was mich ein bisschen wundert dass man bei 38k geblieben ist, ist das nicht ein bisschen zu wenig bei 48k Mitgliedern? Wenn man jetzt schon komplett neu baut?
Was brauchte denn Bayern oder Dortmund für ein Stadion?
... und RB Leipzig erst?
was mich ein bisschen wundert dass man bei 38k geblieben ist, ist das nicht ein bisschen zu wenig bei 48k Mitgliedern? Wenn man jetzt schon komplett neu baut?
Was brauchte denn Bayern oder Dortmund für ein Stadion?
... und RB Leipzig erst?
Ich könnte Wetten das genau die sich hier aufregen an einem Sonntag auch nicht kommen würden. Ich glaube wenn nurmal_so das hier alles ließt was bei der Mitgliederversammlung so alles schief gelaufen ist kommt der vor lauter Lachen nicht mehr in den Schlaf
Alles anzeigenEisern
ich war gestern vor Ort und obwohl gerade die erste Hälfte eine absolut grandiose Feelgood-Veranstaltung war, bin ich doch etwas ernüchtert nach Hause, was weniger an den Inhalten der MV als an der Organisation lag:
Das Tempodrom liegt zwar zentral, aber für die meisten Unioner dann doch nicht um die Ecke. Ich bin direkt aus dem Büro hingefahren. Schlauerweise hab ich meinen Rucksack über Nacht im Büro gelassen. Taschenabgabe 5€ - Inflation lässt grüßen…
Gleich nach Einlass der nächste Knaller: zum Essen gibts Nachos und Popcorn, Becks für 9€. Im Saal waren Essen und Trinken verboten.
Ich saß von kurz vor sieben bis halb zwölf ohne Trinken oder Essen im Saal. Klar gab es die Möglichkeit, zwischendurch rauszugehen, aber dann hat man von der Veranstaltung nichts mitbekommen. Eine Pause gab es nicht.
Um 23:15 haben wir dann kurz überschlagen, dass die Vorstellung der restlichen Aufsichtsratsmitglieder und Wahl noch mindestens eine Stunde dauern wird und ich dann keine Möglichkeit mehr haben werde, zu einem angemessenen Zeitpunkt zuhause zu sein - heute bin ich wie sicher die meisten anderen Unioner nämlich arbeiten und musste mich zwischen der Abgabe meiner Stimme und einer gesunden Dosis Schlaf entscheiden. Ich hab mich für die sechs Stunden Schlaf entschieden - und damit war ich bei Weitem nicht die Einzige. Bei der ersten Probe-Abstimmung haben ca 1450 Leute teilgenommen. An der Entlastung des Aufsichtsrats/Ehrenrats dann nur noch ca 2/3 davon. Mich würde ja interessieren, wie viele dann am Ende tatsächlich noch den Aufsichtsrat gewählt haben, sicher nicht mehr als 700 - und da muss sich die Vereinsführung dann klar die Frage gefallen lassen, ob sich die Veranstaltung außerplanmäßig so in die Länge gezogen hat, oder ob darauf spekuliert wurde, dass nach dem Feelgood-Part ein Großteil nach Hause geht und nur noch ein absoluter Bruchteil unserer 48.000(!) Mitglieder an der wichtigsten Wahl für Vereinsmitglieder teilnimmt welche dann Dienstag nachts um halb eins stattfindet. Gleich wie die Antwort darauf ausfällt, hat der Verein hier für mich auf ganzer Linie versagt. Das kann und darf so nicht sein - und meiner Meinung nach macht sich die Vereinsführung hier auch unnötig angreifbar. Klar, im Moment läuft alles mehr als super und die allermeisten stehen geschlossen hinter der Vereinsführung, aber das einem hier alle Entscheidungen quasi abgenommen werden kann in Zukunft halt auch mal stark nach hinten los gehen. Da kann man auch gern anderer Meinung sein, aber ich denke, der Verein täte gut daran, unsere demokratischen Werte auch im Zuge einer weniger schwierig zugänglichen Wahl auszuleben.
