RB Leipzig - 1. FC Union Berlin

  • Ich werfe niemandem vor, nicht auswärts zu fahren. Das habe ich auch an anderer Stelle schon sehr deutlich gemacht. Auch in diesem Thread. Ich denke du weißt sehr genau was ich meine, nicht wahr, Micha ;) Auch ich kann nicht immer auswärts dabei sein, würde dann aber nie auf die Idee kommen diejenigen als lächerlich zu bezeichnen, die vor Ort etwas tun. Und das ist schon etwas anderes als den zu kritisieren, der es von weitem be (ver)urteilt. Findest du nicht, Micha?

  • Hatten wir doch schon Micha, DoBa hat gerade erst vor Leipzig die, die nicht jedes Spiel dabei sind/ dabei sein können "verteidigt".


    @ Campi "der dem Produkt Scheissegal ist" und dem das Produkt eigentlich ooch scheißejal ist, würde nämlich Monster den Laden übernehmen oder Tango, dann würden se sich brav Schwarz-Grüne oder Orange Fahnen koofen, alles nur um mal in der BL mit zu spielen, und vielleicht mal Deutscher Meister zu werden.
    Diese Kunden lieben ihre Mannschaft nicht, die ist nur Mittel zum Zweck.
    Aber wer so denkt, wird uns wirklich nie verstehen. 8)

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!


  • Allerdings werden wahrscheinlich mit Hoppelheim und der SG Andrea Berg 2 weitere Retorten unseren Weg kreuzen, die allerdings kaum noch jemanden jucken werden, oder?


    wenn sie die reli schaffen. mehr wirds nicht, so meine meinung.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Eigentlich wollte ich den Meisten hier nur zustimmen, jedes Wort über dieses Spiel und diesen Verein ist verschwendete Zeit.
    Aber bzgl. der drei genannten Spieler teile ich @André's Meinung. Trotz aller Verletzten hätte ich von einem der 3 erwartet, sich als Häuptling zu präsentieren, Kessel nehme ich da mit ins Boot.


    Über Damirs Versteckspiel rede ich mir nicht mehr den Mund fusslig, ich glaube nur seine Auswechslung hat andere Gründe gehabt.. Wenn man das mit der Präsenz eines sicher nicht guten Erolls gestern vergleicht ist das schon eine Offenbarung.


    nennen wir es mal so: der nächste 6er, der Bundesligaluft auf der Position schnuppern will, irgendwas muss mit dieser Position nicht stimmen

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  • @ Ukka "Aber die Böller kamen dafür gut rüber." Ist das dein ernst!


    Ick habe einen dauerhaften Schaden durch ein Knalltrauma (Sylvesterpistolenschuß 1 Meter vom Ohr weg) ick reagiere allergisch auf "Böller" u.ä., das diese dann noch unkontroliert in eine Menschenmenge jeworfen wurden kann nicht "jut kommen".
    Pyro sieht jut aus, und wenn es am Mann bleibt ist es ooch sicher, aber andere unjewarnt hinterrücks mit Sprengstoff (und das ist es-ooch wenn das jetzt lächerlich klingt) ist hochgradig assozial.
    1 Jahr Stadionverbot, wäre da völlig i.O.


    Also echt mal, im dem Kontext wie ich das geschrieben habe .... und wenn man dann noch weiß wie ich mich in der Historie zu diesem Thema geäußert habe ... dann kommt man nicht wirklich darauf, dass ich das ernst meinte.


    Gleiches gilt übrigens auch für die überspitze Darstellung des Konsumverhaltens im Stadion @DoBaJuYa - der Abverkauf hat mich schon überrascht, insbesondere weil es auch in den Oberrang geschleppt wurde (und wer da außer icke stand, dürfte bekannt sein).


    Schönes Wochenende


    P.S.: Das Highlight des Abends war eindeutig Kullmann's in Linthe auf der Rückfahrt!

    Fanclub Alt-Unioner


    Von klein auf dabei, aber infiziert seit dem 2.9.1973 (übrigens 1:0 gegen EAB). 50 Jahre aktive Fanszene und jetzt als Sahnehäubchen oben drauf die CL. Mehr kann man im Leben nicht erreichen.


