Die DFL! Welche Sau wird denn heute wieder durch`s Dorf getrieben???

  • Es gibt momentan nur noch 3 eingetragene Vereine in der 1. Bundesliga, SC Freiburg, Mainz 05 und natürlich der 1.FC Union Berlin. Alle anderen sind AG´s, GmbH´s oder GmbH & Co. KGaA.

    Ja, und die Mehrheitseigentümer dieser Kapitalgesellschaften sind (meist) Vereine.

  • Ich glaube, es ging ihm nicht um die Struktur. Es gibt ja auch das verbreitete Modell, dass der Profibereich mit Minimum 50 + 1 dem e.V. gehört, wo wiederum die Mitglieder formal ein Mitspracherecht haben.

    Die Frage ist, wie das dann gelebt wird.


    PS. RMU war schneller.

  • Es gibt momentan nur noch 3 eingetragene Vereine in der 1. Bundesliga, SC Freiburg, Mainz 05 und natürlich der 1.FC Union Berlin. Alle anderen sind AG´s, GmbH´s oder GmbH & Co. KGaA.

    Ja, ist mir bewusst, ändert aber nix, weil:

    1) in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert bedeutet nicht automatisch an Investoren verkauft, einziger Gesellschafter kann auch der Verein sein z.B. Werder Bremen, BMG

    2) und auch wenn Anteile an Investoren verkauft wurden bleibt die Stimmrechtsmehrheit (50+1) beim Trägerverein, und das ist auch unabhängig davon wieviel Kapitalanteile verkauft wurden.

  • Entscheidend sind nicht immer unbedingt Ausgliederung, besonders clevere Winkeladvokatische Beugung oder Sondergenehmigungen zum Spielbetrieb.

    Letztlich geht es um eine gemeinsame Haltung von Fans , fußbalkspielenden oder fussballliebenden Menschen:

    wieviel oder wieweit sind wir bereit das Fussball benutzt wird, kommerziell ausgeschlachtet und verwurstet . Über das jetzige Maß hinaus.


    Schlicht denen, die Fußball nur um des Profit willens oder ihre PR Botschaft ans Volk zu bringen benutzen, klar zu zeigen das dies nicht klag- und widerstandslos hingenommen wird.


    Und das geht nur GETRENNT IN DEN FARBEN - GEEINT IN DER SACHE.

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

  • Bevor hier noch mehr hyperventiliert wird, stelle ich das Interview mit Frau Hopfen ein.

    Im Eröffnungspost steht ein Link vom Spiegel, der inzwischen seinen Betrag geändert hat.

    "Anmerkung der Spiegel-Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hieß es, Hopfen erwäge diese Schritte, sie hat diese allerdings nur nicht ausgeschlossen."

    Frau Hopfen vertritt die 36 DFL- Vereine. Ich finde gut, dass sie erstmal alle Vereine, auch den 1.FC Union, besucht und mit den Vereinen ins Gespräch kommt, um deren Interessen optimal zu vertreten.


    Etwas nicht auszuschließen, bevor mit den Vereinen gesprochen hat, heisst bei mir nicht, dass man das möchte.


    Ich finde übrigens gut, dass sie die Millionengehälter, wie unser Verein, regulieren möchte.


    Ich schlage vor der Frau erstmal 100 Tage Zeit zu geben, bevor der Stab gebrochen wird.


    https://www.bild.de/sport/fuss…l-spie-79054238.bild.html

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Reklame:
  • "Grundsätzlich sind große Stars das Geld wert, weil sie es selbst erwirtschaften. Ihretwegen gehen die Menschen ins Stadion, kaufen Trikots oder ein Pay-TV-Abo."


    Da ist schon mal das erste große Fragezeichen... Glaubt sie das wirklich? Dann sollte ihr das mal einer erklären.

    Bei uns ist das ja sowieso keine Frage, aber auch in Dortmund gehen die Fans doch nicht ins Stadion, weil dort Erling Haaland spielt.

    Das ist scheißegal, wer da das Trikot anhat. IHR VEREIN spielt!

  • "Grundsätzlich sind große Stars das Geld wert, weil sie es selbst erwirtschaften. Ihretwegen gehen die Menschen ins Stadion, kaufen Trikots oder ein Pay-TV-Abo."


    Da ist schon mal das erste große Fragezeichen... Glaubt sie das wirklich? Dann sollte ihr das mal einer erklären.

    Bei uns ist das ja sowieso keine Frage, aber auch in Dortmund gehen die Fans doch nicht ins Stadion, weil dort Erling Haaland spielt.

    Das ist scheißegal, wer da das Trikot anhat. IHR VEREIN spielt!

    Bei uns spielen keine großen internationalen Stars und in Dortmund vermutlich auch nicht.