Das bringt mich dann auch noch zu meinem zweiten Punkt, wo es mir ebenfalls weniger um den Inhalt als um den Umgang mit dem Thema geht: Zingler’s Äußerung zum Thema vegane Bratwürste. Ich selbst gehöre zur Steak-Fraktion und würde mir selbst auch keine vegane Bratwurst im Stadion kaufen, aber die saloppe Aussage “es gibt einfach keine Nachfrage” hat mich etwas verwundert. Wie wurde das denn bestimmt? Gab es dazu eine Befragung von der ich nichts mitbekommen habe? Bei mir im Umfeld steigen immer mehr Unioner auf vegane Alternativen um. Vielleicht bin ich da auch in einer exklusiven Blase, aber die Diskussion könnte und meiner Meinung nach sollte man tatsächlich mal mit einer Mitgliederbefragung klären. Keiner will, dass es keine “echten” Bratwürste mehr gibt, aber wir verlieren doch nicht unsere “Bratwurst und Bierkultur” nur weil auf dem Grill daneben noch ein paar vegane Würste liegen. Für mich wirkt das Ganze etwas sehr verbissen für ein Thema, welches man doch eigentlich relativ einfach zur Zufriedenheit aller lösen könnte - oder übersehe ich hier etwas?
Der Umgang mit diesem Thema wunderte mich umso mehr, wenn man es mit der Antwort auf Schrippe’s Wortmeldung zum Thema Papiertickets vergleicht (falls du hier mitliest: vielen Dank dafür <3): Zingler bestätigte, man arbeite daran, dass sich Unioner das Ticket im Stadion am Spieltag an speziellen Stationen ausdrucken lassen können - was für eine super Lösung! Aber jetzt meine Frage: wie viele Unioner lassen sich am Ende tatsächlich das Heimticket gegen den Brauseclub ausdrucken? Sind das mehr Unioner als sich eine vegane Bratwurst kaufen würden? Ist die Nachfrage nach Papiertickets wirklich so viel größer?
Nochmal: ich will mich hier nicht am Inhalt aufhängen, aber der unterschiedliche Umgang mit den beiden Themen hinterlässt den Eindruck, dass bei uns Themen nach der persönlichen Präferenz der Vereinsführung angegangen werden und es ein wirkliches Mitspracherecht für alle Mitglieder dazu so nicht gibt.
Der Vereinsführung war es ja anscheinend bewusst, dass beide Themen die Unionfamilie beschäftigen - warum dann nicht im Zuge der MV eine kurze Umfrage starten, ob der Verein bei einem oder beiden aktiv werden soll?
Ich bin der Meinung, dass die Vereinsführung es gestern verpasst hat, den Mitgliedern vor Ort das Gefühl zu geben, dass wir wirklich ein Mitspracherecht bei Entscheidungen haben und wir uns doch bitte damit abfinden sollen, dass sie schon das Richtige für den Verein tun. Der Erfolg gibt ihnen Recht — aber gerade in diesem Moment des Triumphs sollte man die Mitglieder doch nicht von oben herab mit einem “wir wissen was das Beste für Union ist” abspeisen, sondern gemeinsam demokratisch an einem Strang ziehen - oder wie seht ihr das?
Erstmal hat das Bier 6€ mit Becherpfand gekostet.
Wer das Tempodrom kennt , weiß was dort angeboten wird zu Essen.
Rate mal warum am Bratwurststand vor der Veranstaltung so eine Schlange war. Die kennen das vor jeder Veranstaltung und haben das gut drauf.
Einen Bruchteil der Mitglieder auf einer Mitgliederversammlung hat jeder Verein in Deutschland ( siehe BVB oder Bayern) nichts Neues in Deutschlands Vereinen.
Da von keiner gelebten Demokratie zu reden ist ganz schwach. Ab und zu haben die beteiligten Angestellten bei Union haben auch mal Freie Samstage und Sonntage verdient in der jetzigen freien Zeit ! Schön das Du und deine Liker nur an Euch und eure Befindlichkeiten denkt.