  • Ich finde es unglaublich, wenn hier unser "schlendern" in die Blöcke als lächerlich dargestellt werden. Ich bin froh, dass alles so geordnet ablief. Nicht auszumachen, wenn von hinten hundert Leute schieben und es vorne zu einer mittleren Katastrophe gekommen wäre und alle die Treppen runter fliegen. Waren ja auch nicht gerade wenig Kinder anwesend. Für die, die nicht dabei gewesen sind: Es ist ein reines Sitzplatzstadion; da kannste schlecht den Block "fluten". Deshalb großen Dank an alle Beteiligten!!!


    Manchmal suchste echt verzweifelt 'ne Wand, wo Du Kopf gegen hauen willst, wenn man hier so liest.

  • zu @icemann : Ich bin mal ganz wagemutig und auch bööööse: Wenn der Eroll in ein funktionierendes (Mittelklasse-)Team der ersten Liga kommt, reiben wir uns die Augen, wozu der Bursche in der Lage ist. Bitter (und deshalb bööööse), wenn er "unverrichteter Dinge" von uns gehen würde ...

  • nee Kibi, dieses Konstrukt ist nicht Leipzig.


    Leipzig ist (mittlerweile wieder) ne schöne Stadt


    Mag...


    ...sein, dass man Leipzig visuell oder/und städtebaulich wieder "schön" finden kann. Aber dieses Konstrukt ist dennoch Leipzig und eines der Leipziger. Sie akzeptieren es nicht nur überwiegend, sie nehmen es genauso auch an und hofieren es sogar - die wenigen Ausnahmen sind das was sie sind: wenige Ausnahmen. Leipzig 2016 hat NICHTS von einer Heldenstadt.

  • @André: wir sind uns sicherlich einig, dass wir so einige Spieler haben, die in einem funktionierendem Team wesentlich besser aussehen könnten - keine Namen (ich will Streit vermeiden...).
    Erolls Technik ist sehr gut, eventuell sogar erstligawürdig. Aber da gibt's noch so einige Defizite... Die lassen mich doch eher an deiner Prognose zweifeln. Außerdem gibts in seiner Altersklasse (und darunter) eine Menge erstklassig ausgebildeter Spieler, die bei Erstligavereinen unter Vertrag stehen und ein erheblicher Teil kommt davon nicht so recht (vielleicht auch gar nicht) zum Zuge.


    Wieviele von uns sahen Quiring schon in der 1. Liga, verbunden mit einer fetten Ablöse?


    Nichtsdestotrotz: gut, nein, sehr gut, dass wir ihn haben, unseren Rohdiamanten und auch langfristig gebunden.

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  • Dit wird schon noch mit dem Eroll. Dann macht er noch weniger Fehler, dann hat er noch mehr Zweikampfstärke und wird nicht mehr so nervös sein , weil alle nur auf ihn schauen. Er packt bis hierhin aber ordentlich an und steckt so manch anderen "Hoffnungsträger" grandios in die Tasche. Immer wieder Hut ab vor dem Jungen .

  • Jedenfalls haben die Leipziger gestern gewusst, wer unser bester ist. Wenn Eroll in unserer Hälfte den Ball hatte, waren meistens drei Bullen an ihm dran. Andere Spieler von uns mussten sich über derartige Aufmerksamkeit nicht beklagen. Eroll konnte fast nur nach hinten oder quer spielen. Leider konnten wir die Aufmerksamkeit für ihn nicht nutzen. Es hätten ja immer ein bis zwei Spieler blank stehen müssen.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • Mal kurz noch ein Gedanke, abseits des Geschehens auf dem Grün. Mich würde wirklich mal ernsthaft interessieren, wieviele der Leipziger Zuschauer, die da regelmäßig zu den Heimspielen erscheinen, früher zu Lok oder Chemie gegangen sind, sich als deren Fans bezeichnet haben und sich nun des Erfolges halber von ihren "Stammvereinen" abgewandt haben, um sich im "Lichte" dieses kalten Satelliten zu suhlen.
    Ich glaube dies ist ein entscheidender Aspekt, der zu diesem Ekel, verbunden mit einem extremen Brechreizgefühl bei mir führt. :sick:


    Zum Sportlichen - nach einer Nacht drüber schlafen. Wir waren gestern in jeder Hinsicht chancenlos, gegen einen Gegner, der gestern seine vorhandenen Qualitäten nahezu perfekt auf den Platz gebracht hat. Punkt.
    Daher kann man das Thema auch ganz, ganz schnell abheften und sich mit den kommenden Aufgaben beschäftigen.
    Und vor allem können wir glücklich sein, dass wir vorerst wahrscheinlich nicht mehr auf "die"? "das"? treffen. Von daher kann man dann den 15.Mai schon mal als Tag der Befreiung von dieser Plage eintragen.

