1. FC Union Berlin - RB Leipzig

Zitat von Jabo

Zitat von Hague FC Fritz

Hab letzten Jahr mal rundgefragt wie Ausländische Ultra's (West ham, Millwall, Celtic, Club Brugge, Fc Antwerp, Beerschot, Union st Gillois, Fc den Haag, Fc Twente, Feyenoord und Fc Utrecht, Lens, Juventus & Torino), unser Schweigeviertel sehen. Die finden es total lächerlich. Nie werden die so etwas machen und ihren Team Unterstützung untersagen.

Witzigsten Bericht kam vor 2 Stunden vonne Nucleo Freund aus Torino: "Machen die Union ultra's wieder 15 minuten Urlaub, Samstag? "

Was englische „Sitz-Ultras“ über uns denken, soll mir scheißegal sein. Die sollten diesbezüglich (Konstrukte) erstmal vor der eigenen Tür kehren, da haben sie genug zu tun, zu einem wesentlichen Teil haben wir ihnen diesen ganzen Mist nämlich zu verdanken.

Wo gab es denn tatsächlich Widerstand gegen die ganzen Oligarchen- und Investorenübernahmen in England?

Jetzt hintenrum die große Fresse haben, so kennt man sie…

Englische „Ultras“, ich lach mich tot…

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West ham, Millwall und Celtic Konstrukte???

Da haste echt gerade der Witz der Tag jemacht, Jabo

Hmm, kann nicht irgendwer ein Protest-Lied erfinden, dass in den 15 Minuten gesungen wird ?

Finde nur, dass das Schweigen sportlich gesehen RB in die Karten spielt und die sich darüber kaputt lachen.

Der Protestgrund unsererseits ist -meiner Meinung nach- natürlich in Ordnung.

Zitat von EisernerBetzeBu

Finde nur, dass das Schweigen sportlich gesehen RB in die Karten spielt...

Dafür waren 2 Siege in den beiden Bundesliga-Spielen der letzten Saison jedoch nicht so verkehrt. Aber Du meinst wahrscheinlich, dass wir ansonsten deutlich höher gewonnen hätten.

Zitat von Freilos

Hier den Stein des Weisen zu finden ist wahrlich schwer.

Habe mir heute in London das Tottenham -Stadion angesehen; ein 1,2 Milliarden-Bau, der keine Wünsche offen lässt für Menschen, die Luxus und Bequemlichkeit schätzen und nebenbei vielleicht auch Fußball schauen wollen.

Wenn dies die Zukunft unseres Sports ist - dann ist die hiesige Diskussion um RB (Kommerzialisierung) und den Protest dagegen geradezu ein Witz…

Und ich befürchte, dass es so kommen wird.

Da bin ich dann doch auf einmal und voller Überzeugung für Schweigen.

Lasst uns die letzten Anachronisten sein!

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Man muss eher aufpassen das es nicht lächerlich wird weil wir selbst immer mehr Teil dieses Zirkuses werden.

Wir sind zwar kein Konstrukt und werden dies auch nie. Aber auch bei uns schreitet die Kommerzialisierung voran. Böse gesagt merkt man das auch oft dem Sprech unseres Präsis an. Wir besetzen eine Nische und vermarkten diese. Hilft eben auch ganz gut wenn man sich von anderen Produkten abheben kann. Im Grunde ist man aber nichts anderes als die anderen 17 Bundesligisten. Eine Marke/ein Produkt bzw ein Teil des Produktes BuLi. Der Spagat besteht inzwischen nicht mehr daraus zu schauen was man machen kann oder nicht in dieser ganzen Kommerzspirale, sondern was zum angebotenem Produkt passt und was nicht.

Im Grunde protestieren wir also nur dagegen das die anders sind als wir, alles andere hätten DFB und dann DFL klären müssen. Apropos DFL, ich hab damals nicht den großen Aufschrei von DZ vernommen stattdessen plante Beecke sogar ein Testspiel gegen die. Und auch heute hört man nicht den großen Aufschrei von DZ - wo unsere Stimme als mehrjähriger Bundesligist mehr Gewicht hat als damals. Die Folklore wird also auch vom Verein gern angenommen - um zeigen zu können wovon man sich abhebt. Ähnlich wie der damals ausgerufene Kulturkampf gegen die Bertha. Oder die letzte Aussage das man mit denen im Westend nichts gemeinsam hat.

Gerade da seh ich Protest dann als schwierig. Wenn wir jahrelang ein und den selben Protest abziehen aber nicht mal der eigene Verein sich klar gegen die positioniert. Klar gab es die Folklore "wir verkaufen unsere Seele... Aber nicht an jeden", klar gab es Aussagen von DZ das wir keinen direkt von dort holen - weil das den Fans nicht vermittelbar ist. Aber so ein richtiges "die dürfte es gar nicht geben" hört man da nicht. Also ist jede Positionierung nur ein Abgrenzen, ein Zeigen das man anders ist als die. Aber mehr auch nicht und auch das führt zur Akzeptanz dieses Konstruktes, auch wir spielen da in der Führungsebene mit. Beste Beispiele: Khedira landet über Umwege bei uns, das geplante Testspiel gegen die, was erst auf Druck der Fans dann doch nicht stattfand und vorallem unser ehemaliger Co, der direkt aus der Zentrale des Konstruktes kam und da mehrjährig deren Philosophie mitgetragen hat in verantwortlicher Position.