Auch könntest du als Union Mitglied mal eine Umfrage bezüglich zu deiner veganen Ernährung starten und nicht dem Verein unterstellen das es keine Nachfrage gibt, mach mal wirst ja sehen wie groß deine Blase ist.
Ich jedenfalls kenne Keinen der Vegane Bratwurst essen will, aber viele die seit Jahren Papiereintittskarten sammeln.
Die Wahl des Veranstaltungsortes ist immer so eine Sache, denn man weiß ja nie im Voraus, wie viele Mitglieder vorbeischauen. Und es ist ja nicht mehr war ja noch nie so, dass Unioner nur aus Treptow-Köpenick und Süd-Lichtenberg kommen.
Ich (Oberschöneweide) hatte bezügl. der Rückreise Bedenken, flutschte aber, man fällt ja quasi vom Tempodrom direkt in den S-Bhf hinein.
Dass Wahlen in den USA immer auf einen Feiertag fallen, ist geschwindelt.
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Was mich gestern störte und wunderte ist, dass man neben dem Mitgliedsausweis auch noch den Perso zücken musste, um reinzukommen. Ich wollte erst n Fass aufmachen, war aber diesbezüglich nicht satzungsfest.
Habe das nun nachgeholt und i.S. Gültigkeit des Mitgliedsausweises nichts entdecken können.
Mit etwas Renitenz und bösem Willen könnte man dem Verein m.M.n. daraus auch nen Strick drehen.
Mir hat die MV auch etwas zu denken gegeben, für mich hat sich die Teilnahme gelohnt: Wahlen zum Aufsichtsrat fanden bisher nur per Liste (also alle Kandidaten werden als Mannschaft gewählt) statt. Wenn da also jemand dabei ist, dem man die Aufgabe nicht zutraut, ist man Neese.
Gestern gab es nun einen Kandidaten, der eben nicht auf der Liste stand. Alle anderen Kandidaten, die sich nach ihm vorstellten, erzählten dann, und es wirkte wie vorher abgesprochen, was von "tollem Team" usw. und ließen so die von dem Nicht-Listen-Kandidaten kritisierte Wagenburgmentalität recht gut sichtbar werden.
Also ich bin seit 1966 Unioner und habe die widersprüchlichen Zeiten anfangs ganz nah und später aus der Ferne miterlebt. Meine Ansichten zur Mitgliederdemokratie und zum Stadionausbau sind da sehr ambivalent.
Ich glaube, entscheidend für eine gute Mitgliederdemokratie ist nicht die Mitgliederversammlung. Bei über 45 000 Mitgliedern wird so eine Mitgliederversammlung nie allen Ansprüchen gerecht werden können. Die Wahl von Termin und Ort ist auch von vielen Einflussgrößen abhängig, die unser Verein nicht beeinflussen kann. Dieses Jahr war am Sonntag das letzte Spiel nach einer anstrengenden Zeit von ´zig englischen Wochen und die Mannschaft und das Betreuerteam hat sich einen Urlaub mehr als verdient. Also war der Montag danach aus meiner Sicht gerechtfertigt.
Wer sich aktiv im Verein einbringen will, hat viele Möglichkeiten. Eine Mitgliederversammlung ist da nur eine und nicht die günstigste Möglichkeit.
Bezüglich des Stadionausbaus habe ich in der heutigen Zeit erhebliche Bedenken. Auch wenn es schwierig ist, an Karten heranzukommen, finde ich den heutigen Zustand wesentlich besser als in einer ungewissen Zukunft für ein oder mehrere Jahre ins Olympiastadion umzuziehen, eine Menge Geld zu investieren um dann irgendwann vielleicht einmal in einer größeren Alten Försterei in der zweiten oder dritten Liga zu spielen und mit großen Verlusten umgehen zu müssen. Es gibt genügend Beispiele im Fußballgeschäft, dass nach einem Höhenflug ein brutaler Absturz erfolgte.