  • Mag...


    ...sein, dass man Leipzig visuell oder/und städtebaulich wieder "schön" finden kann. Aber dieses Konstrukt ist dennoch Leipzig und eines der Leipziger. Sie akzeptieren es nicht nur überwiegend, sie nehmen es genauso auch an und hofieren es sogar - die wenigen Ausnahmen sind das was sie sind: wenige Ausnahmen. Leipzig 2016 hat NICHTS von einer Heldenstadt.

    Auf sächsisch übersetzt: Lutscher. Ich bin entsetzt, wie diese Lutscher das Produkt annehmen. Scheinbar sonnen sich doch viele im Erfolg, statt in schweren Zeiten zu seinem Verein zu stehen. Daher gilt mein Respekt den Fans von Lok und Chemie, unabhängig, ob man diese Vereine mag oder nicht, die trotz 5. und 6.Liga immer noch die Treue halten und somit den Verein am Leben halten.

    football unites - racism divides


    Die Ware Fußball ist nicht der wahre Fußball.

  • Mal kurz noch ein Gedanke, abseits des Geschehens auf dem Grün. Mich würde wirklich mal ernsthaft interessieren, wieviele der Leipziger Zuschauer, die da regelmäßig zu den Heimspielen erscheinen, früher zu Lok oder Chemie gegangen sind, sich als deren Fans bezeichnet haben und sich nun des Erfolges halber von ihren "Stammvereinen" abgewandt haben, um sich im "Lichte" dieses kalten Satelliten zu suhlen.
    Ich glaube dies ist ein entscheidender Aspekt, der zu diesem Ekel, verbunden mit einem extremen Brechreizgefühl bei mir führt. :sick:


    Vergiß nicht: Da ist eine oder gar zwei Generationen ohne Spitzen-Fußball groß geworden, die kennen Chemie und Lok in ihren Hochzeiten gar nicht.

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  • Vergiß nicht: Da ist eine oder gar zwei Generationen ohne Spitzen-Fußball groß geworden, die kennen Chemie und Lok gar nicht.


    Damit wir uns nicht mißverstehen, ich meine nicht irgendwelche 16, 18-jährigen. Aber auch die haben eventuell ja Eltern, von denen ich dann schon eher spreche. Wärst Du kein Union-Fan mehr, wenn wir heute noch unterklassig spielen würden? Das ist doch nichts was man mal so locker ablegt, weil der Erfolg nicht da ist.
    Klar geht man dann mal zu einem Spiel, wo man die Möglichkeit hat mal eine große Mannschaft zu sehen. Bin auch ins Oly gewatschelt, um Barcelona zu sehen (bin auch sofort mit dichtem Nebel bestraft worden).
    Aber das passt schon. Genau diesen Eindruck erweckt ein Großteil dieses Leipziger Publikums bei mir. Die sind so auswechselbar und gesichtslos wie der Verein, dem sie sich zugewand haben. Verkauft und verraten, dass ist alles was mir dazu einfällt.

  • Ehrlich gesagt, im meinem tiefsten Inneren wurmt es mich, dass unsere Mannschaft gegen die Dosen so unterlegen war und sie ihnen nicht, im übertragenen Sinn, ordentlich eins vors Schienbein geben konnte. Es hatte ja was von der typischen David-Goliath-Situation, umso süßer hätte es geschmeckt, hätte ein heißes, leidenschaftliches Team diesem kühl auf dem Reißbrett entworfenen Konstrukt Paroli geboten. Meine Hoffnung war, dass unsere Notelf zumindest als Bollwerk funktionieren würde und die schnellen Redondo und Chrissie einige Nadelstiche hätten setzen können. Hat sich doch schon oft gezeigt, wie schnell eine nominell überlegenen Mannschaft an einer
    verbissen kämpfenden verzweifelt und nachlässt. Und haben wir in unserer Vereinshistorie nicht bewiesen, dass wir selbst gegen einen schier unaussprechlichen Gegner mit einem mächtigen, um nicht zu sagen übermächtigen Strippenzieher im Hintergrund gut aussahen? Leider war es diesmal nicht so. Aber die wirklich Siegreichen sind die langfristig Siegreichen. Wir haben Zeit.

