FC St. Pauli - 1. FC Union Berlin

  • @André
    Weil du anmerktest, dass es nirgendwo so locker ist wie auf Pauli... Stimmt so einfach nicht. Im Schacht (außer die Zeit, als ich wieder in Berlin lebte, da lies es manchmal meine Zeit nicht zu) ist es für mich auch immer entspannt gewesen. Egal wann ich dort war, immer erkennbar als Unioner. Egal ob vor oder nach dem Spiel, ich konnte mich frei bewegen (außer ein Jahr, da hatten sich die Uniformierten etwas lullig, weil ich Stunden vor dem Spiel nicht direkt zum Stadion, sondern direkt Richtung Auer Fankneipe wollte, das war aber schnell geklärt und wenn es nicht um die Kneipe gegangen wäre, hätte ich mich genauso frei bewegen können). Auch sind die Unterhaltungen mit den Uniformierten dort meist sehr entspannt (die Reisegruppe Handgemenge wird dort belächelt und nicht der Knüppel gezogen. Auch hatte ich dort schon 'ne lustige Diskussion wieso man den Staffelstab (Bier) als Rechtshänder links hält oder mit 'nem älteren Uniformierten, der dort seit über 30Jahren zum Einsatz kommt und sich immer auf Union freut und das bestätigen konnte, wie entspannt es dort zugeht). Auch war ich dort schon mit 'nem Kumpel der Gurkenanhänger ist (das bring ich leider nicht aus ihm raus :D ), auch erkenntlich als Unioner, das Taxi vom Bahnhof (spät dran) setzte uns trotz mehrfacher Aufforderung weiter zu fahren vor'm Heimblock ab. Das einzige was von den Uniformierten kam? "Nicht der falsche Pullover?" Auf die Antwort, dass man bei 2Gurkentruppen ja Flagge zeigen muss, mussten die nur lächeln. Auch war ich mit dem ach so bösen Tom schon direkt vor dem Heimblock dort (wieso tut nichts zur Sache) und es kam, richtig nicht das Geringste. Das wir all die Jahre nicht nur den Gästeblock erkennbar füllen brauche ich auch nicht anmerken. Dabei sind deren paar versprengte Gewaltbereite nicht weit und würden nie auf die Idee kommen rüber zu kommen.
    Da war auch keine Anbiederung nötig und dennoch ist alles sehr entspannt.Ich freu mich schon, wenn die den Aufstieg gebacken bekommen.


  • Das ist zwar einerseits richtig, andererseits muss ja jeder Profiverein irgendwie an Geld kommen. Und wenn man keinen Investor oder extremen Kommerz von außen (Stadionname usw) will, bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich selbst zu vermarkten. Und mal ganz ehrlich, wird unser guter, alter Schlachtruf nicht auch schon ganz ordentlich vermarktet, ähnlich des Totenkopfes?


    Klar doch, immer wie die Lemminge hinterherhecheln (nicht persönlich auf Dich gemünzt, rosi).
    Warum denn nicht endlich wirklich alternativ denken ?
    Immer mehr und doch gewiss sein, dass es irgendwann nicht mehr gibt und geht.
    Da(s) ist der Ansatz.

  • @André
    Weil du anmerktest, dass es nirgendwo so locker ist wie auf Pauli... Stimmt so einfach nicht. Im Schacht ... ist es für mich auch immer entspannt gewesen. Egal wann ich dort war, immer erkennbar als Unioner. Egal ob vor oder nach dem Spiel, ich konnte mich frei bewegen ...


    Genau so ist es.


    (Wie du richtig schreibst, war da auch nicht immer alles gut.)
    Aber es sind eben auch andere Stadien, Städte und Vereine, wo es sehr entspannt zugeht. Pauli würde ich nicht dazu zählen.
    Was es dort schon an "Unmöglichkeiten" vor, im und am Gästeblock gab...


    Den massiven Einsatz von Pefferspray und Behelmten bei unserem letzten Besuch dort, habe ich nicht vergessen.


    Auch nicht diverse "Kontrollen" dort am Einlass.


    So etwas ignorieren aber viele, denen es nur darum geht zu Pauli zu fahren.