Ich bin der Meinung, wir sollten den jetzigen Höhenflug genießen, die Bodenhaftung nicht verlieren und mit unseren jetzigen Mitteln kontinuierlich daran arbeiten, uns dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren, ab und zu im internationalen Fußball mitzuspielen und einen Abstieg möglichst zu vermeiden, ohne es aber als Katastrophe zu erleben.
Denn, wir werden ja ewig leben!
Die Zitatierfunktion geht bei mir gerade leider nicht.
Wie gesagt, ich bin direkt vom Büro zur Veranstaltung, war kurz vor sieben da und bin direkt rein. Ich persönlich war enttäuscht, dass es drinnen nichts “Richtiges” zu essen gab. Das nächste Mal werde ich besser vorbereitet sein. Ich fände es halt schön, wenn ich während der Veranstaltung Trinken und Essen könnte. War noch nie im Tempodrom, also weiß nicht, ob das generell da verboten ist.
Zum Thema geringe Teilnehmerzahl: da hast du absolut Recht und da bin ich völlig bei dir, dass das nicht nur bei uns ein Thema ist, allerdings sollte es jedem der kommen möchte, auch nicht extra schwer gemacht werden, daran teilzunehmen und dann auch zu einer angemessenen Uhrzeit zu wählen. Bei anderen Vereinen wird das so gemacht:
“Für unsere Mitglieder ist es immer am besten, wenn die Jahreshauptversammlung an einem Heimspielwochenende stattfindet. Zudem erleichtert die Terminierung am Samstag vielen Berufstätigen die Teilnahme, weil sie so eine entspanntere Anreise haben.” (Zitat aus der Terminierung JHV FC Bayern)
Eine Mitgliederversammlung ist für die Mitglieder - und da sollte meiner Meinung nach auch auf die Befindlichkeiten der Mitglieder geachtet werden. Mir und anderen uns hier jetzt als egoistisch zu bezeichnen finde ich sehr befremdlich. Weil nach der Logik sollten wir am Besten gar keine MV machen, um die Mitarbeiter außerhalb des Spielbetriebs nicht zusätzlich zu belasten.
Das Thema vegane Bratwurst wäre halt vom Tisch wenn es dazu vom Verein eine Erklärung geben würde alá: wir haben die Mitglieder befragt und das Interesse ist so gering, dass es sich nicht lohnt, weil nur 2% der Mitglieder am Angebot interessiert sind. Zack, Bratwurst gegessen - oder halt nicht. Ich fände es auch persönlich interessant zu sehen, wie viele Unioner Interesse hätten.
Du meintest ja, ich kann selbst so eine Umfrage starten. Was wäre da deiner Meinung nach der beste Weg dafür?
Wenn bei einer MV mal wirklich wichtige Fragen zur Abstimmung stünden, würde die Teilnehmerzahl auch etwas anders aussehen.
Ich frage mich, weshalb eine Online-Teilnahme nicht möglich gemacht wird.
Was wäre eigentlich, wenn plötzlich jedes zweite Mitglied vor Ort sein möchte?
Mit den USA hast du Recht, da habe ich mich falsch erinnert. Mein Fehler.
Bzgl. der Persokontrolle: Auf meinem Mitgliederausweis ist z.B. kein Lichtbild, sondern stattdessen das Unionlogo, dh ich hätte diesen ja auch weitergeben können. Auch der digitiale Mitgliederausweis ist ja nur ein QR Code. Vermutlich wurde deswegen der Perso mitkontrolliert. Wenn du einen Mitgliederausweis mit Lichtbild hast ist eine zusätzliche Kontrolle natürlich Quatsch.
