Pro Dirk Zingler - Pro Union

  • ich schrieb von deutscher sprache und nicht von umgangssprache und Digger wird sich wohl kaum im duden wiederfinden es sei denn, es gibt einen duden speziell für neuköln

    Ich denke aber Gendern ist aktuell genau das und man versucht halt in der Umgangssprache jedes Geschlecht anzusprechen. Jeder für sich, nur kommt dann erzengel um die Ecke mit „du verschandelst die deutsche Sprache“.


    Was daran schlecht sein soll?!


    Übrigens Jugendsprache findest du nicht nur in Neukölln, aber zeigt das du eine ziemlich sture (Altbacken?) Meinung hast.

    Weil es Unsinn ist, denn es setzt voraus das die anderen "Geschlechter" diskriminiert werden.

    Aber schon alles klar, bei den Leuten die im Gendersegment keine biologischen Unterschiede sehen, sondern die Geschlechterrollen sozial bewertet sehen wollen.

    Ich verstehe schon, das manche solchen Unsinn frönen , die Sprache ist nur der Einstieg.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Genau so wenig wie alkoholfreies Bier 🍻

    Es geht doch nicht darum im Stadion das globale Spektrum der Kulinarik angeboten zu bekommen. Niemand erwartet im Stadion Ramen wie in Tokyo oder neapolitanische Pizza serviert zu bekommen. Aber vegane Alternativen mit Bezug zum bestehenden Verköstigungsangebot durch einen Verweis auf Fußball- und Stadionkultur kategorisch auszuschließen ist eine absolute Respektlosigkeit gegenüber den betroffenen Teilen der Anhängerschaft.

    Es gibt bereits genug Alternativen: Zum Beispiel Kuchen, Brezeln... Keine Ahnung warum man daraus so ne Nummer machen muss. Zumindest vegetarisch ist auch im Stadion kein Problem. Und wer es ganz vegan möchte, der hält sich ans Bier.

    und zudem kann dann auch noch leverkusenfreies äh glyphosatfreies bier trinken, also ohne glyphosat.... bspw. potsdamer stange..... aber berliner schneidet och noch sehr jut ab....


    bier


    aber dit is ja keene wirkliche alternative für die "wurst".... sondern wat jegen den durscht

  • ich schrieb von deutscher sprache und nicht von umgangssprache und Digger wird sich wohl kaum im duden wiederfinden es sei denn, es gibt einen duden speziell für neuköln

    https://www.duden.de/rechtschreibung/Digger ;)


    Allerdings entspricht die Bedeutung nicht unbedingt dem Neuköllner Streetstyle 8o

    Weil es "Digga(h)" heisst und nicht "Digger". 😉

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Natürlich verändert sich die Sprache. Du nennst hier ein Beispiel der Umgangssprache. Die Rede ist jedoch von einer Sprachveränderung, die aus politischen Gründen verordnet/angeordnet wird und sich mitnichten einfach entwickelt hat.

    Dieser Verordnung werde ich aus verschiedenen Gründen nicht folgen, da können einige noch so auf den Boden stampfen.


    Und ich nenne niemanden Bro und schon gar nicht Digger... Deutsch ist das ohnehin nicht, sondern das sind Amerikanismen.

  • Die bekanntesten Mitglieder beim VDS sind übrigens Henryk M. Broder, Dieter Hallervorden, Peter Hahne, Waldemar Hartmann, Ottmar Hitzfeld, Birgit Kelle, Tobias Küntzel, Vera Lengsfeld, Jürgen v. d. Lippe, Bastian Sick,....und die müssen ja heutzutage von Natur aus schon unrecht haben...;)

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  • Digger/Diggah/Digga oder wie auch immer man es schreiben möchte ist kein "Amerikanismus". Das ist sehr wohl deutsch. Der Begriff ist eine Anrede/Kosename und kommt aus dem Hamburger Sprachgebrauch/Dialekt - hochdeutsch "Dicker".

  • Natürlich verändert sich die Sprache. Du nennst hier ein Beispiel der Umgangssprache. Die Rede ist jedoch von einer Sprachveränderung, die aus politischen Gründen verordnet/angeordnet wird und sich mitnichten einfach entwickelt hat.