    Es gibt wirklich angenehmere Fahrten, als die nach Hamburg. (Aber diese Nester kennt ja wieder kaum jemand hier.)


    Meist kannst du dort mit den "örtlichen Fans" auch mal entspannt ein Bier trinken oder einfach darüber diskutieren, ob es jetzt ein Elfer war oder eine rote Karte.


    Aber da hast du eben auch keine Fans, die immer alles politisch sehen. Dort geht es um Fußball. Ewige Diskussionen um das Spiel, die Probleme der Vereine, auch darum "viel Glück euch, ihr werdet es brauchen" (Dank uns habt ihr ja 3 Punkte mehr oder eben Sorry wir verschenken nix.).
    Fußball eben.

    Und nicht, nach dem dritten Satz geht es um Politik.


    Und genau dort liegt das Pauli-Problem.
    Es fahren zu viele dort hin, denen es nur um Pauli, Politik oder "Event" geht. Union und Fußball ist doch dort für viele nur Nebensache.

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  • Da es etwas untergegangen ist...


    Vielen Dank an unsere "Szene" für die Aktionen in Hamburg. :thumbup: :schal:


    Der rote Rauch sah sehr schön aus. :thumbup:
    Das Banner war einfach nur GENIAL, HAMMER! :hail :hail
    April, April!! :D


    Auch viele Lieder dabei, die ich mag. ^^

    Auch das kleine "rituelle Feuer" am Ende und die "Präsentation" zuvor...


    Was so ich dazu sagen?


    Es war die beste Fahrt für mich nach Hamburg.


    DANKE! :hail


  • @Tanker
    Glück der späten Geburt. ;)
    Ich sprach natürlich von den letzten Jahren bzw wie es aktuell in Aue ist. Wenn man will, kann man stressfrei zu Mc Scheiße, auch als Gästefan oder auf der gegenüberliegenden Straßenseite den Standinhaber blöd vollquatschen was er für lustige Shirts verkauft, der dafür nur ein herzhaftes Lachen übrig hat. Die Bullerei nehmen das mit der Farbentrennung auch nicht sooo Ernst. Kommt natürlich auch darauf an wie man sich gibt. Aber so waren für mich die letzten Jahre Aue. Das es früher durchaus anders ablief ist mir bekannt - genau deshalb fiel auch der Satz mit der Anbiederung. Hatten wir nicht nötig und dennoch kann man sich jetzt frei bewegen.

  • @veritas, dann scheinst du noch nicht so lange nach Aue zu fahren, ick hätte da immer Ärger ( bin auch mal nen Jahr länger geblieben) und die "Schlachten" bei MC Doof sind noch immer " legendär...


    Danke für den Einwurf. Unvergessen auch der erstmalige Einsatz einer über dem Gästeblock kreisenden Drohne vor frei, vier Jahren. Und sowohl Gästeblock als auch wirklich attraktive Partymeilen verdienen dort einfach nur ein "befriedigend".


    Wer annähernd mit seinem "Gesamtpaket" an das Millerntor rankommt, ist Freiburg ... wenn da nicht dieser Scheiß-Gästeblock in der Ecke wäre, wo man kaum was sieht. Ein absolutes Makel in einer ansonsten feinen Stadt mit auch relaxten Fans/Gastgebern.

  • Interessant ist aber auch, dass, obwohl man Pauli und die Paulianer abgrundtief hasst, glaubt zu wissen, dass sich jeder dritte Satz der Hamburger um Politik dreht. Man muss schon viele Gespräche mit denen geführt habe, um das verifizieren zu können. Oder ist es vielleicht doch nur ein Vorurteil?