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ich war gestern vor Ort und obwohl gerade die erste Hälfte eine absolut grandiose Feelgood-Veranstaltung war, bin ich doch etwas ernüchtert nach Hause, was weniger an den Inhalten der MV als an der Organisation lag:
Das Tempodrom liegt zwar zentral, aber für die meisten Unioner dann doch nicht um die Ecke. Ich bin direkt aus dem Büro hingefahren. Schlauerweise hab ich meinen Rucksack über Nacht im Büro gelassen. Taschenabgabe 5€ - Inflation lässt grüßen…
Gleich nach Einlass der nächste Knaller: zum Essen gibts Nachos und Popcorn, Becks für 9€. Im Saal waren Essen und Trinken verboten.
Ich saß von kurz vor sieben bis halb zwölf ohne Trinken oder Essen im Saal. Klar gab es die Möglichkeit, zwischendurch rauszugehen, aber dann hat man von der Veranstaltung nichts mitbekommen. Eine Pause gab es nicht.
Um 23:15 haben wir dann kurz überschlagen, dass die Vorstellung der restlichen Aufsichtsratsmitglieder und Wahl noch mindestens eine Stunde dauern wird und ich dann keine Möglichkeit mehr haben werde, zu einem angemessenen Zeitpunkt zuhause zu sein - heute bin ich wie sicher die meisten anderen Unioner nämlich arbeiten und musste mich zwischen der Abgabe meiner Stimme und einer gesunden Dosis Schlaf entscheiden. Ich hab mich für die sechs Stunden Schlaf entschieden - und damit war ich bei Weitem nicht die Einzige. Bei der ersten Probe-Abstimmung haben ca 1450 Leute teilgenommen. An der Entlastung des Aufsichtsrats/Ehrenrats dann nur noch ca 2/3 davon. Mich würde ja interessieren, wie viele dann am Ende tatsächlich noch den Aufsichtsrat gewählt haben, sicher nicht mehr als 700 - und da muss sich die Vereinsführung dann klar die Frage gefallen lassen, ob sich die Veranstaltung außerplanmäßig so in die Länge gezogen hat, oder ob darauf spekuliert wurde, dass nach dem Feelgood-Part ein Großteil nach Hause geht und nur noch ein absoluter Bruchteil unserer 48.000(!) Mitglieder an der wichtigsten Wahl für Vereinsmitglieder teilnimmt welche dann Dienstag nachts um halb eins stattfindet. Gleich wie die Antwort darauf ausfällt, hat der Verein hier für mich auf ganzer Linie versagt. Das kann und darf so nicht sein - und meiner Meinung nach macht sich die Vereinsführung hier auch unnötig angreifbar. Klar, im Moment läuft alles mehr als super und die allermeisten stehen geschlossen hinter der Vereinsführung, aber das einem hier alle Entscheidungen quasi abgenommen werden kann in Zukunft halt auch mal stark nach hinten los gehen. Da kann man auch gern anderer Meinung sein, aber ich denke, der Verein täte gut daran, unsere demokratischen Werte auch im Zuge einer weniger schwierig zugänglichen Wahl auszuleben.
Das bringt mich dann auch noch zu meinem zweiten Punkt, wo es mir ebenfalls weniger um den Inhalt als um den Umgang mit dem Thema geht: Zingler’s Äußerung zum Thema vegane Bratwürste. Ich selbst gehöre zur Steak-Fraktion und würde mir selbst auch keine vegane Bratwurst im Stadion kaufen, aber die saloppe Aussage “es gibt einfach keine Nachfrage” hat mich etwas verwundert. Wie wurde das denn bestimmt? Gab es dazu eine Befragung von der ich nichts mitbekommen habe? Bei mir im Umfeld steigen immer mehr Unioner auf vegane Alternativen um. Vielleicht bin ich da auch in einer exklusiven Blase, aber die Diskussion könnte und meiner Meinung nach sollte man tatsächlich mal mit einer Mitgliederbefragung klären. Keiner will, dass es keine “echten” Bratwürste mehr gibt, aber wir verlieren doch nicht unsere “Bratwurst und Bierkultur” nur weil auf dem Grill daneben noch ein paar vegane Würste liegen. Für mich wirkt das Ganze etwas sehr verbissen für ein Thema, welches man doch eigentlich relativ einfach zur Zufriedenheit aller lösen könnte - oder übersehe ich hier etwas?