    Ich habe mal gelesen, dass Messi bei Barcelona, Ronaldo bei Madrid und u.a. auch Beckham bei Manchester und Madrid allein durch Trikotverkäufe weit mehr als ihr Gehalt eingespielt haben.

    https://sportbild.bild.de/fuss…si-ab-77644764.sport.html


    https://www.spiegel.de/wirtsch…ine-beckham-a-255510.html

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Sie schafft wenigsten mögliche Denkansätze, wie man die Bundesliga wieder spannend machen könnte.
    Ich bin immer noch für eine Finalrunde, da sie deutlich spannende Situationen schaffen könnte wo man evtl. mal die Bayern oder Dortmund an einen guten Tag schlagen kann - die Vergangenheit hat es im Pokal gezeigt.
    Der amerikanische Profisport - ja ich weiß, dass die Strukturen dort anders sind - etabliert sich auch immer mehr bei den Zuschauern in Deutschland, weil man dort unterschiedliche Titelträger bekommt.

    Die Bundesliga befindet sich sportlich als auch wirtschaftlich auf einen absteigenden Ast und da ich davon ausgehe, dass man weiter an der typisch deutschen Mentalität festhält und nicht ansatzweise eine progressive Richtung einschlägt, dürfte es in den kommenden fünf Jahren in einer Super League enden und dann haben alle verloren.

  • Wozu Playoffs?! Für alles oder nichts Spiele gibt es den Pokal. Diese Saison auch interessant genug ohne Bayern und Doofmund.


    Die gute Dame vergisst dabei: wer über nach 34 Spielen oben steht steht zurecht da. Die Mannschaft hat dann nun Mal am konstantesten gute Leistungen abgerufen. Egal ob langweilig oder nicht, verdient ist es. Sich dann mit Playoffs die komplette Saison versauen können und jmd mit vllt 20 Punkten weniger wird plötzlich Meister entspricht Mal gar nicht meinem Verständnis von Fairness. Aber schon klar, der Rubel muss rollen, da eignen sich zusätzliche Playoff-Spiele ja bestens. Weitermachen.:crazy

    Hatte sie nicht auch geschrieben "den Fan wieder in den Mittelpunkt stellen" (oder so ähnlich).Klingt für mich plausibel, lässt es sich ihm doch dann einfacher das Geld aus der Tasche ziehen.:crazy:D

    Nur wenn er nach Saudi Arabien fliegen muss und TV boykottiert wird hat sie ja nichts von. Der Grund wieso ich schon immer gegen damals noch Premiere war.

    Für die Entwicklung ist eben auch Fan mitverantwortlich. Solange genug Idioten zahlen dreht man eben weiter am Rad. Siehe jetzt auch DAZN mit ihrer Erhöhung. Wenn da genug dabei bleiben geht das Spielchen weiter.

  • Siehe jetzt auch DAZN mit ihrer Erhöhung. Wenn da genug dabei bleiben geht das Spielchen weiter.

    Dass muss in der Konsequenz nicht so sein, also dass die Konsumenten schuld sind.

    Ich erinnere mich an eine Preiserhöhung der Energieriesen die damit begründet wurde, dass ja der Winter so warm war und sie deshalb nicht so viel verdienen konnten...

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  • Es gibt momentan nur noch 3 eingetragene Vereine in der 1. Bundesliga, SC Freiburg, Mainz 05 und natürlich der 1.FC Union Berlin. Alle anderen sind AG´s, GmbH´s oder GmbH & Co. KGaA.

    Eben...


    ...! Und in der zweiten BL ist es vermutlich kaum besser. Und: in diesem Faden geht es um die DFL. Und das ist ein Verein, in dem eben nur dann die Vereine Mitglied sind, wenn auch die Vereine am Spielbetrieb teilnehmen, also wie bei uns und ansonsten in der 1. BL nur Mainz und Freiburg.


    Ansonsten sind Mitglied in der DFL die Kapitalgesellschaften - was das für die Mitbestimmung der Vereinsmitglieder der Fußballvereine bedeutet, die sich Mehrheitsgesellschafter solcher Kapitalgesellschaften nennen, muss ich sicher nicht beschreiben. Schon wir hätten es, betrachtet man Formalia und Fristen, sicher nicht leicht, auf z. B. Abstimmungsverhalten unseres Vereins in der DFL Einfluss zu nehmen, wenn es uns der Verein nicht erleichtern würde (was er ja schon tat - aber anderswo???).



  • Die Bundesliga befindet sich sportlich als auch wirtschaftlich auf einen absteigenden Ast und da ich davon ausgehe, dass man weiter an der typisch deutschen Mentalität festhält und nicht ansatzweise eine progressive Richtung einschlägt, dürfte es in den kommenden fünf Jahren in einer Super League enden und dann haben alle verloren.

    Das heißt also, Spiele in Sau.-Arabien auszutragen, ist wahnsinnig progressiv, aber so was von!