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  • is immer blöd wenn man seine Vorurteile durch persönliches Kennenlernen versaut :P - scheint wohl doch überall nette Leute zu geben, hab schon mit vielen Gästefans noch nett nachm Heimspiel ein zwei Bier getrunken, man sollte sich eben da dann nicht in den Aggrokneipen rumtreiben, ich nenn aber keine Beispiele, hab da aber auch schon unnötigen Stress unsererseits erlebt :huh:

    Bitte widerlegt mich sachlich, sonst haltet einfach die Klappe !!!:opi:

    Und nervt mich Bitte nicht mit arroganten faktenlosen Überfliegerbehauptungen :hail

  • @André
    Hat die Drohne denn was an der freien Bewegung geändert? Muss für mich immer nur Zufall sein, Schwiegermutters Traum eben. :D
    Zudem ging es um's entspannte miteinander in meinen Post's - nicht um irgendwelche Partymeilen. Party ist außerdem was jeder selbst draus macht, dafür reicht mir EINE Bar und keine ganze "Meile". Außerdem lässt sich Kiez und Dorf (nichts anderes ist Aue mit seinen 20.000Hanseln) einfach nicht vergleichen. Die besten Parties hatte ich eh fern ab irgendwelcher Partymeilen.
    Ich könnte genauso anbringen, dass man als Berliner in Sachsen argwöhnisch beäugt wird und es dennoch in Aue entspannt zugeht. Auch das hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun. Außerdem ist es damals glaube auch schon gefallen, dass die Drohne auf großes Unverständnis gestoßen ist, weil es eben in Aue die letzten Jahre immer entspannt zuging (nicht immer nur Halbwahrheiten in die Welt setzen, nur weil es sonst der Argumentation abtrünnig wäre). Für manche Bullereiaussetzer gibt es eben keine Erklärung (ich erinnere an die Vorfälle gegen die Austria - auch unerklärlich und dennoch passiert und da kommt auch keiner auf die Idee das Miteinander madig zu machen).

  • Es ist halt so. Es gibt halt Unioner, die St. Pauli hassen wie die Pest. Und es gibt Unioner, die St. Pauli als einen attraktiven Gegner sehen und schätzen, gern dort am Millerntor aufschlagen. Nicht nur wegen der 90 Minuten sondern auch dem lockeren Drumrum. Dass diese dritte Halbzeit dort ohne Stress, ohne Bullerei in den Kneipen und Bars stattfindet, stört nur einige wenige. Eben jene mit dem Hass in den Augen. Solln se, aber sie haben nicht das Recht, für alle Unioner zu sprechen. Der Großteil will diesen, ihren Krieg nicht. Das zeigte die Reaktion im Stadion und auch hier diese Diskussion. Nur zur Klarstellung: Meine Zweit-Vereine ;) im Westen sind die SGE und der FC, und nicht der FC St.Pauli.


    Wenn man das als Minimalkonsens für alle verstehen könnte, wäre schon viel gewonnen. Ich persönlich muss keine Pauli- Schals verbrennen, mag es aber auch nicht, wenn mich auf meinem Stehplatz an der Alten Försterei ein Mensch mit Pauli-Trikot anlächelt und mir dann erklärt wird, der gehöre als Freund zu den und den Unionern. Selbiges gilt für mein Empfinden auch für die Abseitsfalle. Wenn hier Freundschaften bestehen, dann sollten diese bitte ausschließlich als Privatsache gepflegt werden.

  • dann bitte auch die Feindschaften als Privatsache behandeln.


    ich möchte nicht, dass leute sich berufen fühlen, für mich zu sprechen, deren ansichten ich gar nicht teile.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • ...


    Wenn man das als Minimalkonsens für alle verstehen könnte, wäre schon viel gewonnen. Ich persönlich muss keine Pauli- Schals verbrennen, mag es aber auch nicht, wenn mich auf meinem Stehplatz an der Alten Försterei ein Mensch mit Pauli-Trikot anlächelt und mir dann erklärt wird, der gehöre als Freund zu den und den Unionern. Selbiges gilt für mein Empfinden auch für die Abseitsfalle. Wenn hier Freundschaften bestehen, dann sollten diese bitte ausschließlich als Privatsache gepflegt werden.


    Recht hat @der_Dude, soweit muss es nicht gehen. Trotzdem immer schön, gegen Pauli zu spielen. Wenn nächste Saison (höchstwahrscheinlich) die Spiele gegen die schwarz-gelben Sachsen dran sind, werden wir mal wieder merken, was wir an so einem Gegner wie Pauli haben, bei dem es verhältnismäßig locker und entspannt zugeht. Möge es so bleiben.