Der Umgang mit diesem Thema wunderte mich umso mehr, wenn man es mit der Antwort auf Schrippe’s Wortmeldung zum Thema Papiertickets vergleicht (falls du hier mitliest: vielen Dank dafür <3): Zingler bestätigte, man arbeite daran, dass sich Unioner das Ticket im Stadion am Spieltag an speziellen Stationen ausdrucken lassen können - was für eine super Lösung! Aber jetzt meine Frage: wie viele Unioner lassen sich am Ende tatsächlich das Heimticket gegen den Brauseclub ausdrucken? Sind das mehr Unioner als sich eine vegane Bratwurst kaufen würden? Ist die Nachfrage nach Papiertickets wirklich so viel größer?
Nochmal: ich will mich hier nicht am Inhalt aufhängen, aber der unterschiedliche Umgang mit den beiden Themen hinterlässt den Eindruck, dass bei uns Themen nach der persönlichen Präferenz der Vereinsführung angegangen werden und es ein wirkliches Mitspracherecht für alle Mitglieder dazu so nicht gibt.
Der Vereinsführung war es ja anscheinend bewusst, dass beide Themen die Unionfamilie beschäftigen - warum dann nicht im Zuge der MV eine kurze Umfrage starten, ob der Verein bei einem oder beiden aktiv werden soll?
Ich bin der Meinung, dass die Vereinsführung es gestern verpasst hat, den Mitgliedern vor Ort das Gefühl zu geben, dass wir wirklich ein Mitspracherecht bei Entscheidungen haben und wir uns doch bitte damit abfinden sollen, dass sie schon das Richtige für den Verein tun. Der Erfolg gibt ihnen Recht — aber gerade in diesem Moment des Triumphs sollte man die Mitglieder doch nicht von oben herab mit einem “wir wissen was das Beste für Union ist” abspeisen, sondern gemeinsam demokratisch an einem Strang ziehen - oder wie seht ihr das?
Erstmal hat das Bier 6€ mit Becherpfand gekostet.
Wer das Tempodrom kennt , weiß was dort angeboten wird zu Essen.
Rate mal warum am Bratwurststand vor der Veranstaltung so eine Schlange war. Die kennen das vor jeder Veranstaltung und haben das gut drauf.
Einen Bruchteil der Mitglieder auf einer Mitgliederversammlung hat jeder Verein in Deutschland ( siehe BVB oder Bayern) nichts Neues in Deutschlands Vereinen.
Da von keiner gelebten Demokratie zu reden ist ganz schwach. Ab und zu haben die beteiligten Angestellten bei Union haben auch mal Freie Samstage und Sonntage verdient in der jetzigen freien Zeit ! Schön das Du und deine Liker nur an Euch und eure Befindlichkeiten denkt.
Auch könntest du als Union Mitglied mal eine Umfrage bezüglich zu deiner veganen Ernährung starten und nicht dem Verein unterstellen das es keine Nachfrage gibt, mach mal wirst ja sehen wie groß deine Blase ist.
Ich jedenfalls kenne Keinen der Vegane Bratwurst essen will, aber viele die seit Jahren Papiereintittskarten sammeln.
Ich bin da eher bei Ale. Wo ist das Problem, vegane Alternativen anzubieten? Und warum sollte Ale dazu eine Umfrage starten? Mich hat die Aussage unseres Präsis auch sehr gewundert. Woher weiß er, dass es keine Nachfrage gibt? In meiner „Blase“ (wie Du es nennen würdest) gibt es eine Menge Leute, die das gut fänden, mich eingeschlossen. Ich finde dafür Papiertickets sinnlos, würde aber Niemandem die Leidenschaft daran absprechen. Ich weiß auch nicht, warum das Thema pflanzliche (vegan ist bei Vielen gar ein Schimpfwort) Alternativen so kontrovers und hasserfüllt ist. Es wird keinem was weggenommen. Nur ein neues und in meinen Augen längst überfälliges Abgebot geschaffen. Sollte man nach zwei Spieltagen merken, dass das Zeug keiner will, ist es halt wieder weg.