  • Mein Statement zum Spiel: Die Dosen waren unserer Mannschaft auf jeder Position überlegen. Außer auf der Torwartposition werden wir nicht erfahren, welche Mannschaft dort besser besetzt ist. Ich kann mich nicht erinnern, daß deren Torwart eine wirklich gefährliche Situation klären mußte. Leider!
    Diese Mannschaft können wir nur an einem sehr guten Tag mit voller Kapelle schlagen. Wir können sicher auch einige Spieler mit unseren breiten Kader ersetzen. Spieler wie Leistner und Wood allerdings nicht. Die können den Unterschied ausmachen.
    Unser Bester war gestern wieder Erol, er zog meist 3 Gegenspieler auf sich und fand trotzdem ab und zu Lösungen.
    Der Gegner war gestern zu keiner Zeit unsere Kragenweite. Deshalb müssen wir die Niederlage akzeptieren und abhaken.
    In den nächste 10 Tagen haben wir mit Karlsruhe und Fürth Gegner auf Augenhöhe. Da gilt es an die gute Leistung gegen 1860 anzuknüpfen.


    Eisern Union.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Jedenfalls haben die Leipziger gestern gewusst, wer unser bester ist. Wenn Eroll in unserer Hälfte den Ball hatte, waren meistens drei Bullen an ihm dran. Andere Spieler von uns mussten sich über derartige Aufmerksamkeit nicht beklagen. Eroll konnte fast nur nach hinten oder quer spielen. Leider konnten wir die Aufmerksamkeit für ihn nicht nutzen. Es hätten ja immer ein bis zwei Spieler blank stehen müssen.


    Wobei das Leipziger Spielsystem dafür bekannt ist, dass 2-3 RB Spieler den ballführenden Gegner stören bzw. den Ball abjagen

  • Ehrlich gesagt, im meinem tiefsten Inneren wurmt es mich, dass unsere Mannschaft gegen die Dosen so unterlegen war und sie ihnen nicht, im übertragenen Sinn, ordentlich eins vors Schienbein geben konnte. Es hatte ja was von der typischen David-Goliath-Situation, umso süßer hätte es geschmeckt, hätte ein heißes, leidenschaftliches Team diesem kühl auf dem Reißbrett entworfenen Konstrukt Paroli geboten. Meine Hoffnung war, dass unsere Notelf zumindest als Bollwerk funktionieren würde und die schnellen Redondo und Chrissie einige Nadelstiche hätten setzen können. Hat sich doch schon oft gezeigt, wie schnell eine nominell überlegenen Mannschaft an einer
    verbissen kämpfenden verzweifelt und nachlässt. Und haben wir in unserer Vereinshistorie nicht bewiesen, dass wir selbst gegen einen schier unaussprechlichen Gegner mit einem mächtigen, um nicht zu sagen übermächtigen Strippenzieher im Hintergrund gut aussahen? Leider war es diesmal nicht so. Aber die wirklich Siegreichen sind die langfristig Siegreichen. Wir haben Zeit.


    An dieser Stelle könnte man anfangen über unsere derzeitige taktische Ausrichtung und unsere Ausrechenbarkeit (!) zu diskutieren - Rangnick konnte sich seelenruhig auf uns (3-5-2) einstellen: "Das System der Köpenicker spielt Rangnick dabei in die Karten. "Sie spielen in der Grundausrichtung ähnlich wie Braunschweig beim letzten Heimspiel. Darauf sind wir vorbereitet." Die Partie endete bekanntlich 2:0 für die Sachsen." - aber das lasse ich mal lieber... :rolleyes: (Will heute niemand auf die Füße treten.) :saint:


    Leipzig ist auf die Berliner Grundausrichtung vorbereitet

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