    Dieser Verordnung werde ich aus verschiedenen Gründen nicht folgen, da können einige noch so auf den Boden stampfen.


    Und ich nenne niemanden Bro und schon gar nicht Digger... Deutsch ist das ohnehin nicht, sondern das sind Amerikanismen.

    Digger/Diggah/Digga oder wie auch immer man es schreiben möchte ist kein "Amerikanismus". Das ist sehr wohl deutsch. Der Begriff ist eine Anrede/Kosename und kommt aus dem Hamburger Sprachgebrauch/Dialekt - hochdeutsch "Dicker".

    Okay, meinethalben. Ist für mich erst recht kein fester Bestandteil der allgemeinen bzw. sich verändernden Sprache. "Dicker" haben wir bei Bedarf schon Leute vor über vierzig Jahren genannt, warum ich das jetzt auf hamburgerisch tun sollte, wüßte ich nicht.

  • Warum schafft man nicht gleiche Lebensbedingungen für alle Menschen. Das fängt bei den Löhnen an. Aber man ändert das System nicht , man verändert nur Äußerlichkeiten und erwirkt so sehr Medien wirksam den Eindruck das sich viel bewegt. Das zieht sich wie ein roter Faden durch viele Bereiche. Was wird nicht alles über Inklusion erzählt, Berlin schafft ja nicht einmal die selber gesteckten Ziele bei der Schaffung der Barriere Freiheit auf den Bahnhöfen zu erreichen . Ach so für alle Vegetarier der Fischwagen auf der Waldseite ist sehr zu meinem Bedauern seit einiger Zeit nicht mehr vor Ort. Dort gibt es jetzt Schafskäse mit Gemüse im Fladenbrot.

    EISERN UNION ✊

  • Ich wohne in der Nähe der TU in München. Im Nachbarhaus ist ein Lidl, in dem ich regelmäßig einkaufe und mittlerweile zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlichster Herkunft ein sehr gutes Verhältnis habe, m.E. aufgrund des gegenseitigen höflichen und respektvollen Umgangs, den auch ich in meiner Kindheit/Jugend gelernt habe. Regelmäßig bekomme ich gesagt, wie angenehm es ist, wenn ich die Tageszeit entbiete und mich kurz mit ihnen - so es die Zeit zulässt - unterhalte. Wenn ich dann viele Studenten beobachte, wie sie sich oberflächlich, unhöflich (z.B. telefonierend beim Bezahlen) und arrogant (z.B. schnell noch an eine gerade rot gewordene Kasse anstellen) verhalten, frage ich mich, wie ein Teil unserer Gesellschaft zum Gendern gedrängt werden soll, wenn noch nicht einmal die jüngere und gendernde Generation es schafft, im eigenen Mikrokosmos grundlegende Verhaltensweisen, wie respektvollen Umgang mit anderen aktiv zu leben. Wenn respektvoller Umgang im täglichen Leben mittlerweile als etwas außergewöhnlich Positives angesehen wird, läuft bei uns einiges falsch.


    Immer öfter frage ich mich, wie wichtig es älteren Menschen, die regelmäßig Mülleimer nach Leergut durchsuchen, ist, politisch korrekt angesprochen zu werden und ob ihnen das in ihrer Situation helfen würde.


    Auch wenn es jetzt arrogant klingt - das liegt mit sehr fern -, gendern stellt für mich ein Luxusproblem dar! Auch gerade Kinder haben es in der Schule immer schwerer, unsere nicht gerade einfache Muttersprache zu erlernen. Wie soll dann ein komplexes und nicht final durchdachtes ‘Gender-Deutsch‘ vermittelt werden? Ich versuche mich seit einiger Zeit mit dem Thema zu beschäftigen, um es zu verstehen. Dazu habe ich mir vor kurzem das Buch Wie schreibe ich divers? Wie spreche ich gendergerecht?: Ein Praxis-Handbuch zu Gender und Sprache gekauft. Meine Meinung: Sehr schwere und kaum zu verdauende Kost.