Solange das so ist brauche ich als Fan nicht gegen die Bullen zu protestieren. Da müsste sich der Protest eher an die Vereinsführung richten das man aufhört mit solchen Schmuddelkindern zu spielen und sich ganz klar positioniert und die nicht nur nutzt um sich selbst zu vermarkten (nichts anderes war doch das Plakat zur Aktienausgabe).

Und extra einzeln und bewusst provokant:

Während wir jedes mal über Jahre protestieren und die Fresse halten sitzen unsere Vereinsverantwortlichen mit denen bei jeder DFL Sitzung an einem Tisch und schütteln sich (wenn auch nur der Höflichkeit halber) jedes mal die Hände. Finde den Fehler.

Zitat von Xanten49

Zitat von hawaii

MalerMario ob das so stimmt, sei mal dahingestellt. vorschläge gibt es zahlreiche, alleine die ultras wollen ihr ding halt durchziehen. (in diesem fall bisher unterstützt von der vereinsführung)

aber konsensfähig ist das, was passiert, keineswegs.

Wer heute Urs Fischer auf der PK gehört hat, wird auch mitbekommen haben, was er und auch die Spieler davon halten.

WWEL

Ja, soll er denn sagen, dass Trainer und Mannschaft es ganz, ganz toll finden, die ersten 15 Minuten nicht unterstützt zu werden!? Fällt uns doch auch nicht leicht, aber für 30 Minuten in einer kompletten Saison sollten wir grundsätzlich sein, auch wenn diese Entscheidung mit

anderen Grundsätze ("Unionerregeln") temporär kollidiert!

Auf jeden Fall immer wieder schön zu erleben wie brachial es nach den 15 Minuten abgeht.

Zitat von MalerMario

Auf jeden Fall immer wieder schön zu erleben wie brachial es nach den 15 Minuten abgeht.

Beim Gedanken daran : Gänsehaut...

Zitat von veritas

Zitat von Freilos

Hier den Stein des Weisen zu finden ist wahrlich schwer.

Habe mir heute in London das Tottenham -Stadion angesehen; ein 1,2 Milliarden-Bau, der keine Wünsche offen lässt für Menschen, die Luxus und Bequemlichkeit schätzen und nebenbei vielleicht auch Fußball schauen wollen.

Wenn dies die Zukunft unseres Sports ist - dann ist die hiesige Diskussion um RB (Kommerzialisierung) und den Protest dagegen geradezu ein Witz…

Und ich befürchte, dass es so kommen wird.

Da bin ich dann doch auf einmal und voller Überzeugung für Schweigen.

Lasst uns die letzten Anachronisten sein!

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Man muss eher aufpassen das es nicht lächerlich wird weil wir selbst immer mehr Teil dieses Zirkuses werden.

Wir sind zwar kein Konstrukt und werden dies auch nie. Aber auch bei uns schreitet die Kommerzialisierung voran. Böse gesagt merkt man das auch oft dem Sprech unseres Präsis an. Wir besetzen eine Nische und vermarkten diese. Hilft eben auch ganz gut wenn man sich von anderen Produkten abheben kann. Im Grunde ist man aber nichts anderes als die anderen 17 Bundesligisten. Eine Marke/ein Produkt bzw ein Teil des Produktes BuLi. Der Spagat besteht inzwischen nicht mehr daraus zu schauen was man machen kann oder nicht in dieser ganzen Kommerzspirale, sondern was zum angebotenem Produkt passt und was nicht.

Im Grunde protestieren wir also nur dagegen das die anders sind als wir, alles andere hätten DFB und dann DFL klären müssen. Apropos DFL, ich hab damals nicht den großen Aufschrei von DZ vernommen stattdessen plante Beecke sogar ein Testspiel gegen die. Und auch heute hört man nicht den großen Aufschrei von DZ - wo unsere Stimme als mehrjähriger Bundesligist mehr Gewicht hat als damals. Die Folklore wird also auch vom Verein gern angenommen - um zeigen zu können wovon man sich abhebt. Ähnlich wie der damals ausgerufene Kulturkampf gegen die Bertha. Oder die letzte Aussage das man mit denen im Westend nichts gemeinsam hat.