    Ansonsten: schade, dass es doch kein Last Minute-Tor gab. Aber unzufrieden bin ich trotzdem nicht. Erst recht nicht, wenn ich mir nochmal unsere letzten Auswärtsauftritte in Erinnerung rufe. Die Mannschaft wirkte in Hamburg deutlich gefestigter. Weiter so!

    Ich teile deine Gier nicht. Die einzige Karte, die ich benötige, ist das Pik-As. Das Pik-As!

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  • Das bekiffte Gesinge, des Paulublocks nervt schon im TV - in Dresden is wenigstens ein bissel Kraft bei den Gesängen, sone gewisse Abneigung der Fanseiten macht einfach mehr Spaß und motiviert (mich jedenfalls) mehr

    Bitte widerlegt mich sachlich, sonst haltet einfach die Klappe !!!:opi:

    Und nervt mich Bitte nicht mit arroganten faktenlosen Überfliegerbehauptungen :hail

  • Ansonsten: schade, dass es doch kein Last Minute-Tor gab.


    Oh, oh, oh! Die Wunsch ist gefährlich, denn schließlich hatte in der Nachspielzeit nämlich Pauli (Sobiech) die letzte Chance :!: Hätte da nicht einer (?) von uns sich bravorös hinein geworfen, wäre das dann tatsächlich noch ne Auswärtsniederlage geworden.
    UNVEU


  • Oh, oh, oh! Die Wunsch ist gefährlich, denn schließlich hatte in der Nachspielzeit nämlich Pauli (Sobiech) die letzte Chance :!: Hätte da nicht einer (?) von uns sich bravorös hinein geworfen, wäre das dann tatsächlich noch ne Auswärtsniederlage geworden.
    UNVEU


    Ich dachte dabei eher an meinen Tipp, der ein Last-Minute-Tor für uns vorsah. Erschließt sich aus meinem von Dir zitierten Beitrag nicht, insofern ist Dein Einwand berechtigt.

    Ich teile deine Gier nicht. Die einzige Karte, die ich benötige, ist das Pik-As. Das Pik-As!


  • Oh, oh, oh! Die Wunsch ist gefährlich, denn schließlich hatte in der Nachspielzeit nämlich Pauli (Sobiech) die letzte Chance :!: Hätte da nicht einer (?) von uns sich bravorös hinein geworfen, wäre das dann tatsächlich noch ne (herbeigesungene ;) ) Auswärtsniederlage geworden.
    UNVEU


    dem morgengrauen entgegen........ =O

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Ey khel, wer wird denn in diesem thread Einsicht zeigen oder gar Fehler, Unzulänglichkeiten oder sonstiges eingestehen???!!! Da fangen wir doch gar nicht erst mit an, bitte sehr! ;)


    Ich war schon dankbar, überhaupt etwas vom Spiel gesehen zu haben, nachdem ich bereits vor und rund um Köln rund 100 Minuten Stau hatte und erst gegen 18:35 am Stadioneingang stand. Glücklicherweise hatte ich einen echten Unionfreund in Hamburg, der ausharrte, bis ich da war, um mir noch die kurzfristig organisierten Karten übergeben zu können. In tiefer Dankbarkeit dafür, olleR, dass Du mir und Susanne das ermöglicht hast, obwohl du doch unbedingt früher im Stadion sein und auf keinen Fall den Anstoss verpassen wolltest.


    Das Spiel war in Ordnung, in Halbzeit 1 sogar richtig gut von uns. Mit dem Ergebnis kann ich leben. Stimmung gut, Sicht so lala, weil megavoller Block und nur am Zaun noch ein paar Quadratzentimeter gefunden. Zur Halbzeit dann umgezogen, um mich plötzlich (Achtung Sozialouting!) zum ersten Mal in einer derart dichten und lang anhaltenden Rauchwolke wieder zu finden. Hat man das also auch mal in der Intensität erlebt! Den einzigen Stress hatte meine bessere Hälfte beim Getränkenachschub, aber da war sie wohl nicht so ganz allein mit der Erfahrung, wie man zum Teil untereinander Umgang pflegt!


    Eisern vom Rhein

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