    Von der Autorin, die sich als Sprachwissenschaftlerin versteht, gibt es übrigens auch ein gestammeltes Video, in dem sie eine eigene Sprach-/Schreibregelung propagiert. Allerdings ist noch nicht einmal sie in der Lage, ein eigenes Beispiel zweimal korrekt auszusprechen (Bsp. 1: ‘Ens Käufens und ens Einkaufskorb.‘ / Bsp. 2: ‘Ens Käufer und ens Einkaufskorb.‘).


    Das darin gelesene bzw. gesehene ist für mich als Studierter nur noch pseudointellektueller und -akademischer Schaafsch…


    Trotzdem finde ich es falsch, dass D. Zingler das Thema ungefragt in das Interview eingebunden hat.

    ...sollte Ihnen der Beitrag nicht gefallen haben, wäre ich Ihnen für Ihre Missfallensbekundung zu Dank verpflichtet...

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  • "Wissenschaftler", die ihre eigene persönlich-emotionale Betroffenheit in den Mittelpunkt!! ihrer Arbeit stellen, sind keine Wissenschaftler, sondern "Betroffenheitsschaftler", weil sie nicht fähig sind, sich auch nur ansatzweise rationalen Gegenargumenten offen zu zeigen oder diese auch rational zu entkräften!

  • Trotzdem finde ich es falsch, dass D. Zingler das Thema ungefragt in das Interview eingebunden hat.

    Ich auch. Er äußert sich m.E. zu häufig zu Themen, die Union kaum oder nicht tangieren (Markus Söder, Jogi Löw,...) aber dagegen nicht zu Themen, nach denen Union-Mitglieder immer wieder gezielt gefragt haben (Quattrex nur ein Beispiel).

    Niemand im Verein hat gendern thematisiert. Die Frage nach den Würstchen wurde auf der MV vorgelesen, weil das Backoffice diese Frage aus rund 250 gestellten Fragen ausgewählt hat. Das Backoffice hätte auch eine andere Frage stattdessen vorlesen können und DZ hätte auf Würstchen auch im Nachgang nicht mehr eingehen müssen.

    Was treibt DZ also zu seiner Art der Kommunikation? Und noch viel wichtiger: Bringt diese Kommunikation Union weiter?

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Der Geist von Kienbaum ()

  • Danke...lange keinen so guten und treffenden Text gelesen. Mein Sonntag ist gerettet. 👍

    Darf ich den Text kopieren?

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  • Trotzdem finde ich es falsch, dass D. Zingler das Thema ungefragt in das Interview eingebunden hat.

    Ich auch. Er äußert sich m.E. zu häufig zu Themen, die Union kaum oder nicht tangieren (Markus Söder, Jogi Löw,...) aber dagegen nicht zu Themen, nach denen Union-Mitglieder immer wieder gezielt gefragt haben (Quattrex nur ein Beispiel).

    Niemand im Verein hat gendern thematisiert. Die Frage nach den Würstchen wurde auf der MV vorgelesen, weil das Backoffice diese Frage aus rund 250 gestellten Fragen ausgewählt hat. Das Backoffice hätte auch eine andere Frage stattdessen vorlesen können und DZ hätte auf Würstchen auch im Nachgang nicht mehr eingehen müssen.

    Was treibt DZ also zu seiner Art der Kommunikation? Und noch viel wichtiger: Bringt diese Kommunikation Union weiter?

    Noch einmal: DZ ging es nicht darum, Würstchen und Genderei zu thematisieren. Das waren nur austauschbare Beispiele, um zu verdeutlichen, wofür Union steht bzw. nicht steht. Das ist meiner Meinung nach nicht misszuverstehen, wenn man die Aussagen im Kontext des Interviews liest. Was die Schreiberling*innen ;) diverser Medien dann daraus machen, kann nicht wirklich überraschen und sollte uns nicht die Bohne interessieren.

  • Didi "Palim, palim" Hallervorden beschwert sich darüber, dass in der "deutschen Sprache als Kulturgut" herumgepfuscht wird. Mein Humor.


    Mal ganz davon abgesehen, dass ihm niemand vorschreibt, wie er sich in Zukunft ausdrücken soll. Ich fühle mich von ihm ja auch nicht genötigt, "palim-palim"-rufend durch die Hegend zu rennen oder ne Flasche Pommes zu bestellen.

  • ....


    Trotzdem finde ich es falsch, dass D. Zingler das Thema ungefragt in das Interview eingebunden hat.