  • Die Bundesliga befindet sich sportlich als auch wirtschaftlich auf einen absteigenden Ast und da ich davon ausgehe, dass man weiter an der typisch deutschen Mentalität festhält und nicht ansatzweise eine progressive Richtung einschlägt, dürfte es in den kommenden fünf Jahren in einer Super League enden und dann haben alle verloren.

    Naja, kommt auf die Sichtweise an. Vergleichst du die Bundesliga mit England stimmt das sicher, bei allen anderen in Europa nicht. Alle anderen haben das gleiche Problem Serienmeister bestenfalls mal durch einen Betriebsunfall unterbrochen.

    Und die Ursachen für dieses Dilemma liegen nur zum Teil bei der DFL. Das viel Größe Problem liegt bei der UEFA und ihren Geldfestspielen der "Champions" in Europa.

  • Die Idee ist einfach Bullshit, davon abgesehen das die Bayern auch da 9 von 10 Spielen gewinnen würden dürfte in der reale Umsetzung nur Playoffs unter den ersten Vier ausgetragen werden, oder glaubt ernsthaft jemand Bayern und Dortmund würden eine Champions League Teilnahme durch einen schlechten Tag gefährden. Die wollen Planungssicherheit für ihre Einnahmen.

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  • Play-Offs im klassischen Sinne auch KO-Spiele von Anfang an.

    Das hier Punkte aus der Vorrunde mitgenommen werden sollen, bedeutet nur mehr Kohle. Damit ist ein Serienmeister genauso sicher wie vorher.

    Hier werden lediglich neue TV-Pakete anvisiert.....heißen sie nicht heute schon Premiumpakete?!

    Der ganze Spielmodus wird nun weiter seziert.

    Am Ende wird ein TV-Spieltagsticket in den Playoffs 100€ kosten....das Playoff-Paket vermutlich 250-300€....oder was weiß ich.

    Sollte das so kommen, wird auf jedenfall eine außerordentliche Mitgliederversammlung nötig sein!!!

  • Guter Artikel zu Playoffs...


    https://onefootball.com/editorial/34541045?language=de


    Eiserne Grüße

    An der Stelle,


    ZITAT:

    "Mit all diesen möglichen Kollateralschäden im Kopf: Ist bei all den Schwächen der Bundesliga nicht eine ihrer größten Stärken, dass jedes Spiel — vom ersten bis zum 34. Spieltag — gleich viel Wert ist? ",



    ...bin ich schon durch die drei Tage Fr.; Sa.; So. (mit insgesamt 5 bis 6 verschiedenen Anstoßzeiten) nicht mehr der Meinung, die Spieltage sind gleich viel Wert!

    Aber daran haben wir uns gewöhnt!

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • Guter Artikel zu Playoffs...


    https://onefootball.com/editorial/34541045?language=de


    Eiserne Grüße

    War sofort mein erster Gedanke als ich das hörte: "Wer guckt denn dann noch die normalen Spiele?"


    Das sportliche Niveau wäre unterirdisch, abgesehen vom Abstiegskampf, wo dann aber der Wettbewerbsverzerrung Tür und Tor geöffnet ist, weil die Bayern/Dortmund, schon sicher für die Playoffs qualifiziert, in Fürth mit der A-Jugend auflaufen und ähnliche Späße.


    Außerdem müsste man die Liga sicher auf 16 Teams verkleinern und am Ende Spieltage zu schaffen (ab Viertelfinale Hin- und Rückspiel oder gar best of three???).


    Man muss sich nurmal ein paar NBA-Spiele angucken, wo es für beide Teams um nichts mehr geht, um zu wissen, dass Playoffs eine Liga auf keinen Fall spannender machen. Da ist übelstes Gedaddel der Ersatzbänke an der Tagesordnung, ein Sieg bringt ja nur Nachteile (Draft). Klar geht dann in den Palyoffs die Luzi ab, aber die dauern in der NBA auch drei Monate.


    Für die paar dann spannenden Play-Off-Spiele in der Buli die ganze andere Saison zu opfern wäre Wahnsinn.

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Der Vergleich hinkt aber ein bisschen. Die NBA hat über 80 Spieltage, da ist es auch wegen der Belastungssteuerung kein Durchspielen sinnvoll.

    Playoffs müssen nicht zwingend die Reguläre Saison entwerten. Die NFL hat nur 18 Spieltage, weniger als sie Mannschaften hat.

    Das ist dann das gegenteilige, aber sicherlich auch hinkende, Beispiel.

    Und Playoffs bzw. abweichende Regelung gibt's ja auch schon im europäischen Fußball, wie Belgien oder Österreich.

  • Nach jetzigem Stand wären die Playoffs


    Bayern-Union und BVB-Lügenkusen. ^^

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



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