so hasserfüllt ist die diskussion wahrscheinlich, weil die veganer seit jahren sehr offensiv ihre sache vorantreiben. man könnte vielleicht auch übergriffig sagen. und natürlich im gesellschaftlichen kontext, nicht jetzt hier bei uns.
ansonsten bin ich aber bei dir. katgorisches verneinen ist doch etwas albern.
Bezüglich des Stadionausbaus habe ich in der heutigen Zeit erhebliche Bedenken. Auch wenn es schwierig ist, an Karten heranzukommen, finde ich den heutigen Zustand wesentlich besser als in einer ungewissen Zukunft für ein oder mehrere Jahre ins Olympiastadion umzuziehen, eine Menge Geld zu investieren um dann irgendwann vielleicht einmal in einer größeren Alten Försterei in der zweiten oder dritten Liga zu spielen und mit großen Verlusten umgehen zu müssen. Es gibt genügend Beispiele im Fußballgeschäft, dass nach einem Höhenflug ein brutaler Absturz erfolgte.
Ich bin der Meinung, wir sollten den jetzigen Höhenflug genießen, die Bodenhaftung nicht verlieren und mit unseren jetzigen Mitteln kontinuierlich daran arbeiten, uns dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren, ab und zu im internationalen Fußball mitzuspielen und einen Abstieg möglichst zu vermeiden, ohne es aber als Katastrophe zu erleben.
Denn, wir werden ja ewig leben!
Du wiedersprichst dir da einwenig. In der Bundesliga etablieren, ab und zu international zu spielen und möglichen Abstieg vermeiden wird ohne konkurenzfähiges Stadion schwierig.
Es ist ja nun auch nicht so das da ein riesiger Luxustempel gebaut wird sondern ein Stadion das vom Fassungsvermögen im guten Mittelfeld der Bundesliga liegt. Und selbst in einem Nest wie Freiburg wurde ein neues größeres Stadion benötigt um auf Dauer konkurenzfähig zu sein.
Da hast du wahrscheinlich gar nich so unrecht. Ich bin eher kontra-vegan, aber generell der Meinung, niemand sollte dem anderen etwas aufzwingen - egal in welche Richtung und bei welchem Thema. Und dazu gehört auch, vegane Alternativen anzubieten wenn das von einem großen Teil der Mitglieder befürwortet wird. Das tut doch keinem weh.
Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen vegane Wurst, wenn es da eine Nachfrage gibt, verstehe aber die Vehemenz der Forderungen nicht.
Ich esse z.Bsp so gut wie nie was im Stadion. Aber wenn Veganer essen möchten, gibt es doch mindestens den Schafskäse im Brot als Möglichkeit.
Schafskäse ist nun alles andere als vegan.
Richtig. Ich meine natürlich vegetarisch.
Ich weiss nicht wie das in Deutschland läuft, aber wenn es in NL ne Anbieter gibt der denkt das da Frage nach ne Produkt besteht, wird er es in sein Angebot aufnehmen.
Also, beste Idee ist ne Veganer Anbieter fragen ne verkauflizenz zu kaufen bei Union. Wenn er wahnsinnsviel verkauft, werden andere Anbieter diese Produkte auch verkaufen. Ohne Probleme. Weil die profit machen wollen.
So ist vor 10 Jahre der XXL-"Fleisch"frikadelle (glaube 35 cm lang) sehr erfolgreich geworden beim Fussistadions. Einer hat damals damit angefangen...usw...
So hat man auch in 1 Stadion es mit Halalfleisch versucht. Halalqualität würde aber nicht zugetraut von (Muslimischen) Kunden. Also nach einige Monaten gab's das nicht mehr.
Nie kann man Anbieter verpflichten etwas zu verkaufen. Nur verbieten, natürlich...