Gerade da seh ich Protest dann als schwierig. Wenn wir jahrelang ein und den selben Protest abziehen aber nicht mal der eigene Verein sich klar gegen die positioniert. Klar gab es die Folklore "wir verkaufen unsere Seele... Aber nicht an jeden", klar gab es Aussagen von DZ das wir keinen direkt von dort holen - weil das den Fans nicht vermittelbar ist. Aber so ein richtiges "die dürfte es gar nicht geben" hört man da nicht. Also ist jede Positionierung nur ein Abgrenzen, ein Zeigen das man anders ist als die. Aber mehr auch nicht und auch das führt zur Akzeptanz dieses Konstruktes, auch wir spielen da in der Führungsebene mit. Beste Beispiele: Khedira landet über Umwege bei uns, das geplante Testspiel gegen die, was erst auf Druck der Fans dann doch nicht stattfand und vorallem unser ehemaliger Co, der direkt aus der Zentrale des Konstruktes kam und da mehrjährig deren Philosophie mitgetragen hat in verantwortlicher Position.

Solange das so ist brauche ich als Fan nicht gegen die Bullen zu protestieren. Da müsste sich der Protest eher an die Vereinsführung richten das man aufhört mit solchen Schmuddelkindern zu spielen und sich ganz klar positioniert und die nicht nur nutzt um sich selbst zu vermarkten (nichts anderes war doch das Plakat zur Aktienausgabe).

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Also soviel Macht hat Union nun innerhalb der DFL nicht, um da grundlegend Dinge zu ändern.

Zingler eckt ja nun des öfteren mit seinen Positionen an, aber innerhalb der DFL als totaler Quertreiber aufzutreten, ist bestimmt auch nicht sehr hilfreich, wenn man einen gewissen Einfluss nehmen will.

Dass wir Teil der DFL sind, lässt sich ja nunmal nicht ändern.

Da spielst du das Spiel natürlich zum größten Teil mit.

aber wenn man erst was aussprechen darf, wenn man sich stromlinienförmig und angepasst an die Spitze geschwommen hat,was will man denn dann noch ändern?

verändern der bestehenden strukturen tut man nunmal, in dem man aneckt, zu zeigen wie es anders geht, und damit andere motiviert mitzumachen

Zitat von Illdre

Jedes Mal die gleichen Diskussion. Mindestens beim Halbfinalspiel in München wurde unser Schweigen und der Grund dafür bei jeder Übertragung oder Zusammenfassung, die ich gesehen habe genannt und kurz erklärt. Banner etc. hätten niemals die gleiche Wirkung.

Hätte nicht gedacht, dass wir mal gleicher Meinung sein könnten. Nur war das Halbfinalspiel (glaube ich) in Leipzig.

Wie auch immer. Nach dem Spiel würde ich gerne das hier im Stadion hören: https://www.youtube.com/watch?v=HgefmWOsUPQ

Zitat von klaus

Zitat von Illdre

Jedes Mal die gleichen Diskussion. Mindestens beim Halbfinalspiel in München wurde unser Schweigen und der Grund dafür bei jeder Übertragung oder Zusammenfassung, die ich gesehen habe genannt und kurz erklärt. Banner etc. hätten niemals die gleiche Wirkung.

Hätte nicht gedacht, dass wir mal gleicher Meinung sein könnten. Nur war das Halbfinalspiel (glaube ich) in Leipzig.

Aber auch da haben wir geschwiegen…

Wir sind dort sogar einmal erst nach einer Viertelstunde ins Stadion hereingekommen, während der jedoch das erste Tor für die Pisser fiel.

Bei einem Heimspiel dürfte diese Option schwierig sein. Ich weiß nicht, ob so was überhaupt durchführbar wäre. Das würde sicher einen nachhaltigeren Eindruck hinterlassen, als die Schweigenummer.

Sie hat PISSER gesagt....

Zitat von FRODO

Sie hat PISSER gesagt....

Ich sage ja auch Ochsenpisse. Brausepaul(s) ist doch verniedlichend.

Wenn ich den Begriff Ochsenpisse in Leipzig z.B. bei meinen Eltern benutze, entgehe ich immer nur mit knapper Not einem Hausverbot.

Zitat von Guido2003

Das Thema ist bis zum Ende aus diskutiert worden in den letzten Jahren.

In der letzten Saison hatte der Protest keinen negativen Einfluss auf eins der drei Spiele gehabt.

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Support im Allgemeinen komplett unnötig ist.

Zitat von vinsanaty

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Support im Allgemeinen komplett unnötig ist.

Dieser Gedanke von mir wurde mit einem beantwortet.

Ich halte davon nichts, werde aber wohl auch keine Schreikrämpfe während dieser Zeit bekommen. Außer: es fällt ein Tor für uns.

Zitat von vinsanaty

Zitat von Guido2003

Das Thema ist bis zum Ende aus diskutiert worden in den letzten Jahren.

In der letzten Saison hatte der Protest keinen negativen Einfluss auf eins der drei Spiele gehabt.

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Support im Allgemeinen komplett unnötig ist.

Komplett nein. Aber entscheidend ist die Leistung auf dem Platz.