehne es ab, andere zu zwingen, dass was ich mache als richtig ansehen zu müssen" der Meinung sind, dass ich genau das mache, bezüglich der Diskussion über Proteste, oder bezüglich der Diskussion von Robin, oder bezüglich der Diskussion um Schlagsané, nein habe ich nicht, ich habe nur argumentiert, dass die eine vorgegeben Meinung nicht zwingend die richtige sein muss, sondern man einfach mal sich von seinemTellerand auf den anderen stellen soll...

    wer das nicht glaubt, bitte entsprechende Zitate per PN, ich suche dann nochmal die ganzen Zusammenhänge raus,um zu zeigen, dass ich eigentlich nur gegen die eine für alle schon feststehende Meinung argumentiert habe, damit man erkennt, dass auch noch andere möglich sind!

  • Noch besser wäre, die Kompetenz der Vereinsmitglieder zu mobilisieren, neue originelle Vorschläge zu entwickeln. Dafür kann auch dieses Forum mitwirken.

    finde ich gut. Dafür sollten wir hier diskutieren.


    Grundsätzlich würde ich gerade jetzt im Abstiegskampf wesentlich häufiger auf den Wechselgesang gehen. In offensiven Phasen vielleicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass der die Manschaft richtig antreibt und in die Tunnel in denen die Jungs sind durchdringt.


    "Kämpfen und Siegen" ist auch sowas simples was sicher ankommt. Warum eigentlich nicht "Kämpfen" + "Siegen" im Wechselgesang? Würde vielliecht passen wenn wir gerade hinten rein gedrückt werden oder einen hänger haben...


    Wir stehen immer grob um die Mittellinie rum, dort gib's einen Kollegen der immer ordentlich einpeitscht und das kommt auch an. Man hört dann immer wesentlich mehr Kehlen.

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  • Also auf mich trifft weder "belanglos, zynisch oder einfach garstig", noch 70er oder 80er zu und trotzdem geh ich in vielem mit was da so geschrieben wird bzw kritisiere selbst.


    An der Begeisterungsfähigkeit kann es auch nicht liegen - die kommt woanders ja auch auf.


    Auf Ali bin ich auch mehr als einmal zugegangen und da fand auch über längere Zeit ein Austausch mit gegenseitigem Respekt statt - auch das kann's nicht sein.


    Und Bequemlichkeit ist es erst recht nicht, ich fahre mittlerweile lieber eine Strecke über 860km als "umme Ecke" zu Union zu gehen.


    Also haste speziell für mich noch was in deiner Küchenpsychologie-Kiste oder war das jetzt einfach mal oberflächlich gegen alles und jeden austeilen der was kritisiert?!

  • Und jetzt bitte nochma in zwee Sätze.

    wenn du, jemand, oder ich, es in zwei Sätzen formuliert, bleibt immer ein Interpretationsspielraum, und dieser sorgt dafür, dass diejenigen, die es wollen, schön in ihre vorgefertigte Meinung hinein interpretieren, mit dem oberflächlichen und augenscheinlichem Ziel (ja, ist eine Schublade), einzig ihren einen Standpunkt darzulegen, bzw. das geschrieben eben so falsch interpretieren zu wollen, anstatt inhaltlich um die Ecke zu denken (stichwort "wer ein bengalo hochhält schadet mit Absicht dem Verein, ist ein Selbstdarsteller und hirnlos"). Deshalb muss man, im veristyle, es leider ausführlich und, achtung wissenschaft, eineindeutig formulieren, damit man nicht durch nebenkriegsschauplätze am eigentlichem thema ständig vorbei redet (stichwort: auf seiner einen ultimativen und todsicheren Meinung beharren, die man sich aber spart, wenn in der langen und inhaltlich umfassenden Aussage die Widerlegung schon mit drin steckt), um endlich inhaltlich auch mal voran zu kommen.


    das waren 2 sätze, ich hab es nur der verständlichkeit wegen oben gleich an einem beispiel gemacht, stichwort ganzheitlich