Mit der Ausweispflicht kann man die Legende aufrecht erhalten, allein physische Mitgliederversammlungen würden den Interessen des Vereins gerecht. Denn ein "Argument" gegen virtuelle MVs war bekanntlich die bei Letzteren angeblich mögliche Manipulationsmöglichkeit.
In der Pressemitteilung des Vereins von gestern wurde nicht mal die Zahl der Anwesenden genannt. 1.500 anfangs wurde geschätzt; bei den Abstimmungen spät am Abend vermutlich weniger. Wenn man in Relation sieht, dass in diesem Forum im MV-Thread zeitweise deutlich über 300 Leute waren, ist das Argument des fehlenden Interesses von Mitglieder an digitalen MVs völlig lächerlich.
Aber gut; "mitgliedergeführt" ist eh nur noch eine hohle Phrase.
Alles anzeigenAlles anzeigenErstmal hat das Bier 6€ mit Becherpfand gekostet.
Wer das Tempodrom kennt , weiß was dort angeboten wird zu Essen.
Rate mal warum am Bratwurststand vor der Veranstaltung so eine Schlange war. Die kennen das vor jeder Veranstaltung und haben das gut drauf.
Einen Bruchteil der Mitglieder auf einer Mitgliederversammlung hat jeder Verein in Deutschland ( siehe BVB oder Bayern) nichts Neues in Deutschlands Vereinen.
Da von keiner gelebten Demokratie zu reden ist ganz schwach. Ab und zu haben die beteiligten Angestellten bei Union haben auch mal Freie Samstage und Sonntage verdient in der jetzigen freien Zeit ! Schön das Du und deine Liker nur an Euch und eure Befindlichkeiten denkt.
Auch könntest du als Union Mitglied mal eine Umfrage bezüglich zu deiner veganen Ernährung starten und nicht dem Verein unterstellen das es keine Nachfrage gibt, mach mal wirst ja sehen wie groß deine Blase ist.
Ich jedenfalls kenne Keinen der Vegane Bratwurst essen will, aber viele die seit Jahren Papiereintittskarten sammeln.
Ich bin da eher bei Ale. Wo ist das Problem, vegane Alternativen anzubieten? Und warum sollte Ale dazu eine Umfrage starten? Mich hat die Aussage unseres Präsis auch sehr gewundert. Woher weiß er, dass es keine Nachfrage gibt? In meiner „Blase“ (wie Du es nennen würdest) gibt es eine Menge Leute, die das gut fänden, mich eingeschlossen. Ich finde dafür Papiertickets sinnlos, würde aber Niemandem die Leidenschaft daran absprechen. Ich weiß auch nicht, warum das Thema pflanzliche (vegan ist bei Vielen gar ein Schimpfwort) Alternativen so kontrovers und hasserfüllt ist. Es wird keinem was weggenommen. Nur ein neues und in meinen Augen längst überfälliges Abgebot geschaffen. Sollte man nach zwei Spieltagen merken, dass das Zeug keiner will, ist es halt wieder weg.
Wenn du bei der Diskussion damals hier im Forum teilgenommen hättest , wüsstest du warum.
Kleiner Tip, etwas anderes müsste verschwinden, da es ein Veganes Angebot separat geben muss, sonst erfüllt es den Terminus Vegan nicht mehr. Da wir einen Anbieter haben mit Eberswalder könnte der ja was anbieten wenn er die Nachfrage einschätzen kann.
Wenn ihr also Nachfrage geriert am Stand oder mit Umfrage, dann machst doch, Zingler ist doch nicht dagegen.
Nicht schwatzen, machen!
Wann war denn nun die MV beendet? 01:30 Uhr?
Dass man hier in diesem Forum für ein Faktum fett gedisliked wird, ist unanständig.
Wenn schon Fakten gedisliked werden, muss man sich nicht wundern, dass viele frühere aktive User auch ihre Meinung nicht mehr schreiben. In einem solchen Umfeld hier.