    Eingangs des Interviews sprach DZ über die letzten Monate (Pandemie).

    In meinen Augen zeigte er sich dabei sehr demütig als Vertreter des Profifussballs im Bezug auf andere Sportarten wie Eishockey, Handball etc.

    Im Vergleich zu letztgenannten gehe es uns außerordentlich gut.

    Mit diesem Thema als Hintergrund, wurde er gefragt, für was Union (angesichts der Verdopplung der Mitgliederzahl seit Aufstieg) steht.


    Dabei verwies er u.a. auf unser Verständnis von Fussball ohne Schnickschnack usw.

    Er erklärte explizit, dass wir dabei nicht davon ausgehen, bzw. beabsichtigen jedem zu gefallen.

    Wer uns so nimmt wie wir sind, ist immer willkommen.

    Roh und ungehobelt....eben nicht glatt, stromlinienförmig und bedacht darauf, everybodys Darling zu sein. (was uns finanziell nicht unbedingt Vorteile verschafft)

    Und um dies zu veranschaulichen, erwähnte er den geäußerten Wunsch nach fleischlosen Würstchen. (Sehe ich hier als Hinweis zur Einordnung bzgl Prioritäten....insbesondere im Bezug auf die erschwerten Umstände aktuell)

    Dann wurde er aufgefordert dies näher zu erklären,

    In diesem Zusammenhang erklärte er, dass er nichts gegen diese Art von Lebensmitteln habe.

    Er bezeichnet diese Anfrage als Trend, genau wie das Gendern. (Was ich auch so empfinde).


    Er hat zwei aktuell dominierende Trends als Bsp. gewählt, um zu verdeutlichen, was momentan dem Verein wichtig ist.


    Das Gendern schloss er explizit aus. Das fleischlose Würstchen schloss er nicht explizit aus, sondern schenkte diesem Thema lediglich keine weitere Beachtung.

    Da sehe ich einen Unterschied!


    Für mich ist beim Lesen des Originalinterview auch sehr fragwürdig, warum man eines dieser beiden Stichworte (vegan und Gendern), zur Überschrift macht, obwohl diese beiden Themen im gesamten Text - mal hochgegriffen, - vielleicht 1% des Inhaltes ausmachen.


    Die Folge davon war, dass nahezu sämtliche weiteren Artikel/ Meldungen anderer "Zweitverwerter" sich nur mit diesen 1% befassten.


    Ich empfehle jedem, sich das gesamte Interview mal durchzulesen....dann sieht die Sache nämlich ein wenig anders aus

  • franzinho


    Danke für deinen sachlichen Beitrag zu der Thematik. Diese Konstrukte mit neu erfundenen Worten wie "ens" mögen zwar sprachwissenschaftlich ein spannendes Thema für Fachzeitschriften sein, bei einer realen Umsetzung bin ich aber echt skeptisch.


    Ein Luxusproblem ist es aktuell tatsächlich. Die Diskussion darüber zeigt aber auch, dass eine gesellschaftliche Entwicklung stattfindet, welche insbesondere die bisherige männliche Dominanz in Frage stellt. Ich bin ein großer Verfechter der Gleichbehandlung und Gleichberechtigung und sehe hier positive Ansätze. Eine Umsetzung beispielsweise durch Zwang wäre problematisch, ist aber auch nicht existent. Also, Abwarten, Bier trinken ;):beer

  • Didi "Palim, palim" Hallervorden beschwert sich darüber, dass in der "deutschen Sprache als Kulturgut" herumgepfuscht wird. Mein Humor.


    Mal ganz davon abgesehen, dass ihm niemand vorschreibt, wie er sich in Zukunft ausdrücken soll. Ich fühle mich von ihm ja auch nicht genötigt, "palim-palim"-rufend durch die Hegend zu rennen oder ne Flasche Pommes zu bestellen.

    Dieter Hallervorden auf seine Rolle als "Didi" zu reduzieren wird dem Mann nicht gerecht. Er hat davor und auch danach noch Großartiges geleistet.


    Außerdem wurde der Sketch von Heinz Quermann geschrieben. Wenn, dann musst du dieses "Palim Palim" dem posthum an den Kopf knallen... ;)

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