  • aber ich verhinder zumindest die komischen Antworten :)


    ich erreiche auch keinen, wenn ich hier im forum schreibe, dass das schalala nervt, oder wir mehr eisern union brüllen müssen


    und ich weiß, ich veränder nicht dich, aber wer wirklich was ändern will, dem hab ich geschrieben, wie ich es selber mache, nämlich:


    nicht quatschen, machen... oO

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  • Warum genau fühlst du dich von meinem Kommentar angesprochen ? :/ :D


    Meine Küchen-Psychologie geht gezielt auf die älteren Unioner ein, die ihre damalige Zeit (als sie selbst jünger, energischer, emotionaler waren) glorifizieren und hier in den Kommentaren als das Nonplusultra darstellen. Hier kommen doch immer wieder typische Kommentare von älteren, die nur über die „jüngeren“ ablästern, kurz: früher war alles besser!

    Und wenn man schon seit 50 Jahren zu Union geht, dann frag ich mich, wieso man nicht selbst in der Szene aktiv ist, bzw war und sich, als sich das mit den Ultras immer mehr entwickelt hatte, an der Entwicklung beteiligte. Als alter revoluzzer und Oldi war man ja angeblich schon immer bei Union und ist in meinen Augen selbst schuld, wenn man die Entwicklung über Jahrzehnte einfach hingenommen hat.


    Ich steh selber meistens GG und sehe immer wieder gähnende Gesichter bei älteren Herrschaften. Kein Support, kein mitsingen der Hymne und nur darüber meckern das alle anderen zu laut sind oder beim Torjubel das Bier verschüttet wird. Und spricht man diese alten Helden darauf mal an, hört man immer die selbe Phrase „ick geh schon zu Union da warst DU noch Quark im Schaufenster“


    Supporten und meckern, kein Problem. aber im Stadion seh ich eben viele NICHT Supporten und trotzdem meckern.

  • Weil von mir vorher auch einiges kam was in Richtung früher war besser ging und ich dir aufzeigen wollte das die Gründe nicht so einfach sind wie du dargestellt hast wieso jmd sowas äußert. Ich geh da nämlich bei vielen mit und weiß auch das von den Leuten ebenso keiner verbittert ist wie ich selbst es auch nicht bin. Und ich weiß eben auch das viele von denen (teilweise sogar über Jahre!!!) im Austausch mit den Jungschen stehen und es damit eben erstrecht nicht so einfach ist wie du das gerne hättest in deiner Darstellung.


    Deine sonstigen Beobachtungen teile ich, hab ich auch häufig gesehen als ich noch in's Stadion gegangen bin. Trifft aber eben nicht auf die Leute zu die hier schreiben. Im Gegenteil die haben schon versucht was zu ändern, mehr zum spontanen Support, dennoch immer wieder mit in die Lieder der WS einstimmend. Ich weiß eben einfach das da sehr viel Engagement dahinter steckt bei den Leuten die sich hier so zu Wort gemeldet haben und damit eben deine Aussage auf diese 0 zutreffen. Und wie gesagt: ich bin auch der Meinung früher war vieles besser (anderes hingegen schlechter) und hau eben in eine ähnliche Kerbe wie diejenigen die du angesprochen hast. Hätte ja sein können du hast da auch was auf Lager. ;)

  • tihi Die Pädagogikausbildung erklärt dann wohl auch den Rotstift ;) . Hättest du den bei deinen eigenen Beiträgen, auf die ich antwortete und welche auch nicht gerade sehr "pädagogisch" und "objektiv" formuliert waren, angewendet, wären meine Antworten vielleicht auch nich so überspitzt formuliert ausgefallen.


    Andere Meinungen akzeptiere ich durchaus und es gibt in dieser Diskussion wie so oft kein schwarz und weiß. "Sängerknaben" würde ich eher als überspitzt ironisches Stilmittel bezeichnen, aber nicht als "übelste Schublade".... Das sollte jemand der ins Fußballstadion geht schon aushalten, oder ? Oder was ist es denn dann erst wenn z.B. Journalisten von den Ultras als "Presseschweine " bezeichnet werden ?


    In der Sache an sich sind wir was die Stimmungsdiskussion hier angeht übrigens gar nicht so weit voneinander entfernt. Können wir aber gern per PN weiter diskutieren oder hiermit einfach beenden